multinationale Unternehmen Flashcards

VL01: Grundlegendes VL02: Wahl der Markteintrittsstrategie 1: Export VL03: Markteintritt 2: Lizenzierung & Franchising VL04: Markteintritt 3: Direktinvestition via M&A/ Greenfield Investment VL05: Markteintritt 4: Joint Ventures/Allianzen VL06: Steuerung multinationaler Unternehmen 1: Aufbauorganisation VL07: Steuerung 2: Internat. Controlling VL08: Steuerung 3: Strategien des Personaleinsatzes & International Human Resource Management

1
Q

Grobstruktur dieses Kurses (Instrumente & straFüh)

A

Instrumente: Konfiguration von Aktivitäten

straFüh: Koordination von Aktivitäten

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2
Q

Bezugsrahmen von Porter: Konfiguration vs. Koordination von Aktivitäten

Wertaktivität: Operative Funktionen

A

Aspekte der Konfiguration:
• Standorte der Produktionsstätten für Bauteile und Endprodukte

Aspekte der Koordination
• Aufgabenzuweisung an die einzelnen Betriebe
• Verbundsystem der geographisch gestreuten Betriebsstätten

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3
Q

Bezugsrahmen von Porter: Konfiguration vs. Koordination von Aktivitäten

Wertaktivität: Marketing und Absatz

A

Aspekte der Konfiguration:
• Auswahl der Produktlinien
• Auswahl der Länder (bzw. Märkte)
• Standort für die Erstellung von Werbe und Verkaufsförderungsmitteln

Aspekte der Koordination
• International einheitlicher Markenname
• Koordination von Absatzpolitik und internationalen Kunden
• Weltweit identische Vertriebskanäle und Produktpositionierung

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4
Q

Bezugsrahmen von Porter: Konfiguration vs. Koordination von Aktivitäten

Wertaktivität: Kundendienst

A

Aspekte der Konfiguration:
• Standort der Kundendienstorganisation

Aspekte der Koordination
• Weltweit einheitliche Leistungsstandards und Arbeitsweisen des Kundendienstes

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5
Q

Bezugsrahmen von Porter: Konfiguration vs. Koordination von Aktivitäten

Wertaktivität: Technologische Entwicklung

A

Aspekte der Konfiguration:
• Anzahl und Standorte der F&E-Zentren

Aspekte der Koordination
• Zuweisung der Forschungsaufgaben an die einzelnen F&E-Zentren
• Informations und Erfahrungsaustausch zwischen den einzelnen F&E-Zentren
• Entwicklung neuer Produkte, für die auf den Märkten zahlreicher Länder Bedarf besteht
• Zeitliche und geographische Reihenfolge der Markteinführung neuer Produkte

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6
Q

Bezugsrahmen von Porter: Konfiguration vs. Koordination von Aktivitäten

Wertaktivität: Beschaffung

A

Aspekte der Konfiguration:
• Standort der Einkaufsorganisation

Aspekte der Koordination
• Ermittlung der Zulieferer in verschiedenen Ländern und deren Management
• Informationstransfer über Beschaffungsmärkte
• Koordination des Einkaufs der von allen Betriebseinheiten benötigten Teile

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7
Q

Bezugsrahmen von Porter: Konfiguration vs. Koordination von Aktivitäten

Strategien je nach Höhe der Konfiguration und geografischer Konzentration

A

Konf. niedrieg + Koord. geo. Streuung
= Länderspezifische Strategie eines MNU oder einer Inlandsfirma, die in nur einem Land tätig ist

Konf. niedrieg + Koord. geo. Konzentration
= Exportorientierte Strategie mit dezentralisiertem Marketing

Konf. hoch + Koord. geo. Streuung
= Hohe Auslandsinvestitionen mit straffer Koordination der Niederlassungen

Konf. hoch + Koord. geo. Konzentration
= Einfache Globalstrategie

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8
Q

Konfiguration von Aktivitäten: Das Konzept der Wertkette

A
(a) Ein Produkt zwei Länder
• Vorfertigung im Heimatland (+ Endmontage falls im Heimatmarkt vertrieben)
• Endmontage im Ausland 
(b) Zwei Produkte zwei Länder
• importieren z.B. von Rohstoffen
• oder: wie (a)
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9
Q

Komparative und kompetitive Wettbewerbsvorteile

A

kompetitive Wettbewerbsvorteile
• ein Unternehmen oder Land erwirtschaftet mehr Gewinn mit dem selben Produkt

komparativer Wettbewerbsvorteile
• ein Unternehmen oder Land kann zu geringeren Opportunitätskosten dasselbe produzieren (Spezialisierung)

