Markt und Wettbewerb im Gesundheitswesen Flashcards

1
Q

Erläutern Sie was man unter dem Begriff Produktivität versteht anhand eines Beispiels

A

bezieht sich im Allgemeinen auf das Verhältnis zwischen der Menge an Output (Ergebnis) und der Menge an Input (Ressourcen oder Aufwand), die für die Erzeugung dieses Outputs erforderlich ist.
Produktivität= Anzahl der Patienten/Gesamter Input an Ressourcen

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2
Q

Nennen und erläutern Sie die Bedingungen eines vollkommenen Marktes

A

-homogene Güter (gleiche Güter)
-keine Präferenzen (Vorlieben)
-vollkommene Markttransparenz (wissen wieviel das Produkt überall kostet)
-keine Externalitäten (Konsum einer Person beeinflusst einen anderen positiv/negativ)
-unendlich schnelle Reaktion der Marktteilnehmer auf Veränderungen

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3
Q

Stellen Sie das Angebot und die Nachfrage auf einem vollkommenen Markt grafisch dar. Markieren Sie das sich ergebende Gleichgewicht

A

Koordinate:
-ein X (Angebotlinie von unten nach oben; Nachfragelinie von unten rechts nach oben)
- in der Mitte ein Punkt (Gleichgewichtspreis)

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4
Q

Erläutern Sie wann Marktversagen vorliegt und wieso der Staat eingreifen muss

A

MV liegt vor wenn Vorraussetzungen des vollkommenen Marktes nicht erfüllt sind
-der Staat greift ein um Marktergebnisse zu korrigieren oder zu verbessern

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5
Q

Nennen Sie zwei Gründe für Marktversagen und erläutern Sie diese jeweils anhand eines Beispiels

A

-Externalitäten
->zB negative Ex wie Umweltverschmutzungen wo der Staat Umweltauflagen einführen muss
-Marktmacht
->Nur ein Anbieter auf dem Markt könnte zu ineffizienten Preisen und schlechter Quali führen

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6
Q

Erläutern Sie das Problem dass sich bei negativen und positiven externen Effekten ergibt

A

-Konsum/Produktion hat positive oder negative Auswirkungen auf Dritte
-Auswirkung auf Dritte nicht in den Preis einberechnet

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7
Q

Differenzieren Sie zwischen negativen und positiven externen Effekt und geben Sie jeweils ein Beispiel an

A

negativer externer Effekt:
-Überproduktion von Gütern mit negativen Externalitäten.
-Mangelnde Internalisierung der Kosten durch Produzenten.
positiver externer Effekt:
-Unterproduktion von Gütern mit positiven Externalitäten.
-Fehlende Anreize für positive Verhaltensweisen.

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8
Q

Erläutern Sie den Begriff des externen Effekts anhand eines Beispiels

A

Umweltschädigung (-)
Blumen des Nachbarn auf dessen Balkon (+)
laute Musik eines Mitbewohners (-)

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9
Q

Definieren Sie den Begriff Informationsasymmetrien und erläutern die sich ergebenden Probleme

A

-Marktteilnehmer sind unvollkommen informiert
-treten auf, wenn eine Seite in einer Transaktion mehr oder bessere Informationen hat als die andere Seite.

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10
Q

Erläutern Sie die Prinzipal-Agent-Theorie anhand eines Beispiels aus dem Gesundheitswesen

A

-Auftraggeber(Prinzipal) beaftragt den Agenten (Auftragnehmer) mit der Wahrnehmung bestimmter Aufgaben
-Prinzipal kann nicht kontrollieren mit welcher Energie/Zielstrebigkeit er dem nachgeht

zB:Arzt kann nicht überwachen ob Patient ärztliche Anweisungen folgt (Diät,Medis)

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11
Q

Erläutern Sie das Problem der sogenannten Adverse Selektion und die sich ergebenden Konsequenzen

A

negative Qualtitätskonkurrenz
->alle Versicherten zahlen die gleiche Prämie
->Versicherte die die Prämie im Vergleich zu ihrem Risiko für zu hoch halten, kündigen den Vertrag
->Konsequenz: Fortsetzung des Prozesses bis zum Zusammenbruch des Marktes

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12
Q

Erläutern Sie zwei Beispiele, in denen Moral Hazard auftritt sowie mögliche Lösungen zur Beseitigung der entstehenden Probleme

A

wenn eine Person oder Institution, die gegenüber Risiken abgesichert ist, ein höheres Risikoverhalten zeigt,

1) der Umfang der Leistung eines Vertragspartners von der Mitwirkung des Kontrahenten abhängt
2) das Ausmaß dieser Mitwirkung dem Vertragspartner nicht bekannt ist
Lösung:
- Selbstbeteiligung bei Versicherungen (Teil/Vollkasko)
-Zusatzversicherung für bestimmte Leistungen

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13
Q

Erläutern Sie die Problematik der Marktmacht im Gesundheitswesen

A

Patient hat nicht die Möglichkeit zwischen Alternativen zu wählen

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14
Q

Beschreiben Sie zwei Gründe warum Marktmacht im Gesundheitswesen vorliegt

A

-Konzentration und kooperation von Anbietern oder Nachfragern
-geringe Preiselastizität der Nachfrager
->Nachfrage ändert sich nicht aufgrund des Preises
zB: lebensnotwendige Medikamente

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15
Q

Erläutern Sie den Begriff der öffentlichen Güter und das sich daraus ergebende Problem

A

Gesundheitsleistungen sind mit öffentlichen Gütern vergleichbar.
-KKs bemühen sich um zahlungskräftige Versicherte und weniger um kostenträchtige Patienten

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16
Q

Erläutern Sie warum der Staat in den Markt im Gesundheitswesen eingreifen soll

A

er greift ein wenn dadurch bessere Ergebnisse erzielt werden
zb: ein Rahmenrecht zur Steuerung des Marktgeschehens schaffen