BWL Flashcards

1
Q

Was bedeutet wirtschaften?

A

Wirtschaften bedeutet knappe Güter und Geldmittel so einzusetzen, dass sie eine höchstmögliche Bedürfnisbefriedigung und Nutzenstiftung gewährleisten.

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2
Q

Was ist das Maximalprinzip?

A

Mit den gegebenen Mitteln den größtmöglichen Ertrag erzielen

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3
Q

Was ist das Minimalprinzip?

A

Ein angestrebtes Ergebnis mit möglichst geringem Aufwand erreichen.

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4
Q

Was ist das Optimumprinzip?

A

Optimierung des Verhältnisses von Aufwand und Ertrag.

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5
Q

Welche Probleme gibt es bei der Umsetzung des ökonomischen Prinzips in der Parxis? (3)

A

• Unvollkommene Informationen und resultierende Unsicherheit.

(z.B. wurden nicht alle Alternativen berücksichtigt oder die
Tatsächlichen Auswirkungen der Handlungen sind unklar.)

  • Input und Output werden anhand subjektiver Kosten- und Nutzenrechung statt durch objektiv rationale Entscheidungen mit Kenntnis über Marktpreise bewertet
  • Radikaler Vorgang des ökonomischen Prinzipes hat verheerende Folgen für Gesellschaft und Umwelt
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6
Q

Was ist ein (Wirtschafts-)Betrieb?

A

Betriebe sind planvoll organisierte Wirtschaftseinheiten, in denen

  • Produktionsfaktoren kombiniert werden (Arbeit, Betriebsmittel, Werkstoffe)
  • um Güter (Produkte und Dienstleistungen) für Dritte herzustellen und abzusetzen (Fremdbedarfsdeckung),
  • i.d.R. arbeitsteilige Aufgabenerfüllung, Bildung von Arbeitsgruppen und Abteilungen
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7
Q

Welche Wirtschaftseinheiten gibt es und für wen decken sie den Bedarf?

A
  • Private Haushalte (Eigenbedarfsdeckung)
  • Betriebe (Fremdbedarfsdeckung)

Unternehmungen =
(erwerbswirtschaftliche Betriebe)

Non-Profit-Betriebe=(nicht erwerbswirtschaftliche Betriebe)

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8
Q

Was sind Unternehmen?

A

i.d.R. private Betriebe, die nach dem erwerbswirtschaftlichen Prinzip arbeiten und damit eine langfristige Maximierung und Sicherung der Gewinne anstreben.

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9
Q

Was sind Non-Profit-Betriebe

A

Es sind nicht gewinnorientierte private und öffentliche Betriebe, die nach dem Kostendeckungs- oder Zuschussprinzip wirtschaften.

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10
Q

Wer hat Eigentum an den Produktionsmitteln in der Marktwirtschaft?

A

Das Eigentum an den Produktionsmitteln liegt in privater Hand

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11
Q

Was ist die Triebfeder unternehmerischen Handelns?

A

das Gewinnstreben

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12
Q

Als was wird der Gewinn im marktwirtschaftlichen Wettbewerb bezeichnet?

A

Vorzugsprämie für Vorzugsleistungen

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13
Q

Was sind die Voraussetzungen der Gewinnerzielung?

A
  • Anpassung des Leistungsangebotes an die zuvor erforschten Kundenwünsche
  • Strikte Anwendung des ökonomischen Prinzips, d.h. Ausschöpfung aller Kostensenkungspotenziale zur Erbringung kundengerechter Leistungen.
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14
Q

Was ist das Hauptziel eines Unternehmens?

A

• Formales Hauptziel =Langfristige Gewinnmaximierung
(„erwerbswirtschaftliches Prinzip“)

Erwirtschaftung von Einkommen

Vermögenssicherung und -mehrung für die Eigentümer

Risikovorsorge durch Aufbau von Eigenkapital
(„Verlustpolster“
auch für nicht erwerbswirtschaftliche Betriebe)

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15
Q

Was sind Betriebsmittel?

A

Alle im Betrieb verwendeten Objekte, die nicht Gegenstand des Outputs (Produkts) sind.
z.B. Gundstücke, Gebäude, Maschinen, Werkzeuge

Kauf von Betriebsmitteln wird als Investition gesehen, da sie der langfristigen Gewinnmaximierung dienen.

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16
Q

Was sind Werkstoffe? (RHB+1)

A

Rohstoffe (Hauptbestandteile des Produktes)

Hilfsstoffe
(Nebenbestandteile)

Betriebsstoffe: (Energiestoffe der Betriebsmittel, ggf. auch Verbrauchsartikel für das Büro)

Halb- und Fertigfabrikate (Zulieferteile anderer Betriebe)

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17
Q

Wie erfolgt Wertschöpfung?

