PG 60-70 Flashcards
Betondecken finden bei hochbelasteten Strecken wie Autobahnen Anwendung.
139.a) Warum können Asphaltbefestigungen im Gegensatz zu Betondecken fugenlos ausgebildet werden?
Viskoelastisches Verhalten des Asphalts
Betondecken finden bei hochbelasteten Strecken wie Autobahnen Anwendung.
139.b) Welche Plattenabmessungen sollten für eine unbewehrte Bauform für Betonfahrbahnen im Straßenbau gewählt werden?
Ca. 5 x 5 m
140.) Die Anwendung von Betonfahrbahnen im Straßenbau setzt die Anordnung unterschiedlicher Fugen voraus.
140.a) Welche wesentlichen Unterschiede bestehen zwischen einer verdübelten Querscheinfuge und einer verankerten Längsscheinfuge?
QSF soll Längenausgleich ermöglichen Dübel glatt, beschichtet liegt in h/2
LF soll Längenausgleich verhindern, kein Öffnen der Fuge, Anker = Betonrippenstahl liegt im unteren 1/3
140.b) Erläutern Sie kurz was unter einer Raumfuge zu verstehen ist. Wo wird diese angewendet?
Ermöglicht durch kompressible Fugeneinlage eine Verlängerung oder Verkürzung der Betondecke
Vor Bauwerken oder in Bergsenkungsgebieten
141.) Nach welchem Kriterium werden die Bitumensorten (z.B. B 50/70) bezeichnet?
Penetrationsuntergrenze und -obergrenze
142.) Bezeichnen Sie die nachfolgend dargestellten Asphaltarten.
Look at page 61
Ordnen Sie den nachfolgenden Oberbauarten im Eisenbahnbau die entsprechende Schieneneinsenkung y0 zu.
See page 61
144) Welches System gilt als Vorreiter der Festen Fahrbahn?
145) Woher stammt diese Bezeichnung?
144) System Rheda
145) Bahnhof Rheda
46.) Beim Erdbau von Verkehrswegen wird zwischen der Bodenverfestigung und der Bodenverbesserung unterschieden. Beschreiben Sie kurz die Vorgehensweise und nennen Sie die wesentlichen Unterschiede.
Bodenverfestigung dient der dauerhaften Erhöhung der Tragfähigkeit durch Zugabe von Mineralstoffgemischen, von hydraulischen Bindemitteln ….
Bodenverbesserung dient der Verbesserung der Einbaufähigkeit und Verdichtbarkeit zur Erleichterung der Ausführung der Bauarbeiten. Z. B. durch Zugabe von Fehlkörnungen oder Bindemitteln.
Bei Baumaßnahmen, die erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt haben, ist in
der Planungsphase eine mehrstufige Umweltverträglichkeitsprüfung durchzuführen.
147.a) Was beinhaltet der „Landschaftspflegerische Begleitplan“?
Darstellung aller Eingriffe in Natur und Landschaft
Darstellung der Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen
In welcher Planungsphase wird der landschaftspflegerische Begleitplan aufgestellt? Welche rechtliche Grundlage hat dieser?
Begleitend zum Vorentwurf und der Planfeststellung
Rechtliche Grundlage: Bundesnaturschutzgesetz
148.)Welche Vorteile hat eine Brücke gegenüber einem Damm bei tief eingeschnittenen oder langen Talräumen?
Brücke schließt Talraum nicht ab
Brücke bei hoher Gradientenlage gestalterisch besser
149.)Bei der Trassierung von Straßen in hügeligem Gelände wird das „Nulllinienverfahren“ verwendet, um große Höhenunterschiede zu überwinden.
149.a) Was versteht man unter dem Nulllinienverfahren und wie wird dabei bei der Trassierung im Lageplan vorgegangen?
Ermittlung eines Linienzuges mit konstanter Längsneigung
Ermittlung einer erforderlichen Länge zur Überwindung eines Höhenunterschiedes von z.B. 10m
Auftrag dieser Länge mit dem Zirkel von 10m-Linie zu 10m-Linie → Polygonzug
Einpassen von Trassierungselementen
Bei einer Trassierung soll eine Straße eine konstante Längsneigung von 5 % aufweisen. Wie lang ist jeder Abschnitt im Lageplan M 1:5000 zwischen den 10er Höhenlinien?
X=(100*10) / 5 = 200m
Beschreiben Sie kurz die Bodenverfestigung und die Bodenverbesserung!
