Mittelstandsfinanzierung 7 Flashcards
Was ist eine Mittelstandsanleihe?
Eine kapitalmarktgestützte Finanzierungsform mit einem Emissionsvolumen zwischen 10 Mio. und 150 Mio. Euro, häufig mit einer Laufzeit von 3 bis 7 Jahren und fixer Verzinsung.
Wo werden Mittelstandsanleihen in Deutschland gehandelt?
An den Börsen in Frankfurt, Düsseldorf, Stuttgart, München und Hamburg.
Was sind die typischen Vorteile von Mittelstandsanleihen?
Fremdkapital mit überschaubaren Auflagen, Verbesserung des Finanzierungsmixes, Sicherung günstiger Zinssätze, Verbreiterung der Investorenbasis.
Was sind die typischen Nachteile von Mittelstandsanleihen?
Hohe Einmalkosten (ca. 3-5 %), hohe Transparenzanforderungen, Zins- und Tilgungsfähigkeit müssen gegeben sein.
Was ist Private Equity (PE)?
Von Investoren außerbörslich bereitgestelltes Eigenkapital, um wachstumsorientierte Unternehmen bei wertsteigernden Konzepten zu unterstützen.
Welche Finanzierungsformen werden bei Private Equity genutzt?
PE-Investoren finanzieren ca. 40-50 % mit Eigenkapital, der Rest wird durch Fremdkapital wie Bankkredite oder Kapitalmarktprodukte (z.B. Mezzanine, High Yield Bonds) gedeckt.
Was ist Venture Capital (VC)?
Haftendes Eigenkapital, das Investoren jungen, noch nicht marktetablierten Unternehmen in der Frühphase zur Verfügung stellen, um innovative Konzepte umzusetzen.
Welche Merkmale hat Venture Capital?
Begrenzter Beteiligungszeitraum (5-8 Jahre), hohes Rendite- und Risikopotential, oft Minderheitsbeteiligungen.
Welche Krisenarten werden bei der Sanierungsfinanzierung unterschieden?
Strukturkrise, Ertragskrise, Liquiditätskrise.
Welche Maßnahmen gehören zu den innerbetrieblichen Sanierungsmaßnahmen?
Verzicht auf Investitionen, Leasing statt Kauf, Senkung der Materialbestände, Personalkostenreduzierung, Rationalisierungsmaßnahmen.