Mikroökonomik Flashcards

1
Q

Was ist die Mikroökonomik

A

wie treffen Individuen / Haushalte / Unternehmen Entscheidungen und wie interagieren sie auf einzelnen Märkten

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2
Q

Worauf beziehen sich die 10 volkswirtschaftlichen Regeln (3 Kategorien)

A

Regeln 1 - 4: Wie Menschen Entscheidungen treffen
Regeln 5 - 7: Wie Menschen zusammenwirken
Regeln 8 - 10: Wie die Volkswirtschaft insgesamt funktioniert

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3
Q

Wofür dienen Modelle

A

Modelle sind die stark vereinfachte Realität (um die Komplexität erklären zu können)

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4
Q

Was ist die Produktionsmöglichkeitenkurve

A

zeigt die Kombinationen des Outputs, die eine
Volkswirtschaft/Individuum/Unternehmen bei Einsatz der verfügbaren Produktionsfaktoren und Produktionstechnik produzieren kann

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5
Q

Was sind Opportunitätskosten

A

Kosten eines Gutes bestehen aus dem, was man dafür aufgeben muss

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6
Q

Wie kann es zur konkaven Produktionsmöglichkeitenkurve kommen

A

z.B. spezialisierte Arbeiter (=> zunehmende Opportunitätskosten)

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7
Q

Wo interagiert wer im Kreislaufdiagramm (+Abb. in Docs)

A
  • Gütermärkte:
    Unternehmen verkaufen
    Haushalte kaufen
    Faktormärkte:
    Haushalte verkaufen
    Unternehmen kaufen

Haushalte:
kaufen und konsumieren Güter
verkaufen Faktordienste
Unternehmen:
produzieren und verkaufen Güter
verwenden Produktionsfaktoren

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8
Q

Unterschied positive vs. normative Aussagen

A

positive Aussagen:
beschreibend und richten sich darauf, wie die Welt ist (=> deskriptive Aussagen)
normative Aussagen:
sagenetwas darüber, wie Welt sein sollte (=> präskriptive Aussagen)

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9
Q

Was ist ein Markt

A

Markt besteht aus Gruppen potenzieller Käufer und Verkäufer einer bestimmten Ware oder Dienstleistung
- Gruppe der potenziellen Käufer bestimmt die Nachfrage nach einem Gut
- Gruppe der potenziellen Verkäufer bestimmt das Angebot eines Guts

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10
Q

Welche (7) Annahmen sind bei einem Markt für effiziente
Allokation knapper Ressourcen notwendig

A
  1. Viele Käufer und Verkäufer
  2. Vollkommene Information
  3. Keine Marktmacht (Mengenanpasser / Preisnehmer)
  4. Freier Marktein-/austritt
  5. Homogene (identische) Güter
  6. Nutzenmaximierung
  7. Eigentumsrechte
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11
Q

Vollkommender vs. unvollkommener Markt

A

identische (homogene) Produkte
viel Anbieter und viele Nachfrager (Preisnehmer bzw. Mengenanpasser)

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12
Q

Was ist die nachgefragte Menge

A

Menge eines Guts, die Käufer erwerben wollen und können

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13
Q

Gesetz der Nachfrage

A

wenn alle anderen Faktoren unverändert bleiben - die nachgefragte Menge sinkt, wenn der Preis steigt

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14
Q

Was zeigt die Nachfragekurve

A

Beziehung zwischen dem Preis eines Gutes und der Nachfragemenge (=> Zahlungsbereitschaft)

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15
Q

Was beschreibt die Nachfragefunktion

A

formaler Zusammenhang zwischen nachgefragter Menge und dem Preis eines Gutes

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16
Q

Woraus besteht die Marktnachfrage

A

Summe aller individuellen Nachfragemengen

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17
Q

Was führt zu einer Bewegung auf der Nachfragekurve

A

Preisanstieg/Preisabfall

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18
Q

Welche Veränderungen führen zu einer Verschiebung der Nachfragekurve bei gleichem Preis

