Mythologie Flashcards

1
Q

Alliteration, -en

A

lat. ad = zu und littera = Buchstabe. Die Alliteration ist ein Stilmittel, das in zahlreichen Texten auftaucht und häufig in Werbungen und Medien zum Einsatz kommt. Die Alliteration zeichnet sich dadurch aus, dass sie eine Wortfolge beschreibt, bei der alle Wörter den gleichen Anfangslaut besitzen. Beispiele: Ich bin Feuer und Flamme für dich!; veni, vidi, vici!

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2
Q

Altes Testament

A

Das alte Testament ist die Niederschrift der jüdischen Schriften und wurde auf Hebräisch verfasst. Bsp. für die Geschichten im Alten Testament sind die Bücher Mose.

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3
Q

Apokalypse

A

griech. Enthüllung, Offenbarung; dies ist eine Gattung der religiösen Literatur, die sich hauptsächlich mit dem Gottesgericht, der Zeitwende und dem Weltuntergang befasst. Im Speziellen steht es für die Offenbarung des Johannes.

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4
Q

Assonanz

A

Die Assonanz ist ein vokalischer Halbreim. Es ist eine literarische Stilfigur bei welcher betonten Silben zweier benachbarte Wörter den selben vokalischen Laut besitzen. In der Lyrik wird sie oft als Mittel der Verbindung genutzt. Sie gilt als eines der meist genutzten lyrischen Stilmittel.

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5
Q

Auflösung/Lysis/Denouément

A

Mit diesen Begriffen bezeichnet man das Lösen des Grundkonflikts, z. B. in einem Drama oder einem Roman.

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6
Q

Epos, das

A

altgriech. „Wort, Vers“, dann auch „die Erzählung, das Gedicht“; Plural: Epen; ist in der Antike eine Hauptform der Dichtung. Mit der mündlichen Verbreitung hängt die Versform des Epos zusammen. Epen handeln von bedeutenden Ereignissen, bei denen oft Götter oder Helden im Mittelpunkt stehen. Bsp. Ilias, Odyssee.

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7
Q

Eros und Thanatos

A
  1. Griechische Götter der Liebe (Eros) und des Todes (Thanatos) 2. Symbolik für die beiden Triebe des menschlichen Handelns (etwas hervorzubringen und Dinge zu zerstören), auch als Interpretation aus der Novelle „Spiel im Morgengrauen“ von Arthur Schnitzler.
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8
Q

Exodus

A

auch zweites Buch Mose; dies ist das zweite Buch des Alten Testaments. Es enthält hauptsächlich, die Geschichte Moses, von Geburt, den Sieben Strafen, dem Auszug aus Ägypten, die Zehn Gebote etc.

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9
Q

Exposition

A

dies bezeichnet die Einführung des Zuschauers in Grundstimmung, Ausgangssituation, Zustände, Zeit, Ort und Personen eines Stücks und bereitet für das Verständnis wichtige Voraussetzungen vor, die vor Beginn der eigentlichen Bühnenhandlung liegen können.

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10
Q

fünf Bücher Mosis

A

dies sind die ersten fünf Bücher des christlichen Alten Testaments und damit die komplette Tora. Sie enthalten die Genesis, den Exodus und drei weitere Bücher. Diese berichten von Israel, den Juden in Ägypten und deren Wanderung durch die Wüste.

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11
Q

Genesis

A

Das ist die griechische Bezeichnung für das 1. Buch Mose, auf jüdisch heisst es Bereschit. Es ist das erste Buch der verschiedenen Bibelkanons. Es beginnt mit Erzählungen über die Schöpfung der Welt und endet mit dem Aufenthalt von den Söhnen von Jakob in Ägypten.

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12
Q

Handlung, fallende

A

Man nennt dies auch Retardation und es beschreibt den Teil des Textes nach dem Klimax. In diesem Teil wird mit langsamen Momenten auf die Lysis oder Katastrophe am Ende hingearbeitet.

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13
Q

Handlung, steigende

A

Die steigende Handlung ist bei der Akteinteilung eines Dramas der zweite Teil, wobei es insgesamt fünf Teile gibt. Es wird auch die Komplikation (Steigerung/Epitase) genannt. In der steigenden Handlung gibt es einen erregenden Moment (Katastase) und die Situation verschärft sich. Sie führt zur Peripetie und dem Klimax und passiert somit vor diesen beiden.

