LV 1 - Einführung in die Soziologie Flashcards

1
Q

Womit beschäftigt sich die Soziologie?

A

Gesellschaft, Beschaffenheit und Funktionen sozialer Beziehungen, von Mechanismen und Strukturen menschlichen Verhaltens

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2
Q

Was ist eigentlich Gesellschaft?

A

= Gruppe von menschlichen Akteur*innen, die durch bestimmte Handlungen, Merkmale, Interessen usw. in Beziehung stehen

–> keine nationalstaatliche Zugehörigkeit

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3
Q

Auf welchen Ebenen setzt die Soziologie an?

A

Makro-, Meso-, und Mikroebene

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4
Q

Wie untersucht die Soziologie gesellschaftliche Phänomene?

A

empirisch (quantitativ und qualitativ)

theoretisch

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5
Q

Mit welchen Themen beschäftigt sich die Soziologie?

A

Gesellschaft und sozialer Ordnung u.a. Institution, Organisation, System, Macht und Herrschaft, soziale Kategorien („class“, „gender“ , „race“/soziale Schichtung, soziale Ungleichheit, sozialer Wandel, Sozialisation, Rolle, Status, Interaktion, Identität

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6
Q

Womit beschäftigt sich die Medizin- und Gesundheitssoziologie?

A
  • soziale Bedingungen, die Gesundheits- und Krankheitsverläufe beeinflussen und Struktur und Funktion der gesundheits- und krankheitsbezogenen Versorgungssysteme
  • Gesundheit und Krankheit nicht wie in der Medizin als einander ausschließende Phänomene, sondern gleichzeitig existierend, ergänzend, in Wechselwirkung stehend etc.
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7
Q

Wie lautet Meads Sozialisationstheorie? (selbst)

A

Selbst = eigene Identität

  • entwickelt sich in der Kindheit durch soziale Interaktion + Gebrauch von Sprache
  • –> Wenn sich Kinder von anderen unterschieden
  • –> ab dem 3. Lebensjahr
  • in andere hineinversetzen ab ca. dem 4. Lebensjahr
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8
Q

Wie entwickelt sich Identität laut Mead’s Sozialisationstheorie?

A

identität entwickelt sich

  • Sicht auf sich durch andere nachvollzogen wird
  • die Reaktionen des Gegenübers antizipiert und reflektiert ist (sich auch von außen/ aus der Sicht anderer sehen)
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9
Q

Was ist Soziale Interaktion?

A

= aufeinander bezogenes Handeln

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10
Q

Was bedeutet Sozialität?

A

auf das aufeinander Bezogen sein (ein Zustand)

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11
Q

Wie entwickelt sich Identität in den Stufen nach meads?

A
  1. Stufe: Preparatory Stage – Imitation um Mimik, Gestik, Sprache, Verwendung von Dingen etc. zu lernen (Geburt - 3. LJ)
  2. Stufe: Play Stage – “playing at” a role of a “significant other” (Bezugspersonen etc.) – lernen, warum und wie gehandelt wird (3.-5. LJ)
  3. Stufe: Game Stage – “role playing” in Relation to a generalized other (ab 6. LJ)
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12
Q

Aus welcher Bestandteile ist die Identität zusammengesetzt?

A

Self (Identität) =
I (Spontane Sicht aus sich selbst)
+
Me (Entwicklung aus Zusammenspiel von sozialem Austausch)

–> Identität entsteht im Zusammenspiel von sozialem Austausch und personenspezifischer Reaktion/ Verarbeitung

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13
Q

Was ist das “I”

A

= Teil unseres Selbst (Self), der Spontan, kreativ, bedürfnisbezogen reagiert

  • impulsiv und vorsozial (ein Teil des Selbst existiert vor sozialer Kontakt - fundamental sozial)
  • zukunftsgerichtet
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14
Q

Was ist der Unterschied zwischen Bedarf und Bedürfniss?

A

Bedarf:

Bedürfnis: Ein Bedürfnis ist das Verlangen, einen subjektiv empfundenen Mangel zu beheben. Dabei geht es noch nicht um einen konkreten Wunsch.

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15
Q

Was ist das “Me”?

A
  • Teil unseres Selbst (Self), der unser Verhalten In Bezug auf unsere Vorstellung darüber, wie andere (generalized others) uns wahrnehmen, beeinflusst – sozial erwartete/erwünschte, sozial zugeschriebene Reaktionen
  • entsteht durch Rollenübernahme
  • Reaktiv und reflektiert
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16
Q

Was ist das Generalized other im vergleich zum significant other?

A

Generalized other: gesellschaftliche Erwartungen , Verhaltensweisen, Werte

Significant other = spezifische Personen im Kreis des generalized other

17
Q

Was ist das Self?

A
  • entsteht aus Dialog zwischen I und Me in der Interaktion mit anderen
  • sich seiner selbst bewusst sein (self consciousness), wesentliche und dauerhafte Haltungen = Identität
  • Sprache und Kognition beeinflussen die Entwicklung des Selbst wesentlich
18
Q

Was sind social roles?

A

= bestimmte Position/ ein bestimmter Status und entsprechende Funktionen, Pflichten, Rechte

  • sozial vorgeschriebene Verhaltensrepertoires
  • generalized other

= role playing: ein bestimmtes Rollenverhalten wird ausgeführt

19
Q

Was ist role taking nach Mead?

A

kein Verhalten, sondern kognitive/empathische Aktivität der Perzpektivübernahme – Sympathie (Mitfühlen) herausbilden (d.h. psychologisches Konzept)

  • sich in jmd hineinversetzen um das Verhalten zu antizipiert und adäquat zu reagieren

==> kann role playing verhindern