A

Veränderung…
1. des Einkommens der Konsumenten,
2. der Preise von verwandten Gütern,
3. von Präferenzen (Geschmack, Vorlieben),
4. von Erwartungen,
5. der Anzahl der Nachfragern

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19
Q

2 Einkommenseffekte
(normales und inferiores Gut)

A

◼ Bei einem normalen Gut steigt die Nachfrage mit dem Einkommen
◼ Bei einem inferioren Gut fällt die Nachfrage mit steigendem Einkommen

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20
Q

Was sind Substitute

A

Wenn das Sinken des Preises eines Guts die Nachfrage nach einem anderen Gut verringert, dann bezeichnet man diese Güter als Substitute

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21
Q

Was sind Komplemente

A

Wenn das Sinken des Preises eines Guts die Nachfrage nach einem anderen Gut erhöht, dann bezeichnet man diese Güter als Komplemente

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22
Q

Gesetz des Angebots

A

Nach dem Gesetz des Angebots steigt die angebotene Menge mit dem Preis

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23
Q

Was beschreibt die Angebotskurve

A

Die Angebotskurve zeigt die Beziehung zwischen dem Preis eines Guts und der Angebotsmenge

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24
Q

Verschiebung entlang der Angebotskurve

A

bei Preisanstieg oder Abfall

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25
Q

Verschiebung der Angebotskurve (Veränderung der angebotenen Menge, bei gleichem Preis)(4)

A
  1. Inputpreise
  2. Technologie
  3. Erwartungen
  4. Anzahl der Anbieter
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26
Q

Was ist das Marktgleichgewicht und woraus besteht es

A

Gleichgewicht: Zustand in dem Angebot und Nachfrage gleich sind
Gleichgewichtspreis: Preis, der Angebot und Nachfrage zur Übereinstimmung bringt
Gleichgewichtsmenge: Angebotene und nachgefragte Menge beim Gleichgewichtspreis

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27
Q

Wann liegt ein Nachfrageüberschuss vor

A

Liegt der aktuelle Preis unter dem Gleichgewichtspreis, dann liegt die nachgefragte Menge über der angebotenen Menge

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28
Q

Was resultiert aus einem niedrigeren Preis als das Gleichgewicht

A
  • Es entsteht ein Nachfrageüberschuss oder eine Güterknappheit.
  • Die Anbieter werden ihre Menge erhöhen. Es entsteht eine Bewegung in Richtung des Marktgleichgewichts
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29
Q

Was besagt das Gesetz von Angebot und Nachfrage

A

Preisanpassungen führen zur Angleichung angebotener und nachgefragter Gütermengen

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30
Q

Was ist die Elastizität

A

ein Maß, das uns Auskunft gibt, wie stark Anbieter und Nachfrager auf Veränderungen der Marktlage reagieren

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31
Q

Was ist die Preiselastizität der Nachfrage und was misst sie

A
  • Preiselastizität der Nachfrage ist die prozentuale Mengenänderung der Nachfrage bei einer Änderung des Preises um ein Prozent
  • misst Veränderungen der Nachfragemenge, wenn sich der Preis eines Gutes verändert
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32
Q

Wovon ist die Preiselastizität der Nachfrage abhängig

A

◼ von der Verfügbarkeit enger Substitute
◼ von der Wertung, ob es sich um lebensnotwendige Güter oder um Luxusgüter handelt
◼ von der Marktabgrenzung
◼ vom Zeithorizont

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33
Q

Wie berechnet sich die Preiselastizität der Nachfrage (Mittelwertmethode)

A

= prozentuale Änderung der nachgefragten Menge / prozentuale Preisänderung

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34
Q

Wie berechnet man die Punktelastizität

A

Ableitung der Nachfragefunktion * (Preis / Menge)

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35
Q

Wo ist die Punktelastizität am höchsten / niedrigsten

A

niedriger Preis, hohe Menge –> unelastischer
hoher Preis, geringe Menge –> elastischer

