Nukleinsäuren Flashcards
Welche 2 Arten von Nukleinsäuren gibt es?

Welche Funktionen haben RNA und DNA?

Wo ist die Lokalisation der Nukleinsäuren in unterschiedlichen Lebensformen?

Wo kommen die Nukleinsäuren ind einer typischen eukaryotischen Zelle vor?

Welche Strukturunterschiede gibt es zwischen RNA und DNA?

Zeige die Spontandesanimierung von Cytosin zu Uracil!

Wie sind die Basenpaare der Nukleinsäuren aufgebaut?

Warum sind RNA und DNA sauer?
In Zelle physiologische Bedingungen -> pH-Wert von 7,5 -> die Phosphatgruppe der Nukleotide liegt dissoziiert vor -> H+ Ionen werden frei -> Umgebung der Nukleinsäuren sauer & Nukleinsäure neg. geladen

Nenne die Bausteine für Nukleinsäure- Polymere!
5 Basen und 2 Ribosen bilden 8 versch. Nukleotide als Basuteine für die Polymere der DNA und RNA:

Wie groß ist die relative DNA-Menge ausgewählter Organismen?

Ist die DNA Replikation wichtig?
JA! Die Replikation ist die höchste Anforderung bei der Zellteilung -> bei jeder Zellteilung muss das gesammte Genom verdoppelt und exakt aus 2 Tochterzellen verteilt werden
Was ist ein Genom?
= Gesamtheit aller Gene, die in einem Vollständigen (haploiden) Chromosomensatz, bzw bei Bakterien im Chromosom und bei Viren in der Nukleinsäure, enthalten sind.
Wie lange dauert eine Zellteilung?

Welche Phasen des Zellzyklus gibt es?

Was ist die DNA-Replikation?
Herstellung einer Kopie eines DNA-Doppelstrangs während der Zellteilung (in der S-Phase des Zellzyklus)
Nach der Zellteilung enthält jede Tochterzelle die identische genetische Information
Welche Verdopplungsprinzipien gibt es um aus der Mutter-Helix eine Tochter-Helix zu machen?
Wie hat man herausgefunden, welches Verdopplungsprinzip in der Zelle angewendet wird?

Welche Eigenschaften hat der Replikationsmechanismus?

In welche 3 Phasen gliedert sich die DNA-Replikation?
- Initiation
- Elongation
- Termianation
Was ist die Initiation?
- Beginn der DNA-Replikation
- Endergebniss: Ein Bereich mit 2 entwundenen DNA- Strängen, diese werden durch Hilfsproteine an ihreer Stelle gehalten-> außerdem hängen an ihnen auch schon die Primer
- Enzyme: Helikase, Topoisomerasen, Einzelstrang-bindende Proteine
Wie läuft die Initation ab?
- Spezifische Proteine erkennen und binden am „ori“ (Origin of Replication, Replikationsursprung), einem speziellen DNA-Abschnitt im Genom
- Eine Helikase beginnt am ori mit der ATP-abhängigen Auftrennung der doppelsträngigen DNA in Einzelstränge
- Topoisomerasen entwinden die DNA und verändern ihre räumliche Struktur (die sog. Topologie)
- Topoisomerase I Spaltet einen der beiden DNA-Stränge Benötigt kein ATP
- Topoisomerase II Spaltet vorübergehend beide DNA-Stränge für größere strukturelle Veränderungen der DNA Benötigt ATP
- Das Replication Protein A (RPA) bindet an den Einzelstrang und verhindert, dass sich die beiden Einzelstränge wieder verbinden
Was ist die Elongation?

Wie läuft die Elongation ab?
- Primersynthese
- Primer: Kurzes, 5–10 Nukleotide langes RNA-Stück, das von einer Primase (DNA-abhängigen RNA-Polymerase) komplementär zum Matrizenstrang synthetisiert wird
- Es muss eine freie 3’OH-Gruppe zum Anknüpfen des nächsten Nukleotids zur Verfügung stehen, deshalb sind die Primer notwendig.
- Durch Primase
- DNA-Synthes
- Synthesemechanismus
- Prinzip: Anknüpfen des nächsten zum Matrizenstrang komplementären Desoxynukleotids (dATP, dGTP, dCTP oder dTTP)an die freie 3’OH-Gruppe des zu verlängernden DNA-Strangs (Bildung einer Esterbindung!)
- Details
- DNA-Polymerase knüpft die Esterbindung: Sie katalysiert den nukleophilen Angriff der 3’OH-Gruppe auf das α-Phosphat des anzuknüpfenden Desoxyribonukleosidtriphosphats
- Einzelstrang wird um ein Nukleotid verlängert
- Pyrophosphat (PPi) wird freigesetzt
- Pyrophosphat wird dann von einer Pyrophosphatase in zwei Phosphate gespalten
- Konsequenz aus Mechanismus und Richtung der Synthese sowie DNA-Struktur :
- Die DNA-Replikation erfolgt nur an dem Einzelstrang kontinuierlich, der ein freies 3’OH-Ende hat (Leitstrang, „leading strand“)
- Für den Leitstrang wird nur ein Primer benötigt
- Am anderen Einzelstrang (Folgestrang, „lagging strand“) verläuft die Polymerisation auch in 5’→3’-Richtung!
- Okazaki-Fragmente: Damit die Replikation an beiden Strängen gleichzeitig ablaufen kann, wird der Folgestrang diskontinuierlich, d.h. in Abschnitten von 1.000–2.000 Nukleotiden, synthetisiert
- Für jeden dieser DNA-Abschnitte wird ein jeweiliger Primer benötigt
- Der Primer wird jeweils an der Replikationsgabel synthetisiert
- Synthesemechanismus
- Proofreading (Korrekturlesen): Manche Polymerasen besitzen eine 3’→5’-Exonukleaseaktivität und entfernen falsch gepaarte Nukleotide
- Entfernen der Primer: Die Aktivität der RNase H und eine 5’→3’-Exonukleaseaktivität der prokaryontischen DNA-Polymerase I bzw. das Enzym FEN-1 (Flap Endonuclease 1) bei Eukaryonten sind notwendig, um die RNA-Primer vollständig zu entfernen
- Auffüllen der Lücken: DNA-Polymerase füllt die Lücken mit zum Elternstrang komplementären Nukleotiden auf, bis die freien Enden aufeinanderstoßen
- Verbinden der Enden
- Eine Ligase verbindet (ligiert) die freien Enden des neu synthetisierten Tochterstrangs
- Ligasereaktion:
- Die Ligase überträgt einen AMP-Rest auf das 5’-Phosphatende des einen der zu verbindenden DNA-Fragmente
- AMP wird abgespalten und das 5’-Phosphatende mit dem 3’OH-Ende des anderen Fragments verbunden
- Ligasereaktion:
- Eine Ligase verbindet (ligiert) die freien Enden des neu synthetisierten Tochterstrangs

Was passiert bei der Termination?











