Markt- und Preispolitik Flashcards

1
Q

Was bedeutet der Begriff Preisbildung?

A

Die Preisbildung bildet sich auf dem Markt.

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2
Q

Was bedeutet der Begriff “Markt”?

A

An dem Ort treffen sich Nachfrager und Anbieter mit unterschiedlichen Interessen und Zielvorstellungen

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3
Q

Was ist die Aufgabe des Marktes?

A
  • Verteilung der Güter
  • bestmögliche Versorgung der Marktteilnehmer
  • Preisbildung
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4
Q

Welche Marktarten gibt es?

A
  • Güterart
  • Faktormarkt (Arbeitsmarkt, Immobilienmarkt, Geld und Kapitalmarkt)
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5
Q

Was bedeutet der Begriff “Ökonomisches Prinzip”?

A

Bei dem ökonomischen Prinzip werden die eingesetzten Mittel und der Ertrag ins Verhältnis gesetzt.

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6
Q

Wann verschiebt man eine Nachfragekurve?

A

Wenn sich etwas anderes als der Preis ändert wie z.B. ein veränderter Bedarf, verändertes Einkommen oder Zuschüsse.

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7
Q

Beispiel Butter: Verschiebung der Nachfragekurve

A

Der Preis von Margarine verändert sich und somit verschiebt sich die Nachfragekurve von Butter nach links

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8
Q

Was bedeutet der Begriff “Preiselastizität” bei einer Nachfragekurve?

A

Durch die Preiselastizität lässt sich die Stärkung der Nachfrageänderung auf eine ursächliche Preisänderung ausdrücken.

Sie gibt an, wie groß die prozentuale Veränderung der Absatzmenge ist, wenn der Preis um x% verändert wird..

Grundsätzlich gilt die Logik, dass bei steigenden Preisen die Nachfrage sinkt und bei sinkenden Preisen die Nachfrage steigt

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9
Q

Welche Verläufe gibt es bei einer Nachfragekurve im Bezug auf die Preiselastizität?

A
  • elastisch
  • unelastisch
  • vollkommen unelastisch
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10
Q

Was bedeutet es wenn eine Nachfrage elastisch ist?

A

Wenn der Markt elastisch ist, führt eine geringfügige Preisänderung zu einer großen Änderung des Absatzvolumens.

(alles was mehr in den negativ Bereich geht) < -1 bis 1 (z.B. -1,1 oder -2)

Merke: Bei elastischer Nachfrage, können wir den Umsatz steigern, indem wir den Preis senken –> die höhere Nachfrage gleicht den geringeren Preis aus.

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11
Q

Welches Beispiel gibt es für eine elastische Nachfrage?

A

Beispiel 1) Saisonfrüchte: Bei Preisreduktionen kaufen Verbraucher deutlich mehr wie z.B. bei Wassermelonen oder Erdbeeren und bei Preisanstiegen weichen sie auf Alternativen aus.

Beispiel 2)
Ein Bäcker erhöht den Preis seines Apfelkuchens von 1,10 Euro auf 1,25 Euro pro Stück. Hat er vor der Preiserhöhung 45 Stück am Tag verkauft, sind es jetzt nur noch 36.

1,47 %

Die Nachfrage ist also deutlich preiselastisch. Für den Bäcker bedeutet das, dass er durch den zurückgehenden Verkauf mehr Umsatz verliert, als er durch die Preiserhöhung gewinnt. Daher lohnt sich eine Preissenkung für ihn eher als eine Preiserhöhung.

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12
Q

Was bedeutet es wenn eine Nachfrage unelastisch ist?

A

Wenn der Markt unelastisch ist, führt in diesem Fall eine große Preisänderung zu einer geringfügigen Änderung des Absatzvolumens, d.h. die nachgefragte Menge reagiert weniger stark auf Preisänderungen, als der prozentuale Preisunterschied vermuten ließe.

> -1 (z.B. -0,5 bzw. alles zwischen -1 und 0)

Merke: Bei unelastischer Nachfrage sinkt auch der Umsatz, wenn wir den Preis senken.

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13
Q

Welches Beispiel gibt es für eine unelastische Nachfrage?

A

Meist ist das Ergebis negativ, da die Menge sinkt, wenn der Preis steigt und die Menge steigt, wenn der Preis sinkt.

