Menschliche zelle 2.0 Flashcards

1
Q

Zellmembran

  1. Definition
  2. Bestandteile/Aufbau
  3. Funktion
A
  1. sog Einheitsmembran hält flüssigen zellbestandteil zusammen und bildet Barriere zwischen Ingram- und extrazellulärem Raum; umgibt Zellorganelle (außer Ribosomen)
  2. 7,5nm groß; besteht aus Lipiddoppelschicht-> 2 lagen aus Lipidmolekülen, wobei ihr lipophiler Anteil (2 Fettsäurenschwänze) einander zugekehrt und ihr hydrophiler Anteil(Phosphatgruppenkopf) der Zellaußenseite dem wässrigen Millieu und an der Zellinnenseite dem Zellinneren zugewendet sind
    #periphere Membranproteine: zur Zellidentifikation
    #Transmembranproteine: Transporter, Kanäle, Signalproteine
    #Integrale Membranproteine:Veränderung der Hülleneigenschaft
    #Glycocalix(Glykoproteine):Zellidentifikation spezifisch für die Blutgruppen und Immunabwehr
  3. Undurchlässigkeit für wasserlösliche als auch große Moleküle, Kontaktetelle nach Außen, Aufrechterhalten eines konstanten Millieus innerhalb der Zelle

CAVE: wird die Zellmembran zerstört stirbt die Zelle ab (Nekrose)

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2
Q

Mitochondrien

  1. Definition
  2. Aufbau/Bestandteil
  3. Funktion
A

1.Kraftwerk der Zelle, bei der aus Grundnahrungsstoffe(Proteine,Kohlenhydrate,Fette) ATP hergestellt wird i.R. der mitochondrialen Atmungskette (O2); kommt in allen Zellen mit Ausnahme der roten Blutkörperchen (Erythrocyten)
2.Doppelmembram: -Außenmembran-> Poren zum Ionen- und Nährstoffaustausch
(Bei Zerstörung Apoptose(Program. Zelltod)
-Membranzwischenraum->gleiche kleine Moleküle wie im Zytosol
vorhanden v.a. Zucker
-> hohe H+Konzentration durch Atmungskette
-Innenmembran-> ATP-Synthase (Turbine für H+Ionen:ATPSynthese)
-Matrix->wichtige Moleküle für ATPSynthase und Mitochondr.enthalten)
-Cristae->Einstülpung der Innenmembran: Erhöhung d. Reaktionsfläche
-Ribosom->M. Besitzt eigene DNA und benötigt daher auch eigene Ribosom.
-Granula->Speicherung von Fetten, Pigmente, Sekrete
Mitochondrien in Lehrbücher:bohnenförmig/ in Realität: tubuläres Netz
3.Lieferung der Energie für Stoffwechselprozesse der Zelle in Form von universellem biologischem Brennstoff (ATP), ATP-Synthese

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3
Q

Endoplasmatisches Retikulum

  1. Definition
  2. Aufbau/Bestandteil
  3. Funktion
A
  1. “im Zytoplasma liegendes Wurfnetz”, Bläschen- und röhrenförmige Struktur, direkt mit Kernmembran verbunden, alle Zellen besitzen ein Er (Ausnahme: Erys)
  2. raues und glattes ER
  3. Kompartimenteinteilung; intrazellulärer Stofftransport;schneller Ablauf unterschiedlicher stoffwechselprozesse durch große Oberfläche (Proteinsynthese, Lipidsynthese); Membrandepot (Ursprung anderer Membranen)
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4
Q

Raues ER

A

-mit kleinen Körnchenartiger Struktur belegt (Ribosomen), besonders ausgeprägt in Bauchspeicheldrüsenzellen
-Aufgaben: Proteinsynthese
Membranproduktion

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5
Q

Glattes ER

A

-ohne Ribosomen(daher glatt); überwiegend in Zellen die Hormone produzieren
-Aufgaben: Hormonsynthese
Kohlenhydratspeicherung
Calciumspeicherung
Entgiftung
Membranphospholipidsynthese
-> Abschnüren von Vesikeln mit spezifischen Inhaltsstoffen und ihren Transport zum
Golfkrieg-Apparat

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6
Q

Golgi-Apparat

  1. Definition
  2. Aufbau/Bestandteile
  3. Funktion
A

1.”Poststation der Zelle”-> ER gibt Vesikel ab und werden durch GA aufgenommen und an
Bestimmungsort geschickt
besteht aus mehreren membranumschlossenen Räumen (Zisterne)

  1. einzelne Zisterne-Stapel werden als Dictyosome bezeichnet,
    Es gibt eine dem Zellkern zugeneigte Aufnahmeseite (cis-Golgi-Netzwerk/Region) und eine dem
    Zellkerne abgewandte Abgabeseite (Trans-Golgi-Netzwerk/Region)
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7
Q

