Leadership Flashcards

1
Q

Was ist Führung?

A

Führung ist die zielgerichtete soziale Beeinflussung des Verhaltens Anderer zur Bewältigung gemeinsamer Aufgaben in einer strukturierten Arbeitssituation.

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2
Q

Worin unterscheidet sich Manager und Leader?

A

Manager:
* Aufbau, Kontrolle und Verwaltung von Organisationen
* Kurzfristig ausgerichtetem Zeithorizont und Handeln innerhalb des Status Quo
* Effizienz (Tun Dinge richtig und Fragen Wie? und Wann?)

Leader:
* Gestaltung, Inspiration und Motivation von Organisationen
* Langfristiger Zeithorizont und Fokus auf Veränderung des Status Quo
* Effektivität (Tun die richtigen Dinge und Fragen Was? und Warum?)

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3
Q

Worin unterscheiden sich Management- und Leadershipaufgaben?

A

Managementaufgaben:
- Agenden aufstellen und Ressourcen zuteilen
- Struktur geben und Regeln und Prozeduren vorgeben
- Korrigieren, kontrollieren und setzen Anreize

Leadershipaufgaben:
- Vision entwickeln, Überblick geben und Strategien festlegen
- Ziele kommunizieren, Engagement fördern und Zusammenarbeit entwickeln
- Untergebene inspirieren und stärken

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4
Q

Ist Führung lernbar?

A

Leadership Traits sind angeboren und machen ca. 30% der Führungsfähigkeiten aus, während Leadership Kompetenzen erlernbar sind und die restlichen 70% der Führungsfähigkeiten ausmachen. Die Kompetenzen werden gebildet durch:
- Sozialisierung
- Umfeld
- Erfahrung
- aktives Training

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5
Q

Was beschreibt die 70-20-10-Regel der Führungsentwicklung?

A

Führungsqualitäten sollten sich aus folgenden Quellen ergeben:
- 70% Erfahrung und Reflektion
- 20% Kontakt mit Menschen
- 10% Wissen aus Büchern und Kursen

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6
Q

Wie unterscheiden sich indirekte (strukturelle) und direkte (interaktive) Führung voneinander?

A

Indirekte Führung:
- Vorgabe von Zielen und Instrumenten
- Delegation von Aufgaben und Prozessen
- Gestaltung durch Strategie, Unternehmenskultur und Personalselektion

Direkte Führung:
- Direkter Kontakt zu Untergebenen
- Analyse, Reflexion, Kommunikation, Kooperation
- Motivation, Inspiration
- Bewerten, Feedback geben

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7
Q

Worin unterscheiden sich Inhaltstheorien und Prozesstheorien der Motivation?

A

Inhaltstheorien betrachten inhaltliche Faktoren und fragen “Was motiviert?”.

Prozesstheorien betrachten die Funktionsweise der Motivation (Antrieb, Richtung, Ablauf) und fragen “Wie motiviert etwas?”.

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8
Q

Inhaltstheorie: Intrinsische und Extrinsische Motivation

A

Dise Theorie unterteilt die Herkunft der Motivation in zwei Arten:

Intrinsische Motivation besteht in der Aufgabe selbst, da sie an sich Befriedigend wirkt. (Neugier, Spass, Selbstverwirklichung)

Extrinsische Motivation besteht in äusseren Anreizen die belohnen oder bestrafen. (Beförderung, Preis, Jobverlust)

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9
Q

Inhaltstheorie: Arten von Anreizen

A

Diese Theorie unterteilt Motivationsanreize in unterschiedliche Kategorien.

Materiell
- Monetär: Fix (Zeitlohn, Grundgehalt), Variabel (Akkord-, Prämien und Pensumlöhne, Leistungszulagen, Kapitalbeteiligung)
- Nicht-Monetär: Sachleistungen, Nutzungsgewährungen, Beratungs- und Versicherungsleistungen, Zusatzleistungen

Immateriell
- Arbeitsinhalt, Arbeitsplatzgestaltung, soziale Beziehungen, Entwicklungsmöglichkeiten

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10
Q

Inhaltstheorie: Bedürfnispyramide

A

Diese Theorie unterteilt die Menschlichen Bedürfnisse in unterschiedliche Stufen von denen jeweils die motivierend wirkt, welche von unten her noch nicht abgedeckt ist.

  1. Selbsttranszendenz
  2. Persöhnliches Wachstum
  3. Bestätigung
  4. Kontakt
  5. Sicherheit
  6. Physiologische Bedürfnisse

Psychologische Bedürfnisse (1.-4.), Materielle Existenzbedürfnisse (5.-6.)
Wachstumsbedürfnisse (1.-3.), Beziehungsbedürfnisse (4.)

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11
Q

Inhaltstheorie: Theorie X und Y

A

Diese Theorie setzt voraus, dass jeder Manager eine von zwei Weltbildern bezüglich der Motivation seiner Mitarbeiter besitzt.

Theorie X: Der Mensch ist inherent faul und muss durch äussere Anreize zur Produktivität gebracht werden. Er will geführt werden und übernimmt nur ungern Verantwortung.

Theorie Y: Der Mensch ist inherent ehrgeizig und neugierig. Er strebt eigenständig Ziele an und motiviert sich, wenn ihm die äusseren Umstände genug freiraum erlauben.

Das befolgen dieser Weltbilder hat einen selbstverstärkenden Effekt, indem die Arbeitsumgebung entsprechend gestaltet wird und die Mitarbeiter dazu bringt sich entsprechend zu verhalten.

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12
Q

Inhaltstheorie: Zweifaktoren-Theorie

A

Diese Theorie unterscheidet zwei Faktoren der Motivation:

Motivatoren: Intrinsische Faktoren die für Zufriedenheit sorgen können, bei Abwesenheit jedoch keine Unzufriedenheit verursachen. Etwa Anerkennung oder interessante Arbeitsinhalte.

Hygienefaktoren: Extrinsische Faktoren deren vorhandensein Unzufriedentheit verhindert, jedoch keine Zufriedenheit verursachen. Etwa gute Unternehmenspolitik oder Personalführung.

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13
Q

Nenne 5 Beispiele für Inhaltstheorien der Motivation und deren gemeinsame Stärken und Schwächen!

A

Inhaltstheorien:
- Intrinsische und Extrinsische Motivation
- Arten von Anreizen
- Bedürfnispyramide
- Theorie X und Y
- Zweifaktoren-Theorie

Stärken:
- Hinweis darauf WAS die Mitarbeiter Motiviert
- Betont die Relevanz von Annerkennung, Selbstwert, Unabhängigkeit usw.