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10
Q

Konfiguration von Aktivitäten: Komparative und kompetitive Wettbewerbsvorteile

A

Komparativer Vorteil 0; Kompetitiver Vorteil 0
= National segmentierte Märkte

Komparativer Vorteil 0; Kompetitiver Vorteil 1
= Brancheninterner Handel
= Internationale horizontale Integration von Firmen

Komparativer Vorteil 1; Kompetitiver Vorteil 0
= Branchenübergreifender Handel
= Internationale vertikale Integration von Firmen

Komparativer Vorteil 1; Kompetitiver Vorteil 1
= International vertikal und horizontal integrierte Firmen mit verschiedenen Konfigurationen von Marktpenetrationen und Sourcing Aufstellungen

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11
Q

Kompetitive Wettbewerbsvorteile: Ansätze zur Systematisierung

mögliche strategische Ziele

A
  • Erreichen von Effizienz bei den laufenden Aktivitäten
  • Risikomanagement
  • Innovation, Lernen und Adaption
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12
Q

Kompetitive Wettbewerbsvorteile: Ansätze zur Systematisierung

mögliche Quellen von Wettbewerbsvorteilen

A
  • Nationale Unterschiede
  • Economies of Scale
  • Economies of Scope
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13
Q

Kompetitive Wettbewerbsvorteile: Ansätze zur Systematisierung

strategisches Ziel: Erreichen von Effizienz bei den laufenden Aktivitäten

A

Nationale Unterschiede
• Von unterschiedlichen Faktorkosten profitieren - Löhne und Kapitalkosten

Economies of Scale
• Expandieren und Ausnutzen von potentiellen Skaleneffekten in jeder Aktivität

Economies of Scope
• Teilen von Investitionen und Kosten über Produkte, Märkte und Geschäfte hinweg

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14
Q

Kompetitive Wettbewerbsvorteile: Ansätze zur Systematisierung

strategisches Ziel: Risikomanagement

A

Nationale Unterschiede
• Unterschiedliche Arten von Risiken managen, die durch Markt oder Politik entstanden sind und zu Änderungen der komparativen Vorteils positionen verschiedener Länder führen

Economies of Scale
• Gleichgewicht zwischen Nutzung von Skaleneffekten
und Erzielung von strategischer und operativer Flexibilität

Economies of Scope
• Portfoliodiversifikation von Risiken und Schaffung von
Optionen und Verhandlungschancen („Side-bets”)

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15
Q

Kompetitive Wettbewerbsvorteile: Ansätze zur Systematisierung

strategisches Ziel: Innovation, Lernen und Adaption

A

Nationale Unterschiede
• Lernen von gesellschaftlichen Unterschieden bei Organisations- und Managementprozessen und -systemen

Economies of Scale
• Von Erfahrung profitieren - Kostenreduktion und Innovation

Economies of Scope
• Gemeinsames Lernen bei unterschiedlichen Produkten, Märkten oder Geschäften über organisatorische Einheiten hinweg

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16
Q

Generische Strategien/Geschäftsalternativen

A

Globalisierungsvorteile (Integration) niedrig
+ Lokalisierungsvorteil/ -erfordernis (Differenzierung) niedrig
= international ethnozentrisch

Globalisierungsvorteile (Integration) hoch
+ Lokalisierungsvorteil/ -erfordernis (Differenzierung) niedrig
= global geozentrisch

Globalisierungsvorteile (Integration) niedrig
+ Lokalisierungsvorteil/ -erfordernis (Differenzierung) hoch
= multinational polyzentrisch

Globalisierungsvorteile (Integration) hoch
+ Lokalisierungsvorteil/ -erfordernis (Differenzierung) hoch
= dual opportunistisch

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17
Q

Generische Strategien/Geschäftsalternativen

typische Entwicklungspfade

A

japanische Unternehmen:
• international zu
• global

europäische und amerikanische Unternehmen
• international zu
• multinational zu 
(• evtl. "gestriffen": dual) zu
• global
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18
Q

Generische Strategien: Fortentwicklung des Bezugsrahmens von Porter

A

Wettbewerbsvorteil: Niedrigpreis
+ Segment: weit
+ geo. Rahmen: global
= globale Kostenführerschaft

Wettbewerbsvorteil: Differenzierung
+ Segment: weit
+ geo. Rahmen: global
= globale Differenzierung

Wettbewerbsvorteil: Niedrigpreis oder Differenzierung
+ Segment: weit
+ geo. Rahmen: national
= Fokus 1: Geschützte Märkte

Wettbewerbsvorteil: Niedrigpreis oder Differenzierung
+ Segment: eng
+ geo. Rahmen: global
= Fokus 2: Globale Segmentierung

Wettbewerbsvorteil: Niedrigpreis oder Differenzierung
+ Segment: eng
+ geo. Rahmen: national
= Fokus 3: Nationale Responsiveness