A

Wertschöpfung erfolgt durch Transformation der Produktionsfaktoren, wenn der Wert des Outputs höher ist, als der Wert des Inputs

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18
Q

Welche betriebliche Funktion hat die Unternehmensführung? (5)

A

Koordination der Teilfunktionen:

  1. Planung,
  2. Organisation, 3.Personaleinsatz 4.Personalführung
  3. Kontrolle
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19
Q

Welche betriebliche Funktion hat die Finanzwirtschaft? (4)

A

Steuerung der betrieblichen Geld- und Zahlungsströme:

Kapitalbeschaffung (Beteiligungs-, Fremd-, Innenfinanzierung)

Liquiditätsplanung

Investitionsrechnung

Zahlungsverkehr

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20
Q

Welche betriebliche Funktion hat das Rechnungswesen? (2)

A

Informieren der Stakeholder über die wirtschaftliche Situation:

Internes Rechnungswesen (Kosten- und Leistungsrechnung),

externes Rechnungswesen (Finanzbuchführung, Jahresabschluss)

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21
Q

Welche Kriterien zur Klassifizierung von Betrieben gibt es? (5)

A
  1. Betriebsgröße
    (klein, mittlere, groß)
  2. Art der Leistungserstellung (Fertigungsprinzipien und -arten)
  3. Wirtschaftszweig
    (Industrie, Handwerk, Banken,Dienstleistungen)
  4. Leistungsprogramm
    (Sach- und Dienstleistungsbetriebe)
  5. Rechtsform
    (Einzelunternehmen, Kapitalgesellschaften, Personengesellschaften)
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22
Q

Warum ist die BWL eine Entscheidungsstütze für Unternehmen?

A

Die entscheidungsorientierte BWL hilft dem Unternehmen optimale Entscheidungen zu treffen.

Erforscht Mindestbedingung (Vermeiden von Vermögensauszehrung) und langfristiges Ziel (Überschreiten der Mindestbedingung durch planvolles Handeln) von Unternehmen.

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23
Q

Was ist die Aufgabe der BWL?

1+3

A

Erkenntnisse bzgl. des Wirtschaftens in Betrieben gewinnen

  1. Entwicklung einer Fragestellung
    (Forschungsleitende Frage: Was will ich herausfinden)
  2. Erklärungen oder Begründungen finden
    (Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge oder Korrelationen)

(3) Verwendung oder Anwendung auf praktische Probleme
(konkrete Anwendung unter Beachtung der Rahmenbedingungen im Einzelfall)

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24
Q

Was ist die BWL?

A

Die BWL ist ein angewandtes, also an praktische Zielen ausgerichtetes Forschungs- und Lehrgebiet (keine „reine“ Wissenschaft).

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25
Q

Wie komme ich zu Erkenntnissen über sinnvolle Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge? (5)

A

Mögliche Basis für (vermutete) Wirkketten könnten sein:

  1. Theoretische Ableitungen/Modelle, oft aus der Psychologie
  2. Rechenmodelle, oft aus der Ökonomie/
    Betriebswirtschaft
  3. Logische Zusammenhänge
  4. Empirische Erkenntnisse
  5. Erfahrungswerte, oft „Best Practice“ genannt.

! Oft keine Ursache-Wirkungszusammenhänge, sondern Korrelationen !

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26
Q

Grenzen sie die BWL von der VWL ab.

A

VWL betrachtet die
Privathaushalte, Unternehmungen, den Staat und das Ausland

Gesamtwirtschaftliche (makroökonomische) und mikroökonomische Analyse

BWL schaut auf den
Betrieb und das betriebliche Umfeld

Einzelwirtschaftliche (mikroökonomische) Analyse

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27
Q

Nennen Sie die Funktionen der BWL (8)

A
  • Beschaffungswirtschaft
  • Produktionswirtschaft
  • Marketing
  • Finanzwirtschaft
  • Personalwirtschaft
  • Organisation
  • Logistik
  • Informationswirtschaft
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28
Q

Was ist ein Wettbewerbs- oder Konkurrenzmarkt?

A

Ein Wettbewerbsoder Konkurrenzmarkt ist ein Markt mit vielen Nachfragern und vielen Anbietern, sodass der Einzelne den Marktpreis kaum beeinflussen kann

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29
Q

Woraus besteht ein Markt?

A

Ein Markt besteht aus Gruppen potenzieller Käufer und Verkäufer einer bestimmten Ware oder Dienstleistung.

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30
Q

Wodurch bildet sich der Preis für ein Gut? (BWL!)

A

Durch das Aufeinandertreffen von Angebot und Nachfrage bildet sich der Preis für ein Gut.

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31
Q

Wodurch werden Ressourcen in einer Marktwirtschaft zugeteilt?

A

In einer Marktwirtschaft werden Ressourcen durch die dezentralen Entscheidungen zahlreicher Unternehmen und Haushalte zugeteilt.

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32
Q

Welche zentralen Erkenntnisse über Marktergebnisse ergeben sich? (3)

A

Freie Märkte teilen das Güterangebot jenen Käufern zu, die es gemessen an der Zahlungsbereitschaft am höchsten bewerten.

