Muster-Fragen zu M3 Flashcards

1
Q

Welche Begriffe bezeichnen Modelle der Objekterkennung?

A Schablonenvergleich

B Modell der kritischen Merkmale

C Prototypenmodell

D Pandämoniummodell

E Modell der salienten Merkmale

A

Lösung: A B C D
hier immer schön auf die Distraktoren achten…manchmal wird auch “Modell der Merkmalsmittlung” als Antwortmöglichkeit angeboten…das wäre dann falsch

Kurs 3412

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2
Q

Welche Aussagen zum Reafferenzprinzip sind zutreffend?

A Es erlaubt die Erklärung der Unterscheidung zwischen Eigen- und Fremdbewegung.

B Reafferenz ist mit positiver Rückkopplung verbunden.

C Reafferenz macht die Bildung einer Efferenzkopie erforderlich.

D Die Wahrnehmung der Stabilität der Umwelt beruht zu großen Teilen auf der Reafferenz.

E Das Funktionieren der Reafferenz macht einen Komparator erforderlich

A

A C D E

Kurs 3412

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3
Q

Welche Aussagen zur Orientierungsreaktion und Habituation sind zutreffend?

A Die Orientierungsreaktion wird bei nicht antizipierten, abrupten Veränderungen reflexhaft ausgelöst.

B Die Funktion der Orientierungsreaktion ist das Diskriminieren.

C Habituation beinhaltet die kognitive Operation des Vergleichens.

D Dishabituierung geht mit einem Aufmerksamkeitsanstieg einher.

E Habituation hat nichts mit Lernen zu tun.

A

A C D

Kurs 3412

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4
Q

Welche Aussagen zur Reaktionszeit sind zutreffend?

A Die Reaktionszeit erlaubt die Messung der Schnelligkeit psychischer Prozesse.

B Die Reaktionszeit ist die Dauer, die nötig ist, um einen Reiz zu erkennen.

C Experimente erlauben es, aus Reaktionszeiten auf psychische Prozesse zu schließen, die der Reizverarbeitung zugrunde liegen.

D Reaktionszeiten erlauben den Schluss auf die Güte von Leistungen

E Die Methode der Reaktionsanalyse geht auf Donders zurück

A

A C E

Kurs 3412

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5
Q

Welche Begriffe bezeichnen Komponenten des Kanalmodells von Shannon und Weaver?

A Sender

B Dekodierung

C Kanal

D Transinformation

E Empfänger

A

A B C E

Kurs 3412

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6
Q

Welche Aussagen zum Gedächtnis sind richtig?

A Wiederholte, erfolgreiche Erregungsübertragung von einer Nervenzelle auf eine andere führt zu einer metabolischen Veränderung einer oder beider Nervenzellen und ist die neurozelluläre Grundlage des Gedächtnisses.

B Die Hebb-Regel ist geeignet, die Verbindungsstärke von Neuronen als Grundlage des Gedächtnisses zu erklären.

C Sensorische Speicherung ist sinnesmodalitätenspezifisch.

D Die Langzeitpotenzierung geht mit Strukturveränderungen an Synapsen einher.

E Im sensorischen Speicher verbleiben Informationen für 1 bis 2 Sekunden.

A

A B C D E

Kurs 3411

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7
Q

Welche Aussagen zum olfaktorischen System sind richtig?

A Das olfaktorische System reagiert schon auf sehr geringe Reizkonzentrationen.

B Glomeruli und Mitralzellen sind Zellen im Riechepithel, die für jeweils spezielle Gerüchte zuständig sind.

C Im limbischen System werden die Empfindungen einzelner Riechzellen zur Wahrnehmung von Gerüchen zusammengefasst.

D Das Aktionspotential einer Riechzelle wird durch Geruchsmoleküle ausgelöst, die sich an den Rezeptorproteinen binden.

E Die Riechzellen sind Neurone.

A

A D E

(nachdem ich im Schandry nachgelesen habe, verstehe ich das so:
Glomeruli und Mitralzellen liegen nicht in der Riechschleimhaut, sondern kommen erst vor, nachdem die Riechnerven die Siebbeinplatte passiert haben (beide Zelltypen dienen der Verschaltung zur Erzeugung von typischen Aktivierungsmustern (aus einer Teilmenge der Glomeruli), daher spezielle Gerüche) und bevor sie auf den Bulbus olfact. treffen)

Kurs 3411

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8
Q

Was sind Bestandteile einer menschlichen Zelle?

A Nucleolus

B Mitochondrien

C Golgi-Apparat

D Chloroplasten

E Endoplasmatisches Retikulum

A

A B C E

Kurs 3411

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9
Q

Die Filtertheorie der Aufmerksamkeit nimmt an,

A dass aufgabenrelevante Information schon früh selektiert wird.

B dass zwei simultane Eingangsreize seriell verarbeitet werden.

C dass nur ein Eingangsreiz aufgrund seiner physikalischen Merkmale einen selektiven Filter passiert.

D dass nur ein Eingangsreiz aufgrund seiner semantischen Merkmale einen selektiven Filter passiert.

E dass es die Aufgabe des Filters ist, ein kapazitätslimitiertes Verarbeitungssystem jenseits des Filters vor Überlastung zu schützen.

A

A C E

Kurs 3412

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10
Q

Was gilt für das Verhältnis Oberbegriff – Unterbegriff?

A symmetrisch

B asymmetrisch

C reflexiv

D irreflexiv

E transitiv

A

B D E

Kurs 3413

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11
Q

In der Verhaltenstherapie werden Patienten häufig mit zunehmender Angst konfrontiert. Es handelt sich dabei um…

A Extinktion

B Modelllernen

C Systematische Desensibilisierung

D Klassische Konditionierung

E Verhaltenshemmung

A

C

Kurs 3413

D ist nicht richtig, die Lösung liegt in der fieseligen Formulierung der frage: gefragt wird nach dem namen für die beschriebene methode (=desensibilsierung) und nicht nach dem theoretischen konzept, auf dem sie basiert (=klassisches konditionieren)

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11
Q

In der Verhaltenstherapie werden Patienten häufig mit zunehmender Angst konfrontiert. Es handelt sich dabei um…

A Extinktion

B Modelllernen

C Systematische Desensibilisierung

D Klassische Konditionierung

E Verhaltenshemmung

A

C

Kurs 3413

D ist nicht richtig, die Lösung liegt in der fieseligen Formulierung der frage: gefragt wird nach dem namen für die beschriebene methode (=desensibilsierung) und nicht nach dem theoretischen konzept, auf dem sie basiert (=klassisches konditionieren)

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11
Q

In der Verhaltenstherapie werden Patienten häufig mit zunehmender Angst konfrontiert. Es handelt sich dabei um…

A Extinktion

B Modelllernen

C Systematische Desensibilisierung

D Klassische Konditionierung

E Verhaltenshemmung

A

C

Kurs 3413

D ist nicht richtig, die Lösung liegt in der fieseligen Formulierung der frage: gefragt wird nach dem namen für die beschriebene methode (=desensibilsierung) und nicht nach dem theoretischen konzept, auf dem sie basiert (=klassisches konditionieren)

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12
Q

Was ist Akkomodation?

A Neue Konzepte werden gebildet

B Bereits bestehende Konzepte werden gelöscht

C Ein Beispiel für Lernen am Erfolg

D Ein Teil von Piagets Theorie (Adaption)

E Ist von Erfolg abhängig

A

A C D E

Kurs 3413

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13
Q

Welche Begriffe kennzeichnen eine hierarchische Relation?

A Meronymie

B Instanzrelation

C Antonymie

D Partitive Relation

E Kausation

A

A B D

Kurs 3413

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14
Q

Welches sind Probleme der experimentellen Forschung von Emotionen?

A Emotionsinduktion löst oft ein Emotionsgemisch aus.

