andere Vokabeln Flashcards

1
Q

Adjektiv

A

ungenau auch Eigenschafts- oder Beiwort genannt. Es beschreibt, wie etwas ist, und bildet eine Wortart, welche die Beschaffenheit oder Beziehung eines Dings, einer Sache, eines Zustands beschreibt. Adjektive sind deklinier- und steigerbar. Bsp. Das Wetter ist schön. Das Adjektiv schön beschreibt, wie etwas ist.

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2
Q

Adverbialsatz (Nebensatz)

A

Dieser Nebensatz kommt bei der Einteilung nach der Funktion bei Nebensätzen vor. Er ersetzt ein adverbiales Glied wie zum Beispiel Präpositionalglied, Satzpartikel oder Satzadjektiv. Da er in der Lage ist, ein Satzglied zu ersetzen, ist er ein Gliedsatz. Bsp. Als ich eines Abends nach Hause kam, musste ich mich sofort im Spiegel betrachten.

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3
Q

Akkusativ, adverbialer

A

Nicht jedes Akkusativ ist ein Akkusativobjekt. Diese Art von Akkusativ drückt Masse, Zeitangaben oder Strecken aus. Sie ist aber Sie kann nicht durch ein Pronomen ersetzt werden, auch kann sie nicht durch die Frageprobe „Wen oder Was“ ermittelt werden. Hier wäre ein Beispiel vorgelegt: „Zwölf Meter gross ist das unglaublich schöne Schulzimmer.“

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4
Q

Akkusativ, prädikativer

A

Dieser Akkusativ kommt nicht bei jedem Verb vor. Sie bezieht sich nur bei Verben des Benennens wie zum Beispiel nennen, schelten, taufen auf etc. Er bezieht sich direkt auf einen Akkusativobjekt, ohne eine Präposition bei sich zu haben. Wie bei dem adverbialen Akkusativ kann auch dieses nicht durch ein Pronomen ersetzt werden. Bsp. Er nannte ihn einen Elefanten.

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5
Q

Akkusativobjekt

A

Das Akkusativobjekt ist ein Objekt, das im Akkusativ steht. Es ist das am häufigsten vorkommende Objekt. Man kann fragen: Wen oder was mache ich? Bsp. Gestern Abend um sieben Uhr habe ich einen saftig grünen Apfel gegessen. (Wen oder was habe ich gegessen? – Einen saftig grünen Apfel).

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6
Q

Anglizismus, -men

A

dieser Begriff bezeichnet Ausdrücke, welche vom Englischen in andere Sprachen eingeflossen sind. Werden sie von der Gemeinschaft akzeptiert, werden sie Fremdwörter genannt. Werden sie nur teilweise akzeptiert, spricht man vom Neudeutschen. Die häufigsten Entlehnungen sind im Bereich der Nomen zu finden. So verwendet kaum jemand den Begriff modischer Vorreiter, sondern nennt ihn Trendsetter.

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7
Q

Anredenominativ

A

Der Anredenominativ steht im Nominativ. Er kann im Gegensatz zum Subjekt fast überall hin im ganzen Satz verschoben werden. Ausserdem ist der Anredenominativ durch Kommas vom Rest des Satzes abgetrennt. Bsp. Liebe Leserinnen und Leser, man kann Sie ja hinstellen, wohin man will. oder Man kann Sie ja hinstellen, liebe Leserinnen und Leser, wohin man will.

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8
Q

Antithese

A

(anti = gegen, thesis = These) Eine These ist eine Behauptung, welche als Ausgangspunkt für weitere Argumentationen dient. Eine Antithese ist eine These mit entgegengesetzter Behauptung. Es ist somit ein Gegensatz. Bsp. These: Hans ist zehn Jahre alt. Antithese: Hans ist elf Jahre alt, da er gestern Geburtstag hatte.

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9
Q

Antonym

A

griech. anti = gegen und onoma = Name; dies sind Wörter mit gegensätzlicher Bedeutung. Andere Bezeichnungen sind Gegensatzwort oder Gegenwort, doch in der Fachsprache benutzt man Antonym. Bsp. jung/alt, Synonym/Antonym, schön/hässlich, Sieg/Niederlage.

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10
Q

Apposition

A

dies ist ein Beisatz. Es ist eine nachgestellte Beifügung, die in Kommas steht. Die Kommas trennen die Apposition von ihrem Bezugsnomen ab. Die Apposition steht im selben Fall wie der Satzgliedkern. Bsp. Ich kenne Herrn Smith, den Angestellten, seit er angefangen hat bei dieser Firma zu arbeiten.

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11
Q

Aristoteles: Poetik

A

Aristoteles war einer der bekanntesten und einflussreichsten Philosophen der Geschichte; Platon war sein Lehrer. Seine Dichtungstheorie, die Poetik (griech. poiesis = machen, verfertigen, dichten), behandelte insbesondere die Tragödie, deren Funktion aus seiner Sicht darin besteht, Furcht (griech. phobos = Schrecken, Schauder) und Mitleid (griech. eleos = Jammer, Rührung) zu erregen, um beim Zuschauer eine Reinigung (griech. katharsis) von diesen Emotionen zu bewirken.

