Mikro Flashcards

1
Q

Axiome der Präferenzordnung

A

Rational
→ vollständig: alle Güterkombinationen möglich (Vergleichbarkeit) → transitiv: die Kurven schneiden sich nicht (x ≽ y, y ≽ z → x ≽ z)

Stetigkeit → Eine Präferenz ist stetig, wenn die schwache Bessermenge abgeschlossen oder die strikte Bessermenge offen ist.

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2
Q

Indifferenzkurve

A

Alle Güterbündel, zwischen denen der Verbraucher indifferent ist, also die ihm alle dieselbe Befriedigung versprechen

↳ Alle Punkte auf einer Indifferenzkurve bieten dem Konsumenten den selben Nutzen. Er ist zwischen allen Kombinationen auf der Kurve indifferent.

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3
Q

Bessermenge

A

Die Bessermenge BM(x) (oder synonym: obere Niveaumenge) zu x besteht aus allen Güterbündeln y, die vom betrachteten Individuum als mindestens so gut eingeschätzt werden, wie x

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4
Q

Neutrale Güter

A

Ein Gut ist dann neutral, wenn es den Konsument nicht kümmert, wie viel er davon hat. Bei neutralen Gütern sind die Indifferenzkurven vertikale Linien.

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5
Q

Schlechte (Bads/Ungüter)

A

Ein Ungut, das der Konsument nicht mag. Dementsprechend schaut ein Haushalt darauf, dass er so wenig wie möglich von diesen entsprechenden “Gütern” hat.

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6
Q

Sättigung

A

Bei der Sättigung kreisen die Indifferenzkurven in Elipsenform um einen sogenannten Sättigungspunkt.

Beispiel: Bier- und Fernsehkonsum eines Abends

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7
Q

Giffen Gütern

A

Von einem Giffen-Gut spricht man, wenn die Nachfrage nach dem Gut bei steigenden Preisen des Gutes steigt (das ist die absolute Ausnahme, im Regelfall führen steigende Preise zu sinkender Nachfrage)

↳ Gründe:

  1. HH hat wenig Geld und muss dies im Wesentlichen für eine Grundversorgung ausgeben
  2. Snobeffekt: ein Produkt wird erst interessant, wenn es einen bestimmten Preis hat

↳ SE ist negativ, EE ist positiv

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8
Q

Normales Gut

A

mit steigendem Einkommen wird auch mehr des normalen Guts nachgefragt

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9
Q

Inferiores Gut

A

ein Gut, das bei steigendem Einkommen weniger nachgefragt wird

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10
Q

Gewöhnliches Gut

A

ein Gut, bei dem die Nachfrage sinkt, wenn sein Preis steigt

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11
Q

Perfekte Substitute

A

Bei perfekten Substituten sind die Indifferenzkurven linear und berühren die Achsen.
↳ Man kann sie gegeneinander austauschen (substituieren)

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12
Q

Perfekte Komplemente

A

Bei den perfekten Komplementen sehen die Indifferenzkurven L-förmig aus.
↳ Güter, die nur in Kombination miteinander sinnvoll verwendet werden können

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13
Q

Lexikographische Präferenzen

A

ID-Kurve nur ein Punkt

Bsp.
(6L Wasser, 1L Bier) ≽ (5L Wasser, 100L Bier)

Wasser (x1) hat höhere Priorität und wird bei Entscheidung voranging betrachtet

Bier (x2) wird unabhängig der Menge weniger gewichtet

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14
Q

Ordinale vs. kardinale Nutzentheorie

A

Die auf den Präferenzen beruhende Nutzentheorie ist eine ordinale Nutzentheorie (es kommt nur auf die Ordnung an), keine kardinale Nutzentheorie (Nutzenbeträge und Nutzenbetragsunterschiede sind nicht interpretierbar) 


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15
Q

Substitutionseffekt

A

Wenn der Preis von Gut 1 sinkt, sinken damit die Opportunitätskosten des Konsums einer Einheit dieses Gutes. (Veränderung des Preisverhältnises)

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16
Q

Gesamter Einkommenseffekt

A

Steigt der Preis von Gut 1, sinken die Konsummöglichkeiten des HH

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17
Q

Endowment income effect

Ausstattungs-Einkommenseffekt

A

Steigt der Preis von Gut 1, werden die Konsummöglichkeiten des Haushalts als Konsument beschränkt, während die Konsummöglichkeiten des Haushalts als Anfangsausstattungsbesitzer sich erweitern.

