Leistungserstellung Flashcards

1
Q

Produktionswirtschaft

A

Gegenstand der Produktionswirtschaft ist die wirtschaftliche Gestaltung und Durchführung der Transformation von vorhandenen Produktionsfaktoren in Erzeugnissen unter Anwendung von Produktionsverfahren.
Input –> TRANSFORMATION –> Output

Neben der Produktions- und Kostentheorie beschäftigt sie sich auch mit der Produktionsprogrammplanung, der Wahl des Produktionsverfahrens, der Organisation der Produktion, der Gestaltung der Produktionspotentiale und der Produktionsprozessplanung.

Die eingesetzten Produktionsfaktoren können in Elementarfaktoren (Werkstoffe, Betriebsmitel, menschliche Arbeit) und dispositive Faktoren

Das Ziel der Produktionswirtschaft lassen sich unterteilen in Kostenziele (Produktionskosten), Zeitziele (Termineinhaltung, Durchlaufzeiten) und Ergebinisziele (Stückzahl, Qualität)

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2
Q

Beispiel: Smart Factory - next manufacturing

A
  • advanced robots
  • additive Manufaktur
  • Horizontale/ Vertikale Integration
  • Augmented Reality
  • Cloud & Cyber Security
  • Simulationen
  • Industrielles Internet
  • Big Data & Analytics
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3
Q

Produktionstheorie

A

Die Produktionstheorie steht zwischen dem Input und Outpur und berechnet mithilfe der Produktionsfaktormengen die Ausbringungsmenge und wirkt dadurch auf die Kosten- und die Preistheorie.

Produktionsfunktionen stellen die Beziehung zwischen den technisch effizienten
Faktoreinsatzkombinationen von Produktionsfaktoren und den Ausbringungsmengen
an Gütern dar.

Allgemeine Produktionsfunktion:
x = f(q1, q2, …, qn)

mit x = Ausbringungsmenge
f() = Produktionsfunktion
q = Verbrauchsmengen der Produktionsfaktoren
n = Anzahl der Produktionsfaktoren

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4
Q

Gestaltung der Produktionssysteme

A

Die Gestaltung der Produktionssysteme umfasst das Produktionsprogramm, die Produktionskapazität, das Produktionsverfahren, die Auftragstiefe, den Prozess- und Organisationstyp, die Qualitätssicherung und das Layout

(8)

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5
Q

Produktionskapazität

A

Die Produktionskapazität ist die maximale Anzahl an Personen, Maschinen, Werkzeugen und Räumen, die einem Produktionsprozess in einem bestimmten Zeitraum zur Verfügung steht

Die Arten der Produktionskapazität unterteilen sich einerseits in die Quantitative Produktionskapazität. Darunter gibt es die Totalkapazität (maximale Leistungsfähigkeit während der gesamten Lebensdauer) und die Periodenkapazität (Leistungsvermögen innerhalb einer einzelnen Periode).
Anderenseits gibt es die Qualitative Produktionskapazität (auch Flexibilität), welche sich durch die Anzahl der Verwendungsarten der Produktionsverfahren ergibt.

Die Bestimmung der Betriebsmittelzeiten besteht aus den Nutzungszeiten (Rüstzeiten, menschliche Arbeit am Objekt) und Brachzeiten (Störungen, Außerbetriebnahme, menschliche Arbeit)

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6
Q

Festlegung der Auftragseindringtiefe

A

Der Order Penetration Point (OPP) bezeichnet einen bestimmeten Zeitpunkt, bei dem ein kundenspezifischer Auftrag erfasst eird. Davor ist die Produktion keinem Kunden zugeordnet und basiert auf reinen Absatzprognosen (Push-Prinzip). Alles danach wird durch einen Kundneauftrag bestimmt (Pull-Prinzip).

Es wird zwischen den Festlegungen unterschieden:

Make-to-order (Auftragsfertigung):
Beschaffung ist prognosegetrieben, die Fertigung und Montage sind auftragsgetrieben
(Beschaffung - OPP - Fertigung - Montage)

Make-and-purchase-to-order (sonerproduktion).
Beschaffung, Fertigung und Montage sind Auftragsgetrieben
(OPP-Beschaffung-Fertigung-Montage)

Make-to-stock:
Beschaffung, Fertigung und Montage sind prognosegetrieben
(Beschaffung-Fertigung-Montage-OPP-Lieferung)

Assemble to order:
Beschaffung und Fertigung sind prognosegetrieben, die Montage ist vom Auftrag abhängig
(Beschaffung-Fertigung-OPP-Montage)

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7
Q

Festlegung des Prozesstyps

A

Die möglichen Prozesstypen lassen sich in Einzel-, Serien-, Massen- und Chargenproduktion sowie die Mass-Customization unterteilen

Einzelproduktion ist typisch für die Auftragsfertigung, jedes Stück wird auf die Wünsche des Kunden angepasst

Serienproduktion (klein/mittel/groß) ist der Elementartyp der Produktion. Es werden größere, aber begrenzte Stückzahlen von unterschiedlichen Produkten in der gleichen Produktionsanlage hergestellt.

Massenproduktion beschreibt ein sehr großes Produktionsvolumen in fast unbegrenzter Zahl.

Die Chargenproduktion ist ein spezieller Prozesstyp welcher besonders in der Chemie- und Nahrungsmittelindustrie angewendet wird. Sie ergibt sich durch die Kapazität von Betriebsmitteln, in denen Erzeugnisse eine bestimmte Zeit verbleiben

Die Mass-Customization ist eine individualisierte Massenproduktion.

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8
Q

Festlegung des Fertigungstypes

A

Punktfertigung: Die gesamte Fertigung erfolgt an einem einzigen Arbeitsplatz

Werkstattfertigung: Die Bereiche sind nach ihrene Tätigkeiten strukturiert, unabhängig von den Produkten oder der Stelle im Produktionsprozess
Fräßerei –> Bohrerei –> Schleiferei

Fließfertigung:
fräßen –> bohren –> schleifen

Gruppenfertigung:
Es werden Bereiche mit verschiedenen Tätigkeiten gebildet (logisch-räumliche Anordnung)
Fräßerei/Bohrerei –> Schleiferei/Montage

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9
Q

Wahl des Produktionsverfahrens

A

Als Produktionsverfahren werden die Technologien bezeichent, welche später in der Produktion eingesetzt werden

Die Kriterien zur Wahl des Produkionsverfahrens:

  • Erziehlbare Erzeugniseigenschaften
  • Eignung für die benötigte Periodenkapazität

Die industriellen Produktionsverfahren werden unterteilt in die Montage (Schrauben, Kleben) und die Fertigung (Umformen, Urformen, Trennen, Beschichten)

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10
Q

Gestaltung der Qualitätssicherung

A

Qualität ist die Gesamtheit von Eigenschaften und Merkmalen eines Erzeugnisses, welche zur Erfüllung gegebener Anfordeungen notwendig sind

Als Qualitätsprüfverfahren gibt es einerseits die Variablenprüfung (Ausprägungen der Kriterien sind messbar) und die Attributprüfung (Kriterien sind entweder erfüllt oder nicht)

Der Prüfumfang kann entweder eine Vollerhebung oder eine Stichprobe sein.

Qualitätsmanagementsysteme (QMS) stellen die Prüfung und Verbesserung der System-, Prozess- und Produktqualität sicher.
Ziel der QMS ist ein dauerhafte und kontinuierliche Verbesserung der Unternehmensleistung

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11
Q

Layoutgestaltung

A

Mithilfe des Sankey-Diagrams können Mengenflüsse durch mengenproportionale Pfeile graphisch dargestellt werde.
Sie sind ein wichtiges Hilfsmittel zur Visualisierung von Materialflüssen sowie von Ineffizienzen und Einsparpotenzialen im Umgang mit Ressourcen.

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12
Q

Produktionsplanung und -steuerng

A

Die Aufgaben der Produktionsplanung und - steuerung sind die Programmplanung, Mengenplanung, Termin- und Kapazitätsplanung sowie Steuerung.

Primärbedarf: Programmplanung (Ist-Daten: Kundenaufträge, Prognose-Daten:Absatzprognosen)
–> Mengen an Enderzeugnissen und Lagerbeständen

=>Sekundärbedarf: Mengenplanung (Ist-Daten

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