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19
Q

Wahl der Markteintrittsformen

A
  • Export
  • Turnkey Operations
  • Lizenzvergabe
  • Franchising
  • Subcontracting
  • Non Equity Alliances
  • Informelle Allianzen
  • Joint Ventures
  • Auslandsniederlassungen (Greenfield Investment)
  • Betrieb
  • Tochtergesellschaft (Mergers & Acquisitions)
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20
Q

Klassische Markteintrittsformen

A
  • Export
  • Lizenzvergabe
  • Eigenfertigung im Ausland
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21
Q

Vor-/Nachteile Export

A

Vorteile
• Wahrnehmung von Wachstumschancen bei geringem Einsatz von Kapital im Ausland, daher geringes politisches Risiko
• kurzfristig: bessere Kapazitätsauslastung, Fixkostendegression
• langfristig: Economies of Scale ; bei dynamischer Betrachtung: Lerneffekte
• Exportsubventionen und andere Exportfördermaßnahmen

Nachteile
• Transportkosten, Importzölle, nicht tarifäre Einfuhrhemmnisse
• Informationsdefizite bei Nachfrageänderungen
• Imageprobleme und „emotionell nationalistische Vorbehalte“
• kostenintensiver „After Sales Service“ (Kundendienst u.ä.)
• Wechselkursrisiken, kurzfristig: Transaktionsrisiko, langfristig: ökonomisches Wechselkursrisiko
• Verzicht auf Faktorkostenvorteile und Subventionen des Gastlandes

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22
Q

Vor-/Nachteile Lizenzvergabe

A

Vorteile
• Verwertung des unternehmenseigenen Know hows in geographisch, rechtlich politisch oder kulturell schwer zugänglichen Märkten
• Geringe finanzielle und personelle Ressourcenbindung
• Vermeidung bzw. Reduzierung des Wechselkursrisikos
• Schnelligkeit des Markteintritts

Nachteile
• Verzicht auf volle Ausschöpfung des Erfolgspotentials des unternehmenseigenen Know hows
• Hohe Transaktionskosten („Informationsparadoxon“)
• Gefahr der Know how Diffusion
• Gefahr der Imageschädigung (Verbreitung von Produkten minderer Qualität etc.)
• Schaffung bzw. Förderung eines Konkurrenten durch die Wissensübertragung

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23
Q

Vor-/Nachteile Eigenfertigung im Ausland

A

Vorteile
• Vollständige Ausschöpfung des Erfolgspotentials des unternehmensspezifischen Know hows
• optimale Marktbearbeitung durch Produktion vor Ort: Produktanpassung, Reaktion auf Nachfrageänderung, Kundendienst etc.
• Effizienter unternehmensinterner Know how Transfer
• Vermeidung exportspezifischer Kosten (Transport, Zölle, etc.)
• Wahrnehmung von Faktorkostenvorteilen
• Weitgehende Vermeidung des Wechselkursrisikos
• Vermeidung politischer Widerstände und Ressentiments

Nachteile
• In der Regel hoher Kapitaleinsatz, daher hohes Risiko
• Hohe Anforderungen an das Management der Unternehmung, sowohl im Stammland als auch in der Leitung der ausländischen Tochtergesellschaft
• Verzicht auf Economies of Scale aufgrund dezentraler Produktion
• Kosten des grenzüberschreitenden Know how Transfers sowie Kosten der Anpassung von Produkten und Produktionsverfahren
• Kosten der Steuerung und Kontrolle eines internationalen Konzerns

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24
Q

Systematisierung der Steuerungsinstrumente ausländischer Tochtergesellschaften nach Kenter bzw. Welge

technokratische Steuerungsdimension

A
Planung
• Zielplanung
• Maßnahmenplanung
• Ressourcenplanung
Formalisierung
• Programmierung
• Standardisierung (Normung und Typung)
• Lenkpreissysteme
• Aufbauorganisation
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25
Q

Systematisierung der Steuerungsinstrumente ausländischer Tochtergesellschaften nach Kenter bzw. Welge

personenorientierte Steuerungsdimension

A
  • Sozialisation

* Persönliche Weisungen

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26
Q

Controlling - zwei Zugänge

A

Rechnungswesenorientierter Zugang
• Kosten und Leistungsrechnung mit Kalkulation, Betriebsergebnisrechnung, Abweichungsanalysen, etc
• Handels und steuerrechtliche Bilanz mit Gewinn und Verlustrechnung, Cash Flow Rechnung, Bewegungsbilanz, Kapitalflussrechnung, etc
• Liquiditätsrechnung, Investitionsrechnung

Managementsystemorientierter Zugang
• Planungs und Kontrollsysteme
• Motivations und Anreizsysteme
• Informationssysteme
• Management Development Systeme
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27
Q

Basisformen des

Außenhandels

A
  • Export/Import

* Transithandel

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28
Q

Sonderformen des

Außenhandels

A
  • Veredlungsgeschäfte

* Kompensationsgeschäfte

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29
Q

Worin unterscheiden sich direkter und indirekter Import und Export?