B Induzierte Emotionen sind zu stark.

C Emotions-Induktion muss verschleiert werden.

D Alte Untersuchungen können aufgrund von ethischen Einschränkungen heute nicht repliziert werden.

E Oft können nur einzelne Merkmale erfasst werden

A

A C E

Kurs 3414

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15
Q

Welches sind Basisemotionen nach Watson?

A Wut

B Trauer

C Freude

D Ekel

E Furcht

A

A E

Kurs 3414

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16
Q

Welche Begriffe gehören zu der Definition von Handlung?

A Objektbezug

B Intention

C Intelligenz

D Emotion

E Bewegung

A

B E

Kurs 3414

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17
Q

Im Bereich der Willensfreiheit stellt sich die Kausalitätsfrage. Darunter versteht man:

A das Problem, dass eine exakte Situationsreplikation unmöglich ist.

B Unklarheit, ob Gedanken Ursache für Handlungen sind.

C Frage, ob Handlungen und Gedanken eine gemeinsame Ursache haben.

D ungenaue Definition von einem “eigenen Willen”.

E Beurteilung von Handlungen anhand der Dimensionen Lokation, Stabilität, Kontrollierbarkeit

A

B C

Kurs 3414

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18
Q

Welche der folgenden Aussagen zu Motiven sind korrekt?

A Soziogene Motive variieren intraindividuell sehr stark

B Nicht alle biogenen Motive sind homöostatisch

C Motive beeinflussen Wahrnehmung und Aufmerksamkeit

D Motive unterliegen keiner Sozialisation

E Motive können miteinander in Konflikt stehen

A

B C E

Kurs 3414

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19
Q

Ryan und Deci (2000) unterscheiden mehrere Kontrollebenen von Zielen.Bei welchen Kontrollebenen liegt der Hauptantrieb zum größeren bzw. zum größten Teil in der Person?

A Introjektive Ziele
B Identifikative Ziele
C External kontrollierte Ziele
D Intrinsische Ziele
E Integrative Ziele
A

B D E

Kurs 3414

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20
Q

Welche Prozesse des Langzeitgedächtnisses werden unterschieden?

A Konsolidierung

B Abruf

C Extinktion

D Enkodierung

E Vergessen

A

A B D E

Kurs 3413

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21
Q

Welche Ausdrücke kennzeichnen Metakognition und Metagedächtnis?

A Wissen über das eigene Gedächtnis

B Deklaratives Wissen

C Wissen über Problemlösestrategien

D Überwachen des Anwendens einer Lerntechnik

E Wissen über Anforderungen kognitiver Aufgaben

A

A C D E

Kurs 3413

Ergänzung:
im SB wird zwischen deklarativen und exekutiven Metakognitionen unterschieden. Zu ersteren gehört A,C und E. Zur zweiten D. Zur exekutiven Metakognition gehört ferner noch die Prognose für den Erfolg einer kognitiven Aufgabe, deren laufende Überwachung und Planung sowie einer abschliessenden Bewertung

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22
Q

Welche Theorien sind Beispiele für sequentielle Handlungsregulation?

A Achs Theorie der determinierenden Tendenzen

B Rubikonmodell

C Handlungskontrolltheorie

D Appraisaltheorie nach Lazarus

E Attributionstheorie nach Weiner

A

B C D

Kurs 3413

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23
Q

Unter „Stimulus Onset Asynchrony“ versteht man…

A die Zeit, die es braucht, um einen Reiz zu bemerken.

B die Zeitdifferenz zwischen zwei Aufgabenvorgaben.

C den Zeitunterschied zwischen der physiologischen und psychologischen Reizwahrnehmung.

D eine in Experimenten variierte unabhängige Variable.

E die unterschiedlichen Wahrscheinlichkeiten zweier Reizfolgen.

A

B D

Kurs 3414

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24
Q

Welche Aussagen über den Kortex sind richtig?

A Einen Großteil des Kortex bilden Assoziationsfelder.

B Einbuchtungen an der Oberfläche werden als Sulci bezeichnet.

C Der cerebrale Kortex ist die flächenhaft ausgebreitete graue Substanz an der Oberseite von End- und Kleinhirn.

D Die Begriffe zerebraler und zerebellärer Kortex werden in der Regel synonym verwendet.

E Vorwölbungen an der Oberfläche werden als Gyri bezeichnet.

A

A B (C) E

Kurs 3411

C ist lt Probeklausur falsch:
C ist eine Definition von zerebralem Kortex, die mehrdeutig ist, da die Oberfläche des Kleinhirns sich von derjenigen des Neokortex unterscheidet und da es eine mehrdeutige Alternative ist, wurde allen ein Punkt gut geschrieben (unabhängig davon, ob sie es angekreuzt haben oder nicht).

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25
Q

Die laterale Hemmung der retinalen Ganglienzellen führt im visuellen System zu:

A Konvergenz

B Divergenz

C Abschwächung von Kontrasten

D Verstärkung von Kontrasten

E lateraler Repolarisation

A

D

Kurs 3411

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26
Q

Welche Mechanismen / Strukturen werden zur räumlichen Ortung von Schallquellen verwendet?

A Analyse der Laufzeitdifferenzen

B Schwingungseigenschaften des äußeren Gehörgangs

C Analyse der Intensitätsdifferenzen

D Faltung der Ohrmuschel

E Elastizität des Trommelfells

A

A C D
(siehe studienbrief s.79f)

Kurs 3411

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27
Q

Welche Aussagen zu Emotionen sind richtig?

A Auf der Ebene des Gehirns spielt das limbische System mit den zugehörigen Strukturen der Amygdala und des Hippokampus eine zentrale Rolle.

B Die Gedächtnisfunktion des Hypothalamus erklärt das Erlernen der emotionalen Bedeutung von Reizen.

C Die Bewertung einer erlebten spezifischen Emotion sowie die resultierende Verhaltensplanung werden im Präfrontalkortex gesteuert.

D Adrenalin scheint bei negativen Emotionen eine wichtige Rolle zu spielen.

E Im Gegensatz zu einem Lächeln wird der Gesichtsausdruck bei starkem Ärger interkulturell nicht verstanden.

A

A C
(siehe auch studienbrief s.139ff)

Kurs 3411

B ist falsch, weil richtig müsste es heißen “hippokampus”…nicht “hypothalamus”

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28
Q

Welche Aussagen zum Gedächtnis sind richtig?

A Im Kurzzeitgedächtnis können sich Informationen für mehrere Stunden halten.

B Der Hippokampus ist vor allem bei der kurzfristigen Informationsspeicherung im Arbeitsgedächtnis beteilgt.

C Die biologisch-physiologischen Grundlagen für Gedächtnisvorgänge lassen sich bereits auf der Ebene einzelner Zellen finden.

D Die Hebb-Regel besagt, dass eine Verbindung zwischen zwei Neuronen immer dann gestärkt wird, wenn beide zum gleichen Zeitpunkt aktiviert sind.

E Im Langzeitspeicher werden hauptsächlich sprachliche Informationen abgelegt.

A

C D
(siehe auch studienbrief s.142ff)

Kurs 3411

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29
Q

Welche Aussagen zu Stress sind richtig?

A Stress beschreibt eine Interaktion des Individuums mit seiner Umwelt.

B Die körperliche Komponente der Stressreaktion ist größtenteils über die Hypothamalus-Hypophyse-Nebennierenrinde-Achse vermittelt.

C Die Stressreaktion ist durch eine Aktivierung des parasympathischen Nervensystems gekennzeichnet.

D Die hormonelle Komponente der Stressreaktion besteht insbesondere in einer Freisetzung von Glukokortikoiden.

E Anhaltende Stressreaktionen führen zu Immunsuppression.