Bei einer Preissenkung um z.B. 10 % steigt die Nachfrage nur leicht (z.B. nur um 5 %) und bei einer Preiserhöhung um z.B. 10% sinkt sie nur wenig (z.B. 5%)

Insulin für Diabetiker –> Selbst wenn der Preis für Insulin steigt, müssen die Menschen, die es benötigen, es trotzdem kaufen, da es lebensnotwenidg für sie ist.

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14
Q

Was bedeutet es wenn eine Nachfrage vollkommen unelastisch ist?

A

Eine vollkommen unelastische Nachfrage ist dann gegeben, wenn die Preiselastizität den Wert 0 aufweist. Das ist dann der Fall, wenn die Nachfrage gleich hoch bleibt, auch wenn der Preis erhöht wird.

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15
Q

Welches Beispiel gibt es für eine vollkommen unelastische Nachfrage?

A

Ein gutes Beispiel für den seltenen Fall der vollkommen unelastischen Nachfrage sind Medikamente, für die es keine Alternative gibt und die man unbedingt für eine Therapie oder generell für eine Besserung des Gesundheitszustandes braucht.

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16
Q

Wie lautet die Formel für die Preiselastizität der Nachfragekurve

A

EN: relative Mengenänderung in %
——————————————
relative Preisänderung in %

PE = dx : dp * p:x

dx= Mengenänderung
dp= Preisänderung
p= Preis
x= Absatzmenge

z.B. (300-200) : (18-20) * 20:200 = -5

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17
Q

Was bedeutet der Begriff “Kreuzpreiselastizität”?

A

Die Kreuzpreiselastizität beschreibt wie sich 2 Produkte zueinander verhalten sprich wie sich die Menge eines Gutes verhält, wenn sich der Preis eines anderen Gutes verändert.

Preisänderung Gut A in Relation zur Mengenänderung von Gut B

18
Q

Was bedeutet es wenn die Kreuzpreiselastizität negativ ist?

A

Dann besteht zwischen den jeweiligen Gütern eine komplementäre Beziehung also das bedeutet, dass sich die Güter ergänzen, also die gemeinsam nachgefragt werden, weil sie sich in ihrem Nutzen ergänzen

19
Q

Beispiel: Negative Kreuzpreiselastizität

A

Wenn Spielkonsolen günstiger werden, dann steigt auch die Nachfrage nach Spielsoftware.

Steigt der Preis für Benzin stark an, wird die Nachfrage nach Kraftfahrzeugen mit hohem Benzinverbrauch sinken

0>

20
Q

Was bedeutet der Begriff Überkreuzbeziehung

A

Sie sagt aus wie sich die Menge, eines Gutes ändert, wenn der Preis eines anderen gutes sich verändert.

21
Q

Was bedeutet der Begriff “Substitutionsverhältnis”?

A

Güter die sich ergänzen oder austauschen lassen sprich sie können als Ersatz für andere Güter verwendet werden z.B. Coca Cola und Pepsi

22
Q

Wann ist eine Kreuzpreiselastizität positiv bzw. größer als null?

A

Wenn sich zwei Güter in einem Substitutionsverhältnis (wie z.B. Butter und Margarine) befinden.

Steigt z. B. der Preis für Butter, fragt der Haushalt weniger Butter nach und weicht auf Margarine aus.

Ein großartiges Beispiel für die Nutzung der Kreuzpreiselastizität in der Praxis könnte ein Lebensmittelhändler sein, der bemerkt, dass der Preis für Äpfel steigt. Wenn er eine positive Kreuzpreiselastizität zwischen Äpfeln und Birnen feststellt, könnte er eine Marketingkampagne für Birnen starten, da er erwartet, dass mehr Kunden aufgrund der steigenden Apfelpreise auf Birnen umsteigen werden.

> 0

23
Q

Wann verschiebt man eine Angebotskurve?

A

Die Angebotskurve verschiebt sich nach rechts wenn ein erhöhtes Angebot vorliegt wie z.B. durch eine vergünstigte Produktion.

24
Q

Was bedeutet der Begriff „Marktgleichgewicht?

A

An dem Punkt treffen sich Anbieter und Nachfrager sprich die angebotene Menge entspricht der nachgefragten Menge.

25
Q

Was bedeutet der Begriff „Polypol“?

A

Bei einem Polypol Markt gibt es viele Nachfrager und Anbieter

26
Q

Was bedeutet der Begriff „Gleichgewichtspreis“

A

Der Preis an dem die Nachfrager bereit sind den Preis für die angebotene Menge zu bezahlen und die Anbieter können ihre angebotenen Güter absetzen.

