Operantes Konditionieren Flashcards

1
Q

Operantes Konditionieren

A

Lernen durch Verstärkung, Verstärkungslernen, Skinner, Skinnerbox, Hebel, Futter, Strom abschalten, Stromschlag, Futter weg

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2
Q

Lernen durch Verstärkung

A

Prozess bei dem Verhaltensweisen aufgrund ihrer Konsequenzen vermehrt gezeigt werden.

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3
Q

Verstärkung

A

Prozess, der dazu führt, dass ein Verhalten vermehrt auftritt.

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4
Q

Positive Verstärkung

A

Prozess, der dazu führt, dass ein Verhalten häufiger gezeigt wird, weil durch dieses angenehme Konsequenzen herbeigeführt oder aufrechterhalten werden können.

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5
Q

Negative Verstärkung

A

Prozess, der dazu führt, dass ein Verhalten häufiger gezeigt wird, weil dadurch unangenehme Konsequenzen verringert, vermieden oder beendet werden können.

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6
Q

Verstärker

A

Verhaltenskonsequenzen, welche die Auftretenswahrscheinlichkeit eines Verhaltens erhöhen.

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7
Q

Positive Verstärker

A

Verhaltenskonsequenzen, welche die Auftretenswahrscheinlichkeit eines Verhaltens erhöhen, weil dadurch ein angenehmer Zustand herbeigeführt oder aufrechterhalten werden kann.

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8
Q

Negative Verstärker

A

Verhaltenskonsequenzen, welche die Auftretenswahrscheinlichkeit eines Verhaltens erhöhen, weil durch ihre Entfernung bzw. Vermeidung ein unangenehmer Zustand beseitigt, vermieden oder vermindert werden kann.

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9
Q

Primäre Verstärker

A

Belohnungen, die eigentlich immer wirken.

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10
Q

Sekundäre Verstärker

A

Dinge werden erst durch Erfahrung und Lernen zum Verstärker.

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11
Q

Premackprinzip

A

Reaktionen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit auftreten, können eingesetzt werden, um Reaktionen mit geringer Wahrscheinlichkeit zu verstärken. (Kind isst Spinat, um das Eis essen zu dürfen.)

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12
Q

Bestrafung

A

Konsequenzen, die die Wahrscheinlichkeit einer Reaktion verringerern.

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13
Q

Positive Bestrafung

A

Einführung von etwas Schädlichem zB. Schmerz.

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14
Q

Negative Bestrafung

A

Entfernung eines angenehmen Reizes.

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15
Q

Formen des Lernens durch negative Verstärkung

A

Fluchtlernen und Vermeidungslernen.

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16
Q

Fluchtlernen

A

Wenn sich ein Lebewesen aus einer unangenehmen Situation entfernt.

17
Q

Vermeidungslernen

A

Wenn ein Lebewesen versucht, durch sein Verhalten unangenehme Situationen erst gar nicht entstehen zu lassen.

18
Q

Skinner umstritten

A

Beschäftigung mit dem Bewusstsein sei irrelevant, Psychologie solle sich ausschließlich auf das konkret messbare Verhalten beziehen. Vision einer weltweiten Einheitsgesellschaft, in der die Regierung ihre Bürger zu Massen von freundlichen Robotern konditionieren könnte.

19
Q

Operant

A

Die Umwelt beeinflussend oder in ihr wirksam werdend.

20
Q

Kontingenz

A

Beziehung zwischen Verhalten und der nachfolgenden Konsequenz.

21
Q

Extinktion / Löschung

A

Abnahme der Häufigkeit eines erlernten Verhaltens aufgrund von Nichtverstärkung, bis dieses schließlich nur noch zufällig auftritt.

22
Q

Bedeutung für die Erziehung

A
  1. Erziehung kann erst erfolgen, wenn der zu Erziehende die Bereitschaft dazu hat, sich das Verhalten anzueignen. Erzieher müssen Bedürfnisse wecken.
  2. Verhalten kann durch positive und negative Verstärkung etabliert werden.
  3. Verhaltenskonsequenzen und Bedürfnisse sind individuell. Bedürfnislage des zu Erziehenden müssen berücksichtigt werden.
  4. Erziehung erfordert Geduld. Um den Prozess zu beschleunigen, kann man einzelne Schritte, die in die gewünschte Richtung gehen, verstärken (Shaping).
  5. Unerwünschtes Verhalten kann durch Nichtverstärkung abgebaut werden (Extinktion).
  6. Zusätzlich soll man alle Ansätze, die in die richtige Richtung gehen, verstärken. (Differentielle Verstärkung)
  7. Unterscheidung zwischen kontinuierlicher und intermittierender Verstärkung.
  8. Übung und Wiederholung zum Aufbauen und Festigen.
23
Q

Differenzielle Verstärkung

A

Ignorieren unerwünschten Verhaltens bei gleichzeitigem Verstärken von erwünschten Verhaltensweisen.

24
Q

Kontinuierliche Verstärkung

A

Wenn ein Verhalten jedes Mal, wenn es auftritt, verstärkt wird.

25
Q

Intermittierende Verstärkung

A

Eine gelegentliche Verstärkung von Verhalten, bei der Verhalten nur ab und zu verstärkt wird.

26
Q

Vier Verstärkerpläne

A

. Festproportionalverstärkung zB nach jeder 3. Reaktion
. Varioproportionalverstärkung
. Festintervallverstärkung zB alle 30 Minuten
. Variointervallverstärkung (am effektivsten)