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36
Q

Wann ist eine Nachfrage (un-)elastisch

A

Unelastische Nachfrage:
Nachfragemenge reagiert nicht sehr stark auf Preisveränderung
Betrag der Preiselastizität der Nachfrage ist kleiner als 1
Elastische Nachfrage:
Nachfragemenge reagiert stark auf Preisveränderungen
Betrag der Preiselastizität ist größer als 1

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37
Q

Welche (extremen) Elastizitäten gibt es (3)

A

vollkommen unelastische Nachfrage:
Nachfragemenge reagiert nicht auf Preisveränderungen
vollkommen elastische Nachfrage:
Preisveränderungen führen zu einer unendlichen Veränderung der Nachfrage
Einheitselastizität: Nachfragemenge verändert sich um den gleichen Prozentsatz wie der Preis

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38
Q

Wie werden Gesamtausgaben berechnet

A

Preis des Gutes * gekaufte Einheiten
(P x Q)

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39
Q

Was bewirkt eine Preiserhöhung bei einer unelastischen Nachfrage

A

=> Ausgabenanstieg
prozentualer Anstieg des Preises übersteigt den prozentualen Rückgang der Nachfragemenge

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40
Q

Was bewirkt eine Preiserhöhung bei einer elastischen Nachfrage

A

=> Ausgabenrückgang
prozentualer Anstieg des Preises ist geringer als der prozentuale Rückgang der Nachfrage

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41
Q

Was misst die Einkommenselastizität der Nachfrage und wie wird sie berechnet

A
  • misst die Veränderung der nachgefragten Menge aufgrund von Einkommensveränderungen

= prozentuale Änderung der nachgefragten Menge / prozentuale Einkommensänderung

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42
Q

Was misst die Kreuzpreiselastizität der Nachfrage und wie wird sie berechnet

A
  • misst, wie stark sich die Nachfrage nach einem Gut verändert, wenn der Preis eines anderen Gutes variiert

= prozentuale Änderung der nachgefragten Menge von Gut 1 / prozentuale Preisänderung von Gut 2

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43
Q

Was ist die Preiselastizität des Angebots und was misst sie

A
  • Preiselastizität des Angebots ist die prozentuale Mengenänderung des Angebots bei einer Änderung des Preises um ein Prozent
  • misst, wie die Angebotsmenge auf Preisveränderungen des Guts reagiert
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44
Q

Wie wird die Preiselastizität des Angebots berechnet

A

= prozentuale Änderung der angebotenen Menge / prozentuale Preisänderung

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45
Q

Was passiert über eine Zeitperiode mit der Elastizität des Angebots

A

Das Angebot wird elastischer, je länger die Zeitperiode ist

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46
Q

Was sind Kosten, was bestimmen und beeinflussen sie

A

Schlüsselgrößen für die Produktionsentscheidungen der Unternehmen
Kosten bestimmen Lage und Verlauf der Angebotskurve
Dadurch beeinflussen sie Marktgleichgewicht und Marktstruktur

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47
Q

Unterschied zwischen expliziten und impliziten Kosten

A

explizite Kosten verursachen Ausgaben für Inputs
implizite Kosten verursachen keine direkten Zahlungen (Kosten für Eigenkapital)

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48
Q

Inwiefern unterscheiden sich die Kostenbetrachtungen von Ökonomen und BuchhalterInnen

A

Ökonomen betrachten auch implizite Kosten bzw. nehmen diese in Rechnung mit auf
-> BuchhalterInnen betrachten nur konkrete Zahlen (Buchhalterischer Gewinn und explizite Kosten)

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49
Q

Worin unterschieden sich fixe und variable Kosten

A

Fixe Kosten (FC): verändern sich nicht mit der Produktionsmenge
Variable Kosten (VC): verändern sich mit der Produktionsmenge

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50
Q

Was sind Grenzkosten (MC)

A

messen die Zunahme der Gesamtkosten bei der Herstellung einer zusätzlichen produzierten Einheit
==> wie kosten es, eine zusätzliche Einheit zu produzieren