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12
Q

Attribut

A

dies sind keine eigenständigen Satzglieder, sondern Wörter innerhalb eines Satzgliedes. Sie sind sekundäre Satzglieder und können in beliebiger Anzahl auftreten. Da sie zu einem Satzglied gehören, sind sie innerhalb eines Satzes nicht frei verschiebbar. Attribute drücken eine Eigenschaft, eine Zugehörigkeit, eine Täterschaft, örtliche oder zeitliche Umstände u. Ä. aus. Bsp. das italienische Restaurant. In diesem Satzglied ist Restaurant der Kern, das und italienische die Attribute. Siehe auch: Genitivattribut, Apposition.

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13
Q

Attributsatz (Nebensatz)

A

dies ist eine Nebensatz. Er nimmt dabei die Rolle eines Attributs im übergeordneten Satz ein. Der Attributsatz kann sich auf jedes Satzglied beziehen, ausser auf das Prädikat. Er kann sich auch auf den gesamten Hauptsatz beziehen. Bsp. Eine Amerikanerin, die vor einiger Zeit in der Schweiz weilte, machte eine spannende Entdeckung. Attribut: eine kürzlich in der Schweiz weilende Amerikanerin.

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14
Q

Bonmot

A

fr. bon = gut, mot = Wort; dies ist ein witziger Einfall, ein geistreiches Witzwort, eine treffende Bemerkung oder ein Ausspruch. Ein Bonmot wird normalerweise gesprochen und nicht geschrieben. Das Bonmot ist eine schlagfertige Anmerkung im Gespräch. Ein Synonym wäre Scherzwort. Zu den Bonmots gehören auch geschriebene oder gesprochene Geistesblitze.

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15
Q

Cluster

A

dies ist eine Methode, die dabei helfen soll, Gedanken zu ordnen. Es ist eine stichwortartige Ideensammlung, bei der Beziehungen zwischen den einzelnen Begriffen hergestellt werden. Das Thema wird dabei in die Mitte geschrieben und dann wird alles, was einem dazu in den Sinn kommt rundherum hingeschrieben und dann mit Strichen verbunden.

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16
Q

Dativobjekt

A

dies ist ein Satzglied. Es wird mit wem? erfragt. Ein Dativobjekt ist entweder ein Nomen oder ein Pronomen. Bsp. Mir gefällt das Buch. Wem gefällt das Buch? „Mir“ ist das Dativobjekt.

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17
Q

Deklination

A

so nennt man die Formenabwandlung von Nomen, Pronomen und Adjektiven. Man setzt sie in die Fälle: Kasus (Fall), Numerus (Zahl) und Genus (Geschlecht) und formt sie dadurch um. Bsp. Das Haus im Nominativ Singular wird zu des Hauses im Genitiv Singular.

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18
Q

Dialektik

A

lat. dialectica = Kunst der Gesprächsführung; es hat über die Zeit unterschiedliche Bedeutungen erhalten. Aktuell beschreibt es den Diskurs (= erörternden Vortrag), der eine Synthese aus der Vereinigung einer These und einer Antithese bildet. In der Antike beschrieb die Dialektik die logische Argumentation oder die Logik an sich.

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19
Q

Dialog

A

dies ist eine von zwei oder mehreren Personen abwechselnd geführte Rede bzw. Gegenrede. Bsp. Er sagt: „Wie geht es dir.“ Sie antwortet: „Gut, und dir?“

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20
Q

Ellipse (Sprache)

A

so bezeichnet man das Auslassen von Satzteilen. Es wird der verbale Teil oder das Subjekt ausgelassen. Man kann durch den Kontext rekonstruieren, was weggelassen wurde. Bsp. Ich geh zur Schule, sie in die Ferien.

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21
Q

Erzählung

A

Eine Erzählung ist die mündliche oder schriftliche Wiedergabe eines Geschehens. Sie könne auch frei erfunden sein. Eine Erzählung (lat. narratio) erkennt man darin, dass es einen Zusammenhang hat wann der Text geschrieben wurde und wann er erzählt wurde. Bsp. Detektiverzählungen

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22
Q

Euphemismus

A

griech. eu = gut, phemi = ich sage; dies bezeichnet die Beschönigung einer Person, Personengruppe oder eines Gegenstands. Das semantische Gegenstück ist Dysphemismus (Abwertung einer Person, Personengruppe oder eines Gegenstands). Der Euphemismus wird häufig bei Tabuthemen verwendet. So wird der Begriff dick ungern verwendet. Stattdessen greift man auf folgende beschönigenden Synonyme zurück: beleibt, leicht übergewichtig, vollschlank, kräftig.

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23
Q

Fabel

A

von lat. fabulare = reden, plaudern; zum einen ist es eine Erzählung, in der Tiere anstelle von Menschen im Mittelpunkt stehen und somit auch miteinander reden können. Jedem dieser Tiere wird ein bestimmter Charakter zugeordnet, damit man sie als anstelle eines Menschen einbauen kann. Zum anderen ist ein Handlungsgerüst, ein Plot, gemeint. Beispiel: Ein Fuchs geht zum Löwen und spricht: „Warum hast du die Tiere aufgefressen?“

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24
Q

Flexion, flektieren

A

von lat. flectere = biegen, in die Fälle setzen; bezeichnet in der Sprachwissenschaft die Veränderung eines Worts in seine grammatischen Formen, z. B. kann ein Nomen in verschiedene Fälle gesetzt oder ein Verb konjugiert werden. Es gibt stark und schwach flektierbare Adjektive, d. h., sie verändern beim Steigern auch den Wortstamm bzw. nicht.

