Motorisches Lernen Flashcards
[Bewegungskoordination]
Das Zusammenwirken verschiedener Muskeln mit verschiedenen Sinnesorganen und verschiedenen Bezirken des Nervensystems
(= Steuerung und Regelung)
die zielorientierte, „zeitliche,
räumliche und kraftmäßige Steuerung einer Einzelbewegung oder komplexer Bewegungsvollzüge verstanden“ (Mechling in Röthig 1996, S.82).
Um Bewegungen zweckmäßig, situationsangemessen und ökonomisch steuern zu können, müssen Leistungen in unterschiedlichen Bereichen erbracht werden, so u. a. Wahrnehmungs-, Programmierungs- ,Steuerungs-, Kontroll- und Regelungsprozesse.
[Koordinative Fähigkeiten]
komplexe, relativ überdauernde und
generalisierte körperliche Leistungsvoraussetzungen der
Bewegungssteuerung und –regelung
definiert und repräsentieren
fertigkeitsungebundene
Leistungsvoraussetzungen.
Implizites und explizites Lernen
Explizit: explizit verbalisiert und gezeigt werden; sinnvoll Lernen durch Instruktionen/ Vormachen; End-/ Zwischeneffekte erläutern
Implizit: wie die End-/ Zwischeneffekte erreicht werden ist eher implizit; Tipps können den Lernprozess beschleunigen (z.B. beim Slacklinen die Balance halten)
Afferenzen und Efferenzen
Afferenzen: alle Signale nach innen gerichtet
Efferenzen: Signale nach außen gerichtet
*Afferenz-Synthese (= Verrechnung aller Afferenzen: Vorerfahrungen, Signale; Umgebung)
[Lernen]
„ist ein Konstrukt, eine imaginäre Brücke, die wir zwischen dem Nicht-Können und dem Können spannen, um das Nicht-Beobachtbare zu erklären.“
[Lernprozesse]
- Suchprozesse in Aufgabenräumen
- erfahrungsgestützte Selbstbelehrungen
-> ausgelöst durch Differenzwahrnehmung