Marktforschung Flashcards

1
Q

Untersuchungsansprüche

A

explorativ -> deskriptiv -> konfirmativ

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2
Q

Anspruch an geschlossene Hypothesen

A
  • Generalisierbarkeit
  • Konditionalsatz
  • Falsifizierbarkeit
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3
Q

Exploratives Interview

A

Mündliche Einzelbefragung

Schwach / unstrukturiertes Interview

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4
Q

Delphi-Methode

A

Bei der Delphi-Methode werden Experten in einem mehrstufigen Verfahren getrennt befragt.
• In Rückkopplungsschleifen kommentieren sie die Einschätzung anderer.

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5
Q

Panelforschung

A

regelmäßig wiederholte Messung derselben Variablen bei denselben Erhebungseinheiten (Längsschnittstudie, personenidentische Mehrfachbefragung)

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6
Q

Panelselektionseffekt

A

Repräsentativitätsproblem (Incentivierung, Art der Teilnehmer )

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7
Q

Paneleffekt

A

Bewusstwerdung des Verhaltens, dadurch Verhaltensänderung

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8
Q

Panelroutine

A

Ermüdungseffekte

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9
Q

Panelsterblichkeit

A

durch Tod oder Umzug

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10
Q

Apparative Beobachtungen

A

Blickaufzeichnung, Schnellgreifbühne
Hautwiderstandsmessung, Stimmfrequenzanalyse
Telemeter, Programmanalysator, Scanning

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11
Q

Nicht-reaktive Erhebungen

A

Für den Messvorgang bedarf es keiner Reaktion des Messobjektes auf einen Messstimulus, d.h. Forscher und Proband treten nicht in Kontakt zueinander.

Analyse digitaler Spuren (Suchwörter als Indikator für Kundeninteressen, Kommentare als Indikator für Einstellungen, Clickstreams, um den Path-toPurchase
nachzuvollziehen) & physischer Spuren (z.B. Fingerspuren an Testern als Indikator der Beliebtheit von Kosmetika)

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12
Q

Persönliche Beobachtungen

A

Verdeckt vs. offen
Teilnehmend vs. nicht-teilnehmend
Systematisch vs. unsystematisch

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13
Q

Datenerzeugung

A
  • verbal

- non-verbal

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14
Q

Kausalitätsanspruch

A
  • nicht-kausal “nur messen”

- kausal “experimentieren”

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15
Q

Konstrukt

A

Kriterium, nach dem man Objekte klassifizieren/messen möchte

In der empirischen Forschung wird oftmals mit Konstrukten (latenten Größen) gearbeitet, die sich einer einfachen direkten Messung entziehen.

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16
Q

Indikator

A

Kriterium, nach dem man Objekte klassifizieren kann (Item)

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17
Q

Ausprägung

A

Abstufung, die einem Objekt auf einer Variablen zukommt

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18
Q

Nominalskala

A

(nicht-metrisch)

Klassifizierung qualitativer Eigenschaftsausprägungen

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19
Q

Ordinalskala

A

(nicht-metrisch)

Merkmalsausprägungen sind eindeutige, geordnete Kategorien, bestimmbarer Rang; keine Aussage über Abstände

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20
Q

Intervallskala

A

(metrisch)

Merkmalsausprägungen sind eindeutige, geordnete, gleich breite Kategorien; willkürlich gewählter Nullpunkt

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21
Q

Ratioskala

A

(metrisch)

Merkmalsausprägungen sind eindeutige, geordnete, gleich breite Kategorien; natürlicher Nullpunkt ist definiert

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22
Q

Tendenz zur Mitte

A

bei mehrstufigen Skalen werden eher die mittleren Stufen gewählt

23
Q

Ja-Sage-Tendenz

A

inhaltsunabhängige Zustimmungstendenz

24
Q

Halo-Effekt

A

(Gedanken oder Gefühle, die eine Frage
ausgelöst hat, beeinflussen die Antwort auf die nächste
Frage

25
Q

Reihenfolge-Effekte

A

(vorhergehende Fragen beeinflussen, wie nachfolgende Fragen bewertet werden)

26
Q

Item Nonresponse

A

bewusste Antwortverweigerung bspw. auf unangenehme Fragen

27
Q

Befragungsartefakte

A
  • formal erfassbar

- nur inhaltlich erfassbar

28
Q

Soziale Erwünschtheit

A

Antwort entspricht sozialer Norm statt eigener Ansicht

29
Q

Retrospektionseffekt

A

Ereignisse werden im Rückblick positiver oder negativer bewertet

30
Q

Rückschaufehler

A

Erinnerung wird durch die heutige

Situation verfälscht

31
Q

Konsistenzeffekt

A

Versuch, Aussagen inhaltlich stimmig zu beantworten

32
Q

Informiertheits-Effekt

A

Antwort entspricht Wissensstand statt eigener Einschätzung

33
Q

Kognitive Überforderung

A

Antwort obwohl Frage nicht verstanden wurde

34
Q

Das Experiment

A
  • Die Ursache (unabhängige Variable, uV) wird manipuliert und die Wirkung (abhängige Variable, aV) daraufhin gemessen.
  • Dabei muss die Veränderung in der aV ausschließlich durch die uV verursacht sein, es müssen also möglichst alle Störvariablen kontrolliert oder konstant gehalten werden.
35
Q

Laborexperiment

A

Experiment, in dem der Forscher eine Situation mit genau den Bedingungen schafft, die er haben möchte und in der er einige Variablen kontrolliert und andere verändert (intern valide).

