Management Flashcards
Normative Unternehmensführung
- Instrument oberster Führungsebene
- Rahmen f. strategische und operative Ebene
- Prägung des Unternehmens (Unternehmensidentität) = gibt Unternehmen Gesicht
Norma. UF Elemente
- Unternehmenswerte
- Unternehmensziele
- Unternehmenskultur
- Unternehmensverfassung
- Unternehmensmission
Unternehmenswerte
- Philosophie: streben nach Weisheit
- Moral: ethische Tugend, Summe Wertvorstellungen/Normen die Stabilisierung U.
dienen - Ethik: Art philosophisch zu denken, beschreibt moralische Maßstäbe
- Unternehmensphilosophie :
> unmoralisch: bewusst unethisch, am eigenen Interesse orientiert,
Gesetze werden verletzt
> Legalistisch: nicht ethisch engagiert, halten sich an Gesetze
> Ethisch reaktiv: mehr als Gesetzt verlangt, wegen Druck von außen
> Ethisch engagiert: in Unternehmensinteresse, stellen
Verhaltenskodex auf
> Ethisch: geprägt durch moral. Werthaltungen, Werte fest in U., Ethik
als Basis für Unternehmenskultur
Bsp. Qualitativ hochwertige Produkte können Kundenzufriedenheit/Umsatz erhöhen
Erkennung ethischer Unternehmensführung
- Gute Führungskräfte arbeiten professionell
- handeln glaubwürdig
- sind in Lage Konflikte zu lösen
Werteorientierte Unternehmensführung
- Humanismus als ethisches Grundverständnis in Gesellschaft
- Sicherstellung durch:
>Compliance: Gesetze, Richtlinien, freiwillige Kodizes
> Corporate Social Responsibility: Übernahme gesellsch. Verantwortung,
Vermarktung medienwirksam,
schwierig objektiv zu bewerten, ob U Verantwortung nachkommt
> Ethik-/Verhaltenskodex: regelgetreue Führung v. U. , Nicht-Diskriminierung/Offene
Lernkultur/ Entwicklung nach Leistung & Potenzial,
Schutz kundenbezogener Daten
Wertorientierte Unternehmensführung
Wirtschaftlichkeitsprinzip
Nachhaltige Unternehmensführung
- verfolgt ökonomische, ökologische, soziale Ziele
- strebt intergenerationelle (künftige Generationen) und intragenerationelle (innerhalb
einer Generation) Gerechtigkeit an
Ökologieorientierte Unternehmensführung
- gesteigertes Umweltbewusstsein der Verbraucher
- Konflikt zw. Ökologie und Ökonomie
- U können defensiv, angepasst oder aktiv auf Umweltschutz agieren
- U können Umweltschutz einbetten (Umweltschutzbeauftragte)
- Umweltcontrolling (Prüfung nach Öko-Audit-Verordnung)
Ziele und Sichtweisen
- in erster Linie um Gewinne zu erzielen
- Shareholderansatz: mit Interessen Anteilseigner/Kapitalgeber
- Stakeholderansatz: mit Interessen Kunden/Lieferanten/MA
Unternehmensziele
- Vorstellungen über zukünftigen Zustand, soll durch Handlungen erreicht werden
- regeln Verhalten innerhalb Unternehmen (Grundsatzentscheidungen)
Anforderungen an Ziele
- spezifisch
- messbar
- anspruchsvoll
- realistisch
- terminiert
Aufgabe der Unternehmenspolitik
- bildet Unternehmensleitlinien und Ziele
- Harmonisierung zw. internen/externen Interessen
- Konflikte müssen gelöst werden
Unternehmensvisionen
- konkretes Zukunftsbild (realisierbar, Begeisterung f. neue Wirklichkeit wecken)
- Visionen sollten: Richtungsweisend, anspornend, plausibel, prägnant sein
- entstehen durch visionäre Führungspersönlichkeiten oder kollektive Visionsfindung
Unternehmenskultur
