Muskeln und Bewegungsapparat Flashcards

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1
Q

faseriges Bindegewe (Sehnen, Bänder)

A
  • Bindegewebsfasern im Bewegungsapparat müssen je nach Bedarf zugfest oder elastisch sein.
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2
Q

Reticuläre Fasern

A

– bestehen aus Mikrofibrillen, die den entsprechenden Strukturen in einer Kollagenfaser sehr ähnlich sind.
– sind zu einem gewissen Maß zugelastisch:
und biegsam.
– bilden ein faseriges Gerüst in Inneren der Organe sowie faserige Hülle für Organe.

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3
Q

Kollagenfasern

A

– Zugfest und leicht zu biegen.
– dehnen sich nur kaum.
– besteht aus Kollagen – Proteinen
– können an der Ansatzstelle am Knochen reißen.

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4
Q

Elastische Fasern

A

– bestehen aus Elastinprotein.
– bis zu 50 % der ürsprunglichen Länge elastisch dehnen kann.

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5
Q

Die Entstehung von Kollagenfasern

A

– rER: Synthese von Polypeptidketten aus AAs
– Vesikel, Golgi: Dreifach-Helix-Bildung, Hydroxylierung, Glycosylierung
– Prokollagen und die Abspaltung von Extentionspeptiden → Tropokollagen
– Die Bildung des Hydroxy-Prolins ist von Vitamin C abhänging.

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6
Q

Knorpel

A

– druckfestes Gewebe, welches dennoch eine gewisse Elastizität hat.
– Hyaliner Knorpel enthält
Kollagenfasern; Sie sind im normalen
Mikroskop aber nicht zu sehen.
– Faserknorpel ist besonders druckfest; man findet ihn vor allem in Gelenkscheiben (Meniskus, Bandscheiben etc.)

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7
Q

Knochen

A

– sind steife, besonders druck-, zug- und biegungsfeste Stützgewebe unseres Körpers.

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8
Q

Die Gewebe des Knochens

A

– bestehen zu ca. 20 % aus Wasser,
30% aus organsichem Material (Kollagenfasern, zugfest).
– 50 % aus anorganischem Material ist besonders das Calciumphosphat in Form von Hyroxyl-Apatit
[co-Kristall aus Ca3(PO4)2 und Ca(OH)2] vertreten (druckfest)
– die spezielle Anordnung der Fasern und Kristalle ist für die mechanische Stabilität verantwortlich.
– Die Osteocyten haben viele Ausläufer und stehen
miteinander in Verbindung.

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9
Q

Die Entstehung der Knochen

A

– können einerseits direkt aus Bindegewebe durch die Aktivität von Osteoblasten entstehen.
=> Bindegewebsknochen
– Osteoclasten können die Knochensubstanz wieder abbauen. → kann der Knochen an sich ändernde Belastungen angepasst werden.
– entstehen andererseits durch Ersatz eines bestehenden
Knorpels.
=> Ersatzknochen

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10
Q

Aufbau eines Röhrenknochens

A

– Knochenmark (mit Zellmasse gefüllt, die z. B. Blutzellen generiert)
- Konchenmanschette
– Osteone (mit Blutgefäßen, Faserrichtungen, Osteocyten)

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11
Q

Wieso sind Knochen dynamische Gewebe ?

A
  • beim ständigen “turnover” der Konchensubstanz ordnen sich sich die Bauelemente / Knochenlamellen entsprechend der auf den Knochen wirkenden Kräfte an. Dies sorgt für maximale Belastbarkeit.
  • Dynamik der Knochen bewirkt den Bedarf an Calcium und Vitamine D.
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12
Q

Die Skelettemuskatur

A

– ist in Fasern angeordnet.
– die Muskelfaser ist ein Syncytium: = Viele Zellen haben ihr Cytoplasma fusioniert, es ergibt sich eine große Zelle mit vielen Kernen.
– die Kontraktion erfolgt durch Ineinandergleiten der Filamente.

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13
Q

Wechselwirkung von Myosin und Action als Grundlage der Muskelkontraktion

A

– Die Wechselwirkung von Myosin und Actin findet in dünnem und dickem Filament statt
– Myosinkopf ist an ATP gebunden und befindet sich in der energiearmen Konfiguration.
– Der Myosinkopf spaltet ATP per Hydrolyse in ADP und anorganische PI und befindet sich nun in seiner energiereichen Konfiguration.
– Der Myosinkopf bindet an Actin und bindet eine Querbrücke aus.
– ADP und Pi werden freigesetzt und Myosin kehrt in seine energiearme Konfiguration, wobei das dünne Filament verschiebt. (durch die Energielieferung von der ATP - Bindung)
– Durch Bindung eines neuen ATP löst sich der Myosinkopf vom Actin, und ein neuer Zyklus beginnt.

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14
Q

Die Rolle von regulatorischen Proteinen und Calciumionen bei der Muskelkontraktion

A

– Binden an Troponin, die Myosinbindungsstelle werden freigelegt.
– Durch das Aktionspotential wird ATP erneut synthesiert.
– Nach der Beendung des Aktionspotentials wird Ca2+ aus Cytosol durch aktiven Transport in das SR zurückgeschafft.
– Myosinbindungsstellen werden erneut von Tropomyosin blockiert. → Die Kontraktion beendet.

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15
Q

Funktion von Actin und Myosinbindungsstelle

A

– Durch die Bindung an Actin werden ADP und Pi freigesetzt, der Myosinkopf kehrt in seine energiearme Konfiguration.
– das dünne Filament verschiebt, wobei der Myosinkopf an die Myosinbindungsstelle gebindet wird.
– AP beendet: Ca2+ wird erneut freigesetzt, Bindungstelle wird von Tropomyosin blockiert, der Myosinkopf wird dadurch verlassen.

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16
Q

Organisation von Muskeln und Gelenken

A

– Gelenke werden i. d. R. von zwei Muskeln mit gegenläufiger Aktivität betätigt
– Die Fasern in einem Muskel setzen schräg an, um die Hubhöhe zu verbessern und Raum für die Verdickung bei Kontraktion zu schaffen.
– Der wirksame Querschnitt eines Muskels bestimmt,
Wie viel Kraft erzeugt werden kann, während die Länge bzw. Höhe den Arbeitsweg bestimmt.
– Muskeln bewegen und schützen die Gelenke;
Die jeweils wirkenden Kräfte variieren je nach Stellung
– Manche Gelenke haben eine besondere Morphologie,
um bei voller Streckung den Drehkraftanteil zu erhöhen
– Wirbelsäule und Brustkorb funktionieren durch das Zusammenspiel mehrerer Gelenke

17
Q

Koordinierte Aktionen zur Erzeugung von gerichteter Fortbewegung

A

– Muskelspindeln sind Sinnesorgane, die Spannung
und Dehnung der Skelettmuskulatur erfassen.
+ Koordinierte Bewegungen sind nur möglich, wenn Signale über den Dehnungszustand bzw. die „Stellung“ des Muskels ans ZNS geleitet werden.
+ reagieren auf schnelle Änderungen besonders stark
=> differentieller Sensor
+ zeigen die Dehnung des Muskels an
=> proportionaler Sensor
– In den Schaltzentren des Rückenmarks können diese Impulse auch direkt auf die Arbeitsmuskeln verschaltet werden, um eine Gegenreaktion auszulösen.
– eine peristaltische Welle kann zusammen mit Verankerungsborsten eine gerichtete Fortbewegung bewirken.