51
Q

Wie berechnet man die Grenzkosten (MC)

A

= Änderung der Gesamtkosten / Änderung der Menge
=> Ableitung der Kostenfunktion

52
Q

Wie berechnet man die Durchschnittskosten (ATC)

A

= Gesamtkosten / Menge

53
Q

Wodurch kennzeichnet sich ein Markt mit vollständiger Konkurrenz (Polypol) aus

A
  • viele Käufer und Verkäufer
  • die angebotenen Güter sind identisch (Käufer gehen nur nach dem Preis)
  • der Marktzugang ist frei und es entstehen keine Kosten beim verlassen des Marktes
54
Q

Markt mit vollständiger Konkurrenz (Wettbewerbsmarkt) hat folgende 3 Eigenschaften

A
  • Nachfrage eines einzelnen Käufers hat keinen signifikanten Einfluss auf den Preis
  • Angebot eines Verkäufers hat keinen vernachlässigbaren Einfluss auf den Marktpreis
  • Käufer und Verkäufer sind Preisnehmer: Sie nehmen den Marktpreis als gegeben an
55
Q

Gesamterlös berechnen (R)

A

R = P x Q
Verkaufspreis x verkaufte Menge

56
Q

Durchschnittserlös (AR) berechnen

A

= R / Q
= Gesamterlös / verkaufte Menge
= Preis

57
Q

Was ist der Grenzerlös (MR) + Rechnung

A

Veränderung des Gesamterlös durch eine zusätzlich verkaufte Einheit
= Ableitung der Erlösfunktion

58
Q

Was gilt für Grenzerlös (MR) bei vollkommener Konkurrenz

A

MR = Preis

59
Q

Wie kann man Gewinnmaximierung anders beschreiben

A

Unternehmen produziert Output, der die Differenz zwischen Gesamterlös und Gesamtkosten maximiert

60
Q

Wo ist der Gewinn am größten, wann sollte Output ausgeweitet bzw. reduziert werden

A

◼ 𝑀𝑅 > 𝑀𝐶: Output ausweiten
◼ 𝑀𝑅 < 𝑀𝐶: Output reduzieren
◼ 𝑀𝑅 = 𝑀𝐶: Gewinn ist beim Maximum

61
Q

Was gilt für das Marktangebot(-skurve) bei konstanter Zahl von Unternehmen bzw. vollständiger Konkurrenz (3)

A

 Das Marktangebot entspricht der Summe der durch die einzelnen Firmen angebotenen Mengen
 Die Firmen bieten immer die Gewinnmaximierende Menge (bei P=MC) an
 Die Marktangebotskurve reflektiert deshalb die Summe der Grenzkostenkurven der einzelnen Unternehmen

62
Q

Langfristig wird wann ein Unternehmen einen Markt verlassen

A

Wenn der Gesamterlös unter den Gesamtkosten liegt:
- Gesamterlös < Gesamtkosten (R<C)
- Durchschnittserlös < Durchschnittskosten
- Preis < Durchschnittskosten (P<ATC)

63
Q

Wann wird ein Unternehmen in den Markt eintreten

A
  • Gesamterlös > Gesamtkosten (R>C)
  • Durchschnittserlös > Durchschnittskosten
  • Preis > Durchschnittskosten
64
Q

Unterschied Produktionseinstellung / Marktaustritt

A

Produktionseinstellung ist eine kurzfristige Maßnahme
Marktaustritt –> endgültige Schließung und Auflösung des Unternehmens (langfristige Entscheidung)

65
Q

Langfristig: Marktangebot bei Markteintritt und Marktaustritt (3)

A

Markteintritt / Marktaustritt, bis wirtschaftliche Gewinne 0 sind
Langfristig ist das Marktangebot viel elastischer als kurzfristig
Im Extremfall: langfristiges Marktangebot vollkommen elastisch

66
Q

Verschiebung der Nachfragekurve nach rechts (kurzfristig und langfristige Effekte)

