Operatives Marketing Flashcards
Lead-User-Ansatz
Besonders innovative Kunden werden in die Entwicklung eingebunden, um so stets die Kundenbedürfnisse vor Augen zu haben und diese dann optimal zu adressieren.
Conjoint-Analyse
Sie liefert Informationen darüber, welche Eigenschaften und welche Ausprägungen der Eigenschaft welchen Nutzen bei einem Kunden stiftet.
Man kann also damit feststellen, ob es den Kunden wirklich wichtig ist, dass ein iPhone eine sehr gute Kamera hat oder nicht und wie viel mehr Nutzen diese Funktion liefert.
QFD
Das Quality Function Deployment (oder House of
Quality) visualisiert die Kundenanforderungen und
zeigt die Ziele der Konstruktion auf.
Produktdifferenzierung
verbreitert das Angebot im bestehenden Markt
horizontale Diversifikation
kein Bezug zu bestehenden Produkten, gleiche
Wirtschaftsstufe
vertikale Diversifikation
Bezug zu bestehenden Produkten, neue Wirtschaftsstufen
- Rückwärtsintegration, z.B. PKW-Hersteller produziert zukünftig Reifen
- Vorwärtsintegration, z.B. Agrarbetrieb gründet Einzelhändler
laterale Diversifikation
kein Zusammenhang zu bestehenden Produkten, neue Wirtschaftsstufen
Markenstrategie
- Einzelmarkenstrategie
- Familienmarkenstrategie
- Dachmarkenstrategie
Produktlinienerweiterung
(Line Extension)
Übertragung einer Marke auf
Produkte der gleichen Produktkategorie,
z.B. durch Produktdifferenzierung (neue
Geschmacksrichtung, neue Zutat, etc.)
Markenerweiterung
- Franchise Extension
Übertragung einer Marke auf Produkte einer neuen
Produktkategorie aus derselben Branche - Concept Extension
Übertragung einer Marke auf Produkte einer neuen
Produktkategorie aus einer anderen Branche
Kompositionelles Verfahren
• Mit Hilfe der Bewertungen einzelner Produktattribute wird auf die Bewertung des gesamten Produktes
geschlossen.
➢ Zusammengesetztes Urteil, aber bildet keine realistische Kaufentscheidung nach
Dekompositionelles Verfahren
• Produktalternativen werden ganzheitlich beurteilt.
➢ Kritisches Abwägen über Attribute im
Gesamten, nahe an realistischer
Kaufentscheidung
Profilmethode
= Paarvergleich von Produktbündeln
Vergleich kompletter Produktprofile mit je einer Ausprägung aller Merkmale
Trade-Off-Methode
Gegenüberstellung zweier Merkmalsausprägungen mittels Matrizen
Synergieeffekt
steht für die Hoffnung, daß ein Ganzes durch sein Zusammenwirken mehr wert ist als die Summe seiner getrennt bleibenden Teile
Adaptationsniveau-Theorie
Bei geringem Abstand zum Referenzpreis wird Preis akzeptiert, bei großem Abstand wird Preis abgelehnt.
Preiserhöhungen sollten deshalb in mehreren kleinen Schritten, Preissenkungen in einem großen Schritt vorgenommen werden.
Temporal Reframing
Preis wird in kleine Einheiten heruntergebrochen,
so dass aktuelle Zahlungsbelastung und Gesamtpreis
niedriger wirken.
Gebrochene Preise
Gebrochene Preise sind Preise, die knapp unter einem runden Betrag liegen, z.B. 0,99 statt 1 Euro
Mental Accounting
Kunden „verbuchen“ Gewinne und Verluste, die mit einem Kauf verbunden sind, auf neutralen „Unterkonten“.
Bei dem Kauf sollten deshalb „kostenlose“ Zugaben mitgegeben werden (bei Autokauf z.B. Fußmatten, Autowäsche).
Zahlungsbereitschaft (ZB)
Kunde erwirbt Produkt nur, wenn Preis < (maximale) ZB
OP
= Optimaler Preis bei Schnittpunkt “zu billig” und
“zu teuer” (hier ist Kaufwiderstand am geringsten)
PUG
= Preisuntergrenze bei Schnittpunkt “zu billig” und
“teuer” (bei geringerem Preis übersteigt Anteil “zu billig”,
Anteil “teuer”)
POG
= Preisobergrenze bei Schnittpunkt “zu teuer” und
“günstig” (bei höherem Preis übersteigt Anteil “zu teuer”,
Anteil “günstig”)
Break-Even-Analyse
Welche Absatzmenge x (Break-Even-Menge) muss erreicht werden, um bei gegebenem Preis p Vollkostendeckung zu erzielen
Preiswürdigkeit:
Ist der Preis im Verhältnis zur Qualität des Produktes gerechtfertigt?
Preisgünstigkeit
Ist der Preis im Verhältnis zu Preisen von Konkurrenzprodukten gerechtfertigt?
Penetrationstrategie
Geringer Eintrittspreis • Ziel: Schnelle Marktdurchdringung • Preissetzung in späteren Perioden nicht festgelegt (z.B. Preissteigerung)
Skimmingstrategie
Hoher Eintrittspreis
• Ziel: Schnelle Amortisierung der Neuproduktinvestitionen
• Preis wird in späteren Perioden sukzessive
gesenkt