18
Q

Schlupfbedingungen

A

stellt sicher, dass für jeweils eine der ersten beiden Bedingungen die strikte Gleichheit gilt

↳ entweder λ ist positiv und die Nebenbedingung ist bindend oder,
falls die Nebenbedingung nicht bindend ist, gilt λ∗ = 0


19
Q

Kuhn Tucker Bedingungen

A

definieren verschiedene mögliche Fälle, die prinzipiell einzeln untersucht werden müssen und verschiedene Lösungskandidaten ergeben können.

20
Q

vNM-Nutzenfunktion-Theorem

A

Das Theorem sagt, dass die vorgestellten Axiome notwendig und hinreichend sind für die Repräsentation einer Präferenzordnung durch den Erwartungsnutzen.

21
Q

Axiomen der Erwartungsnutzentheorie

A
  1. Rationalität (vollständig, reflexiv, transitiv)
  2. Stetigkeit
  3. Reduktion
  4. Unabhängigkeit
22
Q

Monotonie

A

Mehr WSK auf präferierten Ergebnisse ist immer besser

23
Q

St. Petersburger Paradoxon

A

die alleinige Orientierung am Erwartungswert kann zu Entscheidungen führen, die kontraintuitiv sind und den tatsächlichen Verhaltensweisen widersprechen.

24
Q

Bernoullis Kriterium

A

Wähle diejenige Wahrscheinlichkeitsverteilung mit dem höchsten erwarteten Nutzen.

25
Sicherheitsäquivalent
Sichere Auszahlung, die den gleichen Nutzen verschafft wie die Lotterie. ↳ SA(g) beschreibt, wie hoch eine Auszahlung sein muss, damit ein Individuum gerade indifferent zwischen der sicheren Auszahlung und g ist.
26
Risikoprämie
Differenz zwischen dem Erwartungswert und dem Sicherheitsäquivalent
27
Faire Prämie
E(w)
28
Risikoeinstellungen
- risikoavers → u(E(w)) > E(u(w)) - risikoneutral → u(E(w)) = E(u(w)) - risikofreudig → u(E(w)) < E(u(w))
29
Arrow-Pratt-Maß der absoluten Risikoaversion
Je ↑, desto ↑ die Risikoaversion
30
DARA
Funktionen mit fallender absoluter Risikoaversion ↳z.B. u(w)= w^(1/2)
31
CARA
Funktionen mit konstanter absoluter Risikoaversion ↳ z.B. u(w) = -e^(rho*w) mit rho > 0
32
IARA
Funktionen mit steigender absoluter Risikoaversion ↳ z.B. u(w) = 2w-(v-w)^2 mit w ≤ v
33
CRRA
Funktionen mit konstanter relativer Risikoaversion | = DARA
34
Funktionen mit steigender relativer Risikoaversion
CARA oder IARA
35
Adverse Selektion
ex ante vor dem Unterschreiben des Vertrages # Typen der Behebung adverser Selektion - Selbstselektion (Screenings) → uninformierter Spieler ist Prinzipal und macht das Vertragsangebot - Signalisierung → Informierter Spieler ist Prinzipal
36
Moral Hazard
ex post nach dem Unterschreiben des Betrages bezeichnet das zusätzliche Schadensrisiko, das der Versicherung entsteht, wenn der Versicherte nach Vertragsabschluss nicht mehr die nötige Sorgfalt aufwendet, um Schaden zu vermeiden
37
Akerlofs Modell
In einem Markt, bei dem die Käufer die Qualität nicht kennen, wird nur noch die schlechteste Qualität gehandelt bzw. der Markt bricht vollständig zusammen
38
Reservationspreise
Zahlungsbereitschaft eines Käufers bzw. minimaler akzeptabler Verkaufspreis
39
Partizipationsbedingungen
Nutzen für die Individuen muss mindestens so groß sein wie ihre Reservationspreise.
40
Anreizkompatibilitätsbedingungen
die Individuen handeln in ihrem Eigeninteresse ↳ der Nutzen aus der Entscheidung, x* zu arbeiten, für die Arbeiterin größer sein muss als der Nutzen jeder anderen Leistung.
41
Pooling GG
alle Typen des informierten Spielers wählen dasselbe
42
Separating GG
jeder Typ des informierten Spieler wählt etwas anders