Bodenverfestigung:
Bei der Verfestigung wird die Widerstandsfähigkeit von Böden und Mineralstoffgemischen durch Zumischen von hydraulischen Bindemitteln und Wasser sowie durch nachträgliches Verdichten gegen Beanspruchung durch Verkehr und Klima erhöht. Die so hergestellten Schichten werden dadurch dauerhaft tragfähig und frostbeständig. Sie dürfen auf die Mindestdicke des frostsicheren Oberbaus bis zu 20 cm angerechnet werden
Bodenverbesserung:
Bodenverbesserung sind Verfahren zur Verbesserung der Einbaufähigkeit und Verdichtbarkeit von Böden und zur Erleichterung der Ausführung von Bauarbeiten. Bodenverbesserungen können durch Zugabe von Bindemitteln oder von anderen geeigneten Baustoffen, z.B. Fehlkörnungen (= mechanische Verbesserung), erzielt werden.
Beschreiben Sie kurz die Bodenverfestigung und die Bodenverbesserung!
Bodenverfestigung:
Bei der Verfestigung wird die Widerstandsfähigkeit von Böden und Mineralstoffgemischen durch Zumischen von hydraulischen Bindemitteln und Wasser sowie durch nachträgliches Verdichten gegen Beanspruchung durch Verkehr und Klima erhöht. Die so hergestellten Schichten werden dadurch dauerhaft tragfähig und frostbeständig. Sie dürfen auf die Mindestdicke des frostsicheren Oberbaus bis zu 20 cm angerechnet werden
Bodenverbesserung:
Bodenverbesserung sind Verfahren zur Verbesserung der Einbaufähigkeit und Verdichtbarkeit von Böden und zur Erleichterung der Ausführung von Bauarbeiten. Bodenverbesserungen können durch Zugabe von Bindemitteln oder von anderen geeigneten Baustoffen, z.B. Fehlkörnungen (= mechanische Verbesserung), erzielt werden.
150.b) Beschreiben Sie die Herstellung einer Bodenverfestigung (Mixed in Place)!
Gemischt und feinkörnige Böden aufreißen und zerkleinern
Zu trockener Boden befeuchten und homogenisieren lassen
Zu nasser Boden durch auffräsen belüften oder
Zugabe von Feinkalk
Bindemittel gleichmäßig verteilen und einmischen
Verdichten, Frässpuren überlappend anordnen
Nachbehandeln
151.a) Warum sind Böschungen beim Bau von Verkehrswegen grundsätzlich zu sichern?
Dauerhafte Stabilität der Böschung und Sicherung gegen Rutschung, Erosion und Gesteinsabgang
151.b) Nennen Sie drei mögliche Maßnahmen der Böschungssicherung!
Bepflanzung der Böschung
Begrünung der Böschung
zum Ansäen des Rasens
Anlegen von Bermen
Sickerschichten
Stützmauer, Pflasterung, Futtermauer
151.c) Was ist unter einer Berme zu verstehen? Wozu werden Bermen angeordnet?
-Unterbrechung der Böschung
-Verringerung der kin. Energie des Wassers
-Vermeidung großer Erosionsrinnen
-Verbesserung erdstatischer Verhältnisse
-Erleichterung der Böschungsunterhaltung
152.) Bei der Planung von Straßen werden verschiedene Planungsphasen durchlaufen.
152.a) Was ist unter dem Begriff der Planfeststellung zu verstehen und was umfasst eine Planfeststellung?
Planfeststellungsunterlagen: detaillierte technische Ausarbeitung der Planung
Die Planfeststellung regelt alle öffentlich-rechtlichen Fragen, die mit der Maßnahme zusammenhängen (z.B. Grundstückserwerb, Lärmschutzmaßnahmen, Unterhaltungspflichten, etc.)
Durchführung: Beteiligung der Träger öffentlicher Belange, Überprüfung der Stellungnahmen und ggf. Einarbeitung, öffentliche Auslegung der Pläne, Erörterung, Bearbeitung der Einsprüche, ggf. Umplanung
Planfeststellungsbeschluss entspricht einer Baugenehmigung
152.b) Was ist unter einem landschaftspflegerischem Begleitplan zu verstehen?
Begleitend zur 3./4. Stufe der Entwurfsbearbeitung (Vorentwurf und
Planfeststellung) wird ein landschaftspflegerischer Begleitplan erstellt.
Inhalt: Ermittlung der Eingriffe in Natur und Landschaft sowie die Ermittlung der Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen.
Im Unterschied zum normalen Straßenentwurf muss der landschafts- pflegerische Begleitplan den Bezug zu den benachbarten Flächennutzungen und zur Umwelt aufzeigen.
Darstellungsziel: Ökologische Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen
Beispiele: Bepflanzungen entlang der Straße, Ersatzbiotope, Gehölzpflanzungen, Querschnittsgestaltung
154.a) Beschreiben Sie kurz die Möglichkeiten einer Trassenbündelung!
Parallelführung einer Eisenbahn- und Straßentrasse zur Minimierung des
Flächenverbrauches
154.b) Welche Probleme bestehen bei einer Trassenbündelung?
Unterschiedliche Trassierungsparameter von Straße und Bahn
Kreuzungsbauwerke werden komplizierter