A

A B D E
(siehe auch studienbrief s.137ff)

Kurs 3411

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30
Q

Nachdem Heinz-Raffael seinem Vater, der ein berühmter Psychoanalytiker ist, versehentlich mit einem Baseballschläger eine Beule an den Kopf geschlagen hatte, nahm er – aus einem tiefen Schuldgefühl über die Freude, dass er getroffen hatte, heraus – das Psychologiestudium auf, obwohl er lieber Metzger geworden wäre. Tja, dumm gelaufen! Nun verfolgt der arme Heinz-Raffael also ein…

A intrinsisches Ziel

B ein integratives Ziel

C external kontrolliertes Ziel

D introjektives Ziel

E gar kein Ziel

A

D
(siehe auch studienbrief II.6.3)

Kurs 3414

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31
Q

Das Phi-Phänomen…

A wurde zuerst im legendären „Philadelphia-Experiment“ während des 2. Weltkriegs beobachtet.

B machen sich die Hersteller von Leuchtreklame zunutze.

C tritt auf, wenn aus diskontinuierlichen Reizen eine kontinuierliche Bewegungswahrnehumg erzeugt wird (Scheinbewegung).

D war Anlass für die Entwicklung der Gestalttheorie.

E bezeichnet das Bewegungssehen ohne retinale Ortsveränderung.

A

B C D E
(siehe auch studienbrief: I.4.2.1)

Kurs 3412

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32
Q

Nachbilder und das Emmert’sche Gesetz zur Nachbildgröße – Welche Aussagen sind zutreffend?

A Nachbilder werden durch Nachwirkungen von Reizen in der Netzhaut erzeugt.

B Negative Nachbilder sind homochromatisch.

C Die erlebte Größe eines Nachbilds ist proportional zur Größe der Fläche, auf die man sieht.

D Wird man unter experimentellen Bedingungen über den wahren Abstand eines Gegenstandes getäuscht, so wird diese Fehlinformation durch die Größen-Distanz-Skalierung kompensiert.

E Ein Nachbild kann bis zu 20 Sekunden andauern.

A

A E
(siehe auch studienbrief: I.3.2 Konstanzleistungen)

Kurs 3412

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33
Q

Welche Begriffe bezeichnen syntaktische Wirklichkeitskriterien?

A Intermodalität

B Intersubjektivität

C Invarianz

D Bewegung

E Konturschärfe

A

A C D E
(siehe auch studienbrief: I.9.6.2 wirklichkeitskriterien)

Kurs 3412

die syntaktischen wirklichkeitskriterien sind in a) und b) unterteilt, zu a) gehört die konturschärfe, zu b) invarianz, intermodalität und bewegung.
insgesamt sind es neun syntaktische kriterien.

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34
Q

Nach Kuhl spielen Emotionen nicht nur bei der Willensbildung eine Rolle, sondern beeinflussen auch nachhaltig, ob zur Handlungs- oder zur Lageorientierung geneigt wird (Affektmodulationshypothesen). Demnach…

A steigern positive Affekte die Tendenz zur Handlungsorientierung.

B hemmt die Reduktion positiver Affekte die Tendenz zur Handlungsorientierung.

C führt die fehlende Fähigkeit, positive Affekte herabzuregeln dazu, dass eigene Bedürfnisse gehemmt werden.

D führt die fehlende Fähigkeit, negative Affekte herabzuregeln dazu, dass Verhalten eher fremdbestimmt wird.

E gibt es auch empirische Hinweise, dass mit Handlungsorientierung die Fähigkeit einhergeht, schneller positive Emotionen bei anderen Menschen zu erkennen

A

A B D E
(siehe auch Studienbrief Kapitel III.7.2.2.)

Kurs 3414

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35
Q

Verschiedenen empirischen Befunden zufolge sollen zur Lageorientierung neigende Menschen…

A generell weniger von ihren Zielen in die Tat umsetzen

B häufiger von einer unattraktiven auf eine attraktive Handlung wechseln

C zu komplexeren Abwägungen neigen

D häufiger den Zeitpunkt der angedachten Tätigkeitsinitiierung verpassen

E Antworten A bis D sind alle richtig

A

A C D
(siehe auch Studienbrief S.71f:
- lageorientierte Menschen wechseln seltener von einer unattraktiven auf eine attraktive Handlung (Kuhl & Beckmann, 1994))

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36
Q

Nach Goschke (2006) umfasst die Volition eine Vielzahl heterogener Prozesse. Dazu zählen unter anderem…

A Flexible Konfiguration von Verhaltensdispositionen

B Reizabhängige Verhaltensauswahl

C Unterdrückung automatisierter Reaktionen

D Monitoring

E Die Antworten A bis D sind alle richtig

A

A C D
siehe auch Studienbrief S.54f:
- Flexible Konfiguration von Verhaltensdispositionen
- ReizUNabhängige Verhaltensauswahl
- Fokussierung auf relevante Ziel- und Kontexinformationen
- Unterdrückung automatisierter Reaktionen
- Unterdrückung konkurrierender motivationaler und emotionaler Impulse
- Handlungsplanung und Koordination multipler Ziele
- Monitoring

Kurs 3414

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37
Q

Zu den (im Studienbrief genannten) Handlungskontrollstrategien zählen…

A Enkodierungskontrolle

B Durchführungskontrolle

C Aufmerksamkeitskontrolle

D Umweltkontrolle

E Ergebniskontrolle

A
A C D
siehe auch Studienbrief S.70: Handlungskotrollstrategien
- Aufmerksamkeitskontrolle
- Emotionskontrolle
- Enkodierungskontrolle
- Motivationskontrolle
- Umweltkontrolle

Kurs 3414

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38
Q

Eine phänomenologische Betrachtung anhand von Berichten kreativ eingeschätzter Persönlichkeiten wies eine Reihe wiederkehrender Aspekte auf, die im Zusammenhang mit Kreativität stehen könnten:

A Ich-Zentriertheit

B kognitive Leistungsfähigkeit

C Emotionale Erregung

D Ideenfluss

E Spontaneität

A
C D
siehe auch Studienbrief S.181: fünf wiederkehrende Aspekte bei “kreativen Persönlichkeiten”
- Ich-Ferne
- Ideenfluss
- Imagination
- Neuheitseindruck
- Emotionale Erregung

Kurs 3414

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39
Q

Nach Dörner lässt sich ein komplexes Problem definieren durch die Merkmale…

A Variablenvernetzung

B Gruppendynamik

C Didaktische Barriere

D Transparenz

E Eigendynamik

A
A D E
siehe auch Studienbrief S.175: fünf Merkmale
- Variablenzahl
- Variablenvernetzung
- dialektische Barriere
- Transparenz
- Eigendynamik

Kurs 3413

Es gibt 3 Varianten mit je 5 Problemmerkmale:
Problemmerkmale (normale Probleme)
- Anzahl der Elemente und Verknüpfungen zwischen den Elementen
- Komplexität/Vernetztheit
- Anzahl der Ziele, Polytelie
- Intransparenz, Bekanntheit von Verknüpfungen
- Verfügbare Zeit, Anzahl beteiligter Personen
Merkmale komplexer Probleme:
- Variablenzahl
- Variablenvernetzung
- Eingriffsdynamik
- Eigendynamik
- Intransparenz
Merkmale komplexer Probleme nach Dörner:
- Variablenzahl
- Variablenvernetzung
- dialektische Barriere
- Eigendynamik
- Transparenz
Also immer schön acht geben auf das “nach …”
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40
Q

Aus Sicht der Gestaltpsychologen erfolgt Problemlösen nicht durch Trial and Error, sondern durch planendes, organisierendes Handeln. Der Organisationsprozess beim Problemlösen durchläuft demnach folgende Phasen:

A Vorbereitung

B Transformation

C Inkubation

D Illumination

E Nachbereitung

A
A C D
siehe auch Studienbrief S.173: vier Phasen
- Vorbereitung
- Inkubation
- Erleuchtung (Illumination)
- Verifikation

Kurs 3413

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41
Q

Unterscheidbare Phasen der Umstrukturierung sind in Anlehnung an Duncker (1935):

A Materialanalyse

B Zielanalyse

C Kommunikationsanalyse

D Wissensaktualisierung

E Konfliktanalyse

A

A B D E
(siehe auch Studienbrief S.170f)

Kurs 3413

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42
Q

Laut Studienbrief gibt es fünf Problemlöseverfahren. Welche der folgenden gehören dazu?