Freie Märkte teilen die Güternachfrage jenen Verkäufern zu, welche die Güter zu den geringsten Kosten produzieren können

Freie Märkte führen zur Produktion jener Gütermengen, die mit einem Maximum an Produzenten- und Konsumentenrente verbunden ist.

=> Marktgleichgewichte entsprechen einer effizienten Allokation (Zuordnung) von Ressourcen.

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33
Q

Was ist ein Polypol?

A

Vollständiger (perfekter) Wettbewerb

-> identische Produkte
-> zahlreiche Käufer und Verkäufer ohne Einfluss auf den Marktpreis:
Daher sind Käufer und Verkäufer Mengenanpasser oder Preisnehmer

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34
Q

Was ist ein Monopol?

A

Fehlender Wettbewerb

Ein Verkäufer, der den Marktpreis beeinflussen kann

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35
Q

Was ist ein Oligopol?

A

Oft geringer Wettbewerb unter Oligopolisten

wenige Anbieter und viele Nachfrager

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36
Q

Was ist eine monopolistische Konkurrenz?

A
  • viele Anbieter
  • differenzierte Produkte
  • jeder Anbieter kann den Preis seines Produktes beeinflussen
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37
Q

Was sind Unternehmensziele?

A

Unternehmensziele sind
die Maßstäbe, an denen das unternehmerische Handeln gemessen wird

(Zielbildung und Zielkonkretisierung sind wichtige Managementfunktionen)

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38
Q

Wer sind die Anspruchsgruppen (Stakeholder) einer Unternehmung?

A
  • Eigentümer
  • Mitarbeiter
  • Management
  • Kunden
  • Gläubiger
  • Staat
  • Öffentlichkeit
  • Lieferanten
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39
Q

Was sind die Leistungswirtschaftlichen Kernfunktionen? (3)

A
  1. Beschaffung
  2. Produktion
  3. Absatz (Marketing)
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40
Q

Beschreiben Sie den Ansatz des Shareholder Value.

A

Als Shareholder Value wird ein betriebswirtschaftlicher Ansatz verstanden, der das Bestreben hat, den Wert eines Unternehmens bzw. den Kurswert von Aktien bei börsennotierten Unternehmen dauerhaft zu erhöhen.
Als Anspruchsgruppe wird die der Kapitalgeber bzw. Anteilseigner beachtet, andere (wie Mitarbeiter) bleiben eher außen vor.

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41
Q

Beschreiben Sie den Ansatz des Stakeholder Value.

A

Als Stakeholder Value wird ein betriebswirtschaftlicher Ansatz verstanden, der das Unternehmen in seinen Umweltkontext setzt und versucht, verschiedene Anspruchsgruppen in Einklang zu bringen und zu befriedigen.
Dazu können z. B. Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten oder die Öffentlichkeit gehören.

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42
Q

Welche möglichen Zielbeziehungen gibt es in der BWL?

A
  1. komplementäre Ziele
    (Ziele ergänzen sich gegenseitig)
  2. neutrale Ziele
    (Ziele sind voneinander unabhängig)
  3. konkurrierende Ziele
    (Zielkonflikt)
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43
Q

In welche Dimensionen ist die Nachhaltige Unternehmensführung (Sustainability) aufgeteilt?

A
  1. Ökonomische Dimension: langfristige Wettbewerbsfähigkeit
  2. Soziale Dimension: soziale Verantwortung für die Mitarbeiter
  3. Ökologische Dimension: Schonung der Umwelt
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44
Q

Wofür steht Corporate Social Responsibility (CSR) ?

A

Berücksichtigung sozialer und ökologischer Belange in der Unternehmensführung.

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45
Q

Was ist Corporate Citizenship (CC) ?

A

Freiwilliges zivilgesellschaftliches Engagement eines Unternehmens

(z.B. Durch Geldspenden, unentgeltlicher Arbeitseinsatz der Mitarbeiter, etc.)

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46
Q

Welche Kernbotschaften hat die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung?
(5)

(UN Sustainable Development Goals/SDG)

A

People, Planet, Prosperity, Peace, Partnership - 5 P`s

  1. Die Würde des Menschen im Mittelpunkt
  2. Den Planeten schützen
  3. Wohlstand für alle fördern
  4. Frieden fördern
  5. Globale Partnerschaften ausbauen
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47
Q

Was sind die Ziele der SDG?