A

Bei indirektem Import/Export ist ein Exporthaus oder Außenhandelsunternehmung im exportierenden Land zwischengeschaltet.

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30
Q

Merkmale von direktem Export

A
  • Verwendung vor allem bei Investitionsgütern und im Europageschäft
  • Unmittelbarer Kundenkontakt
  • Gute eigene Kenntnis des/der Auslandsmärkte
  • Notwendigkeit eigener Akquisition und Marktpflege
  • Eigene Exportabteilung
  • Längere Absatzwege
  • Eigenes Auslieferungslager
  • Eigener Kundendienst, eigenes Ersatzteillager
  • Längerfristige Lieferantenkredite
  • Steigender Kapitalbedarf
  • Höheres Kreditrisiko
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31
Q

Merkmale von indirektem Export

A

• Inländischer Warenverkauf für den Hersteller
• Distribution durch Außenhandelsunternehmen
• Kenntnis der landesspezifischen Vertriebsnetze und Transportwege
• Markterfahrung, oft Spezialisierung auf bestimmte Märkte oder Produktgruppen
• Risiko der “Bedarfsferne” des Herstellers
• U.U. Forderungen nach Alleinvertriebsrechten
• Bevorzugt von mittelständischen Herstellern
• Hersteller vermeidet den Aufbau eines eigenen Auslandsvertriebsnetzes
• Bevorzugt bei geringen und/oder unregelmäßigen
Absatzmengen sowie problemlosen Serienprodukten
• Kein Kapitalbedarf seitens des Herstellers für Lagerhaltung und Distribution

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32
Q

Wovon wird das Verhältnis der Export- zu den

Importpreisen gemessen?

A

Terms of Trade:

= Exportpreis-Index / Importpreis-Index

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33
Q

Definition Kompensationsgeschäfte

A

Waren oder Dienstleistungen werden nicht gegen Bezahlung in Geld (allein) ex- bzw. importiert, sondern gegen Bezahlung in Form anderer Güter oder Dienstleistungen, die aus dem Ausland im- bzw. ins Ausland exportiert werden.

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34
Q

Gründe für den Abschluss von Kompensationsgeschäften

A

Devisenmangel, Verbot der Devisenausfuhr, fehlendes Vermarktungs-Know how

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35
Q

Warum exportieren Firmen Güter und Dienstleistungen?

A

Einige Gründe:
• Hoffnung auf höhere Gewinne, u.a. aufgrund von Sättigungstendenzen bzw. starkem Wettbewerb im
Inland;
• Möglichkeit der Risikodiversifikation und damit der Risikoreduktion, u.a. aufgrund der unterschiedlichen
konjunkturellen Entwicklungen in den jeweiligen Ländern;
• Ausnutzen freier inländischer Kapazitäten;
• Möglichkeit der Erhöhung von Kapazitäten und damit Ausnutzung von Skalen- und Erfahrungskurveneffekten;
• (spontane) Nachfrage ausländischer Konsumenten nach inländischen Gütern und Dienstleistungen;
• Ausnutzen von Erfahrungen aus dem Inland für das Ausland bzw. Im Ausland;
• Lernen von Erfahrungen auf Auslandsmärkten, z.B. anspruchsvolle Konsumentenwünsche im Ausland;
• Veränderung von Währungsrelationen, die inländische Güter für ausländische Konsumenten verbilligen und somit attraktiv machen können;
• Wunsch inländischer Kunden, diese mit Produkten und Dienstleistungen in das Ausland zu begleiten, z.B. Bankdienstleistungen für Exporteure;
• Befürchtung, gegenüber exportierenden Konkurrenten bei einem Verzicht auf Ausfuhr zurückzufallen;
• Ausnutzung von staatlichen Anreizen;
• Managermotive

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36
Q

Operative Aspekte – Elemente des Kaufvertrages bei

Exportgeschäften

A
  • Produkt-Leistungs-Beschreibung
  • Lieferklauseln (INCO-Terms)
  • Lieferdatum
  • Allgemeine Lieferbedingungen
  • Allgemeine Montagebedingungen
  • Preisgleitklauseln
  • Eigentumsvorbehalt
  • Haftungsbegrenzung bei Liefermängeln etc.
  • Anzuwendendes Recht und Gerichtsstand
  • Zahlungsbedingungen
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37
Q

Operative Aspekte – die INCOTERMS

Regelungsgegenstände

A

• Lieferort,
• Durchführung und Dokumentation des Transports
sowie dessen Kosten,
• Gefahrtragung bei Beschädigung oder Zerstörung,
• Versicherung des Vertragsgegenstandes

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38
Q

Operative Aspekte – Zahlungsbedingungen

A
• Anzahlung bzw. Vorauszahlung
• Zahlung gegen Versanddokumente
• Dokumenteninkasso gegen Zahlung
• Akkreditivzahlung bei Sicht, gegen Akzept oder hinausgeschobene Zahlung
• Nachnahmezahlung (collect on delivery)
• Zahlung nach Erhalt der Ware gegen einfache
Rechnung
• Kreditgewährung/Ratenzahlung

!!! Anzahlung und Rechnung setzen hohes Vertrauen voraus !!!

