Nutzenfunktion Flashcards
Nutzenanalyse
- Die Haushalte wollen ihren Nutzen maximieren
- versuchen rational als Homo oeconomicus zu handeln
- zusammenhänge zwischen Preisen, Nutzen und Nachfrage mengen
- dargestellt in
- Grenznutzenanalyse (kardinal)
- Indifferenzanalyse (ordinal)
Nutzenfunktion
U = ax1+bx2
Grenznutzen
- Nutzenzuwachs, den ein Wirtschaftssubjekt beim Konsum eines anderen Gutes durch den Konsum einer zusätzlichen Einheit dieses Gutes erfährt
- Ableitung Nutzenfunktion
Indifferenzkurve
- stellt den Nutzen zweier substiuierbarer Güter dar
- x Achse: Gut 1
- y Achse: Gut 2
- repräsentiert alle Möglichen Mengenkombinationen dieser beiden Güter zum jeweiligen Nutzenniveau
Indifferenzkurve
Eigenschaften
1: Weisen negative Steigung auf
- wenn eine Variable fällt, dann steigt die andere
- wenn Konsument ein Gut aufgibt, bleibt er nur dann auf der selben IK. wenn er hierfür etwas von einem anderen Gut erhält
2: Schneiden sich nicht
- Transivitätsannahme
3: Verlaufen Konvex
- Grund: abnehmender Grenznutzen
- Individuen sind eher in der Lage etwas aufzugeben was im Überfluss zu Verfügung steht, als Güter von denen sie wenig besitzen
4: höherliegende IK werden gegenüber niedrigeren bevorzugt
- höhere IK stehen für mehr Güter
- höheres Nutzenniveau
Indifferenzkurve
extreme Formen
1: Vollkommene Subistute
- GRS ist konstant
- verlaufen wie eine Gerade
2: perfekte Komplemente
- IK sind rechtwinklig
Budgetgerade
- gibt an, welche Güterkombination sich ein Haushalt bei einem bestimmten Einkommen und gegebenen Preis leisten kann
Budgetristriktion: m= p1*x1 + p2*x2
> nach x2 umstellen
Budgetgerade: x2= m/p2 - p1/p2* x2
Haushaltsoptimum
- stellt die Tangentialbeziehung dar
- Optimum befindet sich im Schnittpunkt der Indifferenzkurve und Budgetgerade
-pa/pb = dqb/dqa = - GNa/GNb
Grenzrate der Substitution
- Steigung der Indifferenzkurve
- Menge eines Gutes, die ein konsument braucht um für den Verlust einer Einheit eines anderen Gutes entschädigt zu werden
- Austauschverhältnis zweier Güter bei konstantem Nutzenniveau
- marginale Zahlungsbereitschaft für ein Gut
GRS = dx2 / dx1 –> Ableitung nach x1 und Ableitung nach x2
Elastizitäten
- Maß für Reaktion von Anbietern und Nachfragern auf Preisänderungen
- Preiselastizität der Nachfrage
- Kreuzpreiselastizität
- Einkommenselastizität der Nachfrage
- Preiselastizität des Angebots
Preiselastizität der Nachfrage
- misst Veränderungen der Nachfragemenge, wenn sich der Preis eines Gutes ändert
- Maß für die Stärke, mit der die Nachfragemenge eines gutes auf die änderung seines Preises reagiert
- abhängig von:
- Verfügbarkeit enger substitute
- lebensnotwendige Güter
- Marktabgrenzung
- Zeithorizont
- in jedem Punkt existieren unterschiedliche Elastizitäten
- je höher der Preis, desto sensibler reagiert die Nachfrage
E = relative Mengenänderung / relative Preisänderung = dx/x / dp/p = Wirkung / Ursache
Preiselastizität d. Nachfrage
unelastische Nachfrage
- E < 1
- Nachfragemenge reagiert nicht sehr stark auf den Preis
- unterproportional
- tendenziell: Preiserhöhungsstrategie, damit steigendem Preis die Nachfrage kaum sinkt
Preiselastizität d. Nachfrage
Elastische Nachfrage
- E > 1
- Nachfragemenge reagiert stark auf Preisänderungen
- überproportional
- tendenziell: Preissenkungsstrategie, da mit Preissenkung überproportionale Mengensteigerung erzielbar ist
Preiselastizität d. Nachfrage
Vollkommene unelastische Nachfrage
- E = 0
- Nachfragemenge reagiert nicht auf die Preisänderungen
- vertikale Gerade
Preiselastizität d. Nachfrage
Vollkomene elastische Nachfrage
- E = unendlich
- kleine Preisänderungen führen zu unendlichen Nachfragemengen
- horizontale Gerade