Desinfektion Flashcards

1
Q

Was ist bei chem. Desinfektionsmitteln zu beachten?

A
  • sind für Materialien, die aufgrund Größe/Beschaffenheit eine physikalische oder thermische Desinfektion nicht erlauben
  • CAVE: Eiweißfehler -> Wirkung wird beeinflusst
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2
Q

Was weißt du über Alkohole im Zusammenhang mit Desinfektion?

A
  • begrenztes Wirkspektrum
  • keine Wirkung gegen alle Viren
  • schnelle Wirkung
  • Sporen überleben im Alkohol
  • gut für Händedesinfektion
  • gut für Schnelldesinfektion
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3
Q

Was ist der Eiweißfehler?

A

Reaktion der Desinfektionsinhaltsstoffe mit eiweißhaltigen Verschmutzungen

Erst reinigen, dann desinfizieren

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4
Q

Was ist eine Umkehrisolation und wie verfährst du da?

A
  • Isolation um Pat. vor Umwelt zu schützen
  • Organtransplantierte,Chemopat.,HIV,Verbrannte
  • Ausschlaggebend -> Leukozytopenie (2.000-3.000)
  • Info an Zielklinik
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5
Q

Was ist eine laufende Desinfektion?

A
  • Routine (täglich Fahrzeug)
  • Wöchentliche Desinfektion
  • bei lokaler Kontamination (Blutflecke etc.)
  • keine gesonderte Dokumentation nötig
  • Doku im Wachbuch nach QM ist nötig!
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6
Q

Was ist die Schlussdesinfektion?

A
  • Desinfektion nach Infektionstransport
  • Maßnahmen nach Desinfektionsplan
  • Einwirkzeit muss eingehalten werden
  • gesonderte Dokumentation (Hygieneordner)
  • ->Einsatznummer,Infektion,Maßnahmen,Zeit,Personal,KFZ
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7
Q

Was gehört zur Flächendesinfektion?

A

Laufende Des.
Schluss Des.
Grund Des.

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8
Q

Wofür steht die TRBA 250?

A

Technische Regeln für Biologische Arbeitsstoffe
-geben Stand der Technik, Arbeitsmedizin und Hygiene vor

250 ist speziell für Gesundheitswesen und Wohlfahrtspflege

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9
Q

Allgemeines zur TRBA 250

A
  • Betriebsanweisungen müssen dort vorgehalten werden, wo man mit dem Stoff in Berührung kommt
  • hält man sich an TRBA 250 ist man vollständig versichert
  • Verstoß ist z.B. BZ aus Viggo
  • persönliche Hygiene
  • Mutterschutz
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10
Q

Nenne 3 Inhalte der TRBA250 und erkläre diese

A

Schutzmaßnahmen: PSA,Impfungen

Verhalten bei Unfällen: Verbandbuch, BG informieren, D-Arzt

Betriebsanweisungen(müssen dort sein wo Kontakt mit Stoffen stattfindet) und Unterweisung der Beschäftigten

Arbeitsmedizinische Vorsorge: G26.1 für FFP3 Masken

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11
Q

Nenne 3 Anhänge der TRBA 250 und erläutere diese

A

Anhang 2: Hinweis zur Erstellung eines Hygieneplans

  • Ziel:Infektion verhindern
  • quasi Präventionsmaßnahmen -> Gefährdungsanalyse des Arbeitsplatzes+wer gefährdet ist
  • Maßnahmenstruktur(Schutzkleidung,Desi.,etc.)

Anhang 4: Erfahrungen im Einsatz von Sicherheitsgeräten
-z.B. Einmal-Sicherheitslanzetten, Safety Viggo

Anhang 6: Beispiel für Evaluationsbogen Nadelstich

  • Was muss alles drin stehen?
  • -> Geschlecht, Alter, Beruferfahrung, Betriebszugehörigkeit, erlernter Beruf, zum Unfallzeitpunkt ausgeübte Tätigkeit, Unfallhergang, Ursache, mögliche Abhilfemaßnahme
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12
Q

Allgemeines zu Risikostufen

A

§ 3 BioStoffV -> 4 Risikostufen

Gemessen an: Infektionskraft, Verbreitungsrisiko, Behandlungsmöglichkeiten

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13
Q

Was fällt unter Risikostufe 1?

A

Unwahrscheinlich, dass Krankheit auslösen

Lebensmittelindustrie ->z.B. Bäckerhefe

Harmlose Viren wie RS Virus

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14
Q

Was fällt unter Risikostufe 2?

A

Können Krankheiten und Gefahr für Beschäftigte darstellen

Staphylococcus, Clostridien, Noroviren

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15
Q

Was fällt unter Risikostufe 3?

A

Schwere Krankheit und ernste Gefahr

Anthrax,TBC,EHEC

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16
Q

Was fällt unter Risikostufe 4?

A

Stellen ganz sicher schwere Krankheit und ernste Gefahr dar!

Ebola, virusbedingte hämorrhagische Fieber

17
Q

Allgemeines zu Schutzstufen nach BioStoffV

A

Aus Risikostufen werden die Schutzstufen abgeleitet

Zählt in stationären und ambulanten Einrichtungen in denen Menschen behandelt werden

18
Q

Was fällt unter Schutzstufe 1?

