Kommunikation im Sportunterricht Flashcards

1
Q

[Kommunikation]

A

ein sozialer Prozess des Austauschs von Informationen, Bedeutungen und Interpretationen zwischen mindestens zwei Akteuren, der durch Sprache, Zeichen, Symbole oder Verhaltensweisen vermittelt wird.

Kommunikation ist nicht nur ein Austausch von Inhalten, sondern auch ein Prozess des gegenseitigen Verstehens und der sozialen Konstruktion von Realität.

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2
Q

Konsistenz-Theorie (n. Grawe)

(Ressourcenorientierte Kommunikation)

A
  • Bedürftigkeit nach bestimmten Lebenserfahrungen, den 4 Grundbedürfnisse (Selbstwert, Lustgewinn, Kontrolle, Bindung)
  • je nach Qualität (pos./neg.) -> längerfristig pos./neg. Grundlebensgefühl
    -Ziel: Annähern/ Vermeiden
  • Konsistenz (= psychische “Stimmigkeit” = wohlfühlen, motiviert, ausgeglichen)
    oder
    Inkonsistenz (Bedürfnisse blockiert o. widersprüchlich = Stress, Unwohlsein oder sogar psychische Probleme)

=> Szenario: Konsistenz („Alles passt zusammen“)

Lisa liebt den Sportunterricht. Die Lehrkraft lobt sie, wenn sie etwas gut macht (Selbstwert) und erklärt ihr die Übungen verständlich (Kontrolle & Orientierung). Ihre beste Freundin ist auch in der Gruppe (Bindung), und sie hat Spaß an den Spielen (Lustgewinn).
➡ Lisa fühlt sich wohl und ist motiviert.

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3
Q

PSI-Theorie
(= Persönlichkeits-System-Interaktions-Theorie)

(Ressourcenorientierte Kommunikation)

A

= erklärt, wie Menschen denken, fühlen, handeln und sich selbst regulieren

=> IG + 2) EG => Jeder Lernprozess hat immer einen kognitiven (IG) und einen affektiven (EG) Anteil

  • beschreibt, wie unterschiedliche Gehirn- und Persönlichkeitsprozesse zusammenwirken, um unser Verhalten zu steuern.

4 Systeme:
1) Intentionsgedächtnis (IG) → Planen & Ziele setzen (zuständig für unsere bewussten logisch-analytischen Denkprozesse)

2) Extensionsgedächtnis (EG) -> Emotionen & Selbststeuerung (unbewusst) (Erfahrungen, Bedürfnisse, Normen, Ziele)

3) Intuitive Verhaltenssteuerung (IVS) -> automatisches Handeln & Gewohnheiten

4) Objekterkennungssystem (OES) -> Probleme erkennen & analysieren

Das zentrale Konzept:
➡ Menschen regulieren ihr Verhalten durch verschiedene psychologische Systeme, die in unterschiedlichen Situationen aktiviert werden.

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4
Q

Eisberg-Modell

(Ressourcenorientierte Kommunikation)

A
  • Kommunikation findet auf einer Sach- und Beziehungsebene statt
  • Beziehungsebene (unsichtbar) trägt die Sachebene (sichtbar)

-> hinter jedem Handeln steckt ein Gefühl
-> hinter jedem Gefühl ein Bedürfnis
(4 Psychischen Grundbedürfnisse)

-Emotionen sind unsere entscheidenden Steuerelemente

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5
Q

Formel der erfolgreichen Kommunikation

(Gespräche
gezielt
vorbereiten)

A

= Zielklarheit x Orientierung am Gegenüber

-> ist eines bei 0 kann die Kommunikation nicht gelingen

-> spezifisch mit Emotionen schwer in der Umsetzung

-> wir ticken emotional

-> ≠ Kreuzkommunikation

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6
Q

Ressourcenorientierung

A
  • Ressourcenaktivierung
  • Ressourcenentwicklung

Ressourcen = Möglichkeiten, die einem helfen die Bedürfnisse zu befriedigen.