A

Ziel 1: Einheitliche, ökonomische Ressourcen für jeden, um die Grundbedürfnisse zu sichern
(Keine Armut)

Ziel 2: Ernährungssicherheit, nachhaltige Landwirtschaft (Kein Hunger)

Ziel 3: Medizinische Versorgung für alle Menschen sichern und fördern / Gesundheit und Wohlergehen

Ziel 4: Bildung ist ein Menschenrecht/ geschlechtsbedingte Differenzen sollen bis 2030 beseitigt sein / Hochwertige Bildung

Ziel 5: geschlechtergerechtigkeit ist das Fundament für ein friedliches und nachhaltiges Zusammenleben / Geschlechter Gleichheit

Ziel 6: Jedes Leben des Planeten ist angewiesen auf Wasser, Sicherung der Verfügbarkeit und nachhaltige Nutzung von Wasserresourcen / sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen

Ziel 7: Die Energieversorgung muss für jeden zugänglich und bezahlbar sein, Förderung nachhaltiger Energiegewinnung, Entwicklung benötigt Energie / Bezahlbare und saubere Energie

Ziel 8: Würdige, vollständige Beschäftigung mit fairer Bezahlung für Jeden / Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum

Ziel 9: Infrastruktur ausbauen, wirtschaftliche Entwicklung fördern, Verbesserung der Kommunikations- und Informationszugänge / Industrie, Innovation und Infrastruktur

Ziel 10: Ungleichheiten abbauen, Grundeinkommen sichern, sozialen Zusammenhalt der Gesellschaft stärken / Weniger Ungleichheiten

Ziel 11: Angemessenen Wohnraum ermöglichen, Elendsviertel reduzieren, ökologisch nachhaltige Entwicklung der Städte / Nachhaltige Städte und Gemeinden

Ziel 12: Die Wegwerfgesellschaft muss sich tiefgreifend verändernRecycling, Prävention / Nachhaltige/r Konsum und Produktion

Ziel 13: Klimaveränderungen sind global, Schritte zum Klimaschutz müssen verbindlicher Bestandteil nationaler Politik sein / Maßnahmen zum Klimaschutz

Ziele 14: Meeresressourcen nachhaltig nutzen, Biodiversität erhalten und fördern / Leben unter Wasser

Ziel 15: Ökosystem und Artenvielfalt an Land schützen, nachhaltige Nutzung, Wüstenbildung und Bodenverschlechterung stoppen und umkehren / Leben an Land

Ziel 16: Nachhaltigkeit wird bedingt durch Frieden und Stabilität, Zugang zur Justiz für Jedermann ermöglichen, Aufbau von effektive / Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen

Ziel 17: Austausch international fördern, gemeinsam globale Probleme bewältigen, internationale Solidarität, globaler Handel muss für jeden Staat profitabel sein / Partnerschaften zur Erreichung der Ziele

48
Q

Beschreiben Sie die Vorgehensweise einer SWOT-Analyse als strategisches Planungsinstrument und benennen Sie die englischen Begriffe der Abkürzung.

A

Strengths/Stärken
Weaknesses/Schwächen
Opportunities/Chancen
Threats/Risiken

Mit der SWOT Analyse positioniert sich ein Unternehmen gegenüber dem Wettbewerb.

Die Analyseergebnisse der externen Unternehmensbetrachtung (Chancen und Risiken) werden dabei der internen Unternehmensbetrachtung (Stärken und Schwächen) gegenübergestellt.

Daraus lassen sich auf die Zukunft ausgerichtete Aktivitäten ableiten.

49
Q

Erläutere die Merkmale der Marktfeldstrategie Marktdurchdringung und nenne die möglichen Ansätze. (3)

A

Marktdurchdringung bedeutet, dass der Marktanteil bestehender Produkte oder Dienstleistungen durch

Höheren Absatz bei Bestandskunden

Gewinnung von Neukunden

Verdrängung von Wettbewerbern

erhöht wird.

50
Q

Erläutern Sie die Merkmale der Marktfeldstrategie Diversifikation

A

Diversifikation bedeutet, dass ein neues Produkt (o.D.) entwickelt wird und auf neuen Märkten angeboten wird.

51
Q

Erläutern Sie die Merkmale der Marktfeldstrategie Marktentwicklung.

Für welche Unternehmen empfiehlt sich diese Strategie?

A

Marktentwicklung bedeutet, dass mit bestehenden Produkten (o.D.) ein größeres Zielpublikum erreicht wird.

Diese Strategie empfiehlt sich für Unternehmen mit einem schmalen Portfolio.

52
Q

Erläutern Sie die Merkmale der Marktfeldstrategie Produkt- bzw. Dienstleistungsentwicklung.

A

Produkt- bzw. Dienstleistungsentwicklung bedeutet, dass durch eine veränderte Ware (o.D.) ein höherer Umsatz erzielt wird.

=> Bereits vorhandene Produkte oder Dienstleistungen werden verbessert oder in neuen Variationen angeboten.

53
Q

Benennen und beschreiben Sie die vier Felder der Portfoliomatrix (auch BCG Matrix oder Vier-Felder-Matrix).