39
Q

Operative Aspekte – Zahlungsbedingungen

zu beachten

A

• Zahlungen müssen “vorbehaltlos” erfolgen
• Bei Vereinbarung/Berechnung in einer vertraglichen Währung ist „Effektivklausel” erforderlich, damit
Umrechnung in andere Währung für Exporteur/Importeur unmöglich
• Festlegung des Erfüllungsortes der Zahlung
• Fixierung eines festen oder eines Spätesttermins für die Zahlung

40
Q

Operative Aspekte – kurzfristige Finanzierung von Exportgeschäften

A
  • Bevorschussung, Negoziierung
  • Wechselkredit, Akzeptkredit, Diskontkredit, Rembourskredit
  • Eurokredit
  • Exportfactoring
41
Q

Operative Aspekte – langfristige Finanzierung von Exportgeschäften

A
  • Bestellerkredite, AKA-Plafonds C, D, E und CIRR-Kredite
  • Lieferantenkredite, Refinanzierung über AKA Plafond A
  • Forfaitierung
  • Internationales Leasing
  • Gegengeschäfte
42
Q

Erklärung von Exporterfolg – ein industrieökonomischer Ansatz

Einflussfaktoren

A
  • International Competence
  • Cultural Specificity of Product
  • Product Uniqueness
  • Firm‘s Experience with Product
  • Technology Orientation of Industry
  • Export Market Competitiveness
  • Brand Familiarity of Export Customers
  • Commitment to Venture
43
Q

Erklärung von Exporterfolg – ein verhaltensorientierter Ansatz

Einflussfaktoren

A
  • interpersonelle Faktoren
  • Vertrauen Exporteur in Importeur
    • Faktoren der Firma
  • Commitment des Importeurs
    • Wahrnehmung des Commitment des Exporteurs vom Importeur
    • Wahrnehmung des Commitment des Importeurs vom Exporteur
  • Commitment des Exporteurs
  • Abhängigkeit des Exporteurs vom Importeur
    • Wahrnehmung der Abhängigkeit des Exporteurs vom Importeur
  • Abhängigkeit des Importeurs vom Exporteur
    • Wahrnehmung der Abhängigkeit des Importeurs vom Exporteur
  • Wahrnehmung der Investitionen des Importeurs in Geschäftsbeziehung
  • Wahrnehmung der Investitionen des Exporteurs in Geschäftsbeziehung
  • interpersonelle Faktoren
    • Faktoren der Firma
  • ZENTRAL: E-I Relationship Performance
44
Q

Lizenzierung

A

Übertragung des Rechts an einen Lizenznehmer, ein vom Lizenzgeber entwickeltes Produkt zu produzieren oder ein bestimmtes Verfahren (wirtschaftlich) zu nutzen.

Wichtig:
• Klar definierte Property Rights
• kein Moral-hazard-Risiko

45
Q

Auf welchen drei Faktoren basieren Lizenzentscheidungen?

A
  • Merkmale des Produkts
  • Merkmale des Ziellandes
  • Eigenschaften der lizenzgebenden Unternehmung
46
Q

Nachteile der Lizenzierung

A
  • Kontrollverlust
  • Schafft neue Wettbewerber (Pizza Hut in Thailand, McDonald’s in Russland)
  • Generiert oft nur geringe Gewinne
  • Opportunitätskosten (Barrieren gegenüber anderen Beteiligungsstrategien)
47
Q

Franchising Definition des deutschen Franchising-Verbands

A
  • vertikal-kooperativ organisiertes Absatzsystem rechtlich selbstständiger Unternehmer auf der Basis eines vertraglichen Dauerschuldverhältnisses
  • System tritt auf dem Markt einheitlich auf
  • arbeitsteiliges Leistungsprogramm der Systempartner
48
Q

Leistungsprogramm des Franchise-Gebers

A
  • Beschaffungs-, Absatz- und Organisationskonzept,
  • Nutzungsrecht an Schutzrechten,
  • Ausbildung des Franchise-Nehmers
  • Verpflichtung, den Franchise-Nehmer laufend und aktiv zu unterstützen
  • Verpflichtung, das Konzept ständig weiterzuentwickeln
49
Q

