Bausteine Flashcards
Welche chemischen Bestandteile machen 96.5% des Gesamtgewichts einer Zelle aus?
Organischer Pool:
Wasserstoff, Kohlenstoff, Stickstoff und Sauerstoff
Neben H2O sind die Zellen vorwiegend aus Kohlenstoffverbindungen aufgebaut = organische Moleküle
Wieso Kohlenstoff?
• Kohlenstoff kann 4 kovalente Bindungen eingehen
–> kann dadurch mit sich selber langkettige und ringförmige Moleküle bilden
Diese beiden Eigenschaften ermöglichen vielfältige, komplexe Moleküle
Welches Element kommt mit seinen Eigenschaften noch einigermassen in Nähe derjenigen des Kohlenstoffes?
Silizium
Hauptfamilien der organischen Moleküle in der Zelle
- Zucker
- Nukleotide
- Aminosäuren
- Lipide/Fettsäuren
Organische Moleküle enthalten als Elemente neben Kohlenstoff meist Wasserstoff, Sauerstoff und Stickstoff, aber auch Schwefel und Halogene (Fluor, Chlor Brom, Iod). Die chemische Struktur und die funktionellen Gruppen sind Grundlage für die Verschiedenheit der Einzelmoleküle.
Was ist der Vorteil des Glykogens gegenüber “der Stärke”?
Die stärkere Verzweigung der Zuckerkette.
Mehr Enden –> schnellere Verfügbarkeit
Wo wird Glykogen bei uns v.a. gelagert?
In den Muskel- und Leberzellen
Zellulose
Hauptbestandteil der pflanzlichen Zellwand
Chitin
Hauptbestandteil des Exoskeletts der Gliedertiere (Insekten, Spinnen) und der Zellwand von Pilzen.
Chitin ist eigebtlich Zellulose mit Acetamidogruppe statt H am 2ten C im Zuckerring. –> ergibt bessere Wasserstoffbindungen
Woher kommen Kohlenhydrate her?
Natürliche Kohlenhydrate sind ein Produkt der Photosynthese. Deshalb müssen wir Kohlenhydrate über die Nahrung aufnehmen, egal in welcher Form.
Verdaubare und nicht verdaubare Kohlenhydrate
Verdaubar:
Disaccharide, Oligosaccharide, Stärke
–> werden während der Verdauung in Monosaccharide zerlegt
Nicht verdaubar:
Cellulose, Chitin, B1-4)
–> Ballaststoffe
Wie werden Kohlenhydrate abgebaut und was entsteht dabei?
Im Gegensatz zu Fetten können Kohlenhydrate anaerob über die Glycolyse abgebaut werden. Das Endprodukt der Glycolyse ist das Pyruvat. Dieses wird in den meisten tierischen und pflanzlichen Zellen in den Mitochondrien oxodiert, wodurch noch 15x mehr Energie gewonnen werden kann.
Funktion Nukleotid
Nukleotide sind Bausteine, Signalmoleküle und Energielieferanten
Nukleotide als Energielieferant
• Adenosintriphosphat (ATP)
• Guanosintriphosphat (GTP)
–> funktioniert gleich wie ATP, entsteht aber aus dem Citratzyklus
(• Kinesin?)
Nukleotide als Signalmoleküle
Nukleotide können als Signalmoleküle (second messenger) funktionieren. Sie wirken dabei meist als Aktivatoren von Kinasen.
- Zyklisches Adenosinmonophosphat (cAMP)
- Zyklisches Guanosinmonophosphat (cGMP)
Second messengers regulieren auch:
- Hormonausschüttungen (Insulin)
- die Relaxation von Muskeln und Blutgefässen
- wirken auch mit beim Sehvorgang in der Retina
Nukleotide als Bausteine
Nukleotide bauen auch Riesenmoleküle, darunter das wohl berühmteste Modell:
• DNA