Mykrobiologie Flashcards

1
Q

Wie lauten die Kardinalsymptome einer Entzündung?

A
Tumor (Schwellung)
Rubor(Rötung)
Calor(Erwärmung)
Dolor(Schmerz)
Functio laesa (Funktionsbeeinträchtigung)
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2
Q

Welche Typen von Krankheitserregern gibt es?

A

Bakterien
Viren
Pilze
Protozonen (Einzeller)

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3
Q

Welche Schutzmechanismen gibt es?

A

Mechanisch: Haut,Schleimhaut, Nasenhaare, Husten,Niesen

Chemisch: Säureschutzmantel der Haut, Magensäure (pH 3-4)

Biologisch: Mund- und Darmflora (gute Bakterien)

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4
Q

Wie funktioniert die unspezifische Immunabwehr?

A

Makrophagen (in Blut+Gewebe) machen Phagocytose -> daraufhin Antikörper aktiviert

Natürliche Killerzellen töten unspezifisch von Viren befallene Zellen und Tumorzellen

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5
Q

Wie funktioniert die spezifische Immunabwehr?

A

T-Zellen ->Thymus = Schule des Immunsystems; ab 14. Lebensjahr verkümmert der Thymus

Impfung: aktiv = ab 10. Woche Schutz für 10 Jahre
Passiv = ca. 10 Wochen Schutz durch sofortige/fertige Antikörper

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6
Q

Was ist die Antivirale Postexpositionsprohylaxe?

A

Ca. 2 Stunden nach Kontakt mit infiziertem Material z.B. HI-Virus

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7
Q

Thema Bakterien

A

Einzelliger Mikroorganismus + eigener Stoffwechsel
Vermehrung durch Mitose
Gehören zur Physiologie des Menschen(z.B. Darmflora)
Können Sporen bilden
Lassen sich gut desinfizieren
Können durch Impfung bekämpft werden

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8
Q

Was ist die Bakterienkapsel?

A
  • hat jedes Bakterium
  • Schutz vor Phagocytose durch Makrophagen
  • Schutz vor äußeren Einflüssen (Trockenheit/Hitze)
  • durch Desi zerstörbar (PAA-Clostridien)
  • Bakterien mit Kapsel sind widerstandsfähiger und verursachen heftigere Krankheitsverläufe
  • Antibiotika können Kapsel zerstören
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9
Q

Was sind Sporen?

A
  • Sporen sind Dauerformen mit erhöhter Resistenz ggü. Umwelteinflüssen
  • Bakterien können sich einkapseln und Stoffwechselkreislauf auf Minimum reduzieren -> lange lebensfähig
  • Aerobe Sporen = Bazillen (Anthrax)
  • Anaerobe Sporen = Clostridien (C.perfringens)
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10
Q

Was sind Bazillen?

A

-brauchen O2
-bilden Sporen, welche durch Hitze und Trockenheit kaum zerstörbar werden können -> Verbreitung via Luft -> durch Feuchtigkeit, Nährstoffe und O2 werden wieder Bakterien draus
Bsp.: Bacillus anthrazit, Inkubationszeit 3-60Tage, biologischer Kampfstoff

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11
Q

Was sind Clostridien?

A

C. Diffizile ->Antibiotika resistent, Darmflora aber nicht; bei Antibiotikabehandlung wird Darmflora angegriffen aber C. Diff. Nicht! -> Vermehrung -> Darmentzündung (pseudomembranöse Colitis) –> Darm arbeitet nicht richtig -> Diarrhoe -> Exsikkose und Volumenmangel

  • Desinfektion: erst Hände waschen
  • PAA zerstört Kalkhülle
  • C.botulinum bildet Toxin
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12
Q

Gramfärbung von Bakterien

A

Gram positiv: Zellwand bildet Farbstoff - meist blau,violette Darstellung

Gram negativ: bindet Farbe nicht, lässt sich mit Karbolfuchsin rot färben
-> somit Auswahl von passendem Antibiotikum

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13
Q

Vermehrung von Bakterien

A
  • Zellteilung alle 15-20min
  • Temperaturabhängig: Optimum 20-40Grad Celsius
  • Ausschlaggebend für Verlauf ist die Anzahl aufgenommener Bakterien im Verhältnis zu vorhandenen Abwehrzellen
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14
Q

Allgemeines zu Viren

A
  • kleine, parasitäre Mikroorganismen
  • keinen eigenen Stoffwechsel
  • Vermehrung durch Verbreitung der DNA in Wirtszelle
  • nur Impfung möglich, keine Antibiose
  • Viren sind pathogen
  • es gibt unverhüllte und verhüllte Viren
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15
Q

Vermehrung der Viren

A

Adsorption: Befall der Zelle mittels Rezeptor
Penetration: Verschmelzung der Virushülle mit Zellmembran
Synthese: durch Nukleinsäure wird Zelle gezwungen neue Virusbestandteile aufzubauen
Reifung: Viren reifen
Ausschleusung: Neuer Virus wird ausgeschleust, Wirtszelle geht kaputt

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16
Q

Nenne und erkläre die 2 Formen von Infektionen

A

Exogen: Krankheitserreger dringen von außen ein (Mehrzahl der Fälle)

Endogen: Infektion durch körpereigene Keime
->Darmperforation oder Volumenmangelschock(dort erhöhte Permeabilität aufgrund Azidose) –> Darmbakterien gelangen in Blut –> Sepsis

17
Q

Was bedeutet Kontamination?

A

Ein lebender Organsimus kommt mit Krankheitserregern in Kontakt

Bei Festsetzung und Vermehrung heißt es dann Infektion

18
Q

Was sind die möglichen Übertragungswege einer Infektion?

A

Direkt: Tröpfcheninfektion, Kontakt/Schmierinfektion, vertikale Infektion

Indirekt: unbelebte Träger (Wasser,Nahrung,Stäube), belebte Träger (Insekten,Wirbeltiere)

19
Q

Was sind nosokomiale Infektionen?

A

Infektionen, die in kausalem Zusammenhang mit Aufenthalt in Klinik,Praxis o.ä. erworben wurden
Bsp.: MRSA,ORSA,ESBL,Vancomycin resistente Enterokoken (VRE), 3-/4-MRGN

20
Q

Welche 3 Varianten von MRSA gibt es?

A

haMRSA: Hospital acquired - Kranke, Alte, Diabetiker

caMRSA: Community arquired - alle

laMRSA: livestock associated - Personen mit Kontakt zu Nutztier (Schwein,Geflügel)

21
Q

Was ist bei einem MRSA Transport zu beachten?

A
Einzeltransport
Sitzfläche des Pat. sollte mit Unterlage bedeckt sein
Pat. hat frische Körperwäsche an
Wunde frisch verbunden
Maske für Mund-Nase
Vor Transport desinfiziert Pat. sich die Hände
Zielklinik informieren 
Dokumentation nach Transport
22
Q

Wie überträgt sich Hepatitis B?

A

Blut und Körperflüssigkeiten - Tröpfcheninfektion

Speichel ab 2 Liter

23
Q

Nenne 3 direkte Übertragungswege plus je zwei Beispiele

A

Tröpfcheninfektion: Meningitis, Grippe, Pneumonie, LTB, Keuchhusten, Masern, TBC
Kontaktinfektion: Noro, Hepatitis, HIV, Polio, MRSA, Typhus
Vertikale Infektion: Feigwarzen, Tripper, HIV, Röteln