Leistungsprogramm des Franchise-Nehmers

A
  • ist im eigenen Namen und auf eigene Rechnung tätig
  • Recht und die Pflicht, das Franchise-Paket gegen Entgelt zu nutzen
  • als Leistungsbeitrag liefert er Arbeit, Kapital und Information
50
Q

Vorteile für den Franchise-Geber

A
  • Minimierung des Risikos
  • Nutzung lokaler Expertisen
  • Motivation des Franchise-Nehmers; Loyalität
  • Erzielung von Franchise-Gebühren
  • Ausweitung des Bekannheitsgrades des Unternehmens
  • Informationen über den Zielmarkt
51
Q

Vorteile für den Franchise-Nehmer

A
  • Minimierung des Risikos
  • Profitieren von Werbemaßnahmen des Franchise-Gebers
  • Gebietsschutz
  • Einkaufs- und Finanzierungsvorteile
  • Hilfestellung bei der Betriebsführung
52
Q

Risiken und Probleme beim Franchising

A
  • Rechtliche Risiken: Kartellrecht, Produkthaftungsrecht

* Management-Risiken: Aufrechterhaltung der Kommunikation, Änderung der Selbstwertbetrachtung des Franchise-Nehmers

53
Q

Zusammenfassend:

Merkmale der Lizensierung (im Vergleich zum Franchising)

A
  • taken by wellestablished businesses
  • Licensees tend to be self-selecting
  • Licensees enjoy a substantial measure of fee negotiation
  • Products, or even a single product, are the common element
54
Q

Zusammenfassend:

Merkmale des Franchising (im Vergleich zur Lizensierung)

A
  • franchisee tends to be in a start-up situation
  • franchisee is selected by the franchisor
  • standard fee structure and any variation within an individual franchise system would cause confusion
  • covers the total business, including the know-how, intellectual rights, trade mark and business contacts
55
Q

Wie lange dauert es i.d.R. vom Announcement bis zur Closure einer M&A-Aktivität?

A

5-22 Monate

56
Q

Was wird im Vorhinein bei M&A oft überschätzt?

A

“erwartete Synergien”, deshalb sind die meisten M&A-Aktivitäten nicht erfolgreich

57
Q

Gründe für den Erwerb eines Unternehmens

A

• Sofortige Aufnahme der Produktion und damit unverzüglicher Markteintritt
• Nutzung der Insiderinformationen über Markt und Land
• Mögliche Kapitalersparnis durch …
… eingesparte Aufwendungen für den Aufbau der Produktionsanlage
… eingesparte Aufwendungen für den Aufbau eines Vertriebsnetzes
… die Verkürzung der Anlaufphase
… An- und Abwerbung von Mitarbeitern
• Schnellere Wettbewerbsfähigkeit durch die Übernahme der bisherigen Marktstellung

58
Q

Gründe gegen den Erwerb eines Unternehmens

A

• (Kulturelle) Schwierigkeiten, einen geeigneten Übernahmekandidaten zu finden
• Integrationsprobleme
…interner Art (z. B. Zusammenführung verschiedener kultureller Kontexte; problematischer Technologietransfer; Implementierungsprobleme)
…externer Art (z. B. häufig stärkere staatliche Förderung von Neugründungen zur Schaffung von Arbeitsplätzen und Angst vor Überfremdung)
• Gastlandbestimmungen
• Risiken bei der Bestimmung des …
… Unternehmenswertes des zu übernehmenden Unternehmens
… der Synergiepotentiale

59
Q

Zeithorizont Direktinvestition vs. Portfolioinvestition

A

Direktinvestition: langfristig
Portfolioinvestition: kurz-/mittelfristig

60
Q

M&A-Strategien

Consolidation Merger

-nicht klausurrelevant-

A

Traditional M&A
• Rationalisierung
• Reduzierung von Überkapazitäten

61
Q

M&A-Strategien

Pearls on a String

-nicht klausurrelevant-

A

Traditional M&A
• Ausweitung der Produktlinien und/oder der
geographischen Abdeckung

62
Q

M&A-Strategien

Strategic Assembler

-nicht klausurrelevant-

A

Traditional M&A
• Wachstum durch Vergrößerung des Markenportfolios
und der geographischen Abdeckung

63
Q

M&A-Strategien

New Industry Entrance

-nicht klausurrelevant-

A

Transformational M&A

• Brancheneintritt durch Akquisition eines Unternehmens

64
Q

M&A-Strategien

Portfolio Turnover

-nicht klausurrelevant-

A

Transformational M&A

• Transformation durc M&A

65
Q

M&A-Strategien

Global Leap

-nicht klausurrelevant-

A

Transformational M&A
• Entscheidende Ausweitung von Produktprogramm
und geographischer Abdeckung

