Networks and Internet Flashcards
OSI-Schichtenmodell
- Architekturmodell zum Aufbau v. Rechnernetzen
- durch ISO entworfen und standardisiert
- allg. für Kommunikationssysteme (u. a. für Internet)
- ermöglicht Kommunikation unter Standardprotokollen
- Unterteilung in sieben abstrakte Schichten
- relevant für Fehlerbehebung bei Netzwerkproblemen
OSI
Open Systems Interconnection
ISO
International Organization for Standardization
OSI zur Fehlerbehandlung bei Netzwerkproblemen
- Aufschlüsselung des Problems
- Isolation des Problems
- Eingrenzung des Problems auf eine Ebene des Modells
- -> kann eine Menge Arbeit vermeiden
Sieben Schichten des OSI-Modells
- Anwendungsschicht/ Application Layer
- Darstellungsschicht/ Presentation Layer
- Sitzungsschicht/ Session Layer
- Transportschicht/ Transport Layer
- Netzwerkschicht/ Network Layer
- Sicherungsschicht/ Data Link Layer
- Bitübertragungsschicht/ Physical Layer
- Anwendungsschicht/ Application Layer
- interagiert mit Daten des Benutzers
- initiiert die Kommunikation
- verantwortlich für Protokolle u. Datenmanipulation
Protokolle der Anwendungsschicht
- HTTP
- SMTP (ermöglicht E-Mail Kommunikation)
- DNS (übersetzt Namensanforderungen in IP-Adressen)
- P2P (Peer-to-peer)
- FTP (um Dateien zw. unterschiedlichen Computersystemen auszutauschen)
DNS
Domain Name System
FTP
File Transfer Protocol
- Darstellungsschicht/ Presentation Layer
- für Datenaufbereitung verantwortlich
- Übersetzung, Verschlüsselung, Komprimierung v. Daten
- fügt Verschlüsselung auf Senderseite hinzu
- fügt Entschlüsselung auf Empfängerseite hinzu
- zur Erkennung von Daten: HTML, DOC, JPEG, MP3, AVI, Sockets (Kommunikationsendpunkte)
HTML
Hypertext Markup Language
SMTP
Simple Mail Transfer Protocol
- Sitzungsschicht/ Session Layer
- steuert Dialoge/ Verbindungen zw. Computern
- stellt her, verwaltet, pflegt, beendet Verbindungen
Software d. Schicht übernimmt Authentifizierungs- u. Autorisierungsfunktionen - verifiziert Auslieferung d. Daten
- i.d.R. explizit implementiert bei Anwendungsumgebungen, die RPC nutzen
- Sitzungsaufbau in TCP, SIP, RTP, RPC-named pipes
RPC
Remote Procedure Call
TCP
Transmission Control Protocol
- in Transportschicht
- nutzt auf Vermittlungsebene Fkt. des IP
- sorgt für gesicherte End-zu-End Verbindungen
- adressiert über Ports höhere Ebenen
- zerlegt Dateien in einzelne Segmente
- Fehlerbehandlung
- Transportschicht/ Transport Layer
- verantwortlich für End-zu-End Kommunikation
- bietet Fkt. und Mittel zur Übertragung v. Datensequenzen zum Zielhost
- stellt QoS-Fkt. u. vollständige Lieferung v. Daten sicher
- gewährleistet Integrität d. Daten
- Flusskontrollfkt. zur Bestimmung d. optimalen Übertragungsgeschwindigkeit
- wesentliche Protokolle: TCP, UDP
UDP
User Datagram Protocol
- in Transportschicht
- verbindungsloses ungesichertes Protokoll
- eignet sich bei fehlertoleranten Anwendungen, Daten mit niedriger Latenz
- transportiert Daten
- multiplexen v. Verbindungen
- Netzwerkschicht/ Network Layer
- übernimmt Paketweiterleitung über logische Adressierungs- u. Vermittlungsfkt.
