Motivationspsychologische Grundlagen Flashcards

1
Q

Was ist Motivation ?

A
  1. Definitionen
    Motivation umfasst automatische wie auch bewusste Prozesse
    zur Selektion und Steuerung des Verhaltens. Motivation
    beschreibt die Gesamtheit aller inneren und äußeren Faktoren für
    die Zielgenerierung, Energetisierung, selektive und zielbezogene
    Informationsverarbeitung und Kontrolle des Erlebens und
    Verhaltens (Schmalt & Sokolowski, 2006)
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2
Q

Welche Gegenstande der Motivationspsychologie gibt es ? (2)

A
  • Erklaerung fuer Ergebnisorientiertes Verhalten

- Erklaerung von normabweichenden Verhalten

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3
Q

Woraus besteht der Erklauerung des Ergebnisorientiertes Verhalten im Rahmen der Motivationspsychologie ? (4)

A
  • Richtung (Wahl)
  • Intensitaet (Anstrengung)
  • Latenz (Begin und Ende)
  • Persistenz (Dauer)
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4
Q

Woraus besteht der Erklaerung des normabweichenden Verhalten im Rahmen der Motivationspsychologie ? (2)

A
  • Pychischer Stoerungen

- Delinquenten Verhalten

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5
Q

Welche Ansatzpunkte gibt es bei der Motivationspsychologie ?

A

Die Gruende und Uberzeugungen von dem Alltag zu erklaeren.

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6
Q

Warum sind die Ansatzpunkte wichtig ? (2)

A
  • Beschreibung der Grunde des Verhaltens einer Person

- Beschreibung der Person selbst, mittels Charaktereigenschaften (verspielt, sozial…)

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7
Q

Welche Wissenschaftliche Ansaetze gibt es bei der Motivationspsychologie ? (5)

A
  • Motivation als Konstrukte zur erklaerung von:
    • Intraindividueller Stabilitat
    • Interindividueller Variabilitat
  • Beschaenkung auf Aequivalenzhypothesen
  • Spezifikation von Zustandsabhangige Anregunsbedingungen
  • Unabhaengige Erfassung von Motiven und zu erklaerendem Verhalten
  • Pruefung von Theorien motivationaler Vermittlungsprozesse
    • Manipulation der Vermittlungsprozesse
    • Messung kognitivier/affektiver Begleitprozesse
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8
Q

Was besagt der Rahmenmodell zur erklaerung des Verhaltens mittels Richtkraefte ?

A

Abbildung von der Menge der Richtskraefte(Ziele, Motive, Triebe…) mittels vermittelinde Prozesse(Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Gedaechnis…) in das Zielmenge der Verhalten(Auswahl, Beginn, Ende…)

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9
Q

Welche sind die Grundannahmen der Allgemeine Verhaltensprinzipien ? (2)

A
  • Hedonismus

- Homoeoestase

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10
Q

Was besagt das Hedonismus ? (2)

A
  • Streben nach Lust und Vermeiden von Unlust

- Guenstige Affektbilanz mittels Selbsregulation

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11
Q

Was besagt der Homoeostase ?

A
  • Haltung eines Gleichgewichtzustands

- Verringerung einer Diskrepanz zwischen IST-Wert und SOLL-Wert (TOTE System)

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12
Q

Welche Grundlegende Begriffe gibt es in der Motivationspsychologie ? (5)

A
  • Motiv
  • Beduerfnis (need)
  • Trieb (drive)
  • Ziel
  • Anreiz
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13
Q

Definiere den Begriff Motiv (4)

A
  • Zeitlich stabile Wahrnehmungs und Bewertungsdisposition
  • Inhaltsklasse von Handlungszielen (Macht, Anschluss, Leistung)
  • Anregung durch passende Hinweise (Anreize)
  • Fuehren zu != Verhalten von != Personen in == situationen
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14
Q

Definiere den Begriff Beduerfnis (2)

A
  • Mangelzustaenden und Wachtumsorientierungen

- Physiologische, psychologische und sozialle

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15
Q

Definiere den Begriff Trieb

A
  • Aktivierende Anspannung dessen Reduktion als befriedigen und lustvoll erlebt wird
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16
Q

Definiere den Begriff Ziel (2)

A
  • Anstreben einer positiv bewertenden Umweltveraenderung (Endzustand) mittels ein Verhaltensakt(Mittel)
  • Als Baumstruktur organisiert, erzeugung eine Hierarchie
  • Bsp. Hunger => Sattigung -> (Einkaufen-> Kochen->Essen)
  • *jeder mit eigenen Unterziele
17
Q

Definiere den Begriff Anreiz (3)

A
  • Wert eines Objekts/Situation fuer eine Person
  • Affektive Reaktion beduerfnisrelevante Reizen
  • Taetigkeits- und Ergebnisanreize (intrinsische une extrinsische Anreizen)
  • Modell:

Hunger:
Essen: +
Fahrrad: -

Abnehmen:
Essen: -
Fahrrad: +

18
Q

Was besagt ist der Klassifikationschema der Motive ? (9)

A

Ein Schema in Form einer Baumstruktur dass die Motivationsbestandteilen in Unterbegriffen teilt.
Bsp:
Motivation
Interne . Externe
(Beduerfnis(physiologische(…), psychologisch(…), sozial(…)), Kognition(…), Emotion(…)) . Anreize, Belohnung, Bestrafung…

19
Q

Wann wurde die Liste der Basismotive nach Murrey erfasst ?