A Problemlösen durch Kommunikation

B Problemlösen durch Umstrukturieren

C Problemlösen durch Reproduktion

D Problemlösen durch Versuch und Irrtum

E Problemlösen durch Gruppendenken

A
B D
siehe auch Studienbrief S.170
außerdem:
- Problemlösen durch Anwendung von Strategien
- Problemlösen durch Systemdenken
- Problemlösen durch Kreativität

Kurs 3413

43
Q

Im täglichen Umgang mit Problemen haben zahlreiche Wissenschaftler Merkmale herausgearbeitet, nach denen sich Probleme charakterisieren lassen. Zu diesen Merkmalen zählen unter anderem…

A Lösbarkeit

B Zerlegbarkeit

C Schwierigkeit / Komplexität

D Aufwändigkeit

E Vernetztheit

A

A B C D E
(siehe auch Studienbrief S.166ff)

Kurs 3413

44
Q

Formen des Schließens: Welche Aussagen sind richtig?

A Bei abduktiven Schlüssen werden neue Hypothesen gebildet.

B Abduktion ist der Schluss auf eine Regel aus einer Prämisse und einem Ergebnis.

C Induktive und abduktive Schlüsse sind logisch nicht gültig.

D Lernen kann man logisch als Deduktionsschluss rekonstruieren.

E Konditionales Schließen hat die Grundstruktur von Wenn-Dann-Sätzen.

A

A C E
(siehe auch Studienbrief S.160ff
- Abduktion: von einem Ergebnis und einer Regel wird auf eine Prämisse geschlossen
- Lernen kann man logisch als Induktionsschluss rekonstruieren)

Kurs 3413

45
Q

Aphasien – Welche Aussagen sind falsch?

A Aphasien sind Störungen des Sprachsystems, die zentrale, neurologische Läsionen als Ursache haben.

B Stottern zählt zu den produktiv-motorischen Aphasien.

C Man unterscheidet zwischen Brodman-Aphasien und Wernicke-Aphasien

D Sprachstörungen durch Läsionen im links-anterioren Bereich, die mit einer unflüssigen, agrammatischen Sprache bei weitgehend erhaltener Verstehensfähigkeit verbunden sind, bezeichnet man auch als produktiv-motorische Aphasie.

E Schädigungen im Wernicke-Areal führen zu so genannten “flüssigen” Aphasien (rezeptiv-verstehensorientierte Aphasien).

A

Lösung: B C
siehe auch Studienbrief S.127f
- Stottern zählt nicht zu den Aphasien
- unterschieden wird zwischen Broca-Aphasien und Wernicke-Aphasien

Kurs 3411

46
Q

Psycholinguisten gehen davon aus, dass erwachsene Sprachbenutzer in ihrem mentalen Lexikon das Wissen über etwa 30.000 bis 50.000 Wörter gespeichert haben. Allerdings ist nicht klar, in welchem Detailliertheitsgrad und auf welchen Ebenen Wörter im mentalen Lexikon eingetragen sind. Hierzu gibt es folgende Modelle:

A morphemzentriertes Modell

B phonemzentriertes Modell

C syntaxzentriertes Modell

D Zwei-Routen-Modell

E wortzentriertes Modell

A

A D E
(siehe auch Studienbrief S.115: es gibt drei Modelle)

Kurs 3413

47
Q

Ein bekanntes Modell der Sprechproduktion stammt von W. Levelt. Es enthält folgende Bestandteile:

A Komparator

B Formulator

C vier Prozessebenen

D Konzeptualisator

E Parser

A
Lösung: B D E
siehe auch Studienbrief S. 113:
- 3 Prozessebenen
- Konzeptualisator
- Formulator
- Parser
- Artikulator
- akustisch-phonetische Verarbeitung

Kurs 3413

48
Q

Bühler versteht die Sprache als Zeichensystem und die Zeichen sind die Mittel, damit einer einem anderen etwas mitteilen kann. Laut Studienbrief gibt es folgende Dimensionen des sprachlichen Zeichens:

A Ausdrucksfunktion

B Kommunikationsfunktion

C Symptomfunktion

D Darstellungsfunktion

E Appellfunktion

A

A D E
siehe auch Studienbrief S. 105: es gibt drei Dimensionen des sprachlichen Zeichens

Kurs 3413

49
Q

Die dominierende Zeicheneinheit der Sprache des Menschen sind Sätze, die eine grammatischen Regeln entsprechende Folge von Wörtern darstellen. Es gibt dabei folgende Arten von Wörtern:

A konventionelle Wörter

B parasemantische Wörter

C autosyntaktische Wörter

D synsemantische Wörter

E generative Wörter

A

Lösung: D
siehe auch Studienbrief S.99: unterschieden wird zwischen autosemantischen und synsemantischen Wörtern

Kurs 3413

50
Q

Nach Bandura können sowohl natürliche als auch symbolische Modelle eine Reihe von Effekten bewirken. Welche sind das?

A Auslösender Effekt

B Reproduzierender Effekt

C Modifizierender Effekt

D Hemmender Effekt

E Modellierender Effekt

A

Lösung: A D E
siehe auch Studienbrief S.36

Kurs 3413

51
Q

Bei der Intervallverstärkung…

A wird erst nach einer bestimmten Zeit verstärkt, nicht direkt.

B wird nicht jede gewünschte Reaktion verstärkt, sondern jede zweite oder dritte usw.

C verstärkt man erst, wenn eine bestimmte Anzahl von gewünschten Reaktionen erfolgt ist.

D wird jede gewünschte Reaktion verstärkt.

E wird erst verstärkt, wenn in einem vorher festgesetzten Intervall keine unerwünschten Reaktionen auftreten.

A

A
siehe auch Studienbrief S.25

Kurs 3413

52
Q

Wenn ein spezifisches Verhalten zur Folge hat, dass ein positiver Reiz entfernt wird, spricht man von…

A Positiver Bestrafung

B Negativer Verstärkung

C Sekundärer Verstärkung

D Aversiver Bestrafung

E Negativer Bestrafung

A

Lösung: E
siehe auch Studienbrief S.24

Kurs 3413

53
Q

Speicherung meint die Verfügbarkeit von Informationen im Gedächtnis und Abruf die Zugänglichkeit dieser Informationen. Welches sind wichtige Aspekte, die die Güte und den Erfolg des Abrufversuchs beeinflussen?

A Interne Abrufhilfen

B Häufigkeit mit der ein Eintrag gespeichert wird

C Zeitpunkt des Lernens

D Sanktionen / Belohnungen

E Externe Abrufhilfen (z.B. Knoten im Taschentuch)

A

A C E
siehe auch Studienbrief S.63f

Kurs 3413

54
Q

Welches sind Begriffe aus Andersons “ACT-Modell”?

A Tuning

B Programmierbares Produktionssystem

C Kompilation

D Komposition

E Prozeduralisierung

A

Lösung: A B C D E
siehe auch Studienbrief S.66f

Kurs 3413

55
Q

Welches sind Phasen aus dem Fertigkeitserwerbsmodell von Fitts?

A Assoziative Phase

B Prozedurale Phase

C Kognitive Phase

D Autonome Phase

E Performatorische Phase

A

Lösung: A C D
siehe auch Studienbrief S. 64f

Kurs 3413

56
Q

Im Rahmen von semantischen Netzen können Wissenseinheiten in verschiedener Beziehung zueinander stehen. Welche hierarchischen Relationen gibt es?