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7
Q

Kommunikationsquadrat / 4-Ohrenmodell
(Friedemann Schulz von Thun)

(Gezielte Gesprächsvorbereitung)

A

-> dient als Strukturierungshilfe bei der Gesprächsvorbereitung und -durchführung

Vorbereitung:
Appel; Sachinhalt, Selbstoffenbarung Beziehungsebene

Gespräch (umgekehrte Reihenfolge):
Beziehungsebene, Selbstoffenbarung, Sachinhalt, Appel

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8
Q

Bsp.: Gesprächsvorbereitung

(Kommunikationsquadrat / 4-Ohrenmodell)

A
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9
Q
A
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10
Q
A

-> Nachfragetechniken kommen oft gemischt vor und ist auch gut, wichtig ist nur, dass „Zuhören & Verstehen“ fokussiert wird!

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11
Q
A
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12
Q
A
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13
Q
A
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14
Q
A
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15
Q
A
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16
Q

Zuhörtechniken

17
Q

Kritik Fähigkeiten

21
Q
A

DU-Botschaften

22
Q
A

Bsp.: Slackline

1) Destruktive Kritik (entmutigend, wenig hilfreich)

➡ Merkmale:
❌ Unspezifisch, herablassend oder verletzend
❌ Hebt nur Fehler hervor, ohne Verbesserungsvorschläge
❌ Kann dem Selbstbewusstsein schaden

🔻 „Du bist echt schlecht im Balancieren!“
„Das sieht total wackelig aus, das wird nix.“
„Boah, schon wieder runtergefallen?!“
Konstruktive Kritik (aufbauend, motivierend)

2) Konstruktive Kritik (aufbauend, motivierend)
Merkmale:
✅ Konkret und auf das Verhalten bezogen (nicht auf die Person)
✅ Enthält Tipps zur Verbesserung
✅ Betont auch positive Aspekte

🔹 „Versuch, deinen Blick nach vorne zu richten, das hilft dir beim Gleichgewicht!“
„Deine ersten Schritte waren schon viel stabiler, probier mal, die Arme noch mehr einzusetzen.“
„Du bist echt konzentriert – wenn du deine Knie noch etwas lockerer hältst, bleibst du stabiler.“

23
Q
A

Regel Nr. 1 für konstruktive Kritik

24
Q

Lösungsmöglichkeiten und Handlungsalternativen für schwierige Kommunikationssituationen

A

Ein konstruktives Kritikgespräch ist vorwärts gerichtet und verfolgt im Wesentlichen ein Ziel:
Was ist zu tun, um in Zukunft einen derartigen Vorfall zu vermeiden?
Konstruktives Kritisieren richtet sich auf das wünschenswerte Zielverhalten.

25
Q

Lösungsmöglichkeiten und Handlungsalternativen für schwierige Kommunikationssituationen

A

Ein konstruktives Kritikgespräch ist vorwärts gerichtet und verfolgt im Wesentlichen ein Ziel:
Was ist zu tun, um in Zukunft einen derartigen Vorfall zu vermeiden?
Konstruktives Kritisieren richtet sich auf das wünschenswerte Zielverhalten.

26
Q

Lösungsmöglichkeiten und Handlungsalternativen für schwierige Kommunikationssituationen

A

Ein konstruktives Kritikgespräch ist vorwärts gerichtet und verfolgt im Wesentlichen ein Ziel:
Was ist zu tun, um in Zukunft einen derartigen Vorfall zu vermeiden?
Konstruktives Kritisieren richtet sich auf das wünschenswerte Zielverhalten.

27
Q

Konstruktiv Kritik äußern - Zusammenfassende Tipps
(10 Aspekte)

28
Q

Konstruktivistische Lerntheorie

A
  • lernen auf Basis der eigenen Erfahrungen
  • versuch. persönliche Vorstellungen
  • verschiedene persönliche Strukturen
30
Q

[Konflikt]

A

Lat. „confligere“: zusammenstoßen, aufeinanderprallen
Ein sozialer Konflikt ist …
* eine Interaktion
* bei der es Unvereinbarkeiten gibt,
Gegensätzliche
Interessen,
die einander
ausschließen!
* die als Beeinträchtigungen erlebt werden.

(Friedrich Glasl 2007)