Marketing I Flashcards

1
Q

Erläutern Sie den historischen Hintergrund der Marketing Entwicklung

A
  • nach dem 2. WK entstanden durch neue Produktionsverfahren Überkapazitäten, ausgelöst durch den herrschenden Nachholbedarf.
  • dies führte in den USA zu einem Überangebot auf verschiedenen Konsumgütermärkten.
  • Unternehmen beschlossen daraufhin sich markt- und nachfrageorientiert zu verhalten, weg von der Produktionsorientierung.
  • Bereits bekannte, aber nie logisch verbundene absatzpolitische Maßnahmen kamen zum Einsatz.
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2
Q

Was ist ein Käufermarkt?

A

Angebot > Nachfrage

Käufermarkt, auch Angebotsüberhang, bedeutet das der Güter-/Dienstleistungsmarkt größer als die Nachfrage ist

Käufer befinden sich durch die Konkurrenzbedingte Preissenkung in einer besseren Position.

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3
Q

Was ist ein Verkäufermarkt?

A

Nachfrage > Angebot

Verkäufermarkt, auch Nachfrageüberhang, bedeutet das die Nachfrage nach Gütern/Dienstleistungen größer, als das Angebot ist.

Der Verkäufer befindet sich durch die Konkurrenzbezogene Preiserhöhung in einer besseren Position (wie der Käufer.

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4
Q

Was bedeutet Marktmacht?

A

Eine Marktmacht liegt vor, wenn Anbieter (oder Nachfrager) auf einem Markt die Stellung einnimmt.

Ausgelöst durch:

  • keine Konkurrenz
  • oder keinem wesentlichen Wettbewerb
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5
Q

Was bedeutet Marktsättigungserscheinungen?

A
  • sind Anzeichen dafür, das der Markt für ein bestimmtes Gut gesättigt ist.
  • Alle potenziellen Abnehmer haben es gekauft -> die Nachfrage sinkt.
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6
Q

Was versteht man unter Marktforschung?

A

Unter Marktforschung versteht man die systematische Erhebung, Analyse und Interpretation von Informationen über Zustände/ Entwicklungen auf Märkten, für Marketingentscheidungen.

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7
Q

Erklären Sie den Stellenwert der Marktforschung im Verhältnis Produzent / Konsument.

A

Produzent:

  • Für den Produzent spielt die Marktforschung eine sehr wichtige Rolle, da er vor Markteintritt einer “Neuerung” (oder Investitionen) durch Marktforschungskonzepte den Bedarf und die Nachfrage am Markt analysieren kann.
  • So verringert sich die Gefahr auf Investitionskosten seiner Neuerung sitzen zu bleiben.
  • Kommt das neue Produkt bei Marktforschungsergebnissen gut an, hat es eine gute Chance auf dem Absatzmarkt.

Konsument:

  • Für den Konsumenten/Kunden besteht der Vorteil, das frühzeitig auf Wünsche und Anregungen ihrerseits eingegangen werden kann.
  • Das stärkt die Kundenzufriedenheit der Produzenten.
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8
Q

Welche Einflüsse haben Kundenwünsche auf die Produktion (Erstellung) von Gütern/ Dienstleistungen?

A
  • Ein Unternehmen muss sich nachfrage- und kundenorientiert verhalten, also auf Kundenwünsche eingehen, um langfristig auf dem Markt existieren zu können.
  • Kundenwünsche (sollten) werden durch Marktforschung früh erkannt um produktionstechnisch darauf einzugehen.
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9
Q

Nennen Sie mögliche Ursachen dafür, dass sich im speditionellen Bereich marketingorientiertes Management später als in anderen Branchen etabliert hat.

A
  • im speditionellen Gewerbe bestand zunächst noch die Meinung, dass sich Leistungserstellung und Marktsituationen grundlegend von anderen Wirtschaftsbereichen unterscheiden.
  • Darüber hinaus war das speditionelle Gewerbe durch einige staatliche Eingriffe, wie z.B. durch Zwangstarife, Konzessionen oder Kabotageverbot, reguliert.
  • Noch dazu herrschte damals eine andere Gewerbestruktur (aus vermehrt kleinen und mittelständischen Betrieben)-
  • Die BWL beschäftigt sich erst seit kurzer Zeit mit den Unternehmen des Logisitksektors.
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10
Q

Erklären Sie den Begriff Instrumentalinformation:

A

Instrumentalinformationen sind Informationen über die Reaktion der betriebliche Umwelt (z.B. Kunden/ Konkurrenz) auf den Einsatz bestimmter marketingpolitischer Instrumente.

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11
Q

Welche rechtlichen und technischen Informationen haben Einfluss auf die Leistungserstellung einer Speditionunternehmung.

A

Rechtlich:

  • Fahrverbote
  • Lenk- und Ruhezeiten
  • Führerscheinregelungen
  • Gefahrgutverordnungen
  • Ladebestimmungen
  • Lärmschutzverordnungen

Technisch:

  • Ausmaß von Fahrzeuglängen/Breiten/Höhen
  • Nutzlast
  • Motorleistung
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12
Q

Welche Aussagen geben Ihnen Kaufkraftinformationen?

A

= Nachfrageinformationen, ob der von Ihnen avisierte Kundenstamm überhaupt in der Lage ist, das Produkt zu kaufen.

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13
Q

Skizzieren Sie einen möglichen Marketing-Ablaufplan mittels eines 4 Phasen- Schemas.

A
  1. Phase: Grundlagen
    - Überprüfung des Unternehmensziels
    - Bestimmung des Marketingziels anhand des Unternehmensziels
    - Betrachtung der Subzielen z.B.
    Finanzierungsziele, Personalplanungsziele, Beschaffungsziele
  2. Phase: Informationsbeschaffung
    Einsatz von Marktforschung:
    Wie soll erkundet werden?
    + Was soll erkundet werden
  3. Phase: Marketingzielbestimmung:
    - Auf welchen Märkten soll agiert werden? -> Welche relevanten Märkte gibt es?
    - Was soll auf diesen Märkten erreicht werden?
    - Wie soll auf diesen Märkten agiert werden?
    - Einsatz des absatzpolitischen Instrumentariums
    (Produktpolitik, Distributionspolitik, Kommunikationspolitk, Preispolitik)
4. Phase: Maketingkontrolle
Ziel:  Marketingzielrevision
durch z.B.:
- Vertiebserfolgsforschung 
- Umsatzanalysen
- Werbeerfolgskontrollen
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14
Q

Beschreiben Sie den Unterschied zwischen einer Voll- und Teilerhebung von Datenerhebungen der Primärforschung.

A

Vollerhebung: Bei einer Vollerhebung werden Daten der Grundgesamtheit erhoben, sie ist Kostenintensiv

Teilerhebung: Bei einer Teilerhebung werden nur Informationen von Stichproben der Grundgesamtheit erhoben.

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15
Q

Welche Methoden der Datenerhebung gibt es?

Unterscheiden Sie bitte Field-research und Desk-research?

A
  • Primärforschung: Field Research (Gewinnung erstmalig zu erhobener Daten)
  • Sekundärforschung: Desk Research (Bereits vorhandene Daten für einen neuen Zweck)
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16
Q

Erläutern Sie bitte folgende Begriffe:

  • Randomverfahren
  • Quotenauswahlverfahren
  • Konzentrationsverfahren
A

Diese Begriffe gehören zur einer Teilerhebung:

  • Randomverfahren: Bei dem Randomverfahren werden die Einheiten einer Stichprobe nach dem Zufallsprinzip ausgewählt.
  • Quotenauswahlsverfahren: werden die Einheiten einer Stichprobe gezielt nach Merkmalen, die für die Stichprobe relevant sind, ausgewählt.
  • Konzentrationsverfahren: werden die Einheiten einer Stichprobe nach Elementen, die für die Untersuchung eine besondere Gewichtung haben, ausgewählt.
17
Q

Unterscheiden Sie bitte: Demoskopie/ Ökoskopie

A

Demoskopie:
stützt sich auf Meinungen von Menschen

Ökoskopie:
beruht auf Fakten

18
Q

Welche Erhebungsmethoden in der Primärforschung gibt es?

A

Einmalig:

  • Befragung
  • Beobachtung
  • Experiment

Periodisch:

  • Panel (wiederholte Befragung zu einem Thema)
  • Gleiche Personengruppen
  • Unternehmerpanels, Verbraucherpanels, Expertelpanels
19
Q

Worin liegt die Problematik der Befragung?

A
  • Befragte übertreiben, bzw. untertreiben oftmals in ihren Aussagen, Tatsachen verdrängen, ausweichen, lügen oder versuchen sich anzupassen.
20
Q

Wodurch sind Experimente gekennzeichnet?

A

Experimente sind dadurch gekennzeichnet, dass im Gegensatz zur reiner Beobachtung, Determinanten während des Experimentes verändert werden und so untersucht wird, wie die Stichprobe darauf reagiert.

21
Q

Nennen Sie bitte verschiedene Panelarten

A

Unternehmenspanel, Verbraucherpanel, Expertenpanel

22
Q

Was versteht man unter Panel-Sterblichkeit und Panel-Effekt

A

Sterblichkeit: Ausscheiden von Probanden aus der Erhebung aufgrund verschiedener Gründe, z.B.: zu großer Arbeitsaufwand, Verlassen der Altersgruppe/Einkommensklasse

Effekt: Proband lernt aus seinem eigenen Konsumverhalten und scheidet durch sein verändertes Konsumverhalten aus

23
Q

Nennen Sie verschiedene Marketingstatistiken:

A

Reklamationsstatistiken, Kundenbesuchsstatistiken, Vertiebserfolgsrechnung.

24
Q

Was versteht man unter einer Kunden ABC-Analyse

A
Ist eine Analyse zur Einteilung des Kundesstamms nach Bedeutung für das Unternehmen in Kategorien nach 
A
B
C
fortlaufend unterteilt.
25
Q

Wie kann der Begriff des absatzpolitischen Instruments definiert werden:

A

Ein absatzpolitisches Instrument ist ein Mittel um die Unternehmensziele am Markt zu erreichen.
Es gibt vier absatzpolitische Instrumente:
Produktpolitik, Preispolitik, Kommunikationspoltik, Distributionspolitik.
Ihre Kombination nennt man Marketing-Mix

26
Q

Nach welchen Kriterien kann der speditionelle Gesamtmarkt einer Speditionsunternehmung in relevante Teilmärkte aufgeteilt werden?

A

Kriterien:

  • Relationsbezug
  • Kundenbezug
  • Mengenbezug
  • Warenbezug
27
Q

Was ist der Unterschied zwischen Marketing-Strategien und -Taktik

A

Strategie ist langfristig

Taktik kurzfristig

28
Q

Erläutern Sie den Begriff: Bench-Marking

A

“Bench Marking” - von den besten zu lernen/orientieren

Image der gesamten Branche steigern