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14
Q

hellenisch

A

griech. hellàs = Griechenland; etwas ist hellenisch, wenn es das antike Griechenland betrifft. Bsp.: „Diese hellenische Plastik war während 2’000 Jahren verschollen.“ oder „Man erkennt durch diese Attribute, dass dieses Gebäude hellenisch geprägt ist.“

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15
Q

Hohelied Salomonis

A

Das Hohelied ist ein Buch und auch ein Teil des Tanachs (Bibeltexte im Judentum) wo es zu den fünf Megillot zählt, auch bekannt unter dem Namen Altes Testament. Der Titel des Buchs lautet auf hebräisch „Schir ha-Schirim“, bedeutet wörtlich „Das Lied der Lieder“. Das drückt den hebräischen Superlativ aus und bedeutet sinngemäss „Die schönsten Lieder“.

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16
Q

Johannes-Evangelium

A

Dies ist das vierte Buch des Neuen Testaments. Es ist eines der vier kanonischen Evangelien und somit zentral für den christlichen Glauben. Im Gegensatz zu den anderen Evangelien ist dieses sehr eigenständig. Die Hauptaussage dieses Evangeliums ist, Jesus sei Gottes Sohn. Es endet mit der Kreuzigung und der Auferstehung Jesus‘.

ies ist das vierte Evangelium (griech. evangelion = frohe Botschaft) im Neuen Testament der Bibel. Der erzählerische Rahmen reicht von Johannes dem Täufer (einem anderen Johannes) über der Kreuzigung Christi bis zur Offenbarung. Johannes betont in seiner Erzählung von Jesus, dass Jesus Christus wirklich der Sohn Gottes ist. Der wichtigste Unterschied zu den anderen Evangelien seine Eigenständigkeit. Johannes der Evangelist darf hingegen nicht mit Johannes von Patmos verwechselt werden, der das letzte Buch des Neuen Testaments, die Offenbarung (griech. apokalypsis) verfasst hat.

17
Q

Katastrophe

A

dies ist in der Erzähltheorie die entscheidende Wendung zum Schlimmen als Schlusshandlung im antiken Drama. Bsp. bei Hamlet: (sein) Tod und ein anschliessendes Massensterben. Eine Katastrophe ist im alltäglichen Gebrauch ein folgenschweres Unglücksereignis mitsamt dessen Folgen. Bsp. ein schweres Erdbeben oder ein Tsunami.

18
Q

Katharsis

A

griech. katharsis = Reinigung. In der Literaturwissenschaft bezeichnet man damit seit Aristoteles die Befreiung von der Leidenschaft, die das antike Trauerspiel bewirken soll. Wenn ein Zuschauer im Theater mit dem Protagonisten mitleidet, hilft ihm das, danach selber ethisch zu handeln.

19
Q

Klassik

A

Dies heisst übersetzt zum ersten Rang gehörig und bezeichnet normalerweise die künstlerische Höchstleistung von etwas. Die Klassik der deutschen Literatur beispielsweise ist um 1800.

20
Q

Klimax

A

griech. Treppe, Leiter; dies ist der Höhepunkt einer Erzählung, eines Dramas kurz vor dem Handlungsumschwung (Peripetie). Sie gehört zur Spannungskurve und sollte in jedem Krimi vorhanden sein. Der Begriff gehört zur Dichtkunst und zur Poetik des Aristoteles. In der Rhetorik bezeichnet es eine stufenartige Steigerung von Ausdrücken.

21
Q

Klimax (Erzähltheorie)

A

altgriech. Treppe, Leiter Steigerung; dies ist der Höhepunkt und der Wendepunkt einer Erzählung. Dabei beginnen sich die Probleme zu lösen.

22
Q

Lakonie, lakonisch

A

Dies ist eine knappe, aber treffende, schmucklose, trockene Ausdrucksweise (lat. laconicus auf Deutsch spartanisch). Bsp. Als Philipp II. mit einem Heer herannahte, sandte er folgende Drohung an Sparta: „Wenn ich euch besiegt habe, werden eure Häuser brennen, eure Städte in Flammen stehen und eure Frauen zu Witwen werden.“ Spartaner: „Wenn.“

23
Q

Lukas-Evangelium

A

Es gehört zum Neuen Testament, dem zweiten Teil der christlichen Bibel. Seit dem Mittelalter wird es in 24 Kapitel unterteilt. Entstanden ist es zwischen 175 und 225 n. Chr. Da alle drei dieser Art viele Ähnlichkeiten aufweisen, die man in einer „Zusammenschau“ („Synopse“) darstellt, werden diese sie als synoptisch.

24
Q

Markus-Evangelium

A

bezeichnet das zweite Evangelium des neuen Testaments, welches auch als das älteste gilt. Es gilt als anonymes Skriptum, weil der Verfasser nicht bekannt ist, obwohl es Markus-Evangelium heisst. Es zählt als wichtiger Bestandteil der Bibel, obschon Markus ein umstrittener Heidenchrist war. Er gilt jedoch immer noch zu der Kirche.

