LE 4 Flashcards
Dokumentation von Anforderungen
Was bezeichnet man mit “Dokumentationstechnik”?
Als Dokumentationstechnik bezeichnet man jegliche Art der mehr oder weniger formalen Darstellungen von Anforderungen. Angefangen von Prosa bis hin zu Diagrammen.
Welche Faktoren machen die Unterstützung per Dokumentation notwendig?
- Anforderungen sind langlebig
- Anforderungen sind rechtlich relevant
- Anforderungen sollten allen zugängig sein
Anforderungsdokumente umfassen u.a. funktionale Anforderungen, welche 3 Systemperspektiven repräsentieren. Wie lauten diese?
- Strukturperspektive (statischer Blick auf Objektstrukturen)
- Verhaltensperspektive (Zustandsabhängige Raktion auf Ereignisse aus der Umgebung)
- Funktionsperspektive (Zielorientierte Arbeitsabläufe)
Nenne 3 Formen von Dokumentation
- natürlichsprachige Anforderungsdokumentation
- konzept. Anforderungsmodelle wie Use-Case-Diagr., Klassendiagr., Aktivitätsdiagr., Zustandsdiagramme
- Mischformen
Nenne 4 mögliche Bestandteile von Anforderungsdokumenten
- Zentraler Bestandteile: die Anforderungen
- Informationen zum Systemkontext
- Abnahmebedingungen
- Merkmale zu technischen Realisierung
Nenne 7 Aufgaben, bei denen die Anforderungsdokumente als Grundlage dienen
- Planung der Arbeitspakete und Meilensteine
- Entwurf der Systemarchitektur
- Implementierung
- Herleitung von Testfällen
- Änderungsmanagement
- Systemnutzung und -wartung
- Vertragsmanagement
Nenne 5 Qualitätskriterien von Anforderungsdokumenten
- Eindeutigkeit und Konsistenz
- Klare Struktur
- Modifizierbarkeit und Erweiterbarkeit
- Vollständigkeit
- Verfolgbarkeit
Nenne 9 Qualitätskriterien für die Anforderungen
- Abgestimmt
- Eindeutig
- Notwendig
- Konsistent
- Prüfbar
- Realisierbar
- Verfolgbar
- Vollständig
- Verständlich
Nenne 5 Beispiele für Begriffsdefinitionen in einem Glossar
- Kontextspez. Fachbegriffe
- Abkürzungen und Akronyme
- Alltägl. Begriffe, die hier eine besondere Bedeutung haben
- Synonyme (verschiedene Begriffe mit gleicher Bedeutung. Bsp. Orange/Apfelsine)
- Homonyme (ein Begriff mit verschiedener Bedeutung. Bsp. Hahn)
Nenne 8 Umgangsregeln für Glossare
- Zentrale Verwaltung
- Verantwortlichkeiten zur Pflege
- projektbegleitend gepflegt
- allgemein zugänglich
- verbindlich verwendet
- Herkunft der Begriffe sollte enthalten sein
- Abgestimmt mit Stakeholdern
- einheitliche Struktur
Nenne 4 Gründe für die Dokumentation von Anforderungen
- Anforderungen sind die Basis für die Systementwicklung
- Anforderungen sind rechtlich relevant
- Anforderungen sind komplex
- Anforderungen sollen allen Beteiligten zugänglich sein
Nenne 2 Vorteile der natürlichen Sprache
- Keiner der Stakeholder muss eine neue Notation erlernen
2. Sprache ist vielseitig einsetzbar: in natürlicher Sprache können alle Arten von Anforderungen ausgedrückt werden
Nenne 2 Nachteile der natürlichen Sprache
- Gefahr der Mehrdeutigkeit
2. unbeabsichtigte Vermischung der verschiedenen Perspektiven
Nenne 5 Vorteile von Referenzstrukturen
- vereinfachte Einarbeitung neuer Mitarbeiter
- schnelle Erfassung ausgewählter Inhalte
- selektives Lesen / Überprüfen von Anforderungsdokumenten
- leichtere Überprüfung von Anforderungsdokumenten
- einfache Wiederverwendung von Inhalten in Anforderungsdokumenten
Nenne 6 Bereiche des Kapitels “Einleitung”
- Zweck (Zweck des Anforderungsdokuments, Zielgruppe, etc.)
- Systemumfang (Systemname, prinzipielle Vorteile und Zielsetzung des Systems etc.)
- Stakeholder (Auflistung der Stakeholder und deren relevante Informationen)
- Definitionen, Akronyme, Abkürzungen
- Referenzen (sämtliche Dokumente, auf die im Anforderungsdokument verwiesen wird)
- Übersicht (Überblick über die weiteren Inhalte und Struktur des Anforderungsdokuments)