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25
Q

Floskel

A

dies sind abgenutzte, formelhafte Redewendungen oder inhaltsarme Worte, welche immerzu genutzt werden. In Texten sollte man sie vermeiden und durch spezielle – vielleicht seltsame – Begriffe und Wendungen austauschen, wodurch die Texte an Qualität gewinnen. Eine bekannte (und abgenutzte) Floskel ist platt wie eine Flunder. Verbessert könnte es heissen: wie von einem Baum zerquetscht.

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26
Q

Fugen-s

A

dieses wird bei Wortzusammensetzungen (Komposita) eingesetzt, um die Wörter zu verbinden. Es steht meistens bei Wörtern, die auf -tum, -ling, -ion, -tät, -heit, -keit, -schaft, -sicht oder -ung enden. Bsp. Freundschaft + Anfrage -> Freundschaftsanfrage. Da die Regeln, wann ein Fugen-s zu stehen hat, komplex sind, sollte man im Zweifelsfall den Duden konsultieren.

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27
Q

Genitiv, adverbialer

A

Beim adverbialen Genitiv fragt stellt man die Frage „Wann?“ Dabei muss man aber aufpassen, dass man dieses Satzglied nicht mit einem Temporaladverb verwechselt, bei dem man auch die Frage „Wann?“ stellt. Beim adverbialen Genitiv ist ein Genitiv im Satzglied vorhanden. Bsp. Du wirst es eines Tages begreifen („eines Tages“ ist ein Genitiv -> adverbialer Genitiv; kein Adverb!).

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28
Q

Genitivattribut

A

dieses bezeichnet meist Zugehörigkeit bzw. Besitz. Es gibt weitere Informationen zum Satzgliedkern, wird nicht mit Kommas abgetrennt und ist kein eigenständiges Satzglied. Bsp. die Maus meiner Schwester: Die Maus gehört meiner Schwester; sie ist die Besitzerin der Maus. Siehe auch: Attribut.

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29
Q

Glied, verbales

A

Ein verbales Glied bezeichnet in der Linguistik ein Satzglied, das mindestens aus einem Verb besteht. Bsp. „Ich ging nach Hause, nachdem die Glocke geläutet hatte.“ oder „Nachdem ich bemerkte, dass ich nicht mehr im Bett lag, sondern auf dem Boden, stand ich sofort auf.“

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30
Q

Hauptaussage (Absatz)

A

Jeder Absatz enthält einen „Themasatz“, der die Grundthese oder Hauptaussage formuliert und so den Inhalt des Absatzes kurz zusammenfasst. Dieser Satz ist meist der erste im Absatz, oder steht jedenfalls sehr weit vorne. Je kürzer und prägnanter Sie diesen formulieren, desto besser.

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31
Q

Hauptsatz (HS)

A

dies ist ein selbstständiger, einfacher Satz, der daher nicht von einem Teilsatz abhängig ist. Er enthält mindestens ein Subjekt und verbales Glied (auch Prädikat genannt), kann jedoch beliebig viele weitere Satzglieder enthalten. Die Hauptaussage eines Satzes muss im Hauptsatz enthalten sein. Bsp. Hans bringt Jana einen Kuchen. Hans ist das Subjekt, bringt das verbale Glied; Jana und einen Kuchen sind weitere Satzglieder.

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32
Q

Hyperbel, -n

A

in der Sprachwissenschaft ist dies eine Übertreibung, die über das Glaubwürdige hinausgeht. Bsp. todmüde, blitzschnell, himmelhoch. Ausserdem wird eine bestimmte mathematische Kurve als Hyperbel bezeichnet.

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33
Q

Hypotaxe

A

Mit ihr bezeichnet man ist die Unterordnung von Nebensätzen und Hauptsätzen. Mit ihr werden Themen detailliert und komplex dargestellt. Zur Verknüpfung benützt man oft Konjunktionen.

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34
Q

Ich-/Er-Erzähler

A

Der Ich-Erzähler ist selbst Gegenstand der Erzählung. Er scheint den Lesenden greifbar nahe, weil er aus seiner Sicht schreibt. Bsp. Ich war zwar alleine in meinem Zimmer, doch ich konnte verschiedene Stimmen hören. Der Er-Erzähler schreibt von einem neutralen Standpunkt aus. Er erzählt die Geschichte, ist jedoch kein Teil davon. Bsp. Er trat zur Türe und öffnete sie langsam.

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35
Q

Imperativ

A

dieser Modus des Verbs wird auch als Befehlsform bezeichnet, da er gebraucht wird, wenn man Befehle oder Aufforderungen ausdrücken will. Man kann ihn auch für Ratschläge und Einladungen benutzen. Bsp. Der Imperativ von gehen ist im Singular Geh! und im Plural Geht

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36
Q

Indikativ

A

Es ist einer der drei Modi des Verbs im Deutschen; er wird am allermeisten benützt und für die Darstellung der Wirklichkeit benutzt.

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37
Q

infinit

A

Unter diesem Begriff werden Verben bezeichnet, die nicht nach Person, Genus und/oder Numerus konjugiert werden. Bsp. Infinitiv, Partizip.

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38
Q

Infinitiv

A

Infinitiv ist eine Bezeichnung für die infinite Grundform des Verbs, die weder durch Personen Numerus und Modus nicht bestimmt ist.

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39
Q

Infinitivsatz (Nebensatz)

A

Dies ist ein Nebensatz, der sich normalerweise auf das Subjekt im Hauptsatz bezieht und einen Infinitiv drin hat. Bsp. Ich habe vor, mit dem Tennisspielen zu beginnen.