A

 Eine Erhöhung der Nachfrage führt kurzfristig zu steigenden Preisen und zu steigendem Output.
 Die Gewinne der Unternehmen steigen.
 Langfristig führt dies zu Markteintritt.
 Die Preise kehren zurück zum langfristigen Gleichgewicht, die Gewinne sind wieder 0

67
Q

Was ist die Wohlfahrtsökonomik

A

Lehre davon, wie die Allokation der Ressourcen die wirtschaftliche Wohlfahrt beeinflusst
Käufer und Verkäufer ziehen Nutzen aus Teilnahme an Marktprozessen

68
Q

Was heißt “Wohlfahrt”

A

Nutzen von Konsumenten und Produzenten

69
Q

Was misst die Konsumenten-/Produzentenrente

A

Konsumentenrente misst die ökonomische Wohlfahrt der Käufer
Produzentenrente misst die ökonomische Wohlfahrt der Verkäufer

70
Q

Was ist die Konsumentenrente

A

Zahlungsbereitschaft als Höchstbetrag, den ein Käufer für ein Gut zu zahlen bereit ist
(hängt mit Nachfragekurve zusammen)(Fläche unter der Nachfragekurve und über dem Preis)

71
Q

Konsumentenrente als Geldwert (Berechnung)

A

= Zahlungsbereitschaft des Käufers - tatsächlich bezahlten Preis

72
Q

Produzentenrente als Geldwert (Berechnung)

A

= Verkaufspreis - Kosten der Verkäufer

73
Q

Was ist die Produzentenrente

A

Produzentenrente misst den Nutzen eines Verkäufers aus seiner Teilnahme am Marktgeschehen
(Fläche unter dem Preis und über der Angebotskurve)

74
Q

Berechnung Gesamtrente

A

= Güterwert für Käufer - Kosten der Verkäufer

75
Q

Wann ist Ressourcenallokation effizient

A

Wenn die Gesamtrente aller Mitglieder erzielt wird

76
Q

Was passiert auf freien Märkten (mit Wissen über Gesamtrente)

A
  • Güterangebot wird Käufern mit höchster Zahlungsbereitschaft zugeschrieben (höchste Bewertung)
  • Güternachfrage wird Verkäufern mit geringsten Produktionskosten zugeteilt
  • Gütermenge wird produziert, die zu Maximum in Gesamtrente führt bzw. damit verbunden ist
77
Q

Welche zwei Störer müssen für Verhinderung eines Marktversagen (bzw. effiziente Allokation der Ressourcen) ausgeschlossen sein

A
  • Marktmacht: Käufer oder Verkäufer sind in der Lage Preise zu beeinflussen
    -Externalitäten: Aktivitäten der MarktteilnehmerInnen beeinflussen das Wohlbefinden Dritter
78
Q

Wann heißt eine Allokation Pareto-Effizient (Definition)

A

… wenn es nicht möglich ist, irgend jemanden besser zu stellen, ohne jemand anderes schlechter zu stellen

79
Q

Wann ist ein Höchstpreis (1) oder Mindestpreis (2) bindend

A

Wenn er unter (1) bzw. über (2) dem Marktgleichgewicht liegt

80
Q

Was passiert bei einem bindenden Höchstpreis

A

Nachfrageüberschuss

81
Q

Was passiert bei einem bindenden Mindestpreis

A

Angebotsüberschuss

82
Q

Was ist die Steuerinzidenz

A

gibt Auskunft über die Verteilung der Steuerlast zwischen wirtschaftlichen Akteuren

83
Q

Welche Auswirkung hat eine Steuer (3)

A
  • verringert Marktaktivität (Veränderung des Gleichgewichts)
  • Käufer und Verkäufer teilen sich die Steuerlast
    –> höherer Preis für Käufer, geringerer Umsatz für Verkäufer
84
Q

Wie wirkt sich Elastizität auf Steuerlast aus

A

Je unelastischer das Angebot / die Nachfrage, desto höher ist die zu tragende Steuerlast

85
Q

Was verursachen Subventionen (4)