Schwächen:
- Statisch und undifferenziert
- Fehlender Kontext
- Grobe Vereinfachung der Mitarbeitermotivation die immer nur Teile erklären kann

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14
Q

Prozesstheorie: Equity Theory

A

Diese Theorie leitet Motivation durch einen Vergleichsprozess her. Demnach vergleichen Menschen das relative Input-Output Verhältnis ihrer Arbeit, mit dem anderer. Hierbei spielen auch die zur verfügung stehenden Vergleichsgruppen eine wichtige Rolle. Sie wollen für ihre Arbeit weder unter- noch überbelohnt werden, sonst herrscht Ungleichheit die es zu vermeiden gilt.

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15
Q

Nenne 1 Beispiel für eine Prozesstheorie der Motivation und deren Stärken und Schwächen!

A

Prozesstheorie:
- Equity Theory

Stärken:
- Hinweis darauf WIE etwas motiviert
- Konzentration auf die Vorgehensweise

Schwächen:
- Sehr abstrakt und allgemein
- Baut auf die unabhängigkeit der Variablen
- Basiert auf der Annahme rationalen Verhaltens

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16
Q

Was ist eine Leistungsabhängige Vergütung?

A

Finanzielle Anreize, die für speziefische (Mehr-)Leistungen an die Mitarbeiter gezahlt werden, mit dem Ziel die Produktivität zu steigern.

Die Effektivität dieser Prxis konnte wissenschaftlich immer wieder bestätigt werden.

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17
Q

Welche 5 Probleme entstehen bei leistungsabhängiger Vergütung?

A
  • Selbstselektion: Selektion der Mitarbeiter basierend auf finanziellen Anreizen führt zur Abhängigkeit von hoher Vergütung (Söldnereffekt).
  • Mess- und Bewertungsproblem: Bei komplexen Aufgaben gibt es nicht zwangsläufig einen Zusammenhang zwischen Leistung und Erfolg. Leistung ist somit oft schwer zu bewerten.
  • Verdrängung: Extrinsische Anreize bergen die Gefahr intrinsische zu verdrängen wodurch die Leistung insgesamt abnehmen kann (Crowding out, Beispiel Spendensammeln).
  • Spillover: Extrinsisch Motivierte Personen erledigen andere Aufgaben schlechter, da sie primär an ihrem eigenen Erfolg interessiert sind.
  • Multitasking-Effekt: Mitarbeiter fokussieren sich auf Aufgaben mit höherer Vergütung, Kooperation wird vernachlässigt und Betrug insentiviert.
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18
Q

Was sind die Probleme und Lösungsansätze zu hoher Managergehälter?

A

Probleme: Öffentliche Kritik an exorbitanten Gehältern und zu hoher CEO-to-Worker Pay Ratio.

Lösungen: Wandel von individuellen Boni zu Beteiligung an Gesamterfolg des Unternehmens (profit sharing). Freiwilige Spende an wohltätige Organisationen.

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19
Q

Welche 3 Fazits lassen sich im Bezug zur leistungsabhängigen Vergütung ziehen?

A
  • Der negative Effekt auf intrinsische Motivation muss durch eine sehr hohe leistungsabhängige Vergütung kompennsiert werden.
  • Risiko für Multitasking-Effekt vermindern, indem leistungsabhängige Vergütung vor Allem bei Tätigkeiten mit nidriger Schwierigkeit zum Einsatz kommt.
  • Es müssen Rahmenbedingungen hergestellt werden, durch die sich die Mitarbeiter mit dem Unternehmen intrinsisch verbunden fühlen.
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20
Q

Über welche 4 historische Ansätze hinweg, hat sich die Führungstheorie entwickelt?

A
  • 50er: Eigenschaftsansätze (“Great Man” Theorien)
  • 60er: Verhaltensansätze
  • 70/80er: Situative Ansätze
  • Heute: New Leadership School
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21
Q

Eigenschaftsansätze: Great Man Theorie

A

Nach der “Great Man” Theorie sind folgende Eigenschaften für eine effektive Führung essentiell:
- Fähigkeiten (Intelligenz, Ausdruck, Urteilsfähigkeit, Originalität)
- Leistung (Akademischer Erfolg, Wissen, sportliche Erfolge)
- Verantwortung (Zuverlässigkeit, Initiative, Selbstsicherheit, Ausdauer)
- Partizipation (Soziale Aktivität, Kooperation, Anpassungsfähigkeit, Humor)
- Status (sozioökonomische Popularität)

Es konnten jedoch nur moderate Korrelationen zwischen diesen Eigenschaften und Führungserfolg gefunden werden, die sich in der Relevanz der einzelnen Eigenschaften teilweise widersprechen.

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22
Q

Inwiefern gewinnen Eigenschaftstheorien heute wieder an Bedeutung?

A

Die “Big Five” Theorie ist eine bewährte Theorie aus der Psychologie, welche sich auch auf Führungserfolg anwenden lässt.

  • Extraversion (stark positiv)
  • Offenheit (moderat positiv)
  • Verträglichkeit (moderat negativ)
  • Gewissenhaftigkeit (stark positiv)
  • Neurotizismus (nicht signifikant)

Zudem sind in vielen Unternehmen Eigenschaftsansätze noch tief verankert.

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23
Q

Was sind die Vor- und Nachteile der Eigenschaftsansätze?

A

Vorteile:
- Intuitiv verständliche Theorie
- Lange Forschungstradition
- Durch empirische Forschung teilweise bestätigt (Big Five)

Nachteile:
- Eindimensionaler Erklärungsansatz mithilfe von Persönlichkeitseigenschaften
- Viele bedeutende Führungskräfte haben unterschiedliche Eigenschaften
- Vernachlässigt den Kontext der Führung (Aufgabe, Mitarbeiter, …)
- Vernachlässigt die Entwicklung der Führungseigenschaften

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24
Q

Verhaltensansätze: Führungskontinuum

A

Willensbildung beim Vorgesetzten

  • Autoritär (Vorgesetzter entscheidet ohne Mitarbeiter)
  • Patriarchalisch (Vorgesetzter entscheidet und versucht Mitarbeiter zu überzeugen)
  • Informierend (Vorgesetzter entscheidet, erlaubt jedoch Fragen)
  • Beratend (Vorgesetzter informiert, Mitarbeiter kann Meinung vor Beschluss äussern)
  • Kooperativ (Mitarbeiter entwickeln Vorschläge, Vorgesetzter entscheidet)
  • Delegativ (Vorgesetzter zeigt Probleme auf, Mitarbeiter entscheiden)
  • Demokratisch (Vorgesetzter koordiniert, Mitarbeiter entscheiden)

Willensbildung beim Mitarbeiter

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25
Q

Verhaltensansätze: Ohio-State Studien

A

Die Ohio-State Studien unterscheiden zwischen zwei Führungsstilen.