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40
Q

Interpretation

A

lat. interpretatio = Auslegung, Erklärung, Übersetzung; dies ist die Erklärung oder Deutung von Texten, Aussagen und Musikstücken. Eine Textinterpretation enthält folgende Punkte: Inhalt und Besonderheiten (Wortwahl, Satzbau usw.), Interpretationshypothese und Interpretation, d. h. Erklärung und Beurteilung des eigenen Textverständnisses, zusammenfassender Schlusssatz.

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41
Q

Interpunktion

A

Unter Interpunktion (auch Zeichensetzung) versteht man das setzen von Satzzeichen (Bsp. das Komma, der Punkt, der Strichpunkt) zur Verdeutlichung von Strukturen im Satz, oder dem setzen von Wortzeichen (Bsp. das Apostroph, der Bindestrich oder der Trennstrich) zur Verdeutlichung morphologischer Strukturen.

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42
Q

(in)transitiv

A

diese Begriffe werden bei Verben benutzt. Intransitive Verben fordern im Gegensatz zu den transitiven kein Akkusativobjekt. Der Satz kann zwar ein Akkusativobjekt enthalten, erzwingt es aber nicht. Intransitive Verben können normalerweise kein Passiv bilden, weil ihnen das Akkusativobjekt fehlt, welches im Passivsatz zum Subjekt wird. Bsp. transitiv: Er beobachtet das Haus. Bsp. intransitiv: Ich bin am Bahnhof.

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43
Q

Ironie

A

griech. eironeía = Verstellung, Täuschung; dabei behaupten Sprechende etwas, das ihrer wahren Einstellung oder Überzeugung nicht entspricht, das aber so ausdrücken, dass das Publikum das merkt. Bsp. 1. Person A meckert den ganzen Tag. Dann sagt Person B: „Du bist aber heute gut drauf“ 2. Eine Person hat ein Glas fallen lassen und jemand anderes sagt: „Toll gemacht!“, wobei beide wissen, dass es nicht toll ist, ein Glas fallen zu lassen.

44
Q

Kasus, -us

A

Bezeichnet die vier verschiedenen Fälle, in denen ein Nomen auftreten kann. Die verschiedenen Kasus sind: Der Nominativ (wer?/was?), der Akkusativ (wen?/was?), der Dativ (wem?) und der Genitiv (wessen?). Durch die Verwendung der entsprechenden Fragewörter (siehe Klammern) lässt sich der Kasus eines Nomens bestimmen. (Bsp. Das Auto fuhr in die Wand. => Wer fuhr in wen? => das Auto = Nominativ, die Wand = Akkusativ).

45
Q

Komparation

A

Dies ist die Steigerung der Adjektive und der Adverbien. Es gibt im Deutschen insgesamt drei Formen: Positiv, Komparativ und Superlativ. Bsp. schnell (Positiv), schneller (Komparativ), am schnellsten (Superlativ). Bei einigen Wörtern muss man aufpassen, da sie keinen Komparativ oder Superlativ besitzen. Bsp. „schwanger“ kann nicht gesteigert werden, da man nicht schwangerer sein kann.

46
Q

Komparativ

A

dies ist eine Steigerungsform des Adjektivs. Bsp. schnell, schneller, der schnellste. Den Komparativ verwendet man bei Vergleichen. Es sagt aus, dass etwas mehr als etwas anderes ist: Das Haus ist grösser als das daneben. Ich renne schneller als du. Die Schweiz ist kleiner als Deutschland.

47
Q

Kompositum, -a

A

lat. componere = zusammensetzen; dies beschreibt ein Wort, das aus mindestens zwei Wörtern besteht. Bsp. die Glückssträhne = das Glück + die Strähne. Das Geschlecht richtig sich immer nach dem Grundwort (die Strähne), nicht nach dem Bestimmungswort (das Glück).

48
Q

Konjugation

A

In der Sprachwissenschaft bezeichnet man damit die Abwandlung / Flexion eines Verbs (in seine grammatischen Formen). Bsp. gehen -> gehend, (ich) gehe, (er) ging etc.

49
Q

Konjunktionalglied

A

Dies ist ein Fallbestimmtes Satzglied, welches durch die Konjunktionen als oder wie eingeleitet wird. Sobald der Kern dieses Satzgliedes aus einem Nomen besteht, richtet sich sein Kasus nach dem Satzglied auf das es sich bezieht. Hier behandelt man mich wie einen Stammkunden. Mich ist hier das Subjekt, wie ist die Konjunktion und der rote Teil ist das Satzglied auf welches sich das Subjekt bezieht.

50
Q

Konjunktionalsatz (Nebensatz)

A

Dies ist ein Nebensatz welcher durch eine unterordnende Konjunktion eingeleitet wird, ein finites Verb am Schluss hat und ein ausdrücklich genanntes Subjekt hat. Als ich nach Hause kam, musste ich zuerst etwas essen. Der rote Teil ist der Konjunktionalsatz, als ist die Konjunktion und ich das Subjekt.

51
Q

Konjunktiv

A

Er ist neben dem Indikativ und dem Imperativ einer der drei Modi eines Verbs. Aussagen eines Konjunktivs werden als Möglichkeitform bezeichnet. Es gibt den Konjunktiv I, welcher seine Hauptverwendung in der Indirekten Rede findet (Bsp. du gehest), und den Konjunktiv II, welchen man bei Konditionalsätzen oder als Ersatz für den Konjunktiv I verwendet (Bsp. du gingest).