A

Subventionen führen zu sinkenden Produktionskosten
Subventionen verursachen eine Änderung des Marktgleichgewichts (höhere Menge)
Durch die Subvention zahlen Käufer weniger für ihre Einkäufe und Verkäufer erhalten mehr
Subventionen verursachen Kosten

86
Q

Wie berechnet man den NWL bei Steueraufkommen

A

(T * (Q1 - Qt)) / 2

87
Q

Was schließt die Gesamtwohlfahrt ein

A

Konsumentenrente
Produzentenrente
Steueraufkommen

88
Q

Einfluss von Elastizität auf Steuer und NWL

A

Je elastischer die Nachfrage / das Angebot, desto höher fällt die Steuer und der NWL aus

89
Q

Je höher die Steuer, desto _____ der NWL

A

höher

90
Q

Was besagt das Äquivalentprinzip

A

jeder Bürger bezahlt Steuern entsprechend seiner aus staatlichen Leistungen empfangenen Vorteile

91
Q

Was besagt das Leistungsfähigkeitsprinzip

A

jeder Bürger soll entsprechend seiner steuerlichen Leistungsfähigkeit an der Aufbringung des Steueraufkommen beteiligt werden

92
Q

In welche 4 Kategorien lassen sich Güter einteilen

A
  1. private Güter (Ausschließbarkeit und Rivalität)
  2. Clubgüter (Ausschließbarkeit, keine Rivalität)
  3. Allmende Güter (Rivalität, keine Ausschließbarkeit)
  4. Öffentliche Güter (weder Rivalität, noch Ausschließbarkeit)
93
Q

Was beschreibt das Trittbrettfahrerproblem

A

Person kann nicht vom Konsum eines Guts ausgeschlossen werden
–> Zahlung wird verweigert, in der Hoffnung, dass andere Kosten übernehmen

94
Q

Was verhindert Trittbrettfahrerproblem

A

Dass private Märkte öffentliche Güter anbieten

95
Q

Lösung des Trittbrettfahrerproblems

A

Staat stellt öffentliches Gut bereit, wenn Gesamtnutzen die Gesamtkosten übersteigt
–> Staat bezieht Geld von allen (z.B. durch Steuern) und kann dadurch Wohlfahrt der Bürger erhöhen

96
Q

Was ist eine Externalität /externer Effekt

A

unkompensierte Auswirkungen ökonomischen Handelns auf die Wohlfahrt unbeteiligter Dritter

97
Q

Was können Externalitäten verursachen

A

können die Wohlfahrt Dritter positiv oder negativ beeinflussen
können einen Akteur im Konsum oder in der Produktion begünstigen oder benachteiligen

98
Q

Wozu führen negative Externalitäten

A

es wird mehr als die sozial optimale Menge produziert

99
Q

Wozu führen positive Externalitäten

A

es wird durch den Markt weniger als die optimale Menge produziert

100
Q

Was beinhalten die volkswirtschaftlichen Kosten, was die betriebswirtschaftlichen nicht beinhalten

A

soziale (externe) Kosten der unbeteiligten Dritten

101
Q

Was ist die Internalisierung von (negativen) Externalitäten

A

beinhaltet die Schaffung von Anreizen, damit Menschen die externen Effekte bei Handlungen berücksichtigen
(z.B. durch Pigou-Steuer)

102
Q

Was ist die Internalisierung von (positiven) Externalitäten

A

häufig durch Subventionen, um Anreize dafür zu schaffen

103
Q

Was besagt das Coase-Theorem

A

dass das Problem der Externalitäten durch private Verhandlungen gelöst wird, wenn die Eigentumsrechte klar definiert sind und die Transaktionskosten gering sind

104
Q

Wann ist ein Unternehmen ein Monopolist

A

wenn…
… es der einzige Verkäufer eines Gutes ist
… das Produkt keine nahen Substitute hat

