Grundlagen in die Soziologie Flashcards

1
Q

Wer war Pierre Bourdieu?

A

französischer Soziologe

–> sind geprägt durch Klassenzugehörigkeit und Lebensstil: spezifische Vorlieben zeigen Zugehörigkeit

“Die feinen Unterschiede”

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2
Q

Was sind soziale Klassen?

A

ungleiche Verteilung von Produktionsmittel
=> Klassenkampf zwischen Herrschenden und Beherrschten

  • Herrschende: Anhäufung von ökonomischen Kapital und Macht
  • -> Bewahrung von Status quo
  • Beherrschte: Verkauf von Arbeitskraft als Ware; Soziale und politische Unterdrückung
  • -> Revolution; wachsende Gruppe
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3
Q

Wie kann man Lebensstil definieren (z.B. nach Max Weber)?

A

= Lebensführung
–> typische Formen des Konsums, Wertekanon … eines Standes (soziales Prestige) - hilft Zugehörigkeit zu Gruppe zu demonstrieren und behaupten

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4
Q

Was ist das Prekäres Milieu?

A

um Orientierung und Teilhabe bemühte Unterschicht

  • -> wollen an Lebenstandard der breiten Mitte dazugehöhren
  • -> Häufung sozialer Benachteiligungen und Ausgrenzung
  • -> Gefühl des Abgehängtsein, Verbitterung und Ressentments
  • -> Selbstbild als robuster Durchbeißer
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5
Q

Was ist das Konsum-hedonistische Milieu?

A

= auf Konsum und Entertainment fokussierte (untere) Mitte

  • -> Spaß haben im hier und jetzt
  • -> Selbstbild: cooler als Lifestyle oder Mainstream
  • -> starkes Geltungsbedürfnis
  • -> berufliche Anpassung vs. Freizeit-Eskapsimus
  • -> zunehmend genervt vom Diktat der Nachhaltigkeit und Political Correctness
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6
Q

Was ist das expeditives Milieu?

A

= ambitionierte kreative Bohème:

  • Urban, hip, digital, kosmopolitisch und vernetzt
  • auf der Suche nach neuen Grenzen und unkonventionellen Erfahrungen, Lösungen und Erfolgen
  • ausgeprägte Selbstdarstellungskompetenz
  • Selbstbild als postmoderne Elite
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7
Q

In welches Kapital unterteilt man?

A

ökonomisches, soziales, kulturelles,

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8
Q
Definiere: 
ökonomisches- 
soziales- 
kulturelles- 
Symbolisches Kapital
A

ökonomisches:
Eigentum und Vermögen (Geld)

Soziales Kapital: Zugehörigkeit zu einer priviligierten Gruppe, Netzwerk

kulturelles Kapital:

  • inkorporiertes kulturelles Kapital = Bildung, Wissen (auch informell erworben)
  • objektiviertes kulturelles Kapital = Kulturbesitz (z.B. Bücher, Gemälde, Musikinstrument)
  • institutionalisiertes kulturelles Kapital = Abschlüsse/TItel

symbolisches Kapital: Prestige, soziale Anerkennung

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9
Q

Was meint Pierre mit Habitus? Wovon meint er, dass der Lebensstil geprägt ist?

A

Habitus = Wert-, Denk-, Handlungsschemata (= erworben und gesellschaftlich konstruiert)

Lebensstil = durch Klasse (soziale Struktur) nicht einfach individuellem Geschmack geprägt

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10
Q

Nach Bourdieu: ist der Habitus veränderbar?

A

da H. nicht rein kognitiv (sondern einverleibt/ verkörpert) nur bedingt veränderbar

–> kognitive und soziale Strukturen korrespondieren -> gesellschaftliche Unterscheidungen beeinflussen individuelle Wahrnehmung

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11
Q

Welche Eigenschaften tragen die Angehörigen der ‘unteren Klasse’ vs. ‘herrschende Klasse’ nach Bourdieu?

A

untere: praktische Kleidung; Essen= fettig, salzig; instrumentelles Verhältnis zum Körper und Welt

herrschende: Enthaltsamkeit (Askese); Verfeinerung in der Mode, Ernährung, Umgang mit ihrem Körper
- -> Distinktion (=Abgrenzung, Unterscheidung)

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