52
Q

Metapher

A

griech. meta, pherein = anderswohin tragen; dies bezeichnet einen Ausdruck, der einen anderen Begriff so umschreibt, dass letzterer besser veranschaulicht oder verständlicher wird. Häufig wird auf bildhafte Vergleiche zurückgegriffen, die wenig mit dem ersetzten Wort zu tun haben. Bsp. Meer aus Wolken, Schuhlöffel, Baumkrone.

53
Q

Modalverb

A

Modalverben bezeichnen einen Wunsch, einen Zwang oder eine Möglichkeit. Sie stehen in Verbindung mit einem Infinitiv. Sie können Hilfsverben sein, werden aber auch als eigene Gruppe neben den Hilfs- und den Vollverben angesehen. Im Deutschen gibt es die sechs Modalverben: können, mögen, wollen, dürfen, müssen, sollen.

54
Q

Modus, -i

A

Im deutschen gibt es drei davon: Indikativ: Er geht nach rechts. (Die Handlung findet im Präsens Indikativ statt. Stattdessen könnte auch Präteritum, Perfekt, Plusquamperfekt, Futur I, Futur II verwenden werden.) Konjunktiv I: Ich dachte, er gehe nach rechts. Konjunktiv II: Er sagte, er ginge nach rechts. Imperativ: Geh(e) nach rechts!

55
Q

Monolog

A

bezeichnet ein Gespräch oder eine Diskussion, die man mit sich selbst führt. Man kann zum einen das Gespräch direkt an sich selbst führen oder auch eine „schizophrene“ Unterhaltung führen, in der man zwei Gesprächsbeteiligte übernimmt. Bsp. „Soll ich mir das kaufen?“ „Ich glaube ich kann es mir leider nicht leisten.“

56
Q

Morphologie

A

morphé = Form, logos = Wort, Lehre, Vernunft; dies bedeutet übersetzt Formenlehre. Sie ist ein Teilgebiet der Grammatik und befasst sich mit den Wortarten und ihren Flexionsformen; sie untersucht die innere Struktur der Wörter. Ausserdem umfasst sie die Wortbildung, welche sich nicht mit den Wortformen, sondern mit den Wortbestandteilen (Präfix, Stamm, Suffix) befasst.

57
Q

Nachsatz (Nebensatz)

A

Wird auch als nachgestellter Nebensatz bezeichnet. Dieser Satz steht hierbei nach dem Hauptsatz. Die Benutzung von diesem Nebensatz wird von Wolf Schneider empfohlen, da ein nachgestellter Nebensatz viel einfacher zu verstehen ist als ein eingeschobener oder vorangestellter Nebensatz. Bsp. Wir können Ihnen die Möbel schon Morgen senden, wenn Sie wollen.

58
Q

Nebensatz

A

Der Nebensatz (auch Gliedsatz) ist eine Satzstruktur die dem Hauptsatz oder einem anderen Nebensatz untergeordnet ist, welcher in verschiedenen Formen auftreten und nie alleine stehen kann. Er sollte nie die Hauptinformation beinhalten.

59
Q

Nomen, Substantiv

A

diese Wortart ist deklinierbar, also in die vier Fälle (Kasus) setzbar. Jedes Nomen hat ein Genus: maskulin, feminin oder neutrum. Auch hat es einen Numerus: Plural oder Singular. Bsp. der Hund steht im Nominativ Singular und ist maskulin.

60
Q

Nominativ, prädikativer

A

dieses Satzglied steht im Nominativ. Es wird auch als Gleichsetzungsnominativ bezeichnet. Es bezieht sich auf das Subjekt des Satzes. Es kommt bei den Verben sein, werden, bleiben, scheinen, heissen und dünken vor. Man kann dieses Satzglied vom Subjekt durch die Infintivprobe unterscheiden. Bsp. Dieser Mann ist ein Bauarbeiter.

61
Q

Objektsatz (Nebensatz)

A

Ein Objektsatz ist ein Nebensatz, der ein Objekt ersetzt.

62
Q

Parataxe

A

ein Text, der aus Hauptsätzen besteht, ist parataktisch.

63
Q

Pars pro toto

A

Das bedeutet [Etwas (ein Teil) davon steht fürs Ganze] und kommt aus dem Lateinischen: Pars = Ein Teil; pro=für; toto=alles/ganze. Das verwendet man wenn man nur einen Teil sagt, zum Beispiel: Auf der Wiese gab es Maiglöckchen und Margeriten, aber man meint dabei das Ganze also in unserem Fall einfach Blumen

64
Q

Partikel

A

Als solche werden Wörter bezeichnet, die unveränderlich sind. Sie lassen sich in 4 Gruppen einteilen. Die Präposition bestimmt den Kasus des begleiteten Ausdrucks.(in, zu, um) Die Konjunktion verbindet Wörter, Wortgruppen und Sätze.(als, und, zwar … aber) Die Interjektion ist ein Ausrufewort (ah!, Ja!) und das Adverb gibt Umstände des Geschehenen an bzw. fragt danach.(nur, um) Einige wenige Partikel lassen sich auch in mehrere dieser Gruppen einteilen. (da, über, um)

65
Q

Partizip

A

=Mittelwort - Sie gehören mit dem Infinitiv zu den nicht flektierten Formen des Verbs. Es gibt die Präsens-Variante, die mit Anhängen eines „-d“ an die Grundform des Verbes gebildet wird und die Perfekt-Variante, die (mit Ausnahmen) mit der Vorsilbe „ge-“ und durch Anhängen von „-t“ oder „-et“ gebildet wird. Beide Varianten können als Adjektive (tropfend, gereinigt) oder Nomen (Tropfendes, Gereinigtes) eingesetzt warden.