66
Q

Phasenkonzept einer Unternehmensakquisition

die 4 Phasen

A
  • Strategieentwicklung
  • Übernahme
  • Wertschöpfung
  • Gewinnrealisierung
67
Q

Phasenkonzept einer Unternehmensakquisition

Phase der Strategieentwicklung

A
  • Auswahl des Akquisitionsobjektes (Due Diligence)

* Formulierung der strategischen Stoßrichtungen

68
Q

Phasenkonzept einer Unternehmensakquisition

Phase der Übernahme

A
  • Übernahmeverhandlungen (Preisgestaltung)
  • Exekution der Übernahme
  • Festlegung der Beziehungen zum Akquisitionsobjekt
69
Q

Phasenkonzept einer Unternehmensakquisition

Phase der Wertschöpfung

A
  • Umsetzung werterhöhender Restrukturierungsmaßnahmen

* Implementierung von Synergiepotenzialen

70
Q

Phasenkonzept einer Unternehmensakquisition

Phase der Gewinnrealisierung

A
  • Wiederveräußerung der erworbenen Anteile
  • Gemeinsamer Verkauf des Akquisitionsobjektes und des erwerbenden Unternehmens
  • Fortführung des neu entstandenen Unternehmensverbundes
71
Q

Erfolgsdeterminanten bei grenzüberschreitenden M&A

A

Allgemein:
• Rationalität vs. Profilierungsbestreben
• Sachlich nüchterne Entscheidungsprozesse vs. überhitzte Verhandlungen
• Transparenz bezüglich der Erfolgsfaktoren schaffen
• Auf Prozessfehler vorbereitet sein

Spezifische Erfolgsfaktoren für M&A:
• Die Landes- und Unternehmenskultur verstehen
• Das Business Modell verstehen
• Sachlich und genau die Synergiepotentiale bestimmen
• Personalunion von Verhandlungsführer und späterem Management
• Kein Deal um jeden Preis, sondern nachhaltige Strategien
• Konsequente Integration auf allen Ebenen
• Schaffung von gemeinsamen Werten und Vertrauen
• Dos and Don‘ts, welche Leistung wird erwartet, Prozessstandardisierung

72
Q

Empirische Studie zu Erfolgsfaktoren von grenzüberschreitenden M&As

A

M&A-Erfolg abhängig von:
• Kulturelle Dimensionen nach Hofstede (daraus: kulturelle Distanz)
• Art der Übernahme (feindlich - friedlich)
• Finanzierung (credit - cash)
• Corporate Governance (schwach - stark)

73
Q

Strategische Allianz

A

Unter langfristigen Aspekten eingegangene Zusammenarbeit von rechtlich selbständigen
Unternehmen auf einem oder mehreren Geschäftsfeldern, wobei die Allianzpartner auf anderen
Geschäftsfeldern in einem Wettbewerbsverhältnis zueinander stehen können.

74
Q

die 3 Formen strategischer Allianzen

A
  • horizontale,
  • vertikale,
  • konglomerate strategische Allianz
75
Q

Joint Venture

A

gemeinsames Unternehmen zweier oder mehrerer Partner

76
Q

Differenzierungskriterien von Joint Ventures

A
  • Zahl der Kooperationspartner
  • Sachlicher Kooperationsbereich
  • Standort
  • Geographischer Kooperationsbereich
  • Kooperationsrichtung (horizontal, vertikal, konglomerat, konzentrisch)
  • Kapitalbeteiligung/Stimmrechtsbeteiligung (gleich oder ungleich)
  • Zeitlicher Horizont der Kooperation (befristet oder unbefristet)
77
Q

Mögliche Ziele von Allianzen oder Joint Ventures

A
  • Erzielung von Skalenvorteilen und Lernkurveneffekten (Kenntnis über Kulturen und Märkte)
  • Zugang zu notwendigen Fähigkeiten und Fachkenntnissen
  • Verringerung der Risiken (bspw. durch Teilung der Kosten)
  • Einflussnahme auf den Wettbewerb (bspw. durch gemeinsame Durchsetzung von Standards)
  • Komplementärer Technologietausch
  • Gewinnung von Zeitvorteilen (bspw. beim internationalen Markteintritt oder durch gemeinsame F&E)

International:
• Umgehung von Handelshemmnissen (bspw. durch einen Partner im Ausland)
• Geographische Expansion mit komplementären Fähigkeiten (Technologie und Marktkompetenz)

