Notfall 1 Flashcards

1
Q

Welche Vitalfunktionen kennst Du?

A
  1. Atmung
  2. Kreislauf
    - Puls
    - Blutdruck
  3. Bewusstsein
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2
Q

Was ist beim Notfall bzgl. Vitalfunktionen wichtig zu wissen?

A

Vitalfunktionen können gestört sein oder bereits ausgefallen sein.

Gestörte Vitalfunktionen können im weiteren Verlauf ganz ausfallen!

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3
Q

Welche 3 Schritte gibt es beim Notfall?

A
  1. Prüfen
  2. Notruf
  3. Sofortmaßnahmen
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4
Q

Welche Kettenglieder hat die Rettungskette?

“Die Kette ist nur so gut, wie ihr schwächstes Glied ist”.

A

Vorher:

  • Selbstschutz beachten (Gefahr durch z.B. Straßenverkehr)
  • Rettung aus Gefahrenlagen
  1. Sofortmaßnahmen
  2. Notruf 112
  3. Erste Hilfe
  4. Rettungsdienst
  5. Krankenhaus
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5
Q

Welche gesetzlichen Grundlagen gelten für den Notfall?

4x

A
  1. Unterlassene Hilfeleistung (§ 323c StGB)
  2. Körperverletzung (§ 223 ff. StGB)
  3. Einwilligung (§ 228 StGB)
  4. Rechtfertigender Notstand (§ 34 StGB)
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6
Q

Welche Schritte gibt es zur Überprüfung des Bewusstseins?

A
  1. Ansprechen, leichtes Schütteln
  2. Schmerzreiz auslösen, durch Kneifen
  3. Auf Gerüche achten (Alkohol, Azeton)
  4. Muskeltonus (schlaff?)
  5. Schutzreflexe (Husten-, Schluck-, Würgereflex)
  6. Pupillen (Reaktion mit Taschenlampe prüfen)
  7. Informationen dem Notarzt mitteilen.
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7
Q

Weitere Maßnahme bei einem Bewusstlosen (mit intaktem Kreislauf und Atmung)? Und warum?

A

Stabile Seitenlage

Patient könnte aspirieren und an Erbrochenem ersticken.

Wegen Ausfall an Reflexen nichts zu trinken geben und nicht zum Erbrechen bringen.

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8
Q

Welche Ursachen für Bewusstlosigkeit kennst Du?

A
  1. Durchblutungsstörung (Schlaganfall)
  2. Trauma (Verletzung)
  3. Entzündung (Meningitis)
  4. Krampfanfall
  5. Stoffwechselstörungen (z.B. Unterzuckerung)
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9
Q

Was gilt bei einem Bewusstlosen in Bezug auf Atmung und Kreislauf?

A

Ein Bewusstloser kann jederzeit einen Atemstillstand oder Herzkreislaufstillstand erleiden.

Daher: beim Patienten bleiben und engmaschig Atmung und Kreislauf überprüfen.

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10
Q

Symptome einer Durchblutungsstörung (Schlaganfall, Apoplex)?

A

Facialisparase

(z.B. kann auf einer Seite die Stirn nicht gerunzelt werden oder Backen aufblasen geht nicht oder Kussmund)

Blasen- und Stuhlinkontinenz

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11
Q

Welche Therapie bei Schlaganfall, Apoplex?

A

Rückenlage mit 30° Oberkörperhochlagerung

Versuch Kopf achsengerecht zu lagern (kein Abknicken der Carotiden bzw. der Abflussvenen)

Bei Bewusstlosigkeit stabile Seitenlage

NOTRUF 112

Der Patient sollte so schnell wie möglich untersucht werden!

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12
Q

Welche Traumas (Verletzungen) kennst Du?

lateinische Namen und Bedeutung

A
  1. Commotio cerebri (Gehirnerschütterung)
  2. Contusio cerebri (Hirnprellung)
  3. epidurales Hämatom (Blutung zwischen Schädelknochen und Dura mater)
  4. subdurales Hämatom (venöse Blutung zwischen Dura mater und Arachnoidea)
  5. Subarachnoidalblutung (Blut zwischen Pia mater und Arachnoidea mater)
  6. intracerebrale Blutung (Hirnblutung im Hirngewebe)
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13
Q

Symptome eines Krampfanfalls?

A

Stürzen plötzlich hin mit Schrei

Bewusstlosigkeit

weite und lichtstarre Pupillen

tonische Krämpfe (unwillkürliche Muskelkontraktionen)

anschließend klonische Zuckungen (Krämpfe mit schüttelnden Bewegungen)

evtl. Schaum vor dem Mund, Zungenbiss, Einnässen.

danach Benommenheit, kurzfristige Amnesie und Desorientiertheit

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14
Q

Mögliche Komplikationen eines Krampfanfalls?

A

Status epilepticus

Atemstillstand

Hirnödem

Kreislaufstillstand

Tod

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15
Q

Welche Maßnahmen triffst Du bei einem Krampfanfall?

A

Kopf in den Schoß nehmen und Patient vor Verletzungen schützen

Arme und Beine nicht festhalten

Beruhigen, wenn der Krampf vorbei ist

Stabile Seitenlage bei Bewusstlosigkeit

NOTRUF 112

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16
Q

Maßnahmen bei Unterzuckerung?

A

Versuchen, den Blutzucker zu bestimmen.

Anamnese: ist ein Diabetes bekannt?

Bei Bewusstsein: stark gesüßte Getränke, Traubenzucker.

Bei Bewusstlosigkeit: keine orale Zufuhr mehr.

Dann Maßnahmen wie bei Bewusstlosigkeit:

  • Stabile Seitenlage
  • NOTRUF 112
  • Engmaschige Kontrolle von Atmung und Kreislauf.