27
Q

Was bedeutet der Begriff „Konsumentenrente“?

A

Die Anbieter akzeptieren einen geringeren Preis (müssen es aber nicht tun) und der Preis spiegelt die Knappheit des Gutes wieder sprich er hat eine Signalfunktion.

28
Q

Was bedeutet der Begriff „Konsumentenrente“?

A

Der Teil, bei dem die Nachfrager bereit wären, einen höheren Preis zu zahlen (müssen es aber nicht) sprich sie sparen etwas ein.

29
Q

Was bedeutet der Begriff „Produzentenrente“?

A

Die Anbieter akzeptieren einen geringeren Preis (müssen es aber nicht tun) und der Preis spiegelt die Knappheit des Gutes wieder sprich er hat eine Signalfunktion.

Darüber hinaus hat der Preis auch eine Selektions- oder Sanktionsfunktion, sprich er sorgt dafür das die Anbieter, die nicht zu einem Gleichgewichtspreis anbieten können, vom Markt verschwinden.

30
Q

Was bedeutet der Begriff „vollkommener Markt“?

A

Bei einem vollkommenen Markt herrscht eine vollständige Konkurrenz.

In der Realität gibt es keinen vollkommenen Markt

31
Q

Welche Bedingungen gehören zum vollkommenen Markt?

A
  • Vollkommene Markttransparenz
  • Homogene Güter
  • Unendlich schnelle Reaktionsgeschwindigkeit der Marktteilnehmer
  • Unendlich viele Anbietet und Nachfrager
32
Q

Welche Bedingungen gehören zum vollkommenen Markt?

A
  • Vollkommene Markttransparenz
  • Homogene Güter
  • Unendlich schnelle Reaktionsgeschwindigkeit der Marktteilnehmer
  • Unendlich viele Anbietet und Nachfrager
33
Q

Was versteht man unter einer vollkommenen Marktttansparenz?

A

Alle Anbieter und Nachfrager besitzen stets einen Überblick über alle Geschäftsbedingungen wie z.B. dir Qualität der Waren, den Preis oder dir Liefer- und Zahlungsbedingungen.

34
Q

Was versteht man unter einer vollkommenen Marktttansparenz?

A

Alle Anbieter und Nachfrager besitzen stets einen Überblick über alle Geschäftsbedingungen wie z.B. dir Qualität der Waren, den Preis oder dir Liefer- und Zahlungsbedingungen.

35
Q

Was sind Homogene Güter?

A

Alle Güter sind sachlich gleichwertend sprich die werden von allen Marktteilnehmern vollkommen gleichartig angesehen wie z.B. in der Qualität von Turnschuhen (verschiedene Marken)

36
Q

Was bedeutet der Begriff „Preisführerschaft“?

A

Einer der Marktteilnehmer verändert den Preis und dieses Signal wird von den Konkurrenzunternehmen aufgenommen und daraufhin passen die Wettbewerber ihre Preise entsprechend an —> Parallelverhalten

37
Q

Was bedeutet der Begriff „Preisführerschaft“?

A

Einer der Marktteilnehmer verändert den Preis und dieses Signal wird von den Konkurrenzunternehmen aufgenommen und daraufhin passen die Wettbewerber ihre Preise entsprechend an —> Parallelverhalten

38
Q

Was versteht man unter Preisabsprachen?

A

Unternehmen stimmen sich untereinander ab um den Wettbewerb zu verringern.

Dies nennt man auch die Kartellbildung

39
Q

Was ist ein ruinöser Wettbewerb?

A

Bei einem ruinösen Wettbewerb kommt es zu einem sogenannten Verdrängungswettbewerb, der durch Preisunterbietungen und Verluste gekennzeichnet ist.

Langfristig strebt man eine Monopolstellung an —> Offensive Strategien

40
Q

Was bedeutet der Begriff „Preisstarrheit“?

A

Da auf Oligolpolmärkten (wenige Anbieter, viele Nachfrager) große Unternehmen agieren, können sie einen Preiswettbewerb sehr lange finanzieren.

Die Kosten bzw. Verluste bei einem Preiswettbewerb wären für jeden Anbieter sehr hoch, so dass keiner das Risiko eines Verdrängungswettbewerbes eingehen wird.

41
Q
A