Mitarbeiterorientierung (Consideration):
- Wohlergehen der Mitarbeiter
- Gutes Verhältnis zu Mitarbeitern
- Mitarbeiter als Gleichberechtigte
- Unterstützen der Mitarbeiter
- Einsatz für Entwicklung der Mitarbeiter

Aufgabenorientierung (Initiating Structure):
- Tadeln mangelhafter Leistung
- Anregung langsamer Arbeiter
- Achten auf vollen Arbeitseinsatz

Diese zwei Führungen werden dann als Achsen eines Quadrat dargestellt, auf dem man den Führungsstil eines Vorgesetzten verorten kann. Angenommen wurde dabei, dass sowohl eine hohe Mitarbeiterorientierung, als auch eine hohe Aufgabenorientierung die bestmögliche Kombination darstellen. Jedoch konnte empirisch der Laissez-faire Stil als unwirksam identifiziert werden, während die Achsen moderat mit dem Unternehmenserfolg korrelieren. Mitarbeiterorientierung ist dabei noch wichtiger.

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26
Q

Was sind die Vor- und Nachteile der Verhaltensansätze (insb. Ohio-State)?

A

Vorteile:
- Unterteilung in zwei aus der Praxis abgeleiteten Führunsstilen
- Moderate empirische Korrelation der Stile mit Unternehmenserfolg
- Empirisch belegte Effektivität der Kombination beider Stile
- Fokus auf trainierbares Verhalten anstatt angeborene Eigenschaften
- Bietet die Möglichkeit das eigene Verhalten besser einzuschätzen

Nachteile:
- Geringe Aussagekraft aufgrund der “breite” der Führungsstile
- Vernachlässigung der Personen oder Situation (Kontext)

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27
Q

Verhaltensansätze: Führungsgitter

A

Weiterentwicklung des Ohio-State Modells das auch heute noch häufig gelehrt wird.
- Einerseitz ist es klar verständlich und intuitiv
- Andererseits ist es mit den Nachteilen der Verhaltensansätze belastet

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28
Q

Situative Ansätze: Reifegradmodell

A

Weiterentwicklung des Ohio-State Modells mit Einbezug der Situation in Form der Mitarbeiterreife.
- Telling - Geringe Reife - Stark aufgaben-, schwach mitarbeiterbezogen
- Selling - Geringe bis mittlere Reife - Stark aufgaben-, stark mitarbeiterbezogen
- Participating - Mässige bis hohe Reife - Schwach aufgaben- stark mitarbeiterbezogen
- Delegating - Hohe Reife - Schwach aufgaben-, schwach mitarbeiterbezogen

Reife: Nicht motiviert/Nicht qualifiziert –> Motiviert/Nicht qualifiziert –> Nicht motiviert/Qualifiziert –> Motiviert/Qualifiziert

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29
Q

Was sind die Vor- und Nachteile der situativen Ansätze?

A

Vorteile:
- Einbezug der Situation
- Modell, dass in der Praxis häufig eingesetzt wird
- Schöpft das Potential aller Führungsstile aus
- Differenziertes Führungsverhalten mit unterschiedlichen Stilen
- Mitarbeiterbezogen

Nachteile:
- Führungskraft muss 4 Stile parallel beherrschen
- Führungskraft muss alle Stile anwenden
- Srake Abhängigkeit von der Einteilung der Mitarbeiter
- Nur der Reifegrad als situativer Faktor

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30
Q

Was sind die Grundsätze der transaktionalen Führung?

A

Grundsätze:
- Ziel- und Ergebnisorientiert
- extrinsische Motivation
- Unterstellt rationale Motivation
- Contingent Reward: Klare Leistungsbeurteilung mit entsrechender Belohnung/Bestrafung
- Management by Exception: Delegation von Aufgaben und Eingriffe nur wenn nötig
- Transparente Anforderungen und Feedback
- Arbeitsumfeld soll Zielerreichung unterstützen

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31
Q

Was sind die Grundsätze der OKR-Methode?

A

OKR ist eine Methode der transaktionalen Führung, die eine effektive Zielsetzung, -kommunikation und -erreichung ermöglichen soll.

Es ist ein Leistungsmanagementprozess, bei dem die strategischen Ziele des Unternehmens in Unterziele (Objectives) aufgeteilt werden. Die Erreichung der Ziele wird an jeweiligen Key Results gemessen. Hierbei soll Partizipation im Managementprozess, die Ausrichtung auf ein gemeinsames Ziel, sowieschnelles Lernen und dynamische Anpassung der Prioritäten in einem VUCA-Umfeld gefördert werden.

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32
Q

Was sind die Vor- und Nachteile transaktionaler Führung?

A

Vorteile:
- Fördert Leistungsmotivation, Initiative und Verantwortungsbewusstsein
- Schafft Transparenz und Vergleichbarkeit
- Ermöglicht die Analyse von Schwachstellen

Nachteile:
- Ist durch die Qualifikation und Motivation der Mitarbeiter begrenzt
- Reduktion der Führung auf Management by Objective
- Quantifizierbare Aspekte werden über qualitative gestellt
- Individuelle Leistung wird über Teamarbeit gestellt

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33
Q

Was sind die Grundsätze transformationaler Führung?

A
  • Ergänzt Transaktionale Führung
  • Fokussiert sich auf emotionale Aspekte
  • Nimmt Einfluss auf die Bedürfnisse und Präferenzen der Mitarbeiter
  • Führen durch Inspiration, Vision und Charisma
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34
Q

Was sind die 4 Dimensionen transformationaler Führung?

WICHTIG

A

Vorbildhandeln:
- Enthusiasmus vermitteln
- Identifikationsfigur werden
- Integer handeln

Inspirierende Motivation:
- Durch Vision motivieren
- Emotional begeistern
- Den Zielen und Aufgaben Bedeutung geben

Geistige Anregung:
- Etablierte Denkmuster aufbrechen
- Neue Einsichten Vermitteln

Individuelle Betrachtung:
- Mitarbeiter individuell betrachten und fördern
- Selbstvertrauen stärken

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35
Q

Was sind die Grenzen transformationaler Führung?

A
  • Es gibt nur wenige Menschen mit den passenden Eigenschaften
  • Einige der benötigten Eigenschaften sind nur bedingt erlernbar (Eigenschaftsansatz durch die Hintertür)
  • Modell ist stark von der Motivation und Qualifikation der Führungskraft abhängig
  • Vor Allem die Dimension der individuellen Betrachtung ist stark durch zeitliche Ressourcen beschränkt
  • Übermässiger Optimismus kann zu schlechten Entscheidungen führen
  • Kritisches Feedback wird durch charismatische Führungskraft erschwert
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36
Q

Wie definiert man ein Team?

A

Einheit von Individuen, die
- gemeinsame Aufgaben erledigen
- die Verantwortung der Ergebnisse teilen
- als intakte Einheit betrachtet wird
- in einen sozialen Kontext eingebettet ist
- ihre Beziehung über die Organisation hinaus pflegen

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37
Q

Was ist die “Formel” der Teamleistung?

A

Teamleistung = Potentielle Teameffektivität (KSA)
+Prozessgewinne (z.B.: Gegenseitiges Unterstützen)
-Prozessverluste (z. B.: Konkurrenzdenken)

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38
Q

Erkläre das Input-Mediator-Output-Modell der Teameffizienz!