A Vererbungsrelation

B Partitive Relation

C Kausationsrelation

D Antonymierelation

E Hyponomierelation

A

A B E

Kurs 3413

???Mit Vererbungsrelation ist meist das selbe, wie mit Hyponomie bzw. Hyperonomie gemeint. Der untergeordnete Begriff erbt quasi die Eigenschaften des übergeordneten.
Antwort A muss falsch sein, richtig ist laut Skript B C E (Version WS2010/2011) Seite 75 und Seite 76

57
Q

Vergleicht man volitional mit motivational kontrollierten Handlungen, so ist es der Fall, dass…

A motivational kontrollierte Handlungen handlungszentriert sind, volitional kontrollierte Handlungen ihre Ziele durch Anreize erhalten

B motivational kontrollierte Handlungen energetisiert werden, volitional kontrollierte Handlungen subjektiv stärker anstrengend sind

C motivational kontrollierte Handlungen gegen Störungen resistent sind, volitional kontrollierte Handlungen die Aufmerksamkeit steuern

D motivational kontrollierte Handlungen zusätzliche Kontrollmechanismen benötigen, volitional kontrollierte Handlungen mit höherer Ablenkbarkeit einhergehen

E motivational kontrollierte Handlungen durch Anreize kontrolliert sind, volitional kontrollierte Handlungen durch Vorstellungen bestimmt sind

A

C E
p.s.: nö, diese frage hab ich mir nich selber ausgedacht…das ist ein “echter gonschior”

in der früheren Klausur war bei B das Wort kontrolliert (energetisiert) eingefügt. Daher war dort B falsch. Es müsste unwillkürlich heißen.
In Deiner Antwort fehlt eines der beiden Worte, daher ist B wohl auch richtig??

Kurs 3414

58
Q

Im Rahmen von semantischen Netzen können Wissenseinheiten in verschiedener Beziehung zueinander stehen. Welche hierarchischen Relationen gibt es?

A Vererbungsrelation

B Partitive Relation

C Kausationsrelation

D Antonymierelation

E Hyponomierelation

A

A B E

Kurs 3413

59
Q

Vergleicht man volitional mit motivational kontrollierten Handlungen, so ist es der Fall, dass…

A motivational kontrollierte Handlungen handlungszentriert sind, volitional kontrollierte Handlungen ihre Ziele durch Anreize erhalten

B motivational kontrollierte Handlungen energetisiert werden, volitional kontrollierte Handlungen subjektiv stärker anstrengend sind

C motivational kontrollierte Handlungen gegen Störungen resistent sind, volitional kontrollierte Handlungen die Aufmerksamkeit steuern

D motivational kontrollierte Handlungen zusätzliche Kontrollmechanismen benötigen, volitional kontrollierte Handlungen mit höherer Ablenkbarkeit einhergehen

E motivational kontrollierte Handlungen durch Anreize kontrolliert sind, volitional kontrollierte Handlungen durch Vorstellungen bestimmt sind

A

C E
p.s.: nö, diese frage hab ich mir nich selber ausgedacht…das ist ein “echter gonschior”

Kurs 3414

60
Q

In welchen Punkten werden Strategien des Behaltens bezeichnet?

A aktiv verarbeiten

B elaborieren

C wiederholen

D assoziieren

E rekodieren

A

A B C D E

61
Q

Beim instrumentellen oder operanten Konditionieren wird was untersucht?

A Das Lernen von Reizverbindungen

B Die Verbindung zwischen Aktion und deren Effekt

C Die Verbindung zwischen Modell und Beobachter

D Automatisiertes Verhalten

E Veränderungen der Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Verhalten

A

B E

Kurs 3413

!! in der frage geht es um instrumentelle konditionierung (skinner)…cs und cr sind aber begrifflichkeiten aus der klassischen konditionierung (pawlow) !!

62
Q

Durch Erfahrungen lernen wir zu antizipieren, dies ist zurückzuführen auf…

A assoziatives Lernen

B das Gesetz des Effekts

C respondentes Verhalten

D Beobachtungslernen

E nichts von alledem

A

A D

Kurs 3413

63
Q

Welche Aussagen zur Wissensrepräsentation sind zutreffend?

A In künstlichen neuronalen Netzen repräsentieren die Kanten keine semantischen Relationen.

B Semantische Netze sind formale Modelle von Begriffen und ihren Relationen.

C Im Modell der sich ausbreitenden Aktivierung wird angenommen, dass sich semantische Nähe über die Suchgeschwindigkeit messen lässt.

D Assoziationstechniken wurden im Zusammenhang mit semantischen Netzwerkmodellen erfunden.

E Mentale Modelle und Skripts sind Modelle der Wissensrepräsentation.

A

A B C E

Kurs 3413

64
Q

In welchen zentralen Fragestellungen kollidiert die klassische Willenspsychologie mit dem Behaviorismus?

A Konstanzfrage: Warum reagieren Personen je nach Anweisung auf Reize unterschiedlich?

B Persistenzfrage: Wie gelingt es, Handlungen auf ferne Ziele auszurichten?

C Willensstärke: Wie gelingt es, innere Widerstände zu überwinden?

D Momentfrage: Wieviel Zeit muss verstreichen, um ein konditioniertes Verhalten Handlung zu nennen?

E Zustandsfrage: Wie können Erfahrungen ohne Verstärkung in das Verhaltensrepertoire einfließen?

A

B C

Kurs 3414

65
Q

Commitment bezeichnet:

A Einen Zustand der Konzentration auf das Ziel

B Die Anstrengung, mit der Ziele verfolgt werden

C Die kombinierte Stärke aller auf das Ziel gerichteter Motive

D Die Passung zwischen Zielqualität und Bedürfnis einer Person

E Die Einbindung eines Ziels in das Selbstkonzept einer Person

A

A E

Kurs 3414

66
Q

Ein Teilnehmer besteht einen Test nicht. Gemäß Weiners Attributionstheorie wird das Ergebnis als unfair betrachtet, wenn…

A alle weiteren Teilnehmer bestanden haben.

B die Lokalisation außerhalb des Testeilnehmers angenommen wird.

C in der Mehrheit schlechte Ergebnisse erzielt wurden.

D der Test vorab als zu leicht eingeschätzt wurde und daher unzureichend gelernt wurde.

E der Test nicht prüfte, was der Teilnehmer erwartete.

A

B C E

Kurs 3414

67
Q

Welche Aussagen zum Begriff „Reiz“ sind richtig?

A Jeder Reiz überträgt Information

B Mit inadäquaten Reizen kann man bei einem Sinnesorgan dieselbe Empfindung wie mit adäquaten Reizen auslösen.

C Reize kann man durch physikalische Eigenschaften bechreiben

D Proximale Reize bestehen in der Erregung von Rezeptoren eines Sinnesorgans.

E Reize kommen nur in der Umgebung eines Organismus vor.

A

B C D

Kurs 3412

68
Q

Welche Aussagen zur Interpretation von fMRT-Daten sind richtig?

A Die nomische Korrelation bezeichnet den kausalen Zusammenhang zwischen psychischen und neuronalen Ereignissen.

B Aussagen zu aktiven Hirnarealen werden über Vergleiche zwischen Ruhe- und Aktivierungspotenziale ermöglicht.

C Das fMRT erfasst die Aktivierungsverteilung im Gehirn.

D Durch das fMRT können Hirnaktivitäten relativ eindeutig psychischen Prozessen zugeordnet werden.

E Die gemeinsame Betrachtung von fMRT-Daten verschiedener Probanden wird erst nach verschiedenen Transformationen möglich.

A

B C E

Kurs 3411

69
Q

Welche Namen benennen sog. „Gestaltgesetze“?

