Membrantransport Flashcards
Kompartimentierung
Schaffung von Reaktionsräumen
– Vereinigung von Reaktionspartnern und Trennung von unerwünschten Substanzen – Vermeidung nutzloser Zyklen und Möglichkeit von gegenläufigen Prozessen:
z.B. Stärkesynthese im Amyloplasten, gleichzeitig Glykolyse im Zytoplasma
Selektive Permeabilität
Aufnahme und Ausschleusen von Substanzen durch die Membran
ergibt sich aus den verfügbaren Transportsystemen (integrale Membranproteinen)
Import/Export
von Mineralien und Ausschluss von Abfallprodukten, Transport von Metaboliten und Proteinen
- anderer Materialtransport in Vesikeln
Energieerzeugung
Aufbau von Protonengradienten,
Umwandlung von Sonnenenergie in biologisch verwertbare Energie ATP Gewinnung durch mitochondriale Respiration
Wahrnehmung/Weiterleitung von Signalen
Signaltransduktion): [Ca2+] Import/Export in das Zytoplasma,
Vermittlung von Signalen für Wachstum und Entwicklung auszubreiten.
Turgor
Positiver Druck auf die Zellwand, der für Struktur und Festigkeit der
Pflanze sorgt.
Diffusion 1 Substanz
Nettobewegung vom Bereich höherer zu dem Bereich niedriger Konzentration (entlang eines Konzentrationsgradientens)
Diffusion 2 Substanzen
Membran ist für beide Lösungen durchlässig. Jedes Molekül diffundiert entsprechend dem eigenen Konzentrationsgradienten
• Passiver Transport
Passiver Transport
Diffusion des Wasser über eine semipermeable Membran, wenn Membran nur für Lösungsmittel durchlässig ist
Wasser von der hypotonischen (mit weniger gelösten Stoffen) zur hypertonischen Lösung (mehr gelöste Stoffe)
• Damit Verminderung des Konzentrationsunterschieds des gelösten Stoffes
Zum Ausgleich der unterschiedlichen
osmotischen Potentiale beider Lösungen Anstieg des Flüssigkeitsspiegels entgegen dem hydrostatischen Druck , in Pflanzen entgegen des Zellwanddrucks
chemisches Potenzial
einer Konzentrationsdifferenz des Moleküls auf beiden Seiten der Membran
elektrisches Potenzial
einer über die Membran verlaufenden Ladungsdifferenz
Elektrisches + chemisches Potential
elektrochemisches Potential
erleichterter Diffusion
der passive Transport von Stoffen durch Membranen, der durch in der Membran befindliche Trägermoleküle vermittelt wird. Das Transportsubstrat wird an einer Membranseite an den Träger gebunden, an der anderen freigesetzt. Aus der größeren Beweglichkeit des Träger-Substrat-Komplexes gegenüber dem freien Substrat erklärt sich die höhere Transportgeschwindigkeit Träger-gekoppelter Transportprozesse gegenüber der freien Diffusion.
1) Transport ohne Aufwand von Stoffwechselenergie, dem Konzentrationsgradienten des Transportsubstrats folgend.
2) Abhängigkeit von der Substratkonzentration: Ähnlich wie bei Enzymen wird mit steigender Substratkonzentration eine Sättigung der Aufnahmegeschwindigkeit erreicht. In Analogie zur Michaelis-Menten-Konstante (Enzymkinetik) ergibt sich Kt aus der Substratkonzentration, bei der die halbmaximale Transportgeschwindigkeit Vt/2 erreicht ist.
3) Substratspezifität bzw. Selektivität des Trägers. Vom entsprechenden Träger wird nur ein Substrat (z. B. Aminosäure, Zucker) oder eine Gruppe strukturähnlicher Verbindungen transportiert.
4) Kompetitive Hemmung durch Substratanaloga und z. T. nichtkompetitive Hemmung durch Veränderung der Konformation der Substratbindungsstellen des Trägers durch Hemmstoffe.
5) Der Temperaturkoeffizient ist höher als bei der einfachen Diffusion.
Carrierproteine
Schleusen Moleküle durch eine Membran nur in Richtung des fallenden Konzentrationsgefälles
Ein Carrierprotein innerhalb der Membran bindet ein Molekül an einer reversiblen Bin- dungsstelle; Dieses Protein transferiert das Molekül und setzt es auf der anderen Seite der Membran wieder frei; der leere Carrier wechselt wieder zur ursprünglichen Seite
WICHTIG:
1. Konformationsänderung des Carriers vermittelt den passiven Transport 17 2. Substratspezifität: verschiedene Carrier für verschiedene Moleküle
Aktive Transporter / Pumpen
Ein Protein, das unter Energieverbrauch Moleküle durch eine Membran entgegen des Konzentrationsgradientens transportiert.
Es wird dann ein SEKUNDARTRANSPORTER
Aktive Transporter sind bekannt für Ionen, H+, Ca2+, und Na+/K+, Mg2+, K+, K+/H+, Kohlenhydrate, Lipide, Schwermetalle.
.benötigt.