A
Oben links (Question Marks/Fragezeichen):
Neue Produkte, hohes Wachstumspotenzial, allerdings erst geringe Marktanteile

Unten links (Poor Dogs/Arme Hunde): geringes Marktwachstum bis hin zu Marktschwund mit geringem relativen Marktanteil

Oben rechts (Stars/Sterne): Produkte mit hohem relativen Marktanteil und hohem Marktwachstum

Unten rechts (Cashcows/Melkkühe): Produkte mit hohem relativen Marktanteil in stagnierendem oder nur geringfügig wachsenden Markt

54
Q

Wie wird das Angebot einzigartig? (4)

A
  1. Kostenführerschaft und Kundenvorteil: Preisvorteil
    (einmalig günstig)
  2. Qualitätsführerschaft und Kundenvorteil: Qualitätsvorteil (einzigartiges Angebot)
  3. Kostenführerschaft und Kompetenz: Hoher Grad der Standardisierung, Höhe Stückzahlen, Konzentration auf das Wesentliche
    (no-frills)
  4. Qualitätsführerschaft und Kompetenz:
    Technologie, Design, Markenimage, Service
55
Q

Welche Phasen hat der Produktlebenszyklus? (5)

A
  1. Einführungsphase
  2. Wachstumsphase
  3. Reife
  4. Sättigung
  5. Degeneration
56
Q

Welche Anlässe zur Standortentscheidung gibt es? (3)

A

Unternehmensgründung

Standortverlagerung

Standortspaltung

57
Q

Welche Merkmale der Standortentscheidung gibt es? (3)

A

Kapitalintensiv

Mit langfristigen Konsequenzen verbunden

Schwer revidierbar (zu berichtigen)

58
Q

Was ist die Entscheidungsregel der Standortentscheidung?

A

Wahl desjenigen Standortes, bei dem die Differenz zwischen standortbedingten Erträgen und standortbedingten Aufwendungen maximal ist.

(Maximale Differenz aus standortbedingten Erträgen und Aufwendungen)

59
Q

Erläutere das quantitative Verfahren bei der Standortwahl (3)

A

Quantitative Verfahren:

Mathematische Partial- oder Totalmodelle (Maximierung)

formal, exakt und objektiv

wenig praktikabel/kaum umsetzbar

60
Q

Beschreiben Sie das Scoring Modell als Instrument der Auswahl von Alternativen.

A

Das Scoring Modell, auch bekannt als Nutzwertanalyse, bildet die Rangfolge von vorher festgelegten Kriterien ab. Es ist eine rein qualitative Analyseform.

61
Q

Welche Kriterien sind für die Wahl Rechtsform relevant?

A
  • Haftung: Beschränkung der Haftung der Eigentümer (Gesellschafter) auf die Einlage oder unbeschränkte Haftung des Gesellschafts- und Privatvermögens
  • Leitung und Kontrolle: Anweisung nach innen und Vertretung nach außen, Informations- und Kontrollrechte
  • Gewinn- und Verlustbeteiligung: z.B. nach Kapitalanteil
  • Kapitalbeschaffung: abhängig von der Haftungsmasse und den Haftungsbedingungen
  • Publizitätspflichten: Pflicht zur Veröffentlichung des Jahresabschlusses, GuV
  • Sonstiges: Gründungsaufwand, Steuerbelastung, Erbfolge und Gesellschafterwechsel
62
Q

Nennen Sie die zentralen Unterschiede zwischen Einzelunternehmen/Personengesellschaft und Kapitalgesellschaft / Genossenschaften

A

Einzelunternehmen / Personengesellschaft:

  • Unternehmen / Gesellschaft ohne eigeneRechtspersönlichkeit
  • Träger der Rechte und Pflichten sind natürlichePersonen(Inhaber /Gesellschafter)
  • z. T. unbeschränkte Haftung der Inhaber /Gesellschafter
  • Mitsprache- und Entscheidungsrechte abhängig vom Gesellschaftsvertrag

Kapitalgesellschaft / Genossenschaft

  • „juristische Personen“ mit eigener Rechtspersönlichkeit
  • Handlungsfähigkeit durch „Organbestellung“ (z. B. Vorstand, Aufsichtsrat)
  • beschränkte Haftung der Gesellschafter
  • Mitsprache- und Entscheidungsrechte abhängig vom Kapitalanteil
  • erweiterte Publizitätspflichten und Mitbestimmung der Mitarbeiter
63
Q

Grenzen sie die arbeitsrechtliche Mitbestimmung von der unternehmerischen Mitbestimmung ab.

A

Arbeitsrechtliche Mitbestimmung:
• Informations- ,Anhörungs-,Mitwirkungsrechte
• Betriebsrat
• BetrVG

Unternehmerische Mitbestimmung:
• Mitwirkungsrechte bei unternehmerischen Entscheidungen
• Aufsichtsrat
• MitbestG, MontanMitbestG,DrittelbG

64
Q

Was sind Ziele von Unternehmensverbindungen?

A

(1) Synergien / Rationalisierung: Steigerung der Wirtschaflichkeit
(2) Konzentration: Steigerung der Verhandlungsmacht
(3) Diversifikation: Streuung von Risiken

65
Q

Nenne die Kennzahlen des ökonomischen Erfolgs für die langfristige Gewinnmaximierung.