A

Input:
- Teamzusammensetzung

Mediator (erklärende Variablen):
- Teamzustände (psychologisch, z.B.: Vertrauen)
- Teamprozesse (Art der Zusammenarbeit, z.B.: Kooperation)

Output:
- Teameffizienz

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39
Q

Nenne die 5 Stufen der Entwicklung eines Team im Katzenbach-Modell!

A

Steigende Effektivität (Team behavior) und steigende Leistungskraft ab Pseudo-Team:
1. Arbeitsgruppe
2. Pseudo-Team
3. Potenzielles Team
4. Echtes Team
5. Hochleistungsteam

Effektivität bezieht sich hier auf das “Denken im Team”, während Leistungskraft den tatsächlichen Output misst.

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40
Q

Welche Aspekte zeichnen die Stufe der Arbeitsgruppe im Katzenbach-Modell aus?

A
  • Keine hohen Leistungsanforderungen
  • Keine Verantwortung gegenüber dem Team
  • Interaktion nur zum Informations- und Perspektivaustausch
  • Entscheidungen um die Individuen in ihren Bereichen zu unterstützen
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41
Q

Welche Aspekte zeichnen die Stufe des Pseudo-Teams im Katzenbach-Modell aus?

A
  • Evtl. anspruchsvolle Leistungsanforderungen
  • Fokus und streben nach kollektiver Leistung fehlt
  • Gesamtleistung ist geringer, als dass der Individuen
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42
Q

Welche Aspekte zeichnen die Stufe des potenziellen Teams im Katzenbach-Modell aus?

A
  • Anspruchsvolle Leistungsziele und streben nach Verbesserung
  • Gemeinsames Potential jedoch noch nicht ausgeschöpft
  • Noch kein Wir-Gefühl (Verantwortlichkeit)
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43
Q

Welche Aspekte zeichnen die Stufe des echten Teams im Katzenbach-Modell aus?

A
  • Kleine Gruppe mit komplementären Fähigkeiten
  • Gleicher Einsatz für Teamleistung
  • Klares Wir-Gefühl und Verantwortlichkeit
44
Q

Welche Aspekte zeichnen die Stufe des Hochleistungsteams im Katzenbach-Modell aus?

A
  • Selbe Eigenschaften wie echtes Team
  • Gemeinsamer Einsatz für den Erfolg und die Entwicklung jedes Individuums
  • Starke Beziehung und hohes Vertrauen
  • Geprägt von Begeisterung und Leidenschaft mit starken Lerneffekten
45
Q

Was sind die 6 Grundsätze eines Hochleistungsteams im Katzenbach-Modell?

A
  • Weniger als 12 Personen
  • Fähigkeiten die sich ergänzen
  • Tieferer Sinn hinter der Teamleistung
  • Klare Ziele
  • Geteilte Arbeitsweise
  • Verankerte Verantwortung und Vertrauen
46
Q

Wie kann laut dem Katzenbach-Modell Teamleistung aufgebaut werden?

A
  • Klare Richtung vorgeben (Sinn und Vision mit hohen Leistungsanforderungen)
  • Eindeutige Regeln vorgeben
  • Gemeinsame Identität aufbauen
  • Positives Feedback, Anerkennung und Belohnung sind essentiell

–> Auch Führungskräfte solten Teamfähig sein. Sie können die Teamleistung nicht erhöhen, aber die Wahrscheinlichkeit dafür!

47
Q

Erkläre die Teamentwicklung im Tuckman-Modell!

A

Das Tuckman-Modell postuliert, dass die Teamentwicklung in vier Phasen unterteilt werden kann, welche ineinander übergehen. Das Ziel ist es das Team so lang wie möglich in der Performing-Phase zu halten.

  • Forming (Kennenlernen, Unsicherheit, Anpassen von Verhalten und Erwartung)
  • Storming (Positionierung, Meinungsaustausch, Hierarchiebildung)
  • Norming (Persönliches Einbringen, Kooperation, Effizienz und Effektivität, Gemeinsame Regeln und Zielen, Wir-Gefühl)
  • Performing (Individuen entfalten ihr volles Potential in der Gruppe, Kollaboration, SIch kümmern, Identifikation mit Aufgabe und Gruppe)

Bei den Phasen kann die Führungskraft jeweils entsprechend unterstützen.

48
Q

Welche 3 Trends führen zu zunehmender Team-Diversität?

A
  • Globalisierung
  • Individuelle Mobilität und Rollenwechsel
  • Demografische Entwicklung
49
Q

Beschreibe die beiden Dimensionen der Diversität!

A

Primäre (oberflächliche) Dimension:
* Zu Beginn der Teambildung offensichtlich
* Stabile Eigenschaften
* Bsp.: Alter, Geschlecht, Ethnie, …

Sekundäre (tiefe) Dimension:
* Treten im Laufe derTeamentwicklung zutage
* Überlagern primäre Eigenschaften
* Bsp.: Arbeitsstil, Muttersprache, Religion, Familie, Persönlichkeit, Wissen, …

50
Q

Welche 2 Sichtweisen auf die Diversität gibt es und welche Annahmen treffen sie?

A

Informationsverarbeitungstheorie:
* Unterschiedliche Perspektiven, Erfahrungen, Kompetenzen
* Synergie-Effekte durch gegenseitiges Ergänzen
* Vermeidung von Group-Think

Soziale Anziehung & Identität:
* Ähnliche Personen sind sich sympathisch und vertrauen sich eher
* Diversity führt zu Subgruppen, die zu weniger Zusammenhalt im Team führen
* Durch die Unterschiede können Kooperations- und Kommunikationsprobleme entstehen

51
Q

Welche Empfehlungen zur Teambildung bezüglich der Diversität gibt es?

A

Bewusstes Zusammenstellen von Teams:
* Diverse Teams für komplexe Aufgaben
* Vermeidung von Faultlines (klare Trennlinien zwischen Subgruppen)

Förderung gemeinsamer Identität:
* Firmenkultur und -identität vermitteln
* Teambuilding-Massnahmen
* Informelle Beziehung stärken

Schaffung von Wertschätzungskultur:
* Offenheit für offene Diskussionen und akzeptanz von Unterschieden fördern
* Vorteile der Diversität betonen

52
Q

Welche 3 Arten von Konflikten in Teams gibt es und wie sollte mit ihnen umgegangen werden?

A

Beziehungskonflikte:
* Spannung auf persönlicher Ebene
* Offen ansprechen und überwinden

Prozesskonflikte:
* Meinungsverschiedenheit über Arbeitsteilung, Ressourcen, etc.
* Zu Beginn und am Ende sinnvoll zu diskutieren, während der Arbeitsphase vermeiden

Aufgabenkonflikte:
* Sachbezogene Konflikte über Inhalte, Vorgehensweisen, etc.
* Durch konstruktive Diskussionskultur positiv nutzen, aber vorsicht vor Eskalation auf die persönliche Ebene

53
Q

Was ist Social Loafing und wie kann es vermieden werden?

