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Könnte man jemals negatives Eigenkapital (der Aktionäre) haben? Was bedeutet das?
Ja es kann schon öfters passieren. Besonders in 2 Szenarios:
-> Also erstmal das ist nur möglich, wenn die Schulden die Vermögensgegenstände überschreiten!
1)LBOs mit Dividendenausschüttung:
-Eigentümer hat einen großen Teil des EK
oft in Form von Bargeld rausgenommen
-Dies kann dazu führen, dass EK negativ
wird
2)Konsistente Verluste:
- Wenn das Unternehmen fortlaufende
Verluste -> können die einbehaltende
Gewinne erheblich sinken
- Da diese ein Teil des EK ist können
kontinuierliche Verluste zu einem
negativen EK führen
Fazit: negatives EK heißt nicht immer
sofort Insolvenz, kann jedoch ein
Warnsignal für Investoren sein (oft
bedeutet es, dass es finanziell in
Schwierigkeiten steckt/ Verb. nicht zahlen
kann)
Was ist Working Capital? Wie benutzt man es?
Working Capital/ WC = Umlaufvermögen – Kurfristige Verb.
- Wenn es positiv ist= bedeutet es das das
Unternehmen seine Kurzfristigen Verb.
abzahlen kann mit dem Umlaufvermögen - Das Vorzeichen sagt dir, wie solide das
Unternehmen ist - Wenn es negativ ist, dass hat das
Unternehmen mehr Schulden als
Umlaufvermögen - Banker Betrachten eher das operative
Working capital (Umlaufvermögen – liquide
Mittel) – (kurzfristige Verbindlichkeiten –
Schulden) - verfeinerte Kennzahl: nur Vermögen und
die Verbindlichkeiten berücksichtigt, die
direkt mit dem operativen Geschäft des
Unternehmens zusammenhängen
(schließt Bargeld & Schulden aus)
Was bedeutet es, wenn das WC negativ ist?
Es ist nicht unbedingt ein schlechtes Zeichen (Art des Unternehmens/ Situation)
1)Unternehmen mit Abonnement als Zahlungsquelle oft negativ wegen dem Aufgeschobenen Umsatz
2)Retailer/ Amazon ecc wo man Zahlung im Voraus bekommt (die benutzten das Geld direkt z.B. für Schulden)
3)Könnte aber auch für Probleme oder Insolvenz stehen (tendieren)
Ein Unternehmen hatte die letzten 10 Jahre ein positives EBITDA, ist aber jetzt Insolvenz. Wie ist das passiert?
Mehrere Möglichkeiten:
1) Unternehmen gibt zu viel für CapEx (Investitionen) aus was nicht im EBITDA berücksichtigt wird
2) Das Unternehmen hat hohe Zinsaufwendungen und kann seine Schulden nicht bezahlen
3) Die Schulden des Unternehmens laufen alle auf ein Datum hinaus, und es kann sie aufgrund einer Kreditklemme nicht refinanzieren (nicht genug Bargeld)
4)Das Unternehmen hat erhebliche einmalige Belastung (Rechtstreit) und geht somit Bankrott
Normalerweise bleibt der Goodwill in der Bilanz konstant – warum würde er abgeschrieben werden, und was bedeutet Goodwill-Abschreibung?
-z.B. wenn ein Unternehmen übernommen wurde und die immateriellen Vermögensgegenstände neu bewertet werden (jetzt weniger wert)
-z.B. wenn der Käufer „zu viel“ für das Unternehmen gezahlt hat und so einen großen Nettoverlust in der GuV bekommt (Skype)
-z.B. wenn ein Unternehmen Teil von ihrer Geschäftstätigkeit einstellt (Alle Goodwills, die damit verbunden sind werden abgeschrieben
Unter Welcher Voraussetzung würde es dann steigen? Oder geht das gar nicht?
Es kann manchmal passieren, wenn ein Unternehmen sich selber neu bewertet und feststellt, dass es jetzt mehr wert ist (sehr selten)
Normalerweise ½:
1)Das Unternehmen wird verkauft: Goodwill ändert sich aufgrund das er als Buchhalterischen Ausgleich zählt für den Kaufpreis (Kaufpreis > Vermögenswerte)
2)Das Unternehmen selbst kauft: zahlt mehr als deren Vermögenswerte sind! Das wird dann in der Goodwill- Position reflektiert
Was ist der Unterschied zwischen LIFO und FIFO? Kannst du mir erklären, in wie fern sie anders sind?
-Es handelt sich bei beiden um Bewertungsvereinfachungsverfahren
-Methoden um die Lagerbestände und Kosten der verkauften Ware zu erfassen
LIFO: „Last-In, First-Out “
-verwendet man den Wert der zuletzt hinzugefügten Bestände für die Berechnung für die COFS (Kosten der verkauften Waren)
FIFO: „First-In, First-Out “
-FIFO den Wert der ältesten Bestände für die COGS verwendet