Gesamtheit aller Wertvorstellungen, Traditionen, Überlieferungen, Denkhaltungen
3 Ebenen Unternehmenskultur
- Grundannahmen als Basis
> Werte/Überzeugungen die nicht hinterfragt werden - Normen & Standards
> Pünktlichkeit bei Meetings, Verhaltensvorgaben auf Geschäftsreisen - Symbole als sichtbare Elemente
> Sitten/Gebräuche, Sprache
Erkennen starker Unternehmenskultur
- prägnant (klar/verständlich)
- verbreitet (meisten Mitgliedern bekannt)
- verankert (tief im Bewusstsein drin)
4 Dimensionen Unternehmenskultur
- Machtdistanz
> gering: Länder mit selbstbewussten MA -> kooperativer Führungsstil - Individualismus
> Europa: jeder kümmert sich um sich
> Asien: Gemeinschaftsgefühl, Gruppendenken - Maskuline
> männl. Werte: Leistungsbezug, Geradlinigkeit, Härte, materielle Orientierung
> feminin. Werte: Fürsorge, Kooperation - Risikovermeidung
> durch Verhaltensvorschriften, Gesetze
Unternehmensverfassung
- bestimmt Organe und Rechte/Pflichten
Corporate Governance:
Grundsätze, Empfehlungen, Anregungen f. Vorstand/Aufsichtsrat
Unternehmensmission
- legt Zweck des Unternehmens fest
- fasst Werte, Ziele, Kultur, Verfassung zu Selbstbild zusammen
Unternehmensleitbild
- schriftliche Dokumentation der Unternehmensmission
- wird bekanntgemacht -> fördert Identifikation mit Unternehmen/Zielen
Strategien
geplante Maßnahmebündel um Ziele zu erreichen
Analysephase
- Unternehmensanalyse (Stärken-Schwächen-Profil): relativ zur Konkurrenz
- Marktanalyse (Five-Forces-Analyse): äußere Kräfte (Potenz. Konkurrenten,
Lieferanten, Nachfrager, Substitute),
innere (Wettbewerb in Branche) - Umweltanalyse (PESTEL-Analyse): Politische, Ökonomische, Soziale, Technologische,
natürliche und rechtliche Umwelt
Strategische Instrumente
- Produktlebenszyklus
- Produktportfolio
- SWOT-Analyse
Produktlebenszyklus
- Entwicklungsphase: Hohe Investitionen, noch kein Umsatz
- Einführungsphase: hoher Marketingaufwand, Verkauf beginnt, Umsätze steigen
- Wachstumsphase: Marktanteil wächst, Produkt erfolgreicher, größte
Marktanteilssteigerung - Reifephase: Umsatz max., Wirkung Marketingmaßnahmen lässt nach,
Senkung Stückkosten - Sättigungsphase: Umsatz fällt, keine Gewinne mehr, Produktverbesserungen
- Degenerationsphase: Umsatz sinkt, keine Marketingmaßnahmen mehr, vom Markt
nehmen/ersetzen
Produktportfolio
- Question marks: Einführungsphase, mehr Kosten als Gewinn, Offensiv/Defensivstr.
- Stars: Wachstumsphase, Hoffnungsträger, rel. Marktanteil halten, Investitionsstr.
- Poor dogs: Sättigungsphase, Desinvestitionsstrategie
- Cash cows: Reifephase, finanzieren Question marks, Abschöpfungsstrategie
SWOT-Analyse
Stärken - Chancen: Ausbauen
Stärken - Risiken: Absichern
Schwächen - Chancen: Aufholen
Schwächen - Risiken: Vermeiden
Dominanzstrategien
Penetration pricing: Marktdurchdringung mit aggresiven, niedrigen Preisen,
Abhaltung von Konkurrenten
Systemorientierte Strategie Apple
rascher Erfolg des Iphone
basiert nicht auf technischem Vorsprung:
> besondere Bedienfreundlichkeit
> Design
> hohe Anzahl an Apps
Blue Ocean Strategie
erfolgreiche Unternehmen schaffen durch Innovationen neue Märkte
Bsp.: Ryanair hat Markt für Billigflüge geschaffen