Neuro Lernfragen Flashcards

1
Q

1) Es gibt subkortikale Strukturen für die schnelle und automatische Erkennung von Gesichtern. Eine davon ist das Pulvinar. Zu welcher Struktur gehört es?

A
  • Thalamus
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

2.
Augen- und Blickwahrnehmung: 5 Stufen nennen im Rahmen der Sozialen Kognition.

A

1) mutual/averted gaze
2) gaze following
3) joint attention
4) shared attention
5) Theory of mind

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

3) Abb. beschriften
graues Bild mit kleinem orangenen Kreis oben und größerem gelb orangenem unten

A

Amygdala oben
Hippocampus unten

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

4.
Nennen Sie die vier Module der TOM (nach Baron-Cohen).

A

Intentionality Detector (ID)
Eye Direction Detector (EDD)
Shared Attention Mechanism (SAM) Theory of Mind Module (TOMM)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

5.
Nennen Sie die mit den Spiegelneuronen assoziierten Hirnstrukturen/-areale inklusive ihrer Brodmann-Areale (Name der Hirnstruktur und BA-Nr.)

A

Brodmann 40= inferior parietaler cortex
Brodmann 6= ventral prämotorischer cortex
Brodmann 44= posterior inferior frontaler Gyrus

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

6) Abbildung beschriften Gerhirnhälften außen gelb innen grüner Bereich

A

Parahippocampaler Gyrus - grün
fusiformer Gyrus - gelb

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

7.
Wie entsteht die Thatcher Illusion und wie kann man den Effekt aufheben/unter welcher Bedingung tritt sie nicht auf?

A
  • Thatcher Illusion = Augen und Mund werden in dem Bild eines Gesichtes umgedreht, was zu einem grotesken Erscheinungsbild führt
  • Dreht man den Kopf um, so verschwindet der groteske Eindruck bei dem thatcherized Bild

Funktioniert nur innerhalb einer Spezies
Affen- Affenbilder/ Menschen - Menschnebilder

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

8.
Nennen Sie drei subkortikale Strukturen, die an der schnellen Erkennung und Verarbeitung von Gesichtern beteiligt sind. (5x) VL 2, S.6

A

Amygdala, Pulvinar, superiorer colliculus

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

9.
Amygdala und Autismus (im Erwachsenenalter)

a. Bei Autisten ist die Amygdalaaktivität beim Prozessieren von Furcht-Gesichtern erhöht.
b. Bei Autisten ist die Amygdalaaktivität beim Prozessieren von Furcht-Gesichtern verringert.
c. Das Verhältnis Amygdalavolumen zu Gesamtvolumen des Gehirns ist bei Autisten kleiner als bei Kontrollen.
d. Das Verhältnis Amygdalavolumen zu Gesamtvolumen des Gehirns ist bei Autisten größer als bei Kontrollen.
e. Bei Autisten ist die FFA bei Darbietung von Angst-/Furchtgesichtern im Vergleich zu Kontrollbildern stärker aktiv.
f. Bei Autisten ist die FFA bei Darbietung von Angst-/Furchtgesichtern im Vergleich zu Kontrollbildern nicht stärker aktiv.

A

b. Bei Autisten ist die Amygdalaaktivität beim Prozessieren von Furcht-Gesichtern verringert.

c. Das Verhältnis Amygdalavolumen zu Gesamtvolumen des Gehirns ist bei Autisten kleiner als bei Kontrollen.

e. Bei Autisten ist die FFA bei Darbietung von Angst-/Furchtgesichtern im Vergleich zu Kontrollbildern stärker aktiv.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

10.
Nennen Sie drei Symptome des Klüver-Bucy-Syndroms.

A
  • Übersteigerter, ungehemmter Sexualtrieb (auch bezogen auf Objekte)
  • Fehlende emotionale Empathie und emotionalen Ausdruck
  • Verlust von Angstempfinden
  • Orale Tendenz
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

11.
Nennen Sie drei Gemeinsamkeiten von Oxytocin und Vasopressin.

A
  • Neun Aminosäuren (=Nonapeptide)
  • mit sozialer Bindung/Sozialverhalten assoziiert (wichtigsten „Sozialhormone“)
  • Peptid-Hormone
  • Ausschüttung aus Neurohypophyse (=Hypophysenhinterlappen)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

12) Amygdala und soziale Kognitionen

a. Amygdala-Läsionen erhöhen die Angst.
b. Amygdala-Läsionen reduzieren die Angst.
c. Wenn die Augenregion maskiert ist, reagiert die Amygdala nicht mehr auf ängstliche Gesichter.
d. Die Amygdala moduliert die Valenz und nicht das Arousal emotionaler Reize.
e. Ein phylogenetisch alter subcorticaler Pfad leitet über Retina-Colliculi-Hippocampus bedrohliche Reize an die Amygdala weiter.
f. Läsionen der Amygdala können reversibel durch Injektion des Neurotoxins Ibotensäure durchgeführt werden.