66
Q

Partizipialsatz (Nebensatz)

A

Als solcher werden Nebensätze bezeichnet, deren Verbform ein Partizip I oder II ist. Dabei wird das Subjekt des Satzes nicht eindeutig genannt, bzw. das Subjekt des übergeordneten Satzes gilt. Bsp. Den Föhn in der linken Hand haltend, schnitt Susi sich die Haare ab. Vom Föhn in eine Richtung geblasen, liessen sich die Haare gut schneiden.

67
Q

Personalform (des Verbs)

A

Die Personalform ist der Teil eines Verbs in dem die Person ausgedrückt wird. Das heisst wenn man nun das Verb gehen nimmt, ich geh-e, du geh-st, er geh-t, wir geh-en, ihr geh-t, sie geh-en, ist geh der Wortstamm und je nachdem e, st, t, en, t, en die Personalform des Verbs durch welche man auf die Person die geht zurückführen kann.

68
Q

Platzhalter-es

A

Das Pronomen „es“ nimmt in unpersönlichen Konstruktionen die Funktion eines Subjekts oder eines Platzhalters ein. Wenn „es“ durch Umstellung wegfällt, zählt es nicht als Subjekt und wird bei der Satzzerlegung als Platzhalter bezeichnet. Bsp. Es sind die falschen Möbel geliefert worden. → Die falschen Möbel sind geliefert worden.

69
Q

Plenum

A

lat. plenus = voll; beschreibt eine Vollversammlung. In der Schule ist damit oft die ganze Klasse gemeint. Wenn die Lehrperson z. B. sagt, dass etwas im Plenum besprochen werde, gibt sie eine Frage oder ein Diskussionsthema an die Klasse weiter.

70
Q

Positiv (Grammatik)

A

Es bezeichnet die Grundstufe eins Adjektivs. Bsp. schön (Positiv), schöner (Komparativ), am schönsten (Superlativ)

71
Q

Präfix

A

Das Wort bedeutet Vorsilbe und kommt vom lateinischen praefigere und heisst „vorn anheften“. Es ist eine Worterweiterung, die dem Wortstamm vorangestellt wird. So bekommt das Wort eine andere Bedeutung, aber der Wortstamm bleibt gleich. Manchmal hat das neue Wort einen mit dem Wortstamm. Beispiele sind: betrunken, verfahren, empfehlen, empfangen.

72
Q

Präpositionalglied

A

Ein Synonym dafür wäre Präpositionalgefüge. Das sind eigenständige Satzglieder, die frei verschoben werden können, und mit einer Präposition anfangen. Das Satzglied besteht aus einer Präposition, die meistens mit einem Subjekt in Verbindung steht. Beispiele wären: auf der Veranda, im dunklen Wald, in der Schule.

73
Q

Pronomen

A

diese Wortart fungiert als Stellvertreter oder Begleiter des Nomens und ist deklinierbar. Man bezeichnet sie ungenau auch als Fürwort. Bsp. Das Mädchen gibt ihm das Buch → ihm ist das Personalpronomen und steht für einen Junge. Es ist wichtig, dass man Relativ- (wegen der Fremdsprachen) und Indefinitpronomen (weil danach gross geschrieben wird) erkennt.

74
Q

Pronominalsatz (Nebensatz)

A

Dies sind die Art von Nebensätzen, welche mit einem Pronomen anfangen. Sie sind auch zugleich auch Relativsätze und Attributsätze, da die Relativsätze und Attributsätze auch einen Pronomen am Anfang des Satzes haben. Der einzige Unterschied ist, dass der Pronominalsatz die Art des Einleitewortes betont und der Attributsatz einen Satzglied im Hauptsatz ersetzt. Beispiel: Der Mann, welcher zuhause war, trank Tee.

75
Q

Raffung

A

auch zeitraffendes Erzählen genannt; dies ist eine Verkürzung in Erzählungen. Es werden nicht alle Ereignisse oder Wiederholungen ähnlicher Ereignisse einzeln dargestellt; unwichtige Zeitabschnitte werden weggelassen. Die Erzählzeit ist wesentlich kürzer als die erzählte Zeit. Zudem gibt es den Zeitraffer; dies ist eine filmische Methode, bei der die Bildfrequenz herabgesetzt wir, um die Aufnahme zu beschleunigen.

76
Q

red herring

A

engl. geräucherter Hering; übertragen bezeichnet dies ein Ablenkungsmanöver, mit dem z. B. in einer Detektiverzählung der Detektiv bzw. die Lesenden auf eine falsche Fährte gebracht wird.

77
Q

Redundanz, redundant

A

dies bedeutet: im Überfluss vorhanden sein. In Texten kann Redundanz sowohl gut als auch schlecht sein; schlecht, wenn der Text dadurch geschwätzig und langweilig wird; gut, wenn das Verständnis dadurch erleichtert wird.

78
Q

Roman

A

dies ist eine fiktive Erzählung, die nicht auf historischen Ereignisse basieren muss. Allerdings ist es schwierig, den Roman zu definieren, da er sich durch seine relativ offenen Grenzen stetig verändert und durch die Zeiten unterschiedlich gelesen wurde. Tschick von Wolfgang Herrndorf ist ein empfehlenswerter Jugendroman.

