Krankheitsbilder Flashcards

1
Q

Schizophrenie

A
  • Pychosen
  • sehr vielseitiges Krankheitsbild
  • zeitweiliger Verlust des Realitätsbezuges
    Ursache multifaktorielle!
    Prognose –> 1/3 Regel

Diagnose:

  1. Rang 2.Rang
    - Akustische Halluzination. - andere Hallu
    - Wahn-Wahrnehmung - wahneinfall
    - Gedanken laut werden. - depressive