A

Tätigkeiten bei denen kein oder sehr seltener Umgang mit potenziell infektiösem Material besteht
Keine offensichtliche Ansteckungsgefahr

Bsp.: Röntgen, Sono, EKG, Auskultation

19
Q

Was fällt unter Schutzstufe 2?

A

Regelmäßiger Kontakt mit potenziell infektiösen Material

Ansteckungsgefahr besteht

Bsp.: Punktieren, Intubieren, Absaugen, kontaminierte Gegenstände

20
Q

Was fällt unter Schutzstufe 3?

A

Risikogruppe 3 liegt vor: TBC

Tätigkeiten, die eine Übertragung möglich machen: Aerosolbildung, Spritzer, Verletzungen

21
Q

Was fällt unter Schutzstufe 4?

A

Kontakt mit hochkontaginösen, lebensbedrohlichen Krankheitserregern -> Ebola

22
Q

Wie lauten die Schutzmaßnahmen nach TRBA?

A
Hygienische Händedesinfektion 
Hautschutz-pflege
Hygieneplan
Desinfektion
Prävention von Nadelstichverletzungen
Schutzmaßnahmen der Schutzstufen
23
Q

Fazit TRBA / BioStoffV

A
Sehr umfangreich
Verordnungen müssen eingehalten werden
Dient Schutz der Mitarbeiter + Umwelt
Wird ständig erneuert
Dient Prävention
Ist wissenschaftlich bewiesen
24
Q

Faktoren für die Ausbildung einer Infektionskrankheit

A

Immunität und Anzahl der aufgenommenen Erreger spielt eine Rolle -> Überforderung des Immunsystems -> Leukozytose und CRP hoch

25
Q

Erkläre Reinigung, Desinfektion und Sterilisation

A

Reinigung: Entfernung von Verschmutzungen
Desinfektion: Unterbrechung der Infektionskette durch Entfernung pathogener Keime
Sterilisation: Abtötung aller Keime eines Objekts

26
Q

Sinneskreis der Desinfektion

A
  1. Temperatur
  2. Chemie
  3. Zeit (je höher Konzentration, desto geringer Einwirkzeit)
  4. Mechanik (Scheuer-Wisch-Desinfektion)
27
Q

Wirkungsbereich der Desinfektionsmittel

A

A: Bakterien und Pilze
B: Viren
C: Aerobe Sporen -> Milzbrand
D: Anaerobe Sporen -> Gasbrand

28
Q

Was fällt unter die Expositionsprohylaxe?

A
Händedesinfektion 
Laufende Des.
Schluss Des.
Grund Des.
Sterilisation
29
Q

Was ist die Dispositionsprohylaxe?

A
Gesunde Ernährung
Genug Schlaf
Sport
Persönliche Hygiene
Impfung (aktiv/passiv)
30
Q

Wodurch können sich Resistenzen bei einer Desinfektion bilden?

A
  • nur nebelfeucht (zu trocken)
  • zu nass (Biofilm bildet sich)
  • ohne Reibung
  • runde Ecken
31
Q

Was ist eine Infektion?

A

Eine Ansteckung, aber nicht, dass die Krankheit auch ausbricht!

->Eindringen von Mikroorganismen(kleinste Lebewesen) in den Körper

32
Q

Welche Mikroorganismen kennst du?

A

Bakterien (Clostridien, Pneumokokken, MRSA)
Pilze (Soor (weißer Belag auf Zunge))
Protozoen (Malaria-Erreger, Amöben)
Viren (keine Lebewesen - leere Hülle, benötigen eine Wirtzelle ->Influenza, Rota, Heptiitis

33
Q

Wie ist der Verlauf einer Infektionskrankheit?

A

Infektion -> Inkubationszeit (Symptomfeie Zeit, Vermehrung der Erreger) -> Ausbruch der Krankheit (erst unspezifische - Generalisationsstadium - und später spezifische - Organmanifestation - Krankheitssymptome)

34
Q

Ab wann braucht man einen Desinfektor zur Desi?

A
  • für alle meldepflichtigen Krankheiten

- ab bestimmten Konzentrationen

35
Q

Warum werden Abklatschuntersuchungen durchgeführt? Nenne 4 Gründe

A
  • Erhebung von Kennzahlen (Anzahl und Art der Keime)
  • Vorliegen eines mikrobiologischen Befundes (ausreichende Hygiene ?)
  • Umstellung der Maßnahmen bei unzureichendem Ergebnis
  • Vorlage Audits und Gesundheitsamt
  • Schulungszwecke
36
Q

Erläutern sie die 5 “W” im Hygieneplan

A
Wer muss durchführen?
Wann?
Womit?
Wie?
Was muss gereinigt werden?
37
Q

Welche drei Punkte müssen laut GefStoffV in einer Betriebsanweisung vorhanden sein?

A

Info über die am Arbeitsplatz vorhandenen Gefahren

Info über Verhaltensregeln

Info über Störungen und Unfälle

38
Q

Was bedeutet VAH?

A

Verbund für angewandte Hygiene