A
  • Produktivität: Verhältnis Output-Menge zu Input-menge
  • Wirtschaftlichkeit: Verhältnis Ertrag zu Aufwand
  • Gewinn: Differenz auf Ertrag und Aufwand
  • Rentabilität: Verhältnis Gewinn zu eingesetztem Kapital
66
Q

Nenne die Kennzahlen des ökonomischen Erfolgs für die Sicherung der Zahlungsfähigkeit.

A
  • Cash-Flow: Saldo aus Einzahlungen und Auszahlungen

- Liquidität: Verhältnis aus Zahlungsmitteln zu kurzfristigen Verbindlichkeiten

67
Q

Definiere den Begriff Eigenkapital.

A

= Mittel zur Finanzierung von Investitionen, die von den Eigentümern (z. B. Aktionäre, Gesellschafter) einer Unternehmung aufgebracht oder als erwirtschafteter Gewinn im Unternehmen belassen wurden (Selbstfinanzierung). Eigenkapital wird i.d.R. unbefristet zur Verfügung gestellt, EK-Geberhaben i.d.R. einen Anspruch auf Gewinnbeteiligung (z. B. Dividende in einer Aktiengesellschaft).

68
Q

Erkläre den Begriff Fremdkapital.

A

= Mittel zur Finanzierung von Investitionen, die von Kreditgebern („Gläubiger“) befristet zur Verfügung gestellt werden (Schulden, Verbindlichkeiten). Kreditgeber haben einen vertraglich festgelegten Anspruch auf Rückzahlung und Zinszahlung.

69
Q

Wie wird die Eigenkapitalrentabilität berechnet?

A

Eigenkapitalrentabilität (% ) = Gewinn / Eigenkapital x 100

70
Q

Wie wird die Gesamtkapitalrentabilität berechnet?

A

Gesamtkapitalrentabilität (%) („RoI - Return on Investment“) = (Gewinn + Fremdkapitalzinsen) / Gesamtkapital x 100

71
Q

Wie wird die Netto-Umsatzrentabilität berechnet?

A

Netto-Umsatzrentabilität (%) = Gewinn / Umsatz x 100

72
Q

Wie wird das Gesamtkapital berechnet?

A

Gesamtkapital = Eigenkapital + Fremdkapital

73
Q

Wie wird der Netto-Gewinn berechnet?

A

Netto-Gewinn = Ertrag - Aufwand ( nach Zinsen und or Steuern)

74
Q

Wie wird der Brutto-Gewinn berechnet?

A

Brutto-Gewinn = Gewinn (vor Steuern) + Fremdkapitalzins („EBIT“)

75
Q

Was sind die Grundsatzentscheidungen in der Beschaffung? (5 W’s)

A
  1. Was? Welche Güter sind zu beschafffen?
  2. Wo? Lokale, regionale oder globale Beschaffung?
  3. Bei wem? Auswahl der Lieferanten
  4. Wieviel? Festlegung der richtigen Bestellmenge
  5. Wann? Festlegung des richtigen Bestellzeitpunktes
76
Q

Was für Ziele gibt es in der Beschaffungs- und Materialwirtschaft?

A
(1) Operatives Sachziel:
Formalziel:
Bereitstellung der Materialien
> in der richtigen Qualität
> zum richtigen Preis
> zur richtigen Zeit
> am richtigen Ort
> in der richtigen Menge

(2) Strategisches
Wirtschaftlichkeit (Kostenminimierung)

Strategisches Nebenziele:
> Versorgungssicherheit
> Liquidität
> Flexibilität 
> Lieferantenbeziehungen
> ökologische Ziele
77
Q

Nennen Sie die Konsequenzen aus der ABC-Analyse für A-Güter.

A

Erhöhter Beschaffungs- Bewirtschaftungsaufwand:

  • intensive Beschaffungsmarktforschung
  • Exakte Bedarfsermittlung (programmorientiert s.u.)
  • intensive Einkaufsverhandlungen
  • sorgfältige Kontrolle der Lagerbestände
78
Q

Nennen Sie die Konsequenzen aus der ABC-Analyse für B-/ C - Güter.

A

Reduzierte Beschaffungs- Bewirtschaftungsaufwand:

  • vereinfachte Bedarfsermittlung (verbrauchsorientiert s.u.)
  • einfache Disposition und Bestellung
  • sicherheitsorientiertes Bestandsmeldesystem
79
Q

Wie wird die Beschaffungsmenge bei der programmorientierten Materialbeschaffung festgestellt?

A
  • Materialbedarf wird aus dem Produktionsprogramm abgeleitet

Materialbedarf = Stückliste x Produktionsprogramm

80
Q

Was gibt der Produktionsplan an?

A

Produktionsplan gibt an, welche Produkte wann und in welchen Mengen entnommen werden

81
Q

Was geben Stücklisten an?

