LE 3 Sicherungsschicht Flashcards

1
Q

Medienzugriffskontrolle

A
  • Problem: Situation eines geteilten Mediums, eine ganze Reihe von Systemen möchte auf ein gemeinsames Medium zugreifen
  • Regelungen, so dass man entweder für parallele Zugriffsmöglichkeiten sorgt oder mit einem Algorithmus Konflikte ausschließt
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2
Q

vier Multiplexverfahren

A
- Zeitmultiplex
    >synchron
    > asynchron
         >> Kontrollierter Zugriff
        >> Konkurrierender Zugriff
  • Raummultiplex
  • Frequenzmultiplex
  • Codemultiplex
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3
Q

drei Betriebsarten

A
  • simplex
  • halbduplex
  • vollduplex
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4
Q

simplex

A
  • nur in eine Richtung
  • nur die sog. Vorwärtsfehlerkorrektur bei Fehlerbehandlun
  • Beispiel: Radio- oder Fernsehprogramme
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5
Q

Halbduplex

A
  • es kann in beide Richtungen kommuniziert werden
  • aber nur zu einem Zeitpunkt
  • Beispiel: Walkie-Talkies, drahtlose Übertragungen (u.a. im Wireless LAN) und Bustopologien wie beim ursprünglichen Ethernet.
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6
Q

Duplex

A
  • es kann zwischen zwei Systemen A und B gleichzeitig kommuniziert werden
  • zwei unabhängige Übertragungskanäle
  • Beispiele: Übertragungen über DSL, bei denen unterschiedliche Frequenzbereiche verwendet werden, oder moderne Ethernet-Installationen.
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7
Q

Zeitmultiplex

A
  • für lokale Netze am wichtigsten
  • zwischen synchron und asynchron unterschieden
  • asynchron: Unterscheidung kontrollierter oder konkurierender Zugriff
  • nur ein System zu einem bestimmten Zeitpunkt senden: deshalb halbduplex
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8
Q

asynchronen Verfahren Zeitduplex

A
  • kontrollierten Zugriff:
    » auch kollisionsfreie Verfahren genannt
    » es wird ausgeschlossen, dass es Kollisionen auf dem Medium gibt
  • konkurrierender Zugriff:
    » kollisionsbehaftete Verfahren
    » es können Kollisionen auf dem Medium vorkommen
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9
Q

Zeitduplex: Verfahren mit fester Zuteilung

A
  • setzt permanent synchronisierte Uhren voraus

- In jedem Zeitintervall wird gesamte Bandbreite zur Verfügung gestellt

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10
Q

Kollisionsfreie Verfahren

A
  • auch kontrollierter Zugriff

- zwei grundsätzliche Möglichkeiten: Polling-Verfahren und Token-Verfahren (Beispiel Ringtopologie)

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11
Q

Kollisionsbehaftete Verfahren

A
  • jedes Endgerät implementiert intern einen Algorithmus
  • Verfahren, auf ein Übertragungsmedium zuzugreifen
  • stochastische Verfahren, da Zeitpunkte zufällig gewählt werden
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12
Q

Raummultiplex

A
  • Übertragungen werden räumlich voneinander getrennt

- drahtlosen Übertragungen Problematik: begrenzte Anzahl von Frequenzen zur Verfügung

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13
Q

Frequenzmultiplex

A
  • jedem System wird ein bestimmter Frequenzbereich aus dem insgesamt zur Verfügung stehenden Frequenzband der Bandbreite B für die gesamte Übertragungszeit fest zugeteilt
  • Beispiel: Radio

Beim Mobilfunk der zweiten (GSM) und der vierten Generation (LTE) werden Frequenz- und Zeitmultiplex kombiniert. Das bedeutet, dass Endgeräte hier für eine bestimmte Zeit einen bestimmten Frequenzbereich verwenden dürfen

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14
Q

Codemultiplex

A
  • alle Stationen können die ganze Zeit die gesamte verfügbare Bandbreite des Übertragungsmediums nutzen
  • Unterscheidung ist anhand von Codes möglich, die individuell den einzelnen Sendern zugewiesen werden
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15
Q

IEEE Arbeitsgruppe 802

A
  • AG im Bereich der lokalen Netze
  • Arbeitsgruppe unterscheidet im Bereich der Sicherungsschicht zwei Unterschichten
    &raquo_space; Medium Access Control:
    Verfahren zur Medienzugriffskontrolle wird festlegt
    Festlegung von Rahmenformaten, Adressierung sowie Fehlererkennung- und korrektur
    » Logical Link Control: einheitliche Schnittstelle zu höheren Schichten.
    es wird davon abstrahiert, dass sich darunter verschiedene Technologien befinden können.
    legt außerdem drei Diensttypen fest:
    unbestätigt und verbindungslos (typische Dienst),
    bestätigt und verbindungsorientiert,
    bestätigt und verbindungslos.
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16
Q

Unterarbeitsgruppen IEEE 802

A
  • 802.3: In dieser weiterhin sehr aktiven Arbeitsgruppe wird die Ethernet-Technologie für lokale Festnetze weiterentwickelt. Sie ist nach dem Medienzugriffsverfahren CSMA/CD benannt.
    • 802.4/802.5: Diese Arbeitsgruppen sind in Konkurrenz zur 802.3-Arbeitsgruppe entstanden, da Token Bus bzw. Token Ring auch Standards für lokale Festnetze sind. Da beide Verfahren aus dem Markt verdrängt wurden, gibt es keine Aktivitäten mehr in diesen Gruppen.
    • 802.11: In dieser Arbeitsgruppe wird die Wireless LAN-Technologie für drahtlose lokale Netze standardisiert. Diese Technologie war von Anfang an konkurrenzlos (ein Wettbewerber namens HiperLAN wurde nicht zu marktfähigen Produkten weiterentwickelt).
    • 802.15.1: In dieser Arbeitsgruppe wurde an Bluetooth (dem Standard für drahtlose Personal Area Networks) gearbeitet. Die Arbeit wird jedoch mittlerweile in einer dafür gegründeten Industriegruppe, der Bluetooth Special Interest Group, fortgeführt.
17
Q

Ethernet

A
18
Q

Was ist CSMA/CD?

A

Verfahren, das die ordnungsgemäße Datenübertragung organisiert

  • Carrier Sense Multiple Access / Collision Detection
  • Carrier Sense (CS): Trägerzustandserkennung regelt, dass alle Netzwerkteilnehmer überprüfen, ob das Medium derzeit frei ist. Erst dann leitet das Protokoll eine Übertragung der Daten ein.
  • Multiple Access (MA): Mehrere Teilnehmer (Computer mit Anschluss an das Netzwerk) teilen sich ein Übertragungsmedium.
  • Collision Detection (CD): Erweiterung des ursprünglichen Protokolls und regelt, wie im Falle einer Kollision von Datenpaketen vorgegangen werden soll.