MMO Flashcards

1
Q

Nennen Sie die Produktionsfaktoren in der VWL und BWL.

A

VWL: Arbeit, Boden, Kapital
BWL: Arbeit, Betriebsmittel (Maschinen, Anlagen), Werkstoffe (Roh-, Hilfs-, Betriebsstoffe)

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2
Q

Wie kann der Begriff Management differenziert werden?

A

Management als Institution

  • Personenkreis
  • vom Meister bis zum Vorstandsvorsitzenden

Management als Funktion
- Komplex von Steuerungsaufgaben, die bei der Leistungserstellung und -sicherung in arbeitsteiligen Organisation erbracht werden

> Unternehmensführung
- Zielsetzung, Entscheidung, Leitung, Organisation, Umsetzung und Kontrolle v. Maßnahmen zur Umsetzung von Zielen

> Personalführung
- Führen von Menschen, um personenbezogen die Zielerreichung umzusetzen

> Organisationsgestaltung
- Unternehmensstruktur, um die Ziele des Unternehmens möglichst effektiv zu erfüllen

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3
Q

Wodurch grenzen sich die unterschiedlichen Managementebenen voneinander ab?

A

Durch die Managementkompetenzen:
> soziale Fähigkeiten
> technische Fähigkeiten
> analytische Fähigkeiten

Oberes, mittleres und unteres Management benötigen im gleichen Maße soziale Fähigkeiten.
Oberes Management benötigt weniger technische Fähigkeiten als analytische Fähigkeiten.
Das mittlere Management benötigt technische Fähigkeiten im gleichem Maße wie analytische Fähigkeiten.
Das untere Management benötigt mehr technische Fähigkeiten als analytische Fähigkeiten.

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4
Q

Welche Bedürfnisse finden sich, hierarchisch geordnet, in der Bedürfnispyramide,
einer bekannten Motivationstheorie von Maslow?

A
  1. Stufe – Grundbedürfnisse (Essen, Trinken, Schlafen, Fortpflanzung)
  2. Stufe – Sicherheitsbedürfnisse (materielle Absicherung, feste Wohnung, Versicherungen…)
  3. Stufe – Soziale Bedürfnisse (Kommunikation, Liebe, Freundschaften, Zugehörigkeit zu einer Gruppe…)
  4. Stufe – Soziale Anerkennung/Ich-Bedürfnisse (Selbstachtung, Anerkennung, Geltungsstatus…)
  5. Stufe – Selbstverwirklichung (Selbstlosigkeit, Individualität, Gerechtigkeit, Selbstlosigkeit, Philanthropie…)
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5
Q

Unter welchem Namen kennen Sie die Motivationstheorie nach Frederick Herzberg noch?
Beschreiben Sie diese Theorie kurz.

A

Die Motivationstheorie ist auch bekannt als Zwei-Faktoren-Theorie, sie ist als eine Mitarbeiter-Verhaltensstudie bekannt geworden.

Sie besagt, dass Hygienefaktoren diejenigen sind, die die Entstehung von Unzufriedenheit verhindern, allerdings nicht an der Entstehung von Zufriedenheit
mitwirken. Diese Hygienefaktoren werden von Mitarbeitern häufig als selbstverständlich erachtet und somit bewusst nur bei einem Fehlen als Mangel wahrgenommen. (extrinsisch = von außen)

Motivatoren hängen dagegen mit der Arbeit an sich zusammen, sie zielen auf persönliches Wachstum und eine Erfüllung in der Arbeitsaufgabe. Sind Motivatoren vorhanden, ist der Mitarbeiter zufriedener, fehlen sie, ist er aber nicht automatisch unzufrieden. (intrinsisch = von innen, aus sich selbst heraus)

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6
Q

Welche Einzelfunktionen umfasst das Management, wenn es als Funktion verstanden wird?

A
  • Planung
  • Organisation
  • Personaleinsatz
  • Führung
  • Kontrolle
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7
Q

Welche Organisationsbegriffe kennen Sie?

A

Institutioneller Organisationsbegriff (Das Unternehmen ist eine Organisation)

Instrumenteller Organisationsbegriff (Das Unternehmen hat eine Organisation)

Prozessorientierter Organisationsbegriff (Das Unternehmen wird organisiert)

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8
Q

Erklären Sie den institutionellen Organisationsbegriff.

A

− „Eine Organisation ist eine Art von Institution.“

  • Eine Institution ist ein System formgebundener (formaler) und formungebundener (informaler) Regeln
  • eine Institution lenkt das individuelle Verhalten, indem sie vorschreibt, welche Handlungen geboten, erlaubt oder unerlaubt sind.
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9
Q

Erkläre Sie den instrumentellen Organisationsbegriff.

