Lesson 2 Flashcards
Was versteht man unter Virtualisierung?
Virtualisierung bezieht sich auf die Erstellung einer virtuellen Version von Hardware oder Ressourcen, die Software so ausführt, als ob sie auf physischer Hardware laufen würde.
Was sind die Vorteile der Virtualisierung?
Vorteile umfassen Isolation (Sicherheit, Administrative Freiheit) und Flexibilität beim Betriebssystem und Software.
Was ist ein Hypervisor?
Ein Hypervisor ist Software, die virtuelle Maschinen erstellt und verwaltet.
Es gibt Typ-1 (Bare-Metal) und Typ-2 (Hosted) Hypervisors.
Was ist der Unterschied zwischen Voll- und Para-Virtualisierung?
Vollvirtualisierung simuliert eine komplette Hardware-Umgebung, während Para-Virtualisierung modifizierte Betriebssysteme für effizientere Hardwarezugriffe benötigt.
Was ist eine virtuelle Maschine (VM)?
Eine VM ist eine emulierte Version eines Computers, die als Gast auf einem Host-System läuft und ein eigenes Betriebssystem und Anwendungen ausführen kann.
Was ist ein VM-Image?
Ein VM-Image ist eine Kopie der virtuellen Festplatten und optionaler Metainformationen, die die Konfiguration der virtuellen Maschine speichern.
Was ist eine Host-Maschine?
Die Host-Maschine ist der physische Computer, auf dem die virtuellen Maschinen laufen.
Was ist eine Guest-Maschine?
Eine Guest-Maschine ist eine virtuelle Maschine, die auf einem Host-System läuft. Sie verwendet virtuelle Ressourcen, um wie ein physischer Computer zu funktionieren.
Was ist Emulation?
Emulation simuliert die Hardware und das Betriebssystem eines Computers, sodass Software, die für eine andere Hardwarearchitektur entwickelt wurde, auf einem System ausgeführt wird.
Was ist Virtualisierung auf Hardware-Ebene?
Moderne CPUs unterstützen Virtualisierung mit Sicherheitsstufen (z.B. User-Space und Kernel-Mode). Dies ermöglicht, dass virtuelle Maschinen privilegierte Anweisungen ausführen können, ohne die Host-Sicherheit zu gefährden.
Was sind User-Space und Kernel-Mode in der Virtualisierung?
User-Space ist der weniger privilegierte Modus, in dem reguläre Anwendungen ausgeführt werden. Kernel-Mode ist der privilegierte Modus, in dem das Betriebssystem und kritische Prozesse ausgeführt werden. Moderne CPUs erlauben es virtuellen Maschinen, privilegierte Anweisungen auszuführen, während sie sich dennoch im User-Space befinden.
Was ist Cloud-Computing?
Cloud-Computing bezieht sich auf die Bereitstellung von IT-Ressourcen wie Rechenleistung, Speicher oder Anwendungen über ein Netzwerk (normalerweise das Internet).
Was sind die fünf wesentlichen Eigenschaften des Cloud-Computings laut NIST?
- On-demand Self-Service
- Breiter Netzwerkzugriff
- Ressourcen-Pooling
- Schnelle Elastizität
- Messbare Dienste.
Welche drei Service-Modelle gibt es im Cloud-Computing?
- Software as a Service (SaaS)
- Platform as a Service (PaaS)
- Infrastructure as a Service (IaaS).
Welche vier Bereitstellungsmodelle gibt es im Cloud-Computing?
- Private Cloud
- Community Cloud
- Public Cloud
- Hybrid Cloud.
Was ist Cloud-Föderation?
Cloud-Föderation bezieht sich auf die Vereinigung von Ressourcen verschiedener Cloud-Anbieter, um höhere Ausfallsicherheit und bessere Lastspitzenbewältigung zu gewährleisten.
Was versteht man unter Skalierbarkeit in verteilten Systemen?
Skalierbarkeit bezeichnet die Fähigkeit eines Systems, Leistung zu erhalten oder zu steigern, wenn die Benutzer- oder Ressourcenanzahl zunimmt.
Was ist Größenskalierbarkeit?
Größenskalierbarkeit bedeutet, dass ein System mehr Benutzer und Ressourcen ohne merkliche Leistungseinbußen integrieren kann.
Was ist Geografische Skalierbarkeit?
Geografische Skalierbarkeit bedeutet, dass ein System über große Entfernungen effizient funktioniert, ohne dass signifikante Kommunikationsverzögerungen auftreten.
Was ist Administrative Skalierbarkeit?
Administrative Skalierbarkeit bezeichnet, wie einfach ein System verwaltet werden kann, auch wenn es über verschiedene administrative Domänen verteilt ist.
Was ist die Motivation hinter Skalierbarkeit?
Skalierbarkeit ermöglicht es einem System, flexibel auf Lastspitzen zu reagieren und gleichzeitig Ressourcen effizient zu nutzen, um Kosten zu senken.
Was ist OS-Level Virtualisierung?
OS-Level Virtualisierung (auch Container-Virtualisierung) entfernt den Kernel der Guest-Maschine, sodass der Kernel des Host-Systems von allen Containern verwendet wird. Dadurch wird der Overhead reduziert, da keine vollständige virtuelle Hardware-Schicht benötigt wird.
Was ist ein Container in der OS-Level Virtualisierung?
Ein Container ist eine isolierte Benutzerumgebung, die auf dem Kernel des Host-Betriebssystems basiert. Container nutzen Techniken wie Namespaces zur Isolation und Verwaltung von Ressourcen.
Was sind Beispiele für OS-Level Virtualisierung?
Beispiele für OS-Level Virtualisierung sind Docker, LXC und OpenVZ, die Verwaltungsfunktionen und Repositories für Container-Technologien bereitstellen.