Lysosomen

  1. Definition
  2. Aufbau
  3. Funktion
A
  1. kugelförmiges Verdauungsorgan der Zelle (Müllhalde); kommt nur in Eukaryoten vor
  2. beinhaltet hydrolytische(spaltende) saure Enzyme (Hydrolasen, Phosphatasen), die durch ER gebildet werden und durch Golgi Apparat ins Lysosym eingebracht werden;
    Saures Millie pH<5 welches durch ATPase aufrecht erhalten wird
    (ATPase Exkurs: spaltet ATP in ADP plus + Phosphat-> H+ Ionen werden in Lysosym gepumpt)
  3. wichtige Aufgabe beim programmierten Zelltod (Apoptose) und Gewebsautolyse
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8
Q

Zytoskelett

  1. Definition
  2. Aufbau
  3. Funktion
A

1.Gerüst von eukaryotischen Zellen
2.#Mikrotubuli:23nm,röhrenförmig,bestehen aus Tubulin alpha und tubulin beta, Dienen als Schienen für den intrazellulären Transport
#Mikro-/Aktinfilamente:6nm, bestehen aus Aktin, Erhaltung der zellstruktur und Zellbewegung
#Intermediärfilament:10nm, bestehen aus verschiedenen Proteinen, liegen zwischen Miktotunuli und Aktinfilamenten, 5 verschiedene Typen, Jedoch wichtigste sind saure und basische Zytokeratine
3.Fixieren von Zellorganellen und intrazellulärer stofftransport

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9
Q

Zentriolen(Zentralkörperchen)

A
  1. Zentrosom ->Organellen in denen mehrere Zentirolen organisiert sind
  2. Zentriole->Zusammenschluss mehrere Mikrotubuli
  3. aus dem Zentrosom gehen während der Zellteilung Zentriolen aus, die den Spindelapparat aufbauen und somit für die Abtrennung der Chromosomen zuständig sind
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10
Q

Zellkontakt

A

1.Kommunikation zwischen den Zellen und Stabilität
2. Verbindung zwischen Zellen und Bildung von Gewebe
#Desmosomen: enge Verbindung zwischen Zellen und ihrem anliegenden Gewebe
->kommen in Zellen mit intensiv mechanischer Belastung vor z.B. Herz
#Hemidesmosomen: verbinden Zellen. Ist einer Basallamina(Band aus Bindegewebe)
#Tight-junctions: Verbindung, welche 2 Membranen miteinander fixiert
->hindert Stoffe daran seitlich vorbeizu diffundieren& d. Zelle zu umgehen
#Gap-junctions: genau definierte Kanäle, welche die Zellen miteinander verbinden
->dienen dem Stoff- &Informationsaustausch

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11
Q

Zonula adhaerens

A

Muskelband knapp unterhalb der Zellmembran

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12
Q

Zonula occludens

A

Diffusionsbarriere

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13
Q

Kinozilien/Zilien

A
  • 10 mikrometer
  • Zellfortsätze von Mikrotubulin(Häärchen)
    -bestehen aus Dynein und Kinin (spezielle Motorproteine)
    Z.B. Flimmerepithel in Bronchien
    ->Transport von Schleim und Fremdkörper
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14
Q

Flagellen

A
  • Proteinfäden außerhalb der zellmembran, nicht aktiv verformbar
  • sind am Ende der Zelle verankert
  • durch ein Motor in Drehung versetzt-> wie ein Propeller Schub oder Zug ausführbar (Spermium)
  • Prokaryotische Zelle:Geißel
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15
Q
  1. Mikrovilli/Zotten

2. Beispiel

A
1. fadenförmige Zellfortsätze
    oberflächenvergrößerung
    Verbesserung des stoffaustauschs 
     (Großflächige Resorption)
2. Dünndarschleimhaut->Zotten->Mikrovilli
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16
Q

Transportmechanismen

A
  1. passiver Transport: Transport von stoffen durch eine semipermeable Membran oder durch Kanäle entlang eines Gradientet
  2. aktiver Transport: Transport von Stoffen durch Zellmembran mit Hilfe eines energieverbrauchenden Transportsystems (ATPase) gegen ein Konzentrationsgefälle
17
Q

Passiver Transport (Bespiele)

A
  • Diffusion:durchwandern von Molekülen durch eine semipermeable Membran bis ein Konzentrationsausgleich erreicht ist/einfachster Stoffaustauschprozess/für kleine Moleküle
  • Carrier Protein:bewegliches Transportprotein/Ionenkanäle für größere Moleküle
  • Symporter:gekoppelter Transport in die gleiche Richtung/Inonenkanäle für größere Moleküle
18
Q

Aktiver Transport/Beispiele

A
  • Ionenpumpen(Natrium-Kalium-Pumpe)->schleust Natrium aus der Zelle und Kalium in die Zelle, immer gegen Gradienten, benötigt daher Energie in Form von ATP
  • Vesikeltransport:komplexer Ablauf, wobei die zellmembran nach innen abgeschnürt wird und ganze Vesikel auf einmal aufgenommen(Endozytose) oder abgegeben (Exozytose)werden
  • Zytoskeletttransport:aus Endozytose entstandene Vesikel werden durch adapterproteine an den Mikrotubuli entlang transportiert