78
Q

Transaktionskostentheorie: Bezugsrahmen zur Auswahl von Organisationsformen

Parameter

A
  • Spezifität, strategische Bedeutung, Unsicherheit, Häufigkeit (hoch/mittel/gering)
  • Know-How-Barriere für die Eigenfertigung (niedrig/hoch)
79
Q

mögliche Organisationsformen

A
  • Eigenerstellung und Eigenentwicklung (hoch, niedrig)
  • Kapitalbeteiligung/ strategisches Netzwerk (hoch, hoch)
  • Partielle Integration (mittel, niedrig)
  • Langfristverträge (mittel, hoch)
  • Aufbau weiterer Lieferanten (gering, niedrig)
  • Aufbau weiterer Lieferanten (gering, hoch)
80
Q

„Mutter aller Untersuchungen“ zum Thema Gestaltung der Aufbauorganisation

A

das Stufenmodell der Organisationsstruktur internationaler Unternehmen nach Stopford & Wells (1972)

in den 1980ern erweitert von Egelhoff um eine dritte Variable: das Ausmaß ausländischer Fertigung

81
Q

die drei Variablen zur Untersuchung von Aufbauorganisationen

A
  1. Anteil des Auslandsumsatzes am Gesamtumsatz
  2. Grad der Auslandsdiversifikation
  3. Ausmaß ausländischer Fertigung
82
Q

Maßnahmen zur Koordination internationaler Aktivitäten

A
  • Abteilungsbildung
  • Zentralisierung/Dezentralisierung
  • Programme (Policies, Handbücher, etc.)
  • Planung
  • Ergebniskontrolle
  • Strukturierte Selbstabstimmung
  • Persönliche Kontakte
  • Lenkpreissysteme
  • Sozialisation
83
Q

Dezentralisierung oder Zentralisierung?

A

Koordinationskosten vs. Autonomiekosten

Das Optimum liegt in der Mitte.

84
Q

Grundformen internationaler Organisationsstrukturen

A
  • Internationale Divisionen
  • Integrierte Regionalstrukturen
  • Integrierte Produktstrukturen
  • Integrierte Matrixstrukturen
85
Q

Empirische Basis des Stufenmodells der Organisationsstruktur von Stopford/Wells

A

187 US-Unternehmen

86
Q

Einflussgrößen des Stufenmodells der Organisationsstruktur von Stopford/Wells

A
  • Auslandsdiversifikation

* Anteil des Auslandsumsatzes

87
Q

Stufen des Stufenmodells der Organisationsstruktur von Stopford/Wells

A
  • (niedrig/niedrig): Internationale Divisionen
  • (niedrig/hoch): Integrierte Produktstrukturen
  • (hoch/niedrig): Integrierte Regionalstrukturen
  • (hoch/hoch): Integrierte Matrixstrukturen

int. Produkt-/Regionalstrukturen sind alternative Entwicklungslinien

88
Q

Wahl der Organisationsstruktur nach Egelhoff

A

Ausgangssituation 1: geringer Anteil des Auslandsumsatzes
• (Auslandsdiversifikation hoch): Integrierte Produktstrukturen
• (Auslandsdiversifikation niedrig): Internationale Divisionen

Ausgangssituation 2: hoher Anteil des Auslandsumsatzes
• wie Stopford/Wells ohne das Feld “Internationale Divisionen”

89
Q

Klassische Internationalisierungsstrategien

A
  • Internationale Strategie
  • Multinationale Strategie
  • Globale Strategie
90
Q

eine weitere Internationalisierungsstrategie

A
  • Bartlett/Ghoshal: transnationale Strategie
  • Lead-Country-Konzept: “centers of excellence”
  • multinationale Flexibilität, globale Effizienz, weltweites Lernen
91
Q

Typische Rollen von Tochtergesellschaften in internationalen Unternehmen

A
  • Ausführende Rolle (implementer)
  • Schwarzes Loch (strategic hole), Bedeutung hoch aber Kompetenzen niedrig
  • Mitwirkende Rolle (contributor)
  • Strategischer Führer (strategic leader)
92
Q

Die Struktur von MNU: Klassifizierung der Unternehmen

A
  • Ad-Hoc-Variation
  • Strukturelle Gleichheit
  • Differenzierte Passung
  • Integrierte Vielfalt

Parameter: Strukturelle Differenzierung, Strukturelle Integration

93
Q

Die Unternehmensumwelt von MNU:

Klassifizierung der Unternehmen

A
  • Internationale Umwelt
  • Globale Umwelt
  • Multinationale Umwelt
  • Transnationale Umwelt

Parameter: Kräfte für lokale Ausrichtung, Kräfte für globale Integration

94
Q

Hypothese eines „Structure-Environment-Fit“

A

Unternehmen auf der Diagonalen der Struktur-Umwelt-Matrix sind erfolgreicher

also:
• Ad-Hoc-Variation + Internationale Umwelt
• Differenzierte Passung + Multinationale Umwelt
• Strukturelle Gleichheit + Globale Umwelt
• Integrierte Vielfalt + Transnationale Umwelt