A

b

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

13) Fragen zu Vasopression, Oxytocin und Bindungsverhalten - was stimmt?
a. Wiesen-Wühlmäuse sind monogam.
b. Es wurden Unterschiede in der Expression des Vasopressin-1A-Rezeptors zwischen Prairie- und Wiesen-Wühlmäusen gefunden.
c. Oxytocin-Rezeptorgen - Pallidum/Putamen
d. Der periphere Oxytocin-Spiegel ist mit der Partnerschaftszufriedenheit assoziiert.
e. Peripherer Vasopressin-Spiegel ist mit Partnerzufriedenheit assoziiert.
f. Mit dem Cold-Pressure-Test kann zwischen promiskuitiv und monogam unterschieden werden
g. Polymorphismus liegt auf dem X-Chromosom
h. Oxytocin-Rezeptorgen hat einen Mikrosatelliten-Polymorphismus

A

b. Es wurden Unterschiede in der Expression des Vasopressin-1A-Rezeptors zwischen Prairie- und Wiesen-Wühlmäusen gefunden.  Lim et al. (2004) fanden Unterschiede in der Expression des Vasopressin V1aR Gens im ventralen Pallidum.

c. Oxytocin-Rezeptorgen - Pallidum/Putamen s.o

d. Der periphere Oxytocin-Spiegel ist mit der Partnerschaftszufriedenheit assoziiert. ???

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

14) Nennen Sie drei Gründe für Diversität/genetische Rekombination in einer Population

A
  • Crossing Over
  • Gene Conversion
  • Polymorphismen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

15) Linkage Disequilibrium

a. Gene/Allele, die weniger oder mehr häufig auftreten als nach dem 3. Mendelschen Gesetz zu erwarten wäre

b. Zustand einer zufälligen Assoziation zwischen Allelen an unterschiedlichen Genen

c. Ein Haplotypblock fasst alle SNPs auf einem Chromosom, die sich in einem perfekten Linkage befinden, zusammen.

d. Unter Linkage Disequilibrium ist die erwartete Haplotypfrequenz das Produkt der Randsummen der Allelfrequenzen.

A

a)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

16) Gegeben seien drei SNPs: SNP 1 (A/C), SNP 2 (A/C) und SNP 3 (A/T). Wie viele mögliche Haplotypen gibt es und welche sind das?

A

2^3 = 8: AAA, AAT, ACA, ACT, CAA, CAT, CCA, CCT

17
Q

17) „Triune Brain“ - Welche drei “Gehirne” umfasst dieses Modell?

A

1) Reptilian Brain
2) Mammalian Brain
3) Primate Brain (Neocortex)

18
Q

18) Emotionssysteme von Jaak Panksepp ( Abb.)
a. Fear kann einen exzitatorischen Einfluss auf Rage haben. (V)
b. Seek kann einen inhibitorischen Einfluss auf Fear haben. (T)
c. Panksepp unterscheidet zwischen Angst und Furcht
d. Die neuronalen Schaltkreise sind genetisch prädisponiert auf konditionierte Reize, die für die Spezies von hoher evolutionärer Relevanz sind, zu reagieren.
e. Die emotionalen Schaltkreise können einen Einfluss auf kognitive Prozesse haben.
f. Die emotionalen Schaltkreise können unter kognitive Kontrolle gebracht werden.

19
Q

19) Erklären Sie das Dual Pathway Model of Fear nach LeDoux (stichwortartig). (6x)

A
  • Kurzer „unbewusster“ Weg über Thalamus und Amygdala zur Evozierung von Flight-Behavior (=auf Bedrohung reagieren, bevor man den phobischen Reiz wahrnimmt)
  • „Bewusster“ langer Weg über den visuellen Cortex
20
Q

20) ANGER (7x)
a. Die Amygdala reagiert stärker auf emotionale Gesichter bei anger/averted als bei anger/direct.

b. Anger ist mit wenig GABA assoziiert/Reduzierte GABA-Spiegel sind mit aggressivem Verhalten assoziiert.

c. Anger ist mit viel Glutamat assoziiert/Erhöhte Glutamat-Spiegel sind mit aggressivem Verhalten assoziiert.

d. Die Frustrations-Ärger-Aggressionshypothese besagt, dass Frustration immer zu Aggression führt

e. starker Trait-Ärger ist verbunden mit Amygdala-Volumen kleiner

f. starker Trait-Ärger ist verbunden mit Amygdala-Volumen größer

g. DARPP-32 reguliert Dopaminsystem bzw den dopaminergen Stoffwechsel

A

a,b,c,e,g

d & f falsch

21
Q

23) Nenne zwei Befunde zum Umkehrlernen & Amygdala (3x)

A
  • Die Feuerungsrate der Amygdalaneurone korrespondierte mit der Verhaltensrate
  • Die Amygdala indiziert Umkehrlernen.

vs.

Auch Tiere mit Amygdalaläsion waren fähig zum Umkehrlernen.

22
Q

24) MC Frage zu Umkehrlernen - welche Aussagen sind richtig?
a. Tiere mit Amygdalaläsion fähig zum Umkehrlernen
b. Tiere mit Amygdalaläsion weniger defensives Verhalten auf phobische Reize
c. Feuerungsrate korrespondiert mit Verhaltensrate im klassischen Konditionierungsparadigma
d. Ableitungen zeigen unterschiedliche Neuron je nach Valenz (Pos. vs. Neg.)