A

Im 1938

20
Q

Was besagt der Klassifikationschema fuer Bedurfnisse und Motive nach Maslow 1943? (5)

A

physiologische Beduerfnisse < Sicherheitsbedurfnisse < Sozialebindungsbedurfnisse < Selbstachtungsbeduerfnis < Selbstverwirklichungsbedurfnis

21
Q

Welche sind die Uebergreifende Motive ?

A
  • Bindungsmotiv
  • Leistungsmotiv
  • Machtmotiv
22
Q

Was besagt der Bindungsmotiv ? (2)

A

(Sentido de Pertenencia).

  • Anschluss: Kontakt mit fremden Personen
  • Intimitat: Vertiefung und sicherung der bestehenden Beziehungen
23
Q

Welche sind die Mogliche Funktionen des Bindungsmotiv ? (5)

A
  • Selbst und Artenhaltung durch Eltern-Kind-Bindung
  • Eltern-Bindung dient der Aufrechthaltung des Familienverbandes
  • Sozialgruppen-Bindung bietet Schutz, und Kooperationsmoglichkeiten
  • Proximales Funktion: Gefuehl der Vertrauenheit, Sicherheit, Geborgenheit
  • Situtative Aktivierung: fremde Gruppe, Trennung, Isolation, Beziehungspannungen
24
Q

Was ist der Leistungsmotiv ?

A

Der Wunsch, eine gute Leistung zu erbringen.

25
Q

Welche Voraussetzung gibt es fuer der Leistungsmotiv ? (2)

A
  • Ergebnisse mussen erkennbar sein

- Ergebniss muss aus eigener und Faehigkeit vorkommen

26
Q

Was besagt der Risiko-Wahl Modell im Bezug auf der Leistungsmotiv ?

A

Er stellt ein Mass um erfolgsmotiviert(negativer parabel) und misserfolgsvermediende(positiver parabel) Leute mittels der Analyse ihrer Motivationskurve im laufe der Verfolgung eines Zieles.

27
Q

Was ist der Machtmotiv ?

A

Der Wunsch nach soziale Einfluss und sozialer Bedeutung

28
Q

Welche Funktionen hat der Machtmotiv (3) ?

A
  • Machtposition erhoeht Status und Ressourcen, sichert Selbsterhaltung und steigt den Fortpflanzungserfolg
  • Rangordungen stabilisieren das soziale Gefuege
  • Proximales Ziel: Gefuehl der Staerke Bedeutung und Wichtigkeit
29
Q

Welche Formen der Machtmotivation gibt es ? (2)

A
  • Personalisierte Machtorientierung
    • Staerkung der eigenen Person; geringe Aktivitaetshemmung
  • Sozialisierte Machtorientierung
    • fremdienliche Machtausuebung; starke Hemmungstendenz
30
Q

Wann ist Motivation intrinsisch ?

A
  • Wenn der Anreiz an die Tatiegkeit auszufuehren an die Taetigkeit selbst liegt
  • Normalerweise der Fall wenn Kompetenz und Anforderung sich entsprechen
31
Q

Was besagt die Theorie der Flow-Erlebens ? (3)

A
  • Flow: Status von fluessiger Handlungsablauf, Konzentration, verandertes Zeiterleben, verlust von Reflexions und Bewerbunskognitionen.
  • Herausforderung von aus sich selbst motivierenden Aktivitaten
  • Kompetenz vs. Herausforderungsanpassung
32
Q

Was besagt der Theorie der intrinsischen Motivation nach Deci und Ryan ?

A

Besagt dass Spass an der Tatigkeit in Uebereinstimmung mit den eigenen Kompetenz und Autonomiebeduerfnissen

33
Q

Was ist der Overjustification effect von Deci & Ryan 1985 ?

A

Besagt dass intrinsisch Motivierte die zusaetschlich eine extrinsische Belohnung bekommen zeigen oft schlechtere Leistungen als motivierte Leute dass diese nicht bekommen.

34
Q

Welche Kritiken and der Motivationsforschung gibt es ? (4)

A
  • Terminologische Verwirrung: Keine Abgrenzung zwischen Motiv, Trieb, Beduerfnis und Emotion
  • Problem der Motivklassifikation: Unklare Mengen von Motiven, dass sich nicht deterministisch voneinander abgrenzen lassen.
  • Richtiger Abstraktionsgrad: Die Hierarchiestufe der Motiven ist unklar(Handlung, Aktion, Bewegung)?. Da es nicht bekannt ist, welcher betrachtet werden sollte (Symmetrieproblem nach Wittmann)
  • Gefahr der Zirkularitaet: Motive werden aus Verhalten erschlossen vs. Motive erklaeren Verhalten ?
35
Q

Wie werden Motiven Erfasst ? (2)

A

Mittels

  • Explizite und
  • Implizite Verfahren
36
Q

Welche explizite Verfahren zur Motivmessung gibt es ?

A
  • LMI Leistungsmotivationsformular

- OLMT Objektiver Leitungsmotivationstest

37
Q

Welche implizite Verfahren zur Motivationsmessung gibt es ?

A
  • TAT Thematischer Apperzeptionstest
  • MMG Multi-Motive-Grind
  • Rohrschach Test (Fruher, interpretation von Figuren)