A
  • „Organisation ist das dauerhafte Regelsystem, das ein Unternehmen hat und welches zielorientiert als Führungsinstrument eingesetzt wird.”
  • Ergebnis des Organisierens ist die Organisation in Form einer Struktur.
  • Die Unternehmung hat eine Organisation i.S. Eines dauerhaften Regelsystems
  • Prämisse: Unternehmensziele sind Organisationsmitglieder bekannt, die Folgen diesen uneigennützig
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10
Q

Erklären Sie den prozessorientierten Organisationsbegriff.

A
  • “Organisation ist eine Tätigkeit bzw. Ein Prozess durch welche(n) Ordnung entsteht.”
  • Zielorientiertes Strukturieren (der Unternehmung) durch bestimmte autorisierte Personen
  • Prämisse: Organisationsmitglieder lassen sich (fremd-)organisieren
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11
Q

Nenne die 4 Unterpunkte zu dispositiver Arbeit (POFK)

A

Planung
Organisation
Führung
Kontrolle

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12
Q

Dispositive Arbeit gehört zusammen mit der *** Arbeit und den **** zu den ***faktoren

A

Dispositive Arbeit gehört zusammen mit der ausführenden Arbeit und den Betriebsmitteln zu den Potenzialfaktoren

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13
Q

Nenne die 4 Managementprinzipien nach Taylor

A
  1. Trennung von Planung und Ausführung der Arbeit
  2. Kontrolle der Ausführung durch das Management
  3. Systematische Zeitstudien für Akkordsatzentlohnung
  4. Funktionale Gliederung der Organisation und der Aufgaben von den Vorgesetzten
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14
Q

Was wurde bei den Hawthorne-Experimenten untersucht?

A

Bei den Hawthorne Experimenten sollten ursprünglich physische Einflussfaktoren auf die Arbeitsproduktivität untersucht werde. Später wurde der Einfluss menschlicher Faktoren auf die Arbeitsproduktivität untersucht.

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15
Q

Zähle die 4 Hawthorne-Experimente auf.

A
  1. Beleuchtungsexperiment
  2. Relais-Montage Testraum Studie
  3. Interviewprogramm
  4. Bank-Wiring-Observation-Room-Studie
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16
Q

Was ist der Hawthorne‐Effekt?

A

Teilnehmer an einem Experiment ändern Ihr natürliches Verhalten, da die wissen, dass sie an einer Studie teilnehmen und unter Beobachtung stehen.

17
Q

Welche Erkenntnisse wurden aus den Hawthorne‐Experimenten geschlossen?

A

Neben der formellen existiert eine „informelle“ Organisation, die
die Produktivität beeinflusst.
Außerdem beeinflussen die Gruppenatmosphäre und der Führungsstil das Verhalten am Arbeitsplatz.
=> Mehrere Faktoren wirken auf eine Leistung ein

18
Q

Welche Folgen hatte Taylors Scientific Management? Unterscheide nach positiven (2) und negativen Auswirkungen. (5)

A

Positiv:

  1. Immense Steigerung der Produktivität
  2. Wegbereiter für “Arbeitswissenschaft”

Negativ:

  1. Monotonie
  2. Fremdbestimmung
  3. Entfremdung vom Arbeitsergebnis
  4. Dequalifizierung der Mitarbeiter
  5. Negatives Menschenbild
19
Q

Was ist das bis heute deutlichste Ergebnis des “Taylorismus”?

A

Die Fließbandproduktion

20
Q

Nenne die 5 Managementfunktionen nach Fayol (Der mit dem Zyklus :D )

A
  1. Planung
  2. Organisation
  3. Befehl
  4. Koordination
  5. Kontrolle
21
Q

Die 14 Prinzipien der Unternehmensführung nach Fayol:

  1. Ar*******g
  2. Au* und Ve**
  3. D****n
  4. Ei* der A***g
  5. eit der L*
  6. U*** des **zel*
  7. Ent* des **ls
  8. Z**g
  9. Sk** **e
  10. *ng
  11. G**
  12. St* Fü***r
  13. I**
  14. La Baguette :P
A
  1. Arbeitsteilung
  2. Autorität und Verantwortung
  3. Disziplin
  4. Einheit der Auftragserteilung
  5. Einheit der Leitung
  6. Unterordnung des Einzelinteresses unter das Gesamtinteresse
  7. Entlohnung des Personals
  8. Zentralisierung
  9. Skalare Kette (Hierachiestruktur)
  10. Ordnung
  11. Gerechtigkeit
  12. Stabiler Führungskader
  13. Initiative
  14. Esprit de corps
22
Q

Was wollte Weber?

A

Weber vertritt (vertrat, denn er ist tot D: ) seine “Administrativen Ansätze” und entwickelte ein (“das”) Bürokratiemodell.