A

Stücklisten geben an, welches Material in welcher Menge für eine Einheit der erzeugten Produkte gebraucht wird

82
Q

Was sind die Vor- und Nachteile der Programmorientierten Materialbeschaffung?

A
  • Hoher Planungsaufwand, dafür sehr exakt

- lohnt sich für werthaltet und in überschaubarer Stückzahlen zu beschaffende „A-Materialen“

83
Q

Wie wird die Beschaffungsmenge bei der verbrauchsorientierten Materialbeschaffung festgestellt?

A

Es wird angenommen, dass (1) die bisherigen Verbrauchswerte auch in der Zukunft gelten, (2) daher orientiert man sich am bisherigen Materialverbrauch und (3) schließt daraus direkt den künftigen Verbrauch.

(4) Bestellt wird nach dem Mittelwert der vorhergegangenen Bestellungen/Perioden, (5)wobei zur Abfederung von Schwankungen Sicherheitsbestände vorrätig gehalten werden

84
Q

Für welche Güter wird die verbrauchsorientierte Materialbeschaffung angewendet?

A

Sie ist ausreichend für weniger werthaltige und in großen Stückzahlen zu beschaffende „B- und C-Materialien“

85
Q

Was sind die relevanten Entscheidungstatbestände in der Produktion? (4)

A
  1. Was?
    (Produktionsprogramm)
    Bestimmung der zu erstellenden Produkte und Dienstleistungen
  2. Wieviel?
    (Produktionsmenge) umfang der zu erstellenden Güter
  3. Auf welche Art und Weise? (Fertigungstyp)
    - Größe der einzelnen Fertigungseinheiten und die Häufigkeit der Wiederholung (Einzel- / Mehrfachfertigung)
    - Organisation: Anordnung der Produktionsanlagen (z.B. Werkstatt oder Fließfertigung) und Planung der Abläufe
  4. In welcher Qualität
    > Qualitätskontrolle und -management
86
Q

Was für Fertigungstypen gibt es? (2)

A
  • Einzelfertigung: von jederProduktart nur eine Einheit

- Mehrfachfertigung: von jeder Produktart mehrere Einheiten

87
Q

Welche Typen der Mehrfachfertigung gibt es? (3)

A
  • Massenfertigung: Homogene Produkte in großen Mengen
  • Serienfertigung:
    begrenzte Herstellung von unterschiedlichen Produkten in unterschiedlichen Fertigungsgängen
  • Sortenfertigung:
    begrenzte Herstellung von artverwandten Produkten (Varianten) auf gleichen Produktionsanlagen
88
Q

Welche Organisationstypen der Fertigung gibt es? (4)

A
  • Fließfertigung: Anordnung der Betriebsmittel und Arbeitsplätze nach den Produktionsabläufen
  • Werkstattfertigung: Zusammenfassung von Verrichtungen nach Art und Funktion
  • Gruppenfertigung: Fließfertigung innerhalb einer Werkstattgruppe
  • Baustellenfertigung: Arbeitskräfte und Produktionsverfahren werden an den Ort (Baustelle) gebracht, an dem das Produkt entsteht
89
Q

Was ist Marketing?

A
  • Analyse, Planung, Durchführung, Koordination und Kontrolle aller (Absatz-) marktbezogenen Unternehmensaktivitäten
  • Denkhaltung / Führungskonzept
  • Markt- und Kundenorientierung als Kernprinzip
90
Q

Beschreiben Sie die Situation auf einem Verkäufermarkt.

A
  • geringeres Angebot an Produkten
  • wenig Auswahl für die Nachfrager
  • intensiver Wettbewerb um die Lieferanten
    —> Produktion als Engpass

> heute eher selten

91
Q

Beschreiben Sie die Situation auf einem Käufermarkt.

A
  • sehr großes Angebot an Produkten
  • breite Auswahl für die Nachfrager
  • intensiver Wettbewerb um die Kunden

—> Absatz als Engpass

> heute meist vorherrschend

92
Q

Nenne die 4 P`s

A

Product
Promotion
Price
Place

93
Q

Was ist eine Produktinnovation?

A

= Produkte, die für den Markt und die Kunden und/oder das Unternehmen vollkommen neuartig sind

94
Q

Was ist eine Produktvariation?

A

= Veränderung von Eigenschaften eines existierenden Produktes ohne Veränderung der Kernfunktionen (z.B. Neue Verpackung, Facelifts im Design)

95
Q

Was ist eine Produktdifferenzierung?

A

= Ergänzung eines bereits eingeführten Produktes um einen „Ableger“, bzw. eine neue Produktvariante (Ausgangsprodukt bleibt erhältlich)

96
Q

Was spielt in der Preispolitik eine Rolle?