A

Einzelne Teammitglieder ziehen sich zurück und arbeiten nur noch das nötigste. Dies kann gerade dann passieren, wenn die Teamleistung nicht den einzelnen Mitgliedern zuzuordnen ist.

Vermeidung durch:
* Transparenz und Identifiziierungsmöglichkeit mit individuellen Resultaten erhöhen
* Leistungsabhängiges Anreizsystem
* Zuweisung sinnvoller Tätigkeiten

54
Q

Was sind Human Resources (Humankapital)?

A

Der wirtschaftliche Wert von Personen mit bestimmten Fähigkeiten, Wissen, Ideen, etc. . HRM ist der Prozess der Gewinnung, Weiterentwicklung und dem Erhalt besonders geeigneter Mitarbeiter für das Unternehmen.

55
Q

In welche 2 Teile lässt sich die Personalrekrutierung unterteilen?

A
  • Personalwerbung (Besonders für KMUs wichtig)
  • Bewerberauswahl (Selektion besonders für grosse Unternehmen wichtig)
56
Q

Auf welche 4 Arten kann eine Person zum Unternehmen (nicht) passen?

Person-Environment Fit

A
  • Person-Job Fit (Passung von Person und Aufgabenanforderungen)
  • Person-Organization Fit (Passung von Persönlichkeit und Unternehmenskultur)
  • Person-Group Fit (Passung von Person und nahe Mitarbeiter)
  • Person-Supervisor Fit (Passung von Person und Vorgesetzter)
57
Q

Welche 5 Gütekriterien von Verfahren der Bewerberauswahl gibt es?

A
  • Validität (Zutreffen geeigneter Kriterien)
  • Reliabilität (Verlässlichkeit verschiedener Fähigkeiten)
  • Komplexität (Geringe Zeit- und Kostenaufwand)
  • Soziale Qualität (Angenehme Erfahrung für Bewerber)
  • Legalität (Beachtung der Rechte der Bewerber)
58
Q

Was sind 4 valide Auswahlverfahren von Bewerbern?

A
  • Strukturierte Interviews
  • Arbeitswissenstest
  • Arbeitsproben
  • Kognitive Fähigkeiten
59
Q

Wie funktioniert die Personalbeurteilung mithilfe der BARS-Mehthode?

A

Es werden alle relevanten Leistungskriterien definiert und jeweils in 5 Unterstufen geteilt. Anhand dieser Unterstufen wird der Mitarbeiter gemäss seiner Leistung in diesem Kriterium eingeteilt.

60
Q

Wie funktioniert die Personalbeurteilung anhand der Jack-Welch-Matrix?

A

Der Mitarbeiter wird in einer Matrix mit den Achsen “Wert schaffen” und “Werte leben” positioniert. Wie gut sind also seine objektiven Zahlen und wie gut passt er sich in die Unternehmenskultur ein.

61
Q

Welche 4 Kompetenzdimensionen gibt es nach Erpenbeck & Rosenstiel?

A
  • Personale Kompetenz (Reflexiv und selbstorganisiert Arbeiten):
  • Aktivitäts- und umsetzungsorientierte Kompetenz (Aktiv und holistisch Handeln)
  • Fachlich-methodische Kompetenz (Geistig und physisch selbstorientiert handeln)
  • Soziale-kommunikative Kompetenz (Kommunikativ und kooperativ selbstorganisiert handeln)

Ähnlich nach Beck: Fach-, Soziale-, Methoden- und Personale Kompetenz

62
Q

Welche Arten der Personalentwicklung gibt es?

A
  • Into-job (Berufsausbildung, Trainee-Programm, …)
  • on-job (Unterweisung, qualifikationsfördernde Aufgaben, …)
  • along-job (Assistententätigkeit, Stellvertreter, …)
  • near-job (Lernstatt, Planspiele, …)
  • off-job (Vorträge, Fallstudien, E-Learning, …)
  • out-of-job (Ruhestandsvorbereitung, Outplacement, …)
63
Q

Welche Ursachen für Personalfreisetzung gibt es?

A

Betriebsbedingt:
* Standortaufgabe
* Fusion
* Struktureller Absatzrückgang

Mitarbeiterbedingt:
* Leistungsbedingt
* Anforderungsbedingt
* Verhaltensbedingt

64
Q

Welche 4 Phasen des Outplacement gibt es?

A
  1. Emotionale Unterstützung
  2. Analyse marktfähiger Qualifikationen und Potenziale
  3. Planung der Stellensuche
  4. Stellensuche
65
Q

Wie kann HRM dabei helfen, die Unternehmensstrategie umzusetzten?

5 Stufen

A

Unternehmensstrategie
* wird umgesetzt in HR-Strategie (Employer Branding, Gesundheits-, Wissensmanagment, …)
* diese wird innerhalb der einzelnen HRM-Funktionen angewendet (Personalbeschaffung, -beurteilung, -entwicklung, -freisetzung)
* das hat HRM-Ergebnisse zur folge (Engagement, Commitment, Fähigkeiten, …)
* diese führen zu Unternehmensergebnissen (Produktivität, Qualität, Kundenzufriedenheit, …)
* welche zu finanziellen Ergebnissen führen (Umsatz, Gewinn, Marktanteil, …)

66
Q

Erkläre das klassische HRM-Modell nach Ulrich!

A

Das klassische HRM-Modell unterteilt die Aufgaben des HRM anhand von zwei Achsen in vier Quadranten. Systeme - Mitarbeiter und strategischer Fokus - operationaler Fokus

Systeme + Strategischer Fokus:
* Strategischer Partner (Management der HR durch Ausrichtung auf Geschäftsstrategie)

Systeme + Operationaler Fokus:
* Administratiever Experte (Management der Unternehmensstruktur durch Strukturierung organisatorischer Prozesse)

Mitarbeiter + Strategischer Fokus:
* Change Agent (Management von Transformationsprozessen)

Mitarbeiter + Operationaler Fokus:
* Mitarbeiter Coach (Management der Arbeitnehmerbeiträge durch Bereitstellung von Ressourcen für die Mitarbeiter)

67
Q

Welche Hindernisse stehen einem strategischen HRM oft im Weg?

A
  • Kurzfristiger Fokus auf Leistung
  • Unfähigkeit zu strategischem Denken
  • Mangel an Anerkennung der Beiträge des HR
  • Schwere Messbarkeit der HR-Beiträge und Ergebnisse
68
Q

Welches sind 5 aktuelle Megatrends im Personalmanagement?

A
  • Globalisierung (Internationale Vernetzung der Wirtschaftsprozesse)
  • Wissen als Produktionsfaktor (Lebenslanges Lernen, Kreativität und kognitive Fähigkeiten sind immer wichtiger)
  • Flexibilisierung (Dezentrale Organisationsstrukturen, personelle Mobilität)
  • Demographische Entwicklung (Alterung, ethnischer Wandel)
  • Gesundheit (Lebensqualität ist für viele sehr wichtig)
69
Q

Welche 2 Ansätze gibt es um den Arbeitsplatz gesünder zu gestalten?