36
Q

Feldexperiment

A

Untersuchung in einer realistischen Situation, in der eine oder mehrere Variablen vom Versuchsleiter manipuliert werden – so sorgfältig, wie es die Situation gestattet (extern valide).

37
Q

Interne Validität:

A

Gültigkeit der experimentellen Ergebnisse für die

unterstellte Wirkungsbeziehung

38
Q

Externe Validität

A

Übertragbarkeit der experimentellen Ergebnisse auf die

reale Situation

39
Q

Störvariablen

A

Störvariablen haben einen Einfluss auf die aV, es gibt 2 Arten
• Störvariablen, die von der uV unabhängig sind
• Störvariablen, die systematisch mit den Stufen einer uV variieren

40
Q

Reliabilität

A

betrifft unsystematische (zufällige) Fehler, die bei Messungen vorkommen.

(formale Genauigkeit)

41
Q

Validität

A
betrifft systematische (konstante) Fehler,
die in eine Messung eingehen.

(inhaltliche Genauigkeit)

Reliabilität ist die notwendige Voraussetzung für Validität

42
Q

Dependenzanalyse

A

Bei der Dependenzanalyse wird ein Kausalzusammenhang derart unterstellt, dass
(eine) abhängige Variable(n) von (einer) unabhängigen Variable(n) beeinflußt werden.

  • Diskriminanzanalyse
  • Varianzanalyse
  • Regressionsanalyse
  • Conjoint Analyse
  • Kausalanalyse
43
Q

Interdependenzanalyse

A

Bei der Interdependenzanalyse wird nicht in abhängige und unabhängige Variablen unterschieden. Es werden wechselseitige Beziehungen unterstellt und ohne
Richtungszusammenhang analysiert.

  • Faktorenanalyse
  • Clusteranalyse
  • Multidimensionale Skalierung
44
Q

Varianzanalyse

A

Aufgrund der Zugehörigkeit zu einer Gruppe sollen Unterschiede in (Kombinationen von) Merkmalen erklärt werden können

Die Gruppenzugehörigkeit (u.V.) erklärt Unterschiede einer a.V.

45
Q

Regressionsanalyse

A

Bei einer Regression wird die Stärke des Einflusses von einer oder mehreren metrischen unabhängigen Variablen (z.B. Preis)* auf eine metrische abhängige
Variable (z.B. Absatzmenge) untersucht.

46
Q

Korrelationsanalyse

A

gibt die Stärke des Zusammenhangs zwischen zwei

Variablen/Konstrukten an. Eine Korrelation erklärt keine Kausalität.

47
Q

Experimentelle Studien

A

Versuchspersonen werden per Zufall (randomisiert) in Gruppen eingeteilt
• Durch Randomisierung werden bei genügender Gruppengröße personenbezogene Störvariablen
neutralisiert

48
Q

Quasiexperimentelle Studien

A

Untersucht werden natürliche Gruppen
• Werden Unterschiede in den Gruppen festgestellt, sind diese nicht eindeutig auf die uV zurückzuführen
-> geringere interne Validität

49
Q

Interquartile Distanz

A

Bei Ordinalskalierung ist die interquartile Distanz anwendbar. Sie gibt an, über welchen
Wertebereich die mittleren 50% der Messwerte verteilt sind. Zur Bestimmung dieser
Distanz braucht man das obere und das untere Quartil (25%- und 75%-Punkt).

50
Q

Clusteranalyse

A

Ähnliche Fälle werden zusammengefasst und von unähnlichen
abgegrenzt. Dafür werden Fälle nach Eigenschaften gruppiert, so
dass die einzelne Gruppe möglichst homogen ist, die
Unterschiede zwischen den Gruppen aber möglichst groß sind

51
Q

Faktorenanalyse

A

Hinter mehreren metrischen miteinander korrelierten Variablen steht ein Faktor (nicht direkt messbares, latentes Konstrukt), der für die Korrelationsmuster verantwortlich ist.

52
Q

Kontingenzen

A

Bei Einflüssen durch Stör- oder Kovariablen ist die Höhe der Korrelation zwischen einer unabhängigen und einer abhängigen Variablen von den Ausprägungen einer dritten Variable abhängig.

53
Q

Moderierende Variablen

A

Moderierende Variablen wirken verstärkend/abschwächend oder richtungsändernd
auf die Beziehung zwischen einer unabhängigen und einer abhängigen Variablen.
Sie stehen zur unabhängigen Variable in keiner Abhängigkeitsbeziehung.
Sie befinden sich bezüglich der Beeinflussung der abhängigen Variable (y) mit der unabhängigen Variable (x1) auf gleicher Ebene

54
Q

Mediierende Variablen

A

Mediierende Variablen wirken intervenierend auf die Beziehung zwischen unabhängigen und abhängigen Variablen.
Sie korrelieren sowohl mit der unabhängigen als auch mit der abhängigen Variable.

In Abhängigkeit des Analysefokus wechseln mediierende Variablen ihre Rolle. Gegenüber
der unabhängigen Variable (x1) fungieren sie als abhängige Variable, gegenüber der abhängigen Variable (y) als unabhängige Variable.