79
Q

Satzadjektiv

A

Das ist ein Adjektiv welches unflektiert ist und die Rolle eines Satzglieds hat.

80
Q

Sätze, unterstützende (Absatz)

A

Das sind all jene Sätze in einem Absatz, welche weder Aussagesatz noch Schlusssatz sind. Sie unterstützen die anderen Sätze und werden deshalb auch „unterstützende Sätze“ genannt.

81
Q

Satzgefüge

A

ist ein Satz, der aus einem Hauptsatz und einem Nebensatz besteht.

82
Q

Satzklammer

A

ist ein typischer Satzbau, der im Hauptsatz das Prädikat neben dem finiten Verb auch noch den infiniten hat.

83
Q

Satzpartikel

A

sind nicht flektierbare Wörter, die ein Sprecher dazu verwendet, um seine Haltung zu einer Aussage zu verdeutlichen.

84
Q

Schlusssatz

A

dies ist der letzte Satz in einem Absatz, welcher diesen abschliesst. Er kann den Themasatz wiederholen, die Hauptaussage zusammenfassen, eine auf das Absatzthema bezogene Vorhersage machen oder einen Vorschlag dazu machen. Der Schlusssatz bringt jedoch nie eine völlig neue Idee ein; er soll den Absatz abschliessen.

85
Q

Schreiben, automatisches

A

(französisch: Écriture automatique) Der Begriff geht auf einen französischen Psychologen namens Pierre Janet zurück. So nennt man eine Schreibmethode, bei der Gedanken oder Gefühle niedergeschrieben werden. Dabei liegt das Augenmerk nicht auf der Grammatik, Orthographie oder der Interpunktion. Sowohl Sätze, Satzstücke und Stichwörter dürfen verwendet werden. Einem wird geraten, diese Methode kurz nach dem Aufwachen anzuwenden, da die Gedanken zu dieser Tageszeit am freisten seien.

86
Q

Sprachwandel

A

dieses Nomen bezeichnet die Veränderung der Sprache mit der Zeit und den Menschen, die sie benutzen. Ein Beispiel dafür ist das Wort YOLO, welches früher nicht existierte wurde. Jetzt ist es bereits wieder aus dem alltäglichen Sprachgebrauch verschwunden. Sprache verändert sich überdies in Grammatik und den Lauten; so wurde p einst zu pf verschoben, weshalb die Frucht im Englischen apple, im Hochdeutschen aber Apfel heisst.

87
Q

SQ3R

A

Diese Abkürzung bezeichnet die Technik, um möglichst effizient die wichtigsten Informationen aus einem Text zu ziehen. Aus diesen Teilschritten setzt sich die Methode zusammen: S – Survey = Überblick verschaffen; Q – Question = Fragen stellen; R – Read = lesen; R – Recite = wiederholen, repetieren; R – Review = Rückblick.

88
Q

Subjekt (Grammatik)

A

lat. sub = unter und iacere = werfen, legen, setzen; das Subjekt, ungenau auch Satzgegenstand genannt, ist ein Satzglied im Nominativ, nach dem sich auch die Personalform des Verbs richtet; es kann mit der Frage Wer oder was? erfragt werden. Bsp. Ich mache meine Hausaufgaben. In der Philosophie bezeichnet Subjekt auch ein mit einem Bewusstsein ausgestattetem, denkendem und handelndem Wesen. Im Satz „Er ist ein übles Subjekt“ bezeichnet das Substantiv einen verachtenswerten Mensch.

89
Q

Subjektsatz (Nebensatz)

A

Der Subjektsatz; Genitiv: des Subjektsatzes, Plural: die Subjektsätze. Dies ist das Subjekt eines Satzes in Form eines Gliedsatzes. Beispiele sind: Was gut ist, wird schnell gegessen. Wer Böses tut, kommt ins Kittchen. Was falsch ist, muss sofort gestrichen werden. Oft werden Subjektsätze mit relativen Fragepronomen begonnen.

90
Q

Suffix

A

lat. suffigere = unten anheften; man setzt dies an den Wortstamm es ist somit eine Nachsilbe. Bei verschiedenen Suffixen können andere Bedeutungen entstehen. Beispiele: -ung, -lein, -rich, -s, -heit, -keit.

91
Q

Superlativ

A

dies ist eine Steigerungsform des Adjektivs. Bsp. schnell, schneller, der schnellste. Der Superlativ beschreibt etwas in seiner besten bzw. schlechtesten, also extremsten Form. Er wird meistens als Behauptung verwendet: Max ist der schnellste Junge der Klasse.

92
Q

Syllogismus, -men

A

griech. syllogismós = das Zusammenrechnen; dies ist ein logischer Schluss aus zwei Ereignissen. Bsp. 1. Alle Menschen sind sterblich. 2. Alle Frauen sind Menschen. Schlussfolgerung: Alle Frauen sind sterblich. In der Philosophie werden solche Schlüsse häufig gebraucht.

93
Q

Synonym

A

Synonyme sind Wörter, die die gleiche oder ähnliche Bedeutung haben. In Erzählungen sind sie gut für Abwechslung. Für einige Wörter gibt es mehr Synonyme, für die anderen weniger. Ein Synonym von sagen wäre sprechen oder aussagen. Bei Verben und Adjektiven macht es Sinn, Synonyme einzusetzen. Bei den Nomen muss dies der Verständlichkeit wegen oft vermieden werden.

