Mobilität Fördern Flashcards
Was bedeutet Mobilität
Mobilität bedeutet Bewegung – körperlich, geistig und sozial.
Was versteht man unter dem Begriff “Mobilität” in der Pflege?
Mobilität umfasst die Fähigkeit einer Person, sich zu bewegen und an einem gewünschten Ort anzukommen. Es beinhaltet Bewegungen wie Gehen, Positionswechsel und das Überwinden von Entfernungen.
Wann spricht man von Mobil- oder Immobilität?
Mobil bedeutet, dass eine Person in der Lage ist, sich eigenständig zu bewegen und bestimmte Aktivitäten auszuführen, während Immobilität darauf hinweist, dass eine Person eingeschränkt oder nicht in der Lage ist, sich zu bewegen oder Aktivitäten auszuführen, die mit Bewegung verbunden sind.
Welche anderen Begriffe werden im Kontext von Mobilität verwendet?
Neben Mobilität werden Begriffe wie physische Aktivität, Fortbewegung, Lageveränderung des Körpers und Positionswechsel genutzt, um die Fähigkeit zur Bewegung und Aktivität zu beschreiben.
Wie definieren verschiedene Studien und Publikationen den Begriff “Mobilität”?
Unterschiedliche Studien definieren Mobilität als körperliches Bewegen, das von einfachen bettgebundenen Aktivitäten wie Drehen im Bett bis hin zu höheren Ebenen unabhängiger Aktivitäten wie dem Gehen reicht. Einige Definitionen legen auch Wert auf die soziale Dimension der Mobilität, die die Teilhabe am Alltag und gesellschaftlichen Veranstaltungen umfasst.
Welche Bedeutung hat die Mobilität in verschiedenen Pflegesettings?
Die Bedeutung von Mobilität kann settingabhängig sein. Zum Beispiel fokussieren Intensivstationen oft auf kleine Bewegungsumfänge, während Pflegeheimbewohner sich auf das Aufstehen und Bewegen von Sitze- oder Liegemöbeln konzentrieren können. Es gibt auch Studien, die die gemeindenahe Mobilität untersuchen und diese über die Fähigkeit, eine Viertelmeile zu gehen und ein Auto zu lenken, definieren.
Wie kann die soziale Dimension der Mobilität die Lebensqualität von Menschen mit eingeschränkter körperlicher Beweglichkeit beeinflussen?
Die soziale Mobilität kann autonom von der physischen Mobilität entwickelt werden und ermöglicht Menschen mit körperlichen Handicaps eine verbesserte Teilhabe am Alltag und gesellschaftlichen Veranstaltungen, was ihre Lebensqualität verbessern kann.
Warum ist die Einschätzung der Mobilität in der Pflege wichtig?
Die Einschätzung der Mobilität ist wichtig, um unerwünschte Ereignisse wie Stürze, Schmerzen und Pflegebedürftigkeit zu vermeiden. Sie ermöglicht eine gezielte Planung und Durchführung pflegerischer Maßnahmen zur Erhaltung oder Wiederherstellung der Mobilität und trägt zur Steigerung der Lebensqualität der Pflegebedürftigen bei.
Welche Instrumente werden zur Erfassung der Mobilität in der Pflege verwendet?
Zur Erfassung der Mobilität werden in der Pflege verschiedene Instrumente eingesetzt, darunter Beobachtungen, Selbst- und Fremdauskünfte, Performanztests wie der Timed-up-and-go-Test und der Mobilitätstest von Tinetti, sowie Selbstauskunftsbögen wie der SF-36 und der Rivermead Mobility Index. Fremdeinschätzungsinstrumente wie der Barthel-Index und die Braden-Skala werden ebenfalls verwendet.
Wie wird Mobilität in der Pflege eingeschätzt?
In der Pflege werden Mobilitätsphänomene oft kleinschrittig beobachtet, von der Bewegungsfähigkeit von Frühgeborenen bis zum Fortbewegen im Rollstuhl in der stationären Altenpflege. Die Einschätzung der Mobilität kann variieren je nach Setting und Berufsgruppe, aber es ist wichtig, auch außerhäusliche Mobilität und Treppensteigen zu berücksichtigen.
Wie entwickeln sich Bewegungsfähigkeiten im Säuglings- und Kleinkindalter?
Im Säuglings- und Kleinkindalter erlernt ein Mensch zwischen seinem vierten und 18. Lebensmonat grundlegende Bewegungssequenzen, angefangen vom Kopf anheben bis zum Fahrradfahren. Jede dieser Sequenzen erfordert intensives Training und ist entscheidend für die Entwicklung der Mobilität.
Welche Bewegungsabläufe gehören zur Mobilität?
Zur Mobilität gehören Bewegungsabläufe wie das Umdrehen im Bett, Aufstehen vom Sitzen, Gehen auf einer Ebene sowie das Bewältigen von Treppen und Trittstufen in Bus oder Bahn. Auch gezielte Bewegungen wie Joggen, Klettern oder Gymnastikübungen sind Teil der Mobilität.