A
  • Preishöhe
  • Rabatte/Boni
  • Zahlungsbedingungen
  • Lieferbedingungen
97
Q

Aus welchen Komponenten besteht das magische Dreieck preispolitischer Spielräume

A
  • Kosten
  • Wettbewerb
  • Nachfrage
98
Q

Nenne die weiteren Werbegebiete (10)

weitere Kommuniaktionsinstrumente

A

> weitere Kommunikationsinstrumente

  • Online-Werbung
  • Mobile Marketing
  • Direktmarketing
  • Verkaufsförderung
  • Public Relations
  • Messen
  • Events
  • Coporate Identity
  • Sponsoring
  • Product Placement
99
Q

Was ist die Distributionspolitik

A

= Gestaltung des Einsatzes von Institutionen und Personen zur Überführung des Produktes an die Endabnehmer

100
Q

Was sind die Aufgaben der Distributionspolitik

A
  1. Auswahl der Vertriebsorgane und Vertriebswege
  2. Gestaltung der Beziehungen zu den Vertriebspartnern („vertikales Marketing)
  3. Gestaltung der Verkaufs- und Vertriebsaktivitäten
  4. Marketinglogistik (Lieferservice)
101
Q

Was sind Vertriebs- / Distributionsorgane?

A

= alle internen und externen Personen, Abteilungen, Institutionen, dieVertriebsaktivitäten durchführen oder unterstützen.

102
Q

Wodurch entstehen Vertriebswege und welche gibt es?

A

Vertriebswege entstehen durch die Auswahl und Kombination der Vertriebsorgane.

  • Direkter Vertrieb über eigene Organe direkt an Endkunden
  • Indirekter vertrieb über unabhängige Händler
  • Tiefe des Vertriebsweges: Anzahl der Vertriebsstufen bis zum Endkunden
  • Breite des Vertriebsweges: Anzahl parallel eingesetzter Vertriebspartner („Einkanal-, bzw. Mehrkanalvertrieb“, „Multi-Channel-Vertrieb“)
103
Q

Wie können die Vertriebswege differenziert werden?

A
  1. Exklusiver Vertrieb
    > wenige Vertriebspartner
  2. Selektiver Vertrieb
    > mehrere Vertriebspartner
  3. Intensiver Vertrieb
    >sehr viele Vertriebspartner
104
Q

Woraus ergibt sich der Betriebszweck von Non-Profit-Betrieben?

A

Der jeweilige Betriebszweck ergibt sich aus den sozialen, kulturellen, politischen oder ökologischen Zielen des Non-Profit-Betriebes.

105
Q

Was ist der Betriebszweck von Unternehmen?

A

Betriebszweck ist die Einkommensgenerierung für die Eigentümer.

106
Q

Was sind die Nebenbedingungen des Hauptziels von Unternehmen?

A

• Essentielle Nebenbedingung = Sicherung der Zahlungsfähigkeit

Gefahr der Insolvenz durch Unfähigkeit Zahlungsverpflichtungen nachzukommen
(Zahlungsunfähigkeit)

Ziel: Liquidität sicherstellen, aber nicht maximieren

107
Q

Warum verlieren Betriebsmittel an Wert?

A

Betriebsmittel verlieren durch die Nutzung an Wert (Abschreibung)

108
Q

Worauf muss bei der Standortentscheidung bei den staatlichen Rahmenbedingungen geachtet werden? (4)

A
  1. Steuern/Zölle
  2. Auflagen, Beschränkungen
  3. Rechts- und Wirtschaftsordnung
  4. Subventionen
109
Q

Worauf muss bei der Standortentscheidung bei den Beschaffungsmärkten geachtet werden? (4)

A
  1. Faktorqualitäten
  2. Faktorpreise
  3. Verfügbarkeiten
  4. Transportkosten
110
Q

Worauf muss bei der Standortentscheidung bei den Absatzmärkten geachtet werden? (5)

A
  1. Marktvolumen
  2. Marktpotenzial
  3. Wettbewerb
  4. Handel
  5. Die “Country of Origin”-Effekte
111
Q

Worauf muss bei der Standortentscheidung bei den natürlichen Gegebenheiten geachtet werden? (2)

A
  1. geologische Bedingungen

2. Umweltbedingungen

112
Q

Erläutere das qualitative Verfahren bei der Standortwahl (3)

A

Qualitative Verfahren:

Nutzwertanalyse mittels Checklisten / Scoring

bedingt objektiv durch subjektive Auswahl und Gewichtung der Faktoren

praktisch leicht umsetzbar

113
Q

Worum geht es bei der zielgruppengerechten Positionierung?

zentrales Marketingziel

A

Es geht darum, sich als Unternehmen von den Wettbewerben abzugrenzen/zu differenzieren und gleichzeitig ein einzigartiges, attraktives Leistungsangebot anzubieten.

114
Q

Welche sind die klassischen Gebiete der Mediawerbung?

A
  1. Printwerbung
  2. Fernseh- und Kinowerbung
  3. Radiowerbung
  4. Außenwerbung
115
Q

Wann empfiehlt sich die verbauchsorientierte Materialbeschaffung?

A

Bei weniger werthaltigen und in größeren Stückzahlen zu beschaffenden “B- und C-Materialien” (siehe ABC-Analyse)