A Gesetz der Prägnanz

B Gesetz der Nähe

C Gesetz der Fortsetzung

D Gesetz der kleinsten Wirkung

E Gesetz der Ähnlichkeit

A

A B E

Kurs 3412

Die wichtigsten Gestaltgesetze:
Gesetz der Nähe
Gesetz der Ähnlichkeit
Gesetz des gemeinsamen Schicksals
Gesetz der Prägnanz
70
Q

Wenn Menschen stundenlang in einem Spielcasino am Spielautomaten spielen, so lässt sich dies auch so erklären, dass die Gewinnwahrscheinlichkeiten gut zu bestimmten Verstärkungsplänen passen. Welche der genannten dürften am ehesten vorliegen?

A Direkte Verstärkungspläne

B Variable Quotenverstärkungsplan

C Kontinuierlicher Verstärkungsplan

D Intermittierender Verstärkungsplan

E Sekundärer Verstärkungsplan

A

B D

Kurs 3413

71
Q

Welche Aussagen zu Nervenfasern sind richtig?

A A-Fasern leiten schneller als C-Fasern

B C-Fasern sind dicker als A-Fasern

C A-Fasern sind myelinisiert

D C-Fasern sind bei der Schmerzleitung von Bedeutung

E Die Klassifikation der Nervenzellen erfolgt nach den zwei Kriterien Dicke und Myelinscheide

A

A C D

Kurs 3411

72
Q

Welche Aussagen zu Axonen sind richtig? Axone…

A leiten meist die elektrische Erregung vom Zellkörpers eines Neurons fort

B haben typischerweise Stützfunktionen für Neurone

C dienen der Nährstoffversorgung von Neuronen

D erreichen eine Länge von max. 10 cm

E verlaufen stets entlang der Körperachsen

A

A

Kurs 3411

73
Q

Welche der folgenden Kombinationen von Zellorganen und Funktionen sind richtig?

A Zellkern: „Steuerzentrale“ der Zelle

B Mitochondrien: Bereitstellung von Energieträgern

C Golgi-Apparat: Stabilisierung der Zellstruktur

D Endoplasmatisches Retikulum: Synthese von Proteinen

E Zellmembran: Proteintransport

A

A B D

Kurs 3411

?? Ribosomen lagern sich am rauhen ER an und geben synthetisierte Proteine ab. Diese werden an den Golgiapparat weitergereicht und dort vervollständigt. Vom Golgi-Appart sondern sich Vesikel ab, die mit frisch gebackenen Proteinen, Enyzmen etc. gefüllt sind. Diese verschmelzen mit der Membran und entlassen die synthetisierten Proteine in den interstitiellen Raum. In jedem Fall übernimmt die Membran generell Transportfunktion u.a. auch von Proteinen. E ist deshalb auch richtig.
ABER: in der Klausur war es falsch ??

74
Q

Welche Substanzen zählen zu den Katecholaminen?

A Adrenalin

B Dopamin

C Serotonin

D Noradrenalin

E Glycin

A

A B D

Kurs 3411

75
Q

Welche der folgenden Erkenntnisse zum motorischen Ausdruck von Emotionen sind zutreffend?

A Spezifisches emotionales Erleben lässt sich anhand des Druckmusters auf Tasten unterscheiden

B Vorgetäuschte können von echten Emotionen im Gesichtsausdruck sicher unterschieden werden

C Aus den Bewegungsmustern des ganzen Körpers lässt sich mit großer Sicherheit auf eine bestimmte Emotion schließen

D Unterschiedliche Emotionen werden in unterschiedlichen Kulturen verschieden gut erkannt

E Die Mimik ist ein kulturinvariantes Medium des Emotionsausdrucks

A

A C D E

Kurs 3414

76
Q

Welche der folgenden Bedürfnisse unterliegen tagsüber deutlichen intraindividuellen Schwankungen?

A Schlaf

B Sexualität

C Atmung

D Hunger

E Durst

A

B D E

Kurs 3414

!!! Schlaf variiert intraindividuell im Laufe des Tages, steht so expliziert im Kursheft S.27, also muß A auch richtig sein, ist allerdings nach offizieller Beurteilung falsch !!!!

77
Q

Cannon kritisierte nicht nur James & Lange – welches waren weitere Beiträge Cannons?

A Emotionen als verhaltensvorbereitende Überlebensstrategie

B Bedeutsamkeit der Situationseinschätzung

C Stress als adaptive organische Reaktion

D Die Bedeutung kognitiver Vorgänge während der Emotionsbildung

E Die unspezifische Richtung der Verhaltensvorbereitung

A

A C E

Kurs 3414

78
Q

Welche Aussagen zu Konstanzleistungen des Wahrnehmens sind zutreffend?

A Es handelt sich um aktive Leistungen des Wahrnehmungssystems.

B Proximale Reize sind nicht hinreichend für Konstanzleistungen.

C Den Mechanismus von Größenkonstanz kann man anhand von Nachbildern untersuchen.

D Objektpermanenz ist Resultat einer Konstanzleistung.

E Die wahrgenommene Körpergröße im schiefen Raum von Ames hat mit dem Sehwinkel zu tun.

A

A B C D

Kurs 3412

die zugrundeliegende fähigkeit ist die fähigkeit konstanzleistungen zu erbringen. objektkonstanz, objektpermanenz, größenkonstanz usw. sind dann die ergebnisse bzw. ausprägungen dieser gundlegenden fähigkeit. insofern ist antwort D richtig.

79
Q

Motivation befasst sich mit den Fragen der …

A Zielverfolgung

B Zielevaluation

C Zielerreichung

D Zielauswahl

E Zielbildung

A

B D E

Kurs 3414

die zielverfolgung (A) zählt laut modulbetreuung klassischerweise zur volition (björn gonschior hat das in der lernumgebung zu kurs 3414 / forum volition nochmal ganz schön auseinander klamüsert)

80
Q

Handeln unterscheidet sich von Verhalten durch …

A Zielgerichtetheit

B Intentionalität

C Objektbezug

D Bewusstheit

E Komplexität

A

B D

Kurs 3414

81
Q

Der Generalisierungsgradient ist Thema bei der Reizgeneralisierung, die besagt,

A dass Verhaltensweisen, die bei einem Lernprozess mit einem CSi gekoppelt wurden, im Folgenden auch durch andere CSj hervorgerufen werden können.

B dass Reize immer auch übertragbare Reaktionen hervorrufen.

C dass Verhaltensweisen, die bei einem Lernprozess mit einer CR gekoppelt wurden, im Folgenden auch durch andere, CR hervorgerufen werden können.

D dass wenn die taktile Reizung eines bestimmten Hautareals zum bedingten Reiz gemacht worden ist, so wird eine entsprechende Reizung anderer Hautpartien ebenfalls bis zu einem gewissen Grad die bedingte Reaktion auslösen

E dass ihr Gegenteil die Reizdifferenzierung ist.

A

A D E

Kurs 3413

82
Q

Welche Aussagen zum logischen Schließen sind zutreffend?

A Der modus ponens ist ein hypothetischer Schluss.

B Ein logischer Schluss umfasst mindestens zwei Prämissen und eine Conclusio.

C Logische Konstanten kommen nur in der Aussagenlogik vor.

D Denken folgt immer logischen Regeln.

E Urteile sind Prädikationen und Teil logischer Schlüsse.

A

A B

Kurs 3413

!!!! …. wenn man’s ganz kleinfieselig wörtlich nimmt, was im studienbrief steht, dann ist das urteilen (als prozess oder tätigkeit) mit prädikation gleichzusetzen, aber nicht das urteil selbst. urteile sind andererseits insofern teil des logischen schließens (wieder als prozess), als sie synonym mit “prämissen” verwendet werden…aber nicht teil des logischen schlusses (conclusio) selbst sind…!!!

83
Q

Welche Gründe werden für die Generativität der Grammatik herangezogen?