- “findet” Weg um Nachrichten über (Mehrere) Knoten zu liefern
- wenn Nachricht zu lang: Aufteilung in Pakete
- wird genutzt: IP, ARP, IPsec, ICMP, IGMP, OSPF
IP
Internet Protocol
- in Netzwerkschicht
- transportiert Datenpakete vum Sender über mehrere Netze
- paketorientiert
- verbindungslos
- nicht garantiert
- Sicherungsschicht/ Data Link Layer
- bietet Knoten-zu-Knoten Übertragung zw. direkt verbundenen Knoten
- übernimmt Paketieren u. Entpacken d. Daten in Frames
- unterteilt in LLC- u. MAC-Schicht
- physische Adressierung durch Ethernet, 802.11 (WLan), MAC/LLC, VLan, ATM
MAC
Media-Access-Control Schicht
- verantwortlich für Steuerung d. Art u. Weise, wie Geräte im Netzwerk Zugriff auf Medium erhalten
LLC
Logical-Link-Control-Schicht
- Verantwortlich für Identifizierung u. Entkapselung v. Protokollen der Netzwerkschicht
- steuert Fehlerprüfung, Framesynchronisation
- Bitübertragungsschicht/ Physical Layer
- definiert elektrische u. physikalische Spezifikation d. Datenverbindung
- z.B. : Spezifikationen für Glasfaserkabel
- verantwortlich für Übertragung u. Empfang v. unsturkturierten Rohdaten auf physikalischem Medium
- Bitratenkontrolle
- Schicht d. Low-Level-Netzwerkausrüstung
- nutzt: RS-232 (Standard für Schnittstelle), RJ-45 (Steckverbindung), DSL
DSL
Digital Subscriber Line
Protokolle (Kommunikationsprotokolle)
- formale Beschreibung v. digitalen Nachrichtenformaten u. -regeln
- erforderlich für Kommunikationsaustausch v. Daten u- Infos zw. vernetzten Computern
- definieren Regeln zur Übertragung v. Daten
- in Hard- und Software implementiert
Aufgaben von Protokollen
- Authentifizierung
- Fehlererkennung, -korrektur
- Signalisierung
- Beschreibung v. Syntax, Semantik, Synchronisation digitaler Kommunikation
Eigenschaften die Protokolle definieren
- Paketgröße, -folgesteuerung
- Übertragungsgeschwindigkeit
- Adresszuordnung, -formatierung
- Bestätigungsprozesse
- Routing
- Flusskontrolle
HTTP
Hypertext Transfer Protocol
- in AWS-, Darstellungs-, Sitzungsschicht
- zustandsloses Protokoll
- regelt Kommunikation zw. Client u. Server
- setzt auf zuverlässigen Transportdienst auf
- Methoden: GET, POST, HEAD, PUT, PATCH, DELETE, OPTIONS, TRACE, CONNECT
- stellt Fkt. zur Anforderung u. Auslieferung v. Informationsressourcen
Ethernet
- in Sicherungs- u. Bitübertragungsschicht
- Familie v. Computernetzwerktechnologien
- physikalische Datenübertragungsschicht
TCP/IP Modell
04 Anwendungsschicht (APPLICATION) (5-7) 03 Transportschicht (TRANSPORT) (4) 02 Internetschicht (INTERNET) (3) 01 Netzzugangsschicht (NETWORK) (1-2)
Bsp. für Web-Protocol-Stack
Aufruf einer Webseite:
- Protokoll Stack für Domain Name System durchlaufen (APPLICATION)
- DNS-Server kontaktieren (APPLICATION)
- IP-Adresse (v. Google) zurückgeben
- DNS nutzt UDP (TRANSPORT)
- HTTP-GET Request an Zieladresse geschickt (APPLICATION)
- Anfrage in TCP-Pakete gepackt (TRANSPORT)
- diese in IP Pakete untergebracht (INTERNET)
- diese in Netzwerkpakete gepackt (INTERNET)
- über Übertragungsmedium verschickt (NETWORK)