25
Q

Matthäus-Evangelium

A

Es ist das erste Buch des neuen Testaments der Bibel. Es erzählt über das Leben von Jesus Christus. Dieses Evangelium möchte Jesus von Nazareth als den Messias der alttestamentlichen Prophetie zeigen.

26
Q

Mythos

A

später auch Sage genannt, kommt aus dem Griechischen für Laut oder auch mündlich überliefertes Wort. Ist eine Erzählung aus einer und über eine Kultur. Im traditionellen Sinne bezeichnet es auch die Schöpfungsgeschichte oder die Geschichte der Verbindung der Menschen und den Göttern. Bsp. griechische Mythen, nachzulesen in Schwabs Werk: Die schönsten Sagen des Klassischen Altertums.

27
Q

Neues Testament

A

Das Neue Testament ist eine Sammlung von 27 Schriften des Christentums in griechischer Sprache, die Jesus Christus als Retter Israels und und Sohn Gottes verkünden.

28
Q

Pantheon

A

Das Pantheon in Rom ist ein allen oder mehreren Göttern geweihtes Bauwerk. Heute ist es eine Kirche. Es wurde von 27 bis 25 v. Chr. von Agrippa zu Ehren seines Freundes und Förderers Augustus erbaut.

29
Q

Plastik (Statue)

A

ist ein Werk der Bildenden Kunst und ist deckungsgleich mit der Skulptur. Es ist eine körperliche Figur oder ein Werk der Bildhauerkunst. Bsp. die Plastiken der französischen Künstlerin Niki de Saint Phalle in Hannover.

30
Q

Psalmen/Psalter

A

Eine in der jüdischen und christlichen Religion verwendete Textform. Diese könne zur Schaffung eines Gedichts, Verses oder eines Gebets genutzt werden. Das Buch der Psalmen beschreibt im Wesentlichen das Alte Testament oder die Tora. Die Psalmen, die darin vorkommen, spielen in der jüdischen und in der christlichen Liturgie (Ordnung und Gesamtheit der religiösen Zeremonien und Riten des jüdischen und christlichen Gottesdienstes) eine bedeutende Rolle.

31
Q

Realismus (Literatur)

A

Der Realismus wird in der Literaturgeschichte als eine Geisteshaltung bezeichnet. Er will die Welt objektiv beobachten, jedoch beschränkt er sich nicht nur auf die Beschreibung der Wirklichkeit, sondern versucht, sie künstlerisch wiederzugeben. Der Autor oder Erzähler darf dabei aber nicht erkennt werden. Der Realismus als Epoche wird zwischen 1848 und 1890 angesiedelt.

32
Q

Sage

A

dies ist eine meist mündlich überlieferte Erzählung. Sie handelt meist von Heldengeschichten oder/und aussergewöhnlichen Geschehnissen welche das Mögliche übersteigen.

33
Q

Peripetie

A

altgriech. plötzlicher Umschlag, unerwartetes Unglück/Glück; dies meint den Punkt, an dem eine Änderung im Handlungsverlauf passiert. Der Punkt an dem sich das Schicksal eines Menschen ändert. Der Umschwung der Handlung durch den die Lösung oder die Katastrophe ausgelöst wird.

34
Q

Comic (Definition)

A

Dies erzählt eine Geschichte oder ein Vorgang anhand von Bildern. Diese werden durch Sprech- oder Denkblasen begleitet. Die Bilder und Texte ergänzen sich gegenseitig, sodass die Handlung offensichtlich ist. Beispiele: Asterix und Obelix oder Tim und Struppi

35
Q

Hiob (Buch)

A

Dieses Buch mit der gleichnamigen Hauptfigur befinde sich im christlichen Alten Testamen oder im jüdischen Tanach. Es besteht aus vielen in Versform formulierten Reden. Man nimmt an, dass dieses Buch von verschiedenen Verfassern stammt. Es handelt von einem frommen, reich gesegnetem Mann. Aufgrund einer Wette zwischen Satan und Gott, wird ihm alles genommen. Doch er trotz des grossen Leides nicht seinem Glauben ab. Als Belohnung dafür, wird er von Gott noch reicher gesegnet als vorher. Sprichwörter wie Hiobsbotschaft entstammen diesem Buch.

36
Q

Stabreim

A

Dieser Begriff bezeichnet die Stilform der Alliteration im Deutschen. Dabei werden die am stärksten betonten Wörter eines Verses mit dem gleichen Anfangsbuchstaben versehen. Diese Form geht auf den Autor der Snorra-Edda, Snorri Sturluson, zurück. Auch in der heutigen Rhetorik kann man diesen Einfluss feststellen. So zum Beispiel bei den sogennannten phraseologischen Zwillingsformeln wie: klipp und klar.