A Kreativität

B Produktivität

C Kompetenz

D Performanz

E Holismus

A

A B C D

Kurs 3413

84
Q

Welche Aussagen zu Vergessenstheorien sind zutreffend?

A Den Verlust einer Gedächtnisspur kann man nicht beweisen.

B Interferenz als Ursache für Vergessen kann man experimentell nachweisen.

C Durch anterograde Amnesie ist der Abruf von Gedächtnisinhalten erschwert.

D Vergessen als Funktion der Zeit wurde von Ebbinghaus als umgekehrt logarithmische Funktion beschrieben.

E Jede verfügbare Gedächtnisspur ist auch zugänglich.

A

A B D

Kurs 3413

???? … (in Kap. II.4.2) “Ebbinghaus passte eine umgekehrt exponentielle Funktion an, wobei die Zeitwerte logarithmiert wurden…”. oder in einem anderen Skript “ebbinghaus passte eine umgekehrt logarithmische funktion an” ???

85
Q

Wie kann Bestrafung besonders wirksam gemacht werden?

A Behutsames Einschleichen der Intensität des Strafreizes

B Erhöhung der Kontingenz zwischen unerwünschter Verhaltensweise und Bestrafung

C Vernünftige Gründe nennen, weshalb die Strafe notwendig ist

D Es wird unmittelbar nach der unerwünschten Verhaltensweise ein aversiver Reiz gesetzt

E Es wird nach jeder unerwünschten Verhaltensweise ein positiver Verstärker entfernt

A

B D E

Kurs 3413

( laut studienbrief ist “negative bestrafung” die entfernung eines positiven Verstärkers)

86
Q

Bei welchen Methoden handelt es sich um Gedächtnisprüfmethoden?

A Methode der Hilfen

B Wiedererkennen

C Methode des verteilten Lernens

D Serielle gebundene Reproduktion

E Serielle Suchmethode

A

A B D

Kurs 3413

87
Q

Was verbirgt sich in der Emotionsforschung hinter dem Begriff „Erregungstransfer“?

A Übertragung starker Emotionen – z. B. Panik – auf nahe Artgenossen

B Attribution körperlicher Reaktionen auf mögliche Ursachen

C Verstärkung von Emotionen durch nicht abgebaute vorhergehende Emotionen

D Weitergabe residualer Erregung auf nachfolgende Handlungen

E Ansteckung anderer mit den eigenen erlebten Emotionen

A

C D

Kurs 3414

(eine Übertragung von Emotionen von einer Person auf eine andere wird als Ansteckung bezeichnet.
Die emotionale Übertragung innerhalb der Person von einer Situation in die nächste, wird als Transfer bezeichnet)

88
Q

Warum wählen laut Atkinson Risikowahlmodell misserfolgsorientierte Personen mehr Aufgaben höherer Schwierigkeit als erfolgsorientierte Personen?

A um einen Misserfolg zu provozieren

B um sozialer Missbilligung zu entgehen

C aufgrund einer überhöhten Anspruchshaltung

D aufgrund eines dominanten appetetiven Motivationssystems

E aufgrund eines dominant aversiven Motivationssystems

A

B E

Kurs 3414

89
Q

Wie und wodurch wirken Hormone?

A Die Pubertät wird durch die vermehrte Produktion von Adrenalin beziehungsweise Oxytocin eingeleitet.

B Die Ausschüttung von Hormonen wird durch Hypothalamus und Hypophyse gesteuert.

C Die meisten Hormone werden im zentralen Nervensystem produziert.

D Neuromodulatoren sind Hormone, die als Neurotransmitter wirken.

E Die Hormonausschüttung wird durch Formatio Retikularis und Thalamus über den Tag verteilt.

A

B D

Kurs 3411

!!! …D auch sehr missverständlich und hätte es in der klausur spontan wohl eher nicht angekreuzt, wegen dem, was auf seite 42 steht.
allerdings steht auf seite 27: “weiterhin gibt es hormone, die auch als neurotransmitter wirken…sie haben meistens keinen direkten effekt, sondern modulieren die wirkung von transmittern.”
ergo: hormone (manche) = neurotransmitter mit modulierendem effekt = neuromodulatoren.
da antwort D in der alten klausur “offiziell” richtig war, werd ich’s wohl doch ankreuzen!!!

90
Q

Welche Zuordnung von Hirnstrukturen zu Funktionen sind – vereinfacht betrachtet – richtig?

A Nervus trigeminus: motorische und sensorische Versorgung des Gesichts

B Temporallappen: Sprache (motorisch)

C Parietallappen: Somatosensorik

D Formatio retikularis: Aktivierung

E Limbisches System: Emotionen

A

A C D E

Kurs 3411

91
Q

Bestandteil der motorischen Einheit ist / sind:

A das Motoneuron

B die Muskelfaser

C die motorische Endplatte

D mehrere motorische Nerven

E die motorischen Kortexareale

A

A B C

Kurs 3411

mit motorischer Einheit wird die Gesamtheit aller von einem Motoneuron versorgten Muskelfasern bezeichnet

92
Q

Beim Übertritt von Helligkeit in Dunkelheit…

A vergrößern sich die Pupillen

B adaptieren die Pupillen ungefähr genauso langsam wie die Photosensoren der Retina

C kommt es zu einem kombinierten Sehen von Stäbchen und Zapfen, um den Helligkeitsverlust möglichst gut zu kompensieren

D werden die Interneuronen, die die Zapfen blockieren, nun nicht mehr aktiviert

E kommt es nach einer gewissen Verzögerung zum skotopischen Sehen

A

A C E

Kurs 3411

?? Lösung C..
immerhin sind Stäbchen fürs Dunkelsehen zuständig, wieso sind dann beide kombiniert??

die stäbchen brauchen ne weile, bis sie in der dunkelheit voll funktionsfähig sind…das wird im schandry “dunkeladaptation” (s.249) genannt….wenn du also nach mehreren stunden sonnenbaden (währenddessen das stäbchensystem unterdrückt wurde) ins völlig abgedunkelte zimmer kommst, brauchen die stäbchen ungefähr eine stunde, bis sie ihre höchste empfindlichkeit erreicht haben…die zapfen brauchen nicht so lange…und gleichen das rumgetrödel der stäbchen aus…

93
Q

Welche Aussagen zu motorischen Einheiten sind richtig?

A Muskelfasern der quergestreiften Muskulatur werden durch Motoneurone innerviert

B Der Transmitter der motorischen Endplatte ist Dopamin

C Motorische Einheit bezeichnet die Gesamtheit aller von einem Motoneuron versorgten Muskelfasern

D Je kleiner eine motorische Einheit ist, desto feinere Bewegungen werden dadurch möglich

E Feinere Bewegungen werden dadurch möglich, dass eine Muskelfaser von mehreren Motoneuronen innerviert wird

A

A C D

Kurs 3411

94
Q

Introjektive Ziele…

A werden verfolgt, weil sie den grundlegenden Werten und Überzeugungen einer Person entsprechen.

B sind jene, denen nachgegangen wird, weil sie einem selbst Spaß machen.

C werden verfolgt, um Schuldgefühle zu vermeiden oder es anderen Recht zu machen.

D sind sehr stark selbstbestimmt.

E sind externale Ziele, die internalisiert worden sind.

A

C E

Kurs 3414

95
Q

Welche Aussagen zu Aufbau und Funktionsweise des menschlichen Ohres sind richtig?

A Das Innenohr besteht aus dem Gleichgewichtsorgan und dem Hörorgan (Kochlea)

B Aufgrund ihrer Schwingungseigenschaften gerät die Basilarmembran je nach Frequenz des eingehenden Schalls unterschiedlich in Schwingung

C Das Mittelohr ist ein flüssigkeitsgefüllter Raum, in dem sich die drei Gehörknöchelchen Hammer, Amboss und Steigbügel befinden

D Menschen können Frequenzen zwischen 20 und 16 000 Hertz hören

E Das Ortsprinzip beschreibt einen basalen Informationsverarbeitungsmechanismus des Hörens

A

A B D E

Kurs 3411

!!C ist falsch, weil es sich um einen LUFTgefüllten raum handelt… !!

