Prinzipien Flashcards
Grösse durchschnittliche tierische Zelle
10-30 mikrometer
Grösse durchschnittliche Pflanzenzelle
10-100 mikrometer
Grösstee Zelltyp
Nervenzellen
Mensch: bis zu 1.5m
Giraffe: mehrere Meter
Riesenkalamar: bis zu 12m
–> aber sehr dünn, 1-10 mikrometer
Fundamentale Eigenschaften einer Zelle
- von einer Membran umhüllte, abgeschlossene Systeme
- Fähigkeit, Energie zu nutzen um chemische Prozesse anzutreiben mit denen sie gezielte Ordnung schaffen und mit denen sie ihre Komponenten herstellen oder aufnehmen können
- Fähigkeit, sich selbst zu vermehren, wobei Nachkommen der gleichen Art, mit klar vorgegebenen Strukturen und Eigenheiten entdtehen
Was haben alle Zellen gemeinsam?
- alle Zellen speichern ihre Erbinformation im gleiche Code Desoxyribonukleinsäure (DNA)
- alle Zellen replizieren ihre Erbinformation durch matrizengesteuerte Polymerisation
- alle Zellen transkribieren Teile ihrer Erbinformation in die gleiche Zwischenform Ribonukleinsäure (RNA)
- alle Zellen übersetzen RNA auf die gleiche Weise in Protein
- alle Zellen verwenden Proteine als Katalysatoren
- alle Zellen arbeiten als biochemische Fabriken, die die gleichen Grundbausteine handhaben
- alle Zellen sind von einer Plasmamembran umgeben, durch die Nährstoffe und Abfallstoffe passieren
- alle Zellen haben Gene (die Abschnitte der Erbinformation), die jeweils einem Protein entsprechen
- alle Zellen brauchen (viel) freie Energie
Zellen und Energieverbrauch
Zellen sind dynamische und sehr komplexe chemische Fabriken, weit weg vom chemischen Gleichgewicht
–> sehr hoher Energieverschleiss
Würde das chemische Gleichgewicht erreicht, würden die Zellen sterben!
Reiche Eukaryoten
Pflanzen
Tiere
Pilze
Kompartimente
• Funktionelle Bereiche in der Zelle
• einzelne Kompartimente können zerstückelt sein, z.B. Mitochondrien
• Kompartimenten ermöglichen intrazelluläre Arbeitsteilung
–> Ermöglicht enorme Differenzierung & Leistungssteigerung
–> Kompartimentierung ist Voraussetzung für die Entstehung komplexer, differenzierter Organismen
Typische Kompartimente
- Zytoplasma
- Zellkern
- Nukleolus
- Golgi Apparat
- Centrosom (nur tierische Zellen und niedere Pflanzen)
- Mitochondrien
- Endoplasmatisches Retikulum (RER, SER)
- versch. Vesikelarten (Lysosom, Peroxisom)
- Zilien/Mikrovili
- Vakuolen (Pflanzen, Pilze)
- Plastiden (Pflanzen)
Peroxisom
- von einer einfachen Biomembran umhüllte Vesikel
- verbrauchen in vielfältigen Stoffwchselfunktionen Sauerstoff, gelten daher als die ersten Engiftungsapparate, die mit der Entstehung einer sauerstoffhaltigen Erdatmosphäre erforderlich wurden
- in den Peroxisomen können, durch die Membran geschützt Reaktionen ablaufen, die für die Zelle gefählich wären, würden sie im Zytoplasma ablaufen
Lysosom
- von einer einfachen Biomembran umhüllte Vesikel…
- …mit saurem pH-Wert
- enthalten Verdauungsenzyme
- zersetzen Biopolymere in Monomere
- in tierischen Zellen, in pflanzlichen Zellen wird diese Aufgabe durch Vakuolen erfüllt
Zentrosom
- nur in tierischen und niederen Pflanzen-Zellen
- nicht membranumhüllt
- organisiert Mitosespindel
- beschrieben als ‘spezielles Organ zur Zellteilung’
- auffällige Region im Zytosol, die sich meist mittig und in Zellkernnähe befindet
- besteht aus einem Paar zylinderförmiger Zentriolen
Nicht-membranumhüllte Kompartimente/Organellen in der Zelle
Nukleolus & Zentrosom
(Ribosomen)
(Mikrotubuli)
Zytoplasma: Organell oder Kompartiment?
Kompartiment
Organellen
Intrazelluläre Kompartimente
Oft membranumhüllt
Definierte Struktur, Komposition und Form