A

Waagenmodell:
Die Summe aller Einflussfaktoren (Arbeitsinhalt, -umgebung, finanzielle Bedingungen, soziales Umfeld, …) bilden Belastungen welche zu gesundheitlicher Belastung führen, wenn der Mitarbeiter nicht über aussreichend Ressourcen verfügt um “die Waage auszugleichen”.

Interventionsebenen:
Die Mitarbeiter sollen bei der Entwicklung gesunder Arbeitsweisen (individuelle Ebene) unterstützt werden, während die Arbeitsbedingungen (strukturelle Ebene) gesund gestaltet werden sollen.

70
Q

Beschreibe das Schichtenmodell (Eisbergmodell) des Wandels!

A

Oberflächenstrukturen (rationale Mobilisierung):
- Restrukturierung (Strukturen, Prozesse, Systeme)
- Reorientierung (Strategien)

Tiefenstrukturen (emotionale Mobilisierung):
- Revitalisierung (Verhalten, Kompetenzen)
- Remodellierung (Grundanschauungen, Werte)

Oberflächenstrukturen lassen sich schnell umsetzten, sind aber alleine unwirksam. Tiefenstrukturen sind essenziell für einen erfolgreichen Wandel.

71
Q

Was sind die 4 Formen des Wandels?

A

Reaktiver Wandel:
- Abwartend
- Reaktion auf wahrgenommene Bedrohung

Proaktiver Wandel:
- Frühzeitig
- Erkennen von Chancen und Risiken

Inkrementeller Wandel:
- Wandel erster Ordnung (Single-Loop)
- Evolutionäre Entwicklung

Fundamentaler Wandel:
- Wandel zweiter Ordnung (Double-Loop)
- Abrupter Wandel der bestehenden Denkweise

72
Q

Was sind die Aspekte und Risiken des inkrementellen Wandels?

A

Aspekte:
- Verbesserung von Taktiken, Methoden und Vorgehen
- Festigung und Vertiefung etablierter Strukturen und Rollen
- Entwicklung von optimal passenden Mitarbeitern
- Förderung des Selbstvertrauens in bestehende Denkarten, Beziehungsmuster und Normen

Risiken:
- Verfestigung alternder Strukturen und Prozesse, bei sich verändernden Marktbedingungen (Trägheit)
- Zunehmd gleich denkende Mitarbeiter

73
Q

Was sind die Aspekte und Risiken des fundamentalen Wandels?

A

Aspekte:
- Grundlegende Neugestaltung des Unternehmens
- Neukonzeption von Zielen und Strategien
- Neudefinition von Mission und Werten
- Reorganisation, Neugestaltung der Beziehungen

Risiken:
- Hohes Risiko, Identitätsverlust, fehlende Expertise in neuen Marktfeldern, soziale Kosten
- Vernachlässigung bestehender Ertragsquellen

74
Q

Beschreibe das 3-Phasen-Modell des Wandels!

A

Unfreeze (Status quo auflösen)
Change (Wandel zu gewünschtem Ziel)
Refreeze (Stabilisierung)

75
Q

Beschreibe das 8-Stufen-Modell des Wandels!

A
  1. Bewusstsein schaffen
  2. Richtungsweisende Personen vereinen
  3. Vision kreieren
  4. Vision bekannt machen
  5. Ermächtigung zur Handlun nach Vision
  6. Kurzfristige Erfolge herbeiführen
  7. Erreichte Verbesserungen ausbauen
  8. Lösungswege fest verankern
76
Q

Welche Quellen für Widerstand gegen Wandel gibt es?

A

Individuelle Quellen:
- Gewohnheiten
- Sicherheitsbedürfnis

Organisationale Quellen:
- Träge Strukturen
- Bedrohung bestehender Machtverhältnisse

77
Q

Was sind die 5 Phasen der emotionalen Verarbeitung von Wandel?

A

Uninformierter Optimismus:
- frühe Euphorie

Informierter Pessimismus:
- emotionaler Aufruhr
- persönliche Überforderung

Hoffnungsvoller Realismus:
- Hoffnung

Informierter Optimismus:
- Wahrnehmung von Chancen
- Erleichterung über persönliche Erfolge

Realisierung:
- Identifikation
- Zufriedenheit

78
Q

Was sind die 6 Strategien des Umgangs mit Wandel als Führungsperson?

A
  1. Aufklären und Kommunizieren
  2. Teilnahme und Einbindung
  3. Förderung und Unterstützung
  4. Verhandlung und Einverständnis
  5. Manipulation und Vereinnahmung
  6. Expliziter und implizierter Zwang
79
Q

Welch Vor- und Nachteile hat die klassische Organisationform der funktionalen Hierarchien?

A

Abteilungen nach Funktion
Zuteilung der Mitarbeiter nach Fähigkeiten und Aufgaben in Arbeitseinheiten, an der Spitze die Geschäftsführung

Vorteile:
- Gebündelte Kompetenzen
- Spezialisierung und Karrierepfade
- Skaleneffekte
- Fähigkeiten und Erfahrung passt zu Aufgaben

Nachteile:
- Silodeneken / Kein “big picture”
- Mangel an Kommunikation und Koordination
- Kein gemeinsames Ziel

80
Q

Welche Vor- und Nachteile hat die klassische Organisationsform der Divisionalen Struktur?

A

Abteilungen nach Projekt, Prozess, Kundenstamm oder Region.

Vorteile:
- Flexibilität
- Zusammenarbeit zwischen den Funktionen
- Klare Verantwortungsbereiche
- Gebündelte Erfahrungen und Ressourcen nach Abteilung

Nachteile:
- Keine Skaleneffekte und höhere Kosten durch Doppelspurigkeit
- Möglicherweise Konkurrenz zwischen Abteilungen
- Denken in Abteilungen, nicht als Unternehmen

81
Q

Welche Vor- und Nachteile hat die klassische Organisationsform der Matrixstruktur?

A

Unterteilung nach der hierarchischen und der divisionalen Dimension. Jeder Mitarbeiter gehört somit zu zwei Arbeitseinheiten.

Vorteile:
- Bessere Kommunikation zwischen den Funktionen
- Bessere Entscheidungen auf Teamebene
- Manager können sich auf die Strategie fokussieren
- (Besserer Kundenservice)

Nachteile:
- Machtkämpfe zwischen den Abteilungsleitern und Vorgesetzten
- Doppelte Führungskräfte führen zu unklarheiten
- Subgruppen bilden sich, aufwendige Meetings
- Projekte sind schwer zu planen, Pausen sehr teuer

82
Q

Welche Vor- und Nachteile hat die agile Orgenisationsstruktur?

A

Flaches nicht hierarchisches System, das nach Betriebsabläufen gegliedert ist.