96
Q

Durch welche Mechanismen werden das Auge und seine Bestandteile bewegt?

A Der Musculus sphincter pupillae wird durch den sympathischen Ast des vegetativen Nervensystems erregt

B Der Musculus sphincter pupillae verengt die Pupillenöffnung

C Beim optokinetischen Nystagmus wechseln sich schnelle Folgebewegungen mit Sakkaden ab

D Das Auge wird durch vier Augenmuskeln, die an den das Auge umgebenden Häuten ansetzen, in der Augenhöhle bewegt

E Durch die Kontraktion des Ziliarmuskels wird die Linse stärker gewölbt

A

B E

Kurs 3411

Der Parasympathikus innerviert den M. sphincter pupillae und führt zu einer Verengung der Pupille.

Der Sympathikus innverviert den M. dilatator pupillae und führt zu einer Weitung der Pupille.

Beim optokinetischen Nystakmus wechseln langsame Folgebewegungen mit Sakkaden ab.

Das Auge wird duch sechs Augenmuskeln bewegt.

97
Q

Welche neurophysiologischen Aspekte der motorischen Steuerung sind zutreffend beschrieben?

A Das Kleinhirn übernimmt bei der Bewegungssteuerung zeitliche Taktungen und reguliert Bewegungsabläufe

B Die motorischen Kortexareale liegen im Bereich des Frontalhirns

C Eine Aktivität im motorischen Kortex tritt erst bei einem bestimmten Ausmaß der Bewegungen der Extremitäten auf

D Bewegungen werden durch eine Abfolge von Afferenzen und Efferenzen gesteuert

E Die glatte Muskulatur wird nicht zentral gesteuert

A

A B D

Kurs 3411

98
Q

Welche Aussagen zum vegetativen Nervensystem (VNS) sind richtig?

A Das VNS enthält vor allem unmyelinisierte Nervenfasern

B Wichtige Transmitter des VNS sind Noradrenalin und Acetylcholin

C Der parasympathische Ast des VNS ist für die trophotrope „Schaltung“ zuständig

D Das vegetative Nervensystem ist ein unabhängiges Nervensystem, das die Prozesse der Verdauung und Atmung steuert

E Der sympathische Ast des VNS ist für Zustände zuständig, in denen sich der Organismus erholt

A

A B C

Kurs 3411

Das VNS ist kein vom ZNS unabhängiges System.

Sympathikus/ergotrop/leistungsvorbereitend

Parasympathikus/trophotrop/erholungsstützend

S. 41ff

99
Q

Wie funktioniert die Informationsübertragung im Rückenmark?

A Das Rückenmark leitet Informationen aus der Peripherie nach zentral weiter

B Eigenreflexe laufen automatisch ab

C Das Rückenmark leitet Informationen aus dem Gehirn in die Peripherie weiter

D Fremdreflexe sind Reflexe, die durch das Gehirn gesteuert werden

E Bereits im Rückenmark finden Informationsverarbeitungsprozesse statt

A

A B C E

Kurs 3411

100
Q

Wie lassen sich die Zusammenhänge zwischen Vererbung und Evolution kennzeichnen?

A Die Evolution beruht auf dem Wechselspiel von vererbten Anlagen und den jeweiligen Umweltbedingungen

B Evolution ist ein gerichteter Prozess, der nicht umkehrbar ist

C Natürliche Auslese bedeutet, dass Merkmale häufiger vererbt werden, wenn sie einen Überlebens- oder Reproduktionsvorteil erbringen

D Vererbt werden nur die Merkmale, die eine bessere Anpassung an die Umwelt bedeuten

E Natürliche Auslese bedeutet, dass bei der Reproduktion auf künstliche Befruchtung verzichtet wird

A

A C

Kurs 3411

!! Antwort: C, Vererbt werden alle Merkmale gleich oder nach gewissen zufallsverhältnissen (Mendel-Lehre) Jedoch sterben, die wo die schlechteren Gene (Merkmale) erhalten haben, schneller weg und reproduzieren sich immer weniger bis diese aussterben. (C, für mich nur bedingt in diesem Zusammenhang richtig.)
Wenn Ausgestorben, keine Vererbung mehr möglich

101
Q

Welche Aussagen zur Orientierung sind zutreffend?

A Die Unterscheidung zwischen Selbst und Nicht-Selbst ist für die Standortbestimmung notwendig

B Orientierung besteht nur aus einer Wo-Komponente

C Das allozentrische Bezugssystem ist abhängig von der Bewegung eines Selbstbewegers

D Mentale Modelle sind nötig für das Navigieren

E Objekte können auch ohne direkten sensorischen Kontakt angesteuert werden

A

A D E

Kurs 3412

102
Q

Welche Aussagen zum Begriff Information sind zutreffend?

A Information verringert die Ungewissheit eines Empfängers über aktuelle Gegebenheiten

B Das Maß für den semantischen Informationsgehalt wird in bit ausgedrückt

C Information beruht auf der Wahrscheinlichkeit von Ereignissen

D Entropie ist im Sinne der Wahrnehmungspsychologie der mittlere Informationsgehalt mehrerer summierter und gewichteter Einzelinformationen

E Transinformation ist diejenige Information, die vom Sender tatsächlich beim Empfänger ankommt

A

A C D E

Kurs 3412

103
Q

Welche Aussagen über die Signalentdeckungstheorie (SDT) treffen zu?

A Die Wahrnehmungsfähigkeit ist nicht identisch mit Diskriminierungsfähigkeit

B Sensorische Leistungen sind nicht unabhängig vom Entscheiden zu messen

C Kosten und Nutzen von Entscheidungen werden von der SDT nicht berücksichtigt

D Die SDT ist eine Theorie darüber, wie sich sensorische Leistungen von Reaktionsneigungen trennen lassen

E Die SDT ermöglicht eine Kritik des Konzeptes der Schwelle

A

A B D E

Kurs 3412

104
Q

Welche Untersuchungsparadigmen werden vorwiegend in der Aufmerksamkeitsforschung verwendet?

A Paradigma des dichotischen Hörens

B Paradigma der Handlungsunterbrechung

C Paradigma der visuellen Suche

D Paradigma der Mehrfachwahlreaktion

E Paradigma der Psychologischen Refraktärperiode

A

A C E

Kurs 3412

105
Q

Welche Aussagen zum Begriff „Bewusstsein“ sind zutreffend?

A Zum Bewusstsein gehört die Orientierung in Raum und Zeit und zu sich selbst

B Wissen, dass man etwas weiß, ist ein Merkmal von Bewusstsein

C Bewusstsein lässt sich experimentell untersuchen

D Qualia bezeichnen Formen des phänomenalen Bewusstseins

E Bewusstsein bezeichnet eine Art mentales Objekt

A

A B C D

Kurs 3412

106
Q

Welche Bestandteile gehören zur Zelle eines Menschen?

A Zellkern

B Cilien

C Mitochondrien

D Cytoplasma

E Plasmamembran

A

A C D E

Kurs 3411

107
Q

Welche Aussagen zur Wahrnehmung sind zutreffend?

A Wahrnehmung basiert auf der Aktivität der Sinnesorgane und Sinnesrezeptoren

B Wahrnehmung ist ein Prozess

C Wahrnehmung basiert ausschließlich auf der Aktivität der Sinnessysteme

D Wahrnehmung folgt unmittelbar auf eine Reizung

E Der sensorische Prozess ist ein Teil der Wahrnehmung

A

A B E

Kurs 3412