105
Q

Was ist die grundlegende Ursache für die Entstehung von Monopolen

A

Eintrittsbarrieren in den Markt

106
Q

Durch welche 3 Faktoren entstehen Eintrittsbarrieren

A
  • einem Unternehmen gehört eine für die Produktion wichtige Ressource (Schlüsselressource)
  • Staat erlaubt nur einer Unternehmung, in einem Bereich tätig zu sein (staatliches Monopol)
  • ein einziges Unternehmen am Markt produziert am kostengünstigsten (natürliches Monopol)
107
Q

Was kann eine Ursache für Monopolbildung sein

A

zunehmende Skalenerträge über gesamten Bereich der Marktproduktion (-> sinkende Durchschnittskosten)

108
Q

Welche beiden Effekte ergeben sich aus dem Monopol in Bezug auf den Erlös

A

Preiseffekt: bei höherer Menge sinkt der Preis P
Mengeneffekt: da mehr verkauft wird, ist Q größer

109
Q

Maximaler Gewinn für einen Monopolisten bei

A

Grenzkosten = Grenzerlös
–> gewinnmaximierende Menge ermitteln
–> Nachfragekurve verwenden, um Preis zu ermitteln

110
Q

Unterschied im Preis: Monopol vs vollkommende Konkurrenz

A

Monopol:
P > MR = MC (Preise über den Grenzkosten)
vollkommende Konkurrenz:
P = MR = MC (Preise = Grenzkosten)

111
Q

Berechnung Gewinn eines Monopolisten

A

= (R/Q - C/Q) * Q
= (P - ATC) *Q

112
Q

Was ist Preisdiskrimminierung/Preisdifferenzierung

A

Geschäftspraktik, gleiche Güter an verschiedene Kunden zu unterschiedlichen Preisen zu verkaufen

113
Q

Wie beeinflusst Elastizität den Monopolpreis

A

Je elastischer die Nachfrage, desto näher liegt der Monopolpreis an den Grenzkosten
–> Unelastische Nachfrage wird sonst “ausgenutzt”

114
Q

2 Konsequenzen der Preisdiskrimminierung

A
  • erhöht die Produzentenrente des Monopolisten
  • verringert den NWL
115
Q

Opportunitätskosten im Handel

A

wie viel von einem Gut aufgeben, um anderes zu erhalten

116
Q

Wann hat man einen absoluten Vorteil (2 Möglichkeiten)

A
  • Produzent, der die kleinere Inputmenge benötig
  • der Produzent der eine größere Outputmenge bei gleichem Input hat
117
Q

komparativer Vorteil = ?

A

geringere Opportunitätskosten

118
Q

Was muss für einen profitablen Handel zweier Partner gegeben sein

A

unterschiedliche Opportunitätskosten

119
Q

Veränderungen der Konsumenten- und Produzentenrente bei einem Import- bzw. Exportland

A

Importland:
Verkäufer müssen Preis nach unten anpassen
–> Import steigert deutlich Konsumentenrente, senkt leicht Produzentenrente
–> insgesamt Wohlfahrtplus
Exportland:
Verkäufer können Preis nach oben anpassen
–> Export steigert deutlich Produzentenrente, senkt leicht Konsumentenrente
–> insgesamt Wohlfahrtplus

120
Q

Was ist eine Importquote und was bedeutet sie für den Freihandel

A
  • beschränkt importierte Menge eines Guts
  • Importquote erhöht dadurch lokale Preise –> Produzenten werden besser, Konsumenten schlechter gestellt
  • ähnliche Wirkung wie beim Importzoll
121
Q

Argumente (4) für Handelsbeschränkungen

A

 „Infant-Industry-Argument“ (Schutzzölle für neue Industrien)
 Unfairer Wettbewerb
 Ausbeutung armer Länder
 Beschäftigung

122
Q

Was ist das Dumping-Argument

A

internationaler Handel ist schädlich, wenn komparative Vorteile auf staatlichen Eingriffen basieren
–> Grund des komparativen Vorteil ist für Importland unerheblich
–> Importland profitiert von Möglichkeit, Güter zu günstigen Preis zu kaufen

123
Q
A