94
Q

Syntax, -en

A

griech. syn = zusammen und taxis = Ordnung; es ist in einer Sprache die übliche Verbindung von Wörtern zu Wortgruppen und Sätzen; die korrekte Verknüpfung sprachlicher Einheiten im Satz. Es ist die Lehre vom Bau des Satzes als Teilgebiet der Grammatik; Satzlehre. Bsp. In diesem Roman bedient der Autor sich einer komplexen Syntax.

95
Q

Tautologie

A

die, pl. Tautologien. Sie bezeichnet den Umstand, dass eine Sache mit sinngleichem oder -verwandtem Ausdruck wiederholt wird. Bsp. eine tote Leiche, nasser Regen, ein weisser Schimmel. Auch zweimal denselben Ausdruck zu verwenden, ist tautologisch: Spiel ist Spiel, Geschäft ist Geschäft.

96
Q

Tempus, -ora

A

Kommt vom Latein: Tempus= Zeit oder ursprünglich: Zeitspanne. In der Sprachwissenschaft ist es die Zeitform, in die jedes Verb gesetzt werden kann. Es gibt: Futur 1 und 2, Präsens, Präteritum, Perfekt und Plusquamperfekt. Beispiel: Ich gehe (Präsens), ich ging (Präteritum), ich bin gegangen (Perfekt), ich war gegangen (Plusquamperfekt), ich werde gehen (Futur 1), ich werde gegangen sein (Futur 2).

97
Q

Thema (Absatz)

A

Das Thema in einem Absatz ist eine offenkundige Information / Aussage, die der Absatz wiedergibt. Der ganze Absatz hat einen klaren Zusammenhang und dient dazu dieses Thema / diese Information wiederzugeben. Dazu wird ein Themasatz mit der Hauptaussage verwendet und viele unterstützende Sätze die diesen erläutern, erklären etc.

98
Q

Themasatz

A

er leitet Absätze ein, umfasst Thema und Hauptaussage. Der Themasatz wird von unterstützenden Sätzen begleitet, den Themasatz erläutern. Bsp. Seit drei Jahren habe ich mich dem Freifach Latein am MNG gewidmet.

99
Q

Thesaurus

A

von griech. thesauros = Vorratskammer, Vorrat. In der Sprachwissenschaft bezeichnet das Wort eine Wörtersammlung, auch Synonymwörterbuch genannt. Die Wörter werden darin logisch geordnet und können beim Schreiben zum Beispiel helfen, Synonyme und Antonyme zu finden. Bsp. Für gehen findet man laufen, sich bewegen etc.

100
Q

These

A

Die These ist eine wissenschaftliche zu beweisende Behauptung, sie wird als erster Schritt im Diskurs der Dialektik gebraucht und durch eine Hinterlegung (Antithese) zu einer verbesserten Schlussbehauptung (Synthese) umgearbeitet. Bsp. These: Alle Schafe sind weiss. Antithese: Ich sehe ein Schwarzes Schaf. Synthese: Viele Schafe sind weiss.

101
Q

Verb

A

Diese Wortart, die im lateinischen „Wort“ bedeutet, nennt man im Deutschen auch Zeitwort oder Tätigkeitswort. Es drückt ein Geschehen oder einen Zustand aus (Bsp. gehen, denken, segeln, wandern …). In vielen Sprachen sind sie dadurch charakterisiert, dass sie finit oder infinit sein können. In seiner Funktion als Prädikat steht es typischerweise an zweiter Stelle im Satz, und von ihm hängen des Öfteren Ergänzungen ab. Diese Wortart wird nach Person und Numerus flektiert.

102
Q

Vergleich (Literatur)

A

Ein Vergleich ist eine Gegenüberstellung zweier oder mehrerer Gegenstände, Geschichten, Bilder etc. in der die Ähnlichkeiten und Unterschiede der Vergleichsobjekte zur Sprache gebracht werden. Bsp. Vergleich zweier Vasen: Die beiden Vasen haben die Gleiche Form, jedoch ist die eine Vase Grün und die andere Vase rot.

103
Q

Vorsatz, vorangestellter Nebensatz (NS)

A

solche Nebensätze stehen vor dem Hauptsatz. Sie leiten den Satz meistens mit einer Konjunktion, Präposition oder anderen Partikeln ein. Sie werden oft in Texten gebraucht, aber Wolf Schneider empfiehlt, den nachgestellten Nebensatz häufig einzusetzen. Bsp. Während ich am Morgen mir die Zähne putzte, schlief meine Mutter immer noch.

104
Q

Wortstamm

A

dies ist ein Bestandteil eines Wortes, welcher unveränderlich ist. Es wird als Ausgangslage verwendet und kann dann bei der Wortbildung oder Flexion von grossem Nutzen sein. Meist kann es nicht alleine stehen. Bsp. be-trink-en, Trink-er, Trink-brunnen -> „-trink-“ ist der Wortstamm.

105
Q

Zwischensatz, eingeschobener Nebensatz (NS)

A

er steht in der Mitte eines Hauptsatzes. Viele Schriftsteller, auch Wolf Schneider, raten von seinem Gebrauch ab, da man sich nicht zwei Sachen merken kann und der Zwischensatz manchmal keinen Zusammenhang mit dem Hauptsatz hat. Bsp. Jeden Sonntagmorgen renne ich, während viele Menschen noch im Bett liegen, zum Bahnhof.