23
Q

Erläutere das Bürokratiemodell nach Weber

A
  1. Ursprung der Organisationstheorie
  2. Er hat die Funktionsweisen von modernen Großorganisationen untersucht
  3. Die Bürokratie führte zu einer personenunabhängigen “legitimen Herrschaft”,
    was Webers Grundlage des Modells ist.
24
Q

Zähle die Merkmale der bürokratischen Organisation nach Weber auf.
(Die coole Geschichte :P )

A
  1. Regelgebundenheit der Amtsführung
  2. Genau abgegrenzte Kompetenzbereiche
  3. Prinzip der Amtshierarchie
  4. Aktenmäßigkeit der Verwaltung
  5. Unpersönlichkeit der Amtsführung
  6. Definierte Qualifikationserfordernisse für Stelleninhaber
  7. Fixierte Laufbahnen mit Gehaltshierarchie
  8. Anstellung durch Arbeitsvertrag
25
Q

Was sind die Grundsätze der Human-Relations-Bewegung

A

Es wird, wie auch bei Taylor, auf die Erhöhung der Arbeitsproduktivität gezielt, allerdings legt man den Fokus hier auf “Arbeitszufriedenheit” und “Mitarbeitermotivartion”

26
Q

was waren die Werkzeuge der Human-Relations-Bewegung?

A

Als Werkzeuge wurden das Führungsverhalten, der Führungsstil und die Steuerung des Gruppenverhaltens genutzt.

27
Q

Worin besteht die Kritik der Human-Relations-Bewegung?

A

Durch die Vermischung des Taylorismus mit der Psychologie wird der Arbeitnehmer zu sehr manipuliert und verliert an Selbstbestimmung.

Die These gilt außerdem als widerlegt, da sie zu einseitig ist und nicht zutrifft.

28
Q

Was ist die Ablauforganisation?

A

Raumzeitliche Strukturierung der Arbeitsvorgänge und Prozesse (Prozessstruktur).

29
Q

Was ist die Aufbauorganisation?

A

Hierarchische Strukturierung von Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortlichkeiten (Stellen-/Instanzenstruktur).

30
Q

Welche Aufgaben haben Stabsstellen innerhalb einer Organisationsstruktur?

A

Stabsstellen unterstützen mit fachspezifischer Kompetenz die Leitungsstellen, an die sie organisatorisch gebunden sind.

Die Aufgaben von Stabsstelle haben häufig einen arbeits- und entscheidungsvorbereitenden, beratenden Charakter und/oder sind im Bereich der Informationsverarbeitung angesiedelt.

Stabsstellen haben keine Weisungskompetenz

31
Q

Worin besteht die Beziehung des Human-Ressourcen-Ansatzes zu der Human-Relations-Bewegung?

A

Der HRes-Ansatz ist die Weiterentwicklung der HRel-Bewegung und distanziert sich von ihr.

32
Q

Nenne die zentralen Aussagen des Human-Ressourcen-Ansatzes.

A
  1. Motivation durch hochwertige Arbeitsinhalte
  2. Persönlichkeitsentfaltung durch Arbeit
  3. Partizipation/Teilnahme muss effektiv, nicht nur symbolisch stattfinden.
  4. Zufriedenheit durch Leistung (HRes-Ansatz) vs. Leistung durch Zufriedenheit (HRel-Bewegung)
  5. Traditionelle Strukturen müssen überarbeitet werden!
33
Q

Das Menschbild X nach McGregor. (3)

A
  1. Der Mensch hat eine angeborene Abneigung gegen Arbeit.
  2. Der Mensch muss aufgrund von Arbeitsunlust “gezwungen” werden, die Ziele des Unternehmens zu verfolgen.
  3. Der Mensch strebt nicht nach Verantwortung, er will stets begleitet werden und sich sicher fühlen.
34
Q

Das Menschenbild Y nach McGregor. (6)

A
  1. Verausgabung durch Arbeit kann mit natürlichem Spielen und Ruhe verglichen werden.
  2. Ziele zu denen sich der Mitarbeiter verpflichtet fühlt (Identifikation) wirken ähnlich stark wie Überwachung/Strafe von außen.
  3. Stärke der Verpflichtung zu den Zielen hängt mit der Belohnung beim Erreichen zusammen.
  4. Unter geeigneten Bedingungen sucht der Mensch sogar von sich aus die Verantwortung.
  5. Positives Menschenbild: Vorstellungskraft, Urteilsvermögen, Erfindungsgabe sind weit verbreitet.
  6. Der Mensch nutzt wegen den Bedingungen des industriellen Lebens nur einen Teil seiner Verstandeskräfte.
35
Q

Worauf wirkt sich die Führungssituation im Modell aus? (4)

A
  1. Person des Führenden
  2. Führungsverhalten
  3. Reaktion der Mitarbeiter
    (humaner Erfolg)
  4. Ergebnisse
    (ökonomischer Erfolg)