Manuelle Therapie basics Flashcards
Beschreiben Sie die Wirkmechanismen der manuellen Therapie grob.
Welche Effekte erwarten Sie und welche Ziele ergeben sich
Die Wirkmechanismen der MT sind ein Zusammenspiel von neurophysiologischen Reaktionen, die noch nicht vollständig geklärt sind. Theorie: ein mechanischer Stimulus (wie z. B. eine Mobilisation oder Manipulation eines Gelenks) eine Reihe von Reaktionen im zentralen und peripheren Nervensystem auslöst, die zur Schmerzlinderung und Verbesserung der Funktionalität beitragen.
Welche zwei Arten der passiven Bewegung werden in der manuellen Therapie unterschieden?
Ruhestellung
Verriegelte Stellung
Erläutern Sie den unterschied zwischen physiologischen und akzessorischen Bewegungen. Nennen Sie dazu jeweils eine Beispielbewegung.
Physiologische Bewegungen:
Eine Bewegung entsprechend der Freiheitsgrade des Gelenks.
Diese können aktiv durch die Muskulatur und die bewusste Steuerung des Nervensystems ausgeführt werden. Z.B. Kniegelenk, Flexion
Akzessorische Bewegungen (Zusatzbewegungen): Gelenkspiegel in einer Bewegungsrichtung. Kann vom Patient nicht ausgeführt werden.
Beispiel: Gleitbewegungen der Tibia während der Knieflexion
Was versteht man unter der verriegelten Stellung und wozu wird sie meist verwendet.
Synonym: closed-packed Position
Position eines Gelenks mit möglichst hohem Behandlungswiderstand
Wird verwendet, um bei der Behandlung weiterlaufende Bewegung auf ein Gelenk zu verhindern
Was versteht man unter der Ruhestellung und wozu wird sie meist verwendet.
Synonym: maximaly loose-packed Position
Position eines Gelenks mit möglichst geringem Behandlungswiderstand
Wird eingestellt, um die Traktion zu untersuchen.
Beschreiben Sie die Kennzeichen der Ruhestellung eines Gelenks.
Kennzeichen:
• Gelenkkapsel & Ligamente am schlaffsten
• Glenkflächen haben den geringsten Kontakt
• Gelenkspiel (Jointplay) ist am größten
Beschreiben Sie die Kennzeichen der verriegelten Stellung eines Gelenks.
Kennzeichen:
• Gelenkkapsel & Ligamente am straffsten
• Glenkflächen haben den größten Kontakt
• Gelenkspiel (Jointplay) ist am geringsten