Vorteile:
- Agilität und Anpassungsfähigkeit in dynamischen Kontexten
- Partizipative Struktur und Selbstorganisation
- Schnelle kreative Lösungen und Kundennähe

Nachteile:
- Schwer umsetzbar in bestehenden Unternehmen durch komplexe Beziehungsstrukturen
- Hohe Motivation und Selbstkompetenzen der Mitarbeiter notwendig
- Gefahr des hybriden Modells, was zu Unsicherheit führt

83
Q

Welche Aspekte zeichnen eine agile Organisationsstruktur aus und nenne ein gängiges Beispiel?

A

Flaches nicht hierarchisches System, das nach Betriebsabläufen gegliedert ist. Eine agile Struktur zeichnet sich durch:
- schnelle Lern- und Entscheidungszyklen,
- Kundenorientierung,
- offene Kommunikation und als
- Netzwerk autonomer Teams aus.

Ein Beispiel ist die Holacracy bestehend aus drei Stufen:
- Super-circle (Unternehmen)
- Sub-circle (Teams)
- Role (Mitarbeiter)

84
Q

Was sind die drei Dimensionen in die sich die Arbeitswelt 4.0 bewegt?

A
  • Dezentralität
  • Flexibilität
  • Balance (Verschwimmung von Freizeit und Arbeit)

Alle diese Trends können zu Unsicherheit und mentalem Stressführen.

85
Q

Welche Aspekte prägen die raumzeitliche Flexibilisierung in der Arbeitswelt 4.0?

A

Globalisierung:
- Neue Informations- und Kommunikationsmedien
- Reduzierung der Mobilitätsanforderungen (Home-Office)
- Zunahme spezieller Mobilitätsformen (Internationale Entsendungen)

Zeitliche Flexibilisierung:
- Arbeitszeitkonten, Sabbaticals, Qualifizierungsphasen, …

Räumliche Flexibilisierung:
- Virtualisierung und digitale Arbeitsweisen, Home-Office, Internationale Aufträge, …

86
Q

Durch welche 5 Phasen entwickelt sich die Arbeitswelt?

A

Der Wandel kann folgendermassen dargestellt werden:

  1. Ortsgebundene Arbeit:
    - Ausschliesslich an einem Standort
    - Feste Arbeitszeiten
    - Ausgeprägte Hierarchien
  2. Flexible Arbeit als Ausnahme
  3. Umbruch und Ablösung:
    - Experimente mit verschiedenen Arbeitsformen
    - Unübersichtlich
  4. Mobil-flexible Arbeit etabliert:
    - Regelungen und Infrastruktur vorhanden
    - Abnehmende Trennung von Arbeit und Privatleben
  5. Netzwerkunternehmen
    - Virtuelle Arbeit
    - Organisation als Projektstruktur
    - Weniger Regeln und mehr Flexibilität

Vor allem in der 4ten und 5ten Phase wird die Kultur umso wichtiger und ersetzt Regeln und Strukturen.

87
Q

Im hinblick auf welche 3 Aspekte wird hybride Arbeit kontrovers diskutiert?

A
  • Produktivität (Sind Mitarbeiter produktiver?)
  • Staffing (Attraktivität als Arbeitgeber)
  • Kultur (Fortbestand der Kultur infrage)

(2/3 wollen flexibel Arbeiten, nur etwa 40% können;
Umso jünger die Generation, desto grösser die Schwierigkeiten mit flexiblem Arbeiten (Ausstattung, Erfahrung, Konzentration);
2-3 Tage pro Woche im Büro am besten)

88
Q

In welche 4 Felder lassen sich Unternehmen bezüglich der Arbeitsweise und des Unternehmenserfolgs kategorisieren?

A

Neue Arbeitswelt / Geringer Erfolg: Modern Überforderte
- Korrosive Energie, Erschöpfung, Beschleunigungsfalle

Neue Arbeitswelt / Hoher Erfolg: Erfolgreiche Pioniere
- Starke Innovation, Mitarbeiterbindung, Agilität, Gesundheit der Mitarbeiter

Traditionelle Arbeitswelt / Geringer Erfolg: Traditionelles Mittelfeld
- Mittelmässige Ergebnisse

Traditionelle Arbeitswelt / Hoher Erfolg: Klassische Hochleister
- Höchste Leistung, ROI

Klarer Wandel zu neuen Arbeitswelten, aber nur wenige sind dort erfolgreich.

89
Q

Was zeichnet die beiden möglichen Extrem-Szenarien bezüglich des Wandels der Arbeitsweise aus?

A

Positivszenario (erfolgreiche Sinngemeinschaft):
- Produktivitätsgewinne
- Agil, Flexibel und Divers
- Freiheit und Spass
- Zufriedene und engagierte Mitarbeiter

Negativszenario (ermüdete Zweckgemeinschaft):
- Weniger Innovation
- Vereinsamung trot Überkommunikation
- Führung wird schwierig
- Verschwimmen der Lebensbereiche führt zu Stress und Unzufriedenheit

90
Q

Was sind Erfolgsvoraussetzungen von New Work?

A
  • Top Management als Vorbild
  • Vertrauenskultur (Output- statt Inputt-Denken)
  • Selbstkompetenz der Mitarbeiter fördern
  • Sinnorientiert Führen, Emotionen wecken
  • Ambidextrous Leadership
91
Q

Was zeichnet die beiden Modi des ambidextrous Leadership aus?

A

Execution Modus:
- Ergebnisorientiert
- Zielerreichung überwachen
- Routinen etablieren
- Disziplin und Qualitätsbewusstsein fördern
- Fehlervermeidung

Innovation Modus:
- Team empowern, shared Leadership fördern
- Freiräume für Experimente und Ideen geben
- Fehler-Kultur etablieren

92
Q

Welche Anforderungen und Herausforderungen stellen sich Führungskräften bezüglich New Work?

A
  • Bei vorherrschendem Hierarchiedenken Netzwerkstrukturen fördern.
  • Unter bestehenden bürokratischen Bestimmungen agile Methoden anwenden.
  • Mitarbeiter bei vorherrschenden Unsischerheiten gegenüber neuen Technologien für digitalen Umbruch begeistern.
  • In zentralisierten Entscheidungsprozessen Entscheidungskompetenzen abgeben.
93
Q

Definiere Unternehmenskultur allgemein und nenne die 6 Aspekte nach Schein!

X

A

System von Bedeutungen (erlernte Überzeugungen, Werte, Regeln, Normen, Symbole und Traditionen), die von den Mitgliedern eines Unternehmens geteilt werden und die sie von anderen Unternehmen unterscheidet.

Nach Schein:
1. Muster gemeinsamer Grundprämissen
2. das sich in einer Gruppe entwickelt hat
3. als Lernerfahrung durch die Bewältigung ihrer Probleme externer Anpassung und interner Integration
4. das sich bewährt hat und somit als bindend gilt
5. und das daher an neue Mitglieder weitergegeben wird
6. als rational und emotional korrekter Ansatz für den Umgang mit Problemen.

94
Q

Was sind die 3 Kulturebenen?

X

A

Wirkung nimmt zu, Beeinflussbarkeit ab:
1. Sichtbare Artefakte - An der Oberfläche liegende, sichtbare Ergebnisse der Kultur (Dresscode, Rituale, Produkte, …)
2. Kollektive Werte - Kollektives Gefühl, wie die Dinge sein sollten, Normen, Ideologien, Philosophie (Fairness, Teamgeist, …)
3. Grundannahmen - Nicht bewusst wahrnehmbar, tief im Denken verwurzelt, als selbstverständlich betrachtet (Beziehungen zwischen Menschen, Zeitorientierung, Worauf ist man stolz?

95
Q

Was sind die 4 Funktionen der Unternehmenskultur?

X

A
  • Identifikationsfunktion (Wir-Gefühl, Zusammenhalt, Abgrenzung)
  • Motivationsfunktion (Vermittelt Sinn, Pflichtgefühl, Arbeitgeberattraktivität)
  • Stabilitätsfunktion (Standards, Integrität, Komplexitätsreduktion)
  • Leistungsfunktion (Effizienz in Krisensituationen, Förderung der Kreativität; Commitment)
96
Q

Was sind die 4 Problematiken einer starken Unternehmenskultur?

X

A
  • Institutionalisierung der Organisation - Unreflektiertes/Silo-Denken, Kultur als reiner Selbstzweck
  • Barriere für organisationalen Wandel - Verfestigte Kultur ist schwer zu ändern
  • Barriere für organisationale Diversität - Eindimensionales Denken und Handeln, Einstellungsbarrieren
  • Barriere für Akquisition und Merger - Kulturelle Kompatibilität als wichtiger Faktor
97
Q

Was sind die 5 Dimensionen der Kultur nach Hofstede?

X

A
  • Machtdistanz: Akzeptanz und Erwartung von ungleich verteilter Macht
  • Individualismus vs. Kollektivismus: Mass der Integration der Individuen in Gruppen
  • Maskulinität vs. Femininität: Durchsetzungskraft, Leistung, Heldentum, materiell Vergütung vs. Mitgefühl, Zusammenhalt, Bescheidenheit und Lebensqualität
  • Unsicherheitsvermeidung: Mass des (Un-)Wohlseins in unsicheren und unstrukturierten Situationen
  • Langfrist- vs. Kurzfristorientierung: Ausrichtung auf Zukunft oder Gegenwart

Aus diesen Diemensionen lassen sich zahlreiche Implikationen für die verschiedentsen Bereiche ableiten, z.B.: Recruting, Belohnungssystem, Beurteilung, Training, Zielsetzung

98
Q

Was sind die Vor- und Nachteile der Kulturdimensionen nach Hofstede?

X

A

Vorteile:
- Messbarmachung kultureller Unterschiede
- Umfassendes Modell mit vielen Kulturen
- Häufige Anwendung des Models in der Forschung und Praxis
- Sensibilisiert für kulturelle Unterschiede

Nachteile:
- Veraltete Daten der 70er
- Mangelhafte Repräsentativität der Daten
- Teilweise sehr kleine Stichproben
- Annahme homogener Landeskulturen

99
Q

Was sind die 9 Dimensionen der Kultur in der GLOBE Studie?

X

A
  • Unsicherheitsvermeidung
  • Machtdistanz
  • Kollektivismus 1 (Institutionell)
  • Kollektivismus 2 (Gruppen- und Familienbasiert)
  • Geschlechtergleichheit
  • Bestimmtheit
  • Zukunftsorientierung
  • Leistungsorientierung
  • Humanorientierung
100
Q

Was sind die Vor- und Nachtele der Kulturdimensionen in der GLOBE Studie?

X

A

Vorteile:
- Grosse Datenbasis
- Fundiert und standardisiertes quantitatives Untersuchungsdesign
- Erweitert die Hofstede-Dimensionen
- Erlaubt das Ableiten von praktisch umsetzbaren Verhaltensweisen

Nachteile:
- Rein angloamerikanische Perspektive
- Vernachlässigt klassische Führungstheorien

101
Q

Was sind 3 Gründe für eine Kulturentwicklung?

X

A
  • Ökonomische Faktoren (Wettbewerb, Internationalisierung, Technologische Entwicklung, …)
  • Sozio-kulturelle Faktoren (Wertewandel, Wertevielfalt, Demographische Entwicklung, …)
  • Organisationsinterne Faktoren (Starkes Wachstum, Produktivitätsprobleme, Wechsel an der Spitze, Mitarbeiterfluktuation, zu starke Subkulturen, …)
102
Q

Was sind die 3 Schritte der Kulturentwicklung?

X

A
  1. Analyse der Unternehmenskultur - Befragung der Mitarbeiter, Dokumentenanalyse, Firmenrundgang, Beobachtung der Interaktionen
  2. Systematische Kulturentwicklung - Soll-Kultur definieren, Strukturanpassung, Personalauswahl, Schulungen, Vorbildverhalten des Managements
  3. Anpassung & Überprüfung der Kultur - Das Selbe wie in Schritt 1
103
Q

Anhand welcher 4 Kriterien lässt sich eine Unternehmenskultur in eine starke oder schwache unterteilen?

X

A
  • Prägnanz (Wie klar sind Werte definiert)
  • Verbreitungsmuster (Teilen die Mitarbeiter die Kultur)
  • Verankerungstiefe (Ist die Kultur selbstverständlich im Alltag integriert)
  • Persistenz (Stabilität der Kultur über die Zeit)
104
Q

Was sind Wege die Unternehmenskultur indirekt und direkt zu beeinflussen?

X

A

Indirekt (Artefakte anpassen):
- Systeme und Prozesse an die neue Kultur anpassen
- Unternehmensstrukturen verändern
- Gestaltung der Arbeitsbereiche
- Geschichten, Legenden und Mythen etablieren
- Formales festhalten der neuen Werte

Direkt (Kollektive Werte und Grundannahmen verändern):
- Explizite Beachtung der Normen und Werte
- Angemessene Reaktion auf Krisen
- Vorbildhandeln der Führungskräfte
- Formelle und informelle Belohnung von kulturkonformem Verhalten
- Gezielte Personalauswahl und -entlassung

105
Q

Was sind die 6 Kulturfaktoren?

X

A

Positive Faktoren (Maximieren):
- Play - Arbeit als intrinsich motivierend
- Purpose - Ergebnis der Arbeit pass zu Identität und Werten
- Potential - Arbeit steigert das eigene Potential

Negative Faktoren (Minimieren):
- Emotionaler Druck - Äussere Bedrohung der Identität
- Ökonomischer Druck - Belohnung erreichen und Bestrafung vermeiden als primäre Ziele
- Trägheit - Motiv hinter der Arbeit ist unklar