Prinzipien Flashcards

1
Q

Grösse durchschnittliche tierische Zelle

A

10-30 mikrometer

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Q

Grösse durchschnittliche Pflanzenzelle

A

10-100 mikrometer

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3
Q

Grösstee Zelltyp

A

Nervenzellen
Mensch: bis zu 1.5m
Giraffe: mehrere Meter
Riesenkalamar: bis zu 12m

–> aber sehr dünn, 1-10 mikrometer

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4
Q

Fundamentale Eigenschaften einer Zelle

A
  • von einer Membran umhüllte, abgeschlossene Systeme
  • Fähigkeit, Energie zu nutzen um chemische Prozesse anzutreiben mit denen sie gezielte Ordnung schaffen und mit denen sie ihre Komponenten herstellen oder aufnehmen können
  • Fähigkeit, sich selbst zu vermehren, wobei Nachkommen der gleichen Art, mit klar vorgegebenen Strukturen und Eigenheiten entdtehen
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5
Q

Was haben alle Zellen gemeinsam?

A
  • alle Zellen speichern ihre Erbinformation im gleiche Code Desoxyribonukleinsäure (DNA)
  • alle Zellen replizieren ihre Erbinformation durch matrizengesteuerte Polymerisation
  • alle Zellen transkribieren Teile ihrer Erbinformation in die gleiche Zwischenform Ribonukleinsäure (RNA)
  • alle Zellen übersetzen RNA auf die gleiche Weise in Protein
  • alle Zellen verwenden Proteine als Katalysatoren
  • alle Zellen arbeiten als biochemische Fabriken, die die gleichen Grundbausteine handhaben
  • alle Zellen sind von einer Plasmamembran umgeben, durch die Nährstoffe und Abfallstoffe passieren
  • alle Zellen haben Gene (die Abschnitte der Erbinformation), die jeweils einem Protein entsprechen
  • alle Zellen brauchen (viel) freie Energie
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6
Q

Zellen und Energieverbrauch

A

Zellen sind dynamische und sehr komplexe chemische Fabriken, weit weg vom chemischen Gleichgewicht
–> sehr hoher Energieverschleiss

Würde das chemische Gleichgewicht erreicht, würden die Zellen sterben!

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7
Q

Reiche Eukaryoten

A

Pflanzen
Tiere
Pilze

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8
Q

Kompartimente

A

• Funktionelle Bereiche in der Zelle
• einzelne Kompartimente können zerstückelt sein, z.B. Mitochondrien
• Kompartimenten ermöglichen intrazelluläre Arbeitsteilung
–> Ermöglicht enorme Differenzierung & Leistungssteigerung
–> Kompartimentierung ist Voraussetzung für die Entstehung komplexer, differenzierter Organismen

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9
Q

Typische Kompartimente

A
  • Zytoplasma
  • Zellkern
  • Nukleolus
  • Golgi Apparat
  • Centrosom (nur tierische Zellen und niedere Pflanzen)
  • Mitochondrien
  • Endoplasmatisches Retikulum (RER, SER)
  • versch. Vesikelarten (Lysosom, Peroxisom)
  • Zilien/Mikrovili
  • Vakuolen (Pflanzen, Pilze)
  • Plastiden (Pflanzen)
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10
Q

Peroxisom

A
  • von einer einfachen Biomembran umhüllte Vesikel
  • verbrauchen in vielfältigen Stoffwchselfunktionen Sauerstoff, gelten daher als die ersten Engiftungsapparate, die mit der Entstehung einer sauerstoffhaltigen Erdatmosphäre erforderlich wurden
  • in den Peroxisomen können, durch die Membran geschützt Reaktionen ablaufen, die für die Zelle gefählich wären, würden sie im Zytoplasma ablaufen
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11
Q

Lysosom

A
  • von einer einfachen Biomembran umhüllte Vesikel…
  • …mit saurem pH-Wert
  • enthalten Verdauungsenzyme
  • zersetzen Biopolymere in Monomere
  • in tierischen Zellen, in pflanzlichen Zellen wird diese Aufgabe durch Vakuolen erfüllt
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12
Q

Zentrosom

A
  • nur in tierischen und niederen Pflanzen-Zellen
  • nicht membranumhüllt
  • organisiert Mitosespindel
  • beschrieben als ‘spezielles Organ zur Zellteilung’
  • auffällige Region im Zytosol, die sich meist mittig und in Zellkernnähe befindet
  • besteht aus einem Paar zylinderförmiger Zentriolen
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13
Q

Nicht-membranumhüllte Kompartimente/Organellen in der Zelle

A

Nukleolus & Zentrosom
(Ribosomen)
(Mikrotubuli)

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14
Q

Zytoplasma: Organell oder Kompartiment?

A

Kompartiment

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15
Q

Organellen

A

Intrazelluläre Kompartimente
Oft membranumhüllt
Definierte Struktur, Komposition und Form

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16
Q

Sind einzelne Mitochondrien

Kompartimente?

A

Nein.
Alle Mitochondrium zusammen bilden das mitochondriale Kompartiment. Ein Mitochondrium alleine ist also kein Kompartiment.

17
Q

Weitere Komponenten der Zelle

  • -> Mikroskopisch bestimmte
  • -> (Bio)chemisch bestimmte
A

Mikroskopisch:
• Zytoskelett (Aktin, Mikrotubuli, Intermediärfilamente)
• Zentriolen
• Spindelpolkörper (Pilze: gleiche Funktion wie Centrosom)
• extrazelluläre Matrix (Tierische Zellen)
• Zellwand (Pflanzen & Pilze)
• Chromosomen
• versch. Proteine/Proteinkomplexe (z.B. Ribosomen)

(Bio)chemisch:
• DNA
• RNA 
• Lipide
• Nährstoffe/Mineralstoffe/Salze
• Wasser!
18
Q

Anteile von kleinsten Bestandteilen der Zelle

A
70% H2O
22% Aminosäuren
4% Fettsäure 
3% Nukleotide
1% Zucker
19
Q

Ungewöhnliche Eigenschaften von Wasser

A
  • Wasser ist im festen Zustand leichter als im flüssigen
  • Wasser absorbiert viel Wärmeenergie bevor es verdampft. Beim Abkühlen wird diese wieder abgegeben.

–> Aufbau der Wassermoleküle: assymmetrische Verteilung führt zu einer Polarisierung der Ladung. Dies führt zu einer speziellen Anordnung der Wassermoleküle und gibt dem Wasser eine gewisse Struktur/Netzwerk

20
Q

Wasser ist im festen Zustand leichter als im flüssigen

Konsequenz?

A

Eis schwimmt und Gewässer können nicht so einfach ganz einfrieren

21
Q

Wasser absorbiert viel Wärmeenergie bevor es verdampft. Beim Abkühlen wird diese wieder abgegeben.
Konsequenz?

A
  • keine extrem plötzlichen Temperaturschwankungen

* Stabilität der wässrige Phase auch bei Temperaturschwankungen

22
Q

Aufbau der Wassermoleküle: Polarisierung der Ladung führt zu einer speziellen Anordnung der Wassermoleküle und gibt dem Wasser eine gewisse Struktur/Netzwerk.
Konsequenz?

A

• Netzwerk ist nicht statisch sondern extrem dynamisch
• hohe Schmelz- und Siedepunkte
Oberflächenspannung

23
Q

Wie kriegt die Zelle ihre Komponenten in Lösung?

A

Ionen lösen sich weil sie geladen sind und so H2O anlagern.

24
Q

Manchmal ist es erwünscht, dass sich die Komponente nicht mit Wasser mischt. Zum Beispiel…?

A

Zelle könnte nicht existieren wenn sich ihre Hülle in Wasser lösen würde!
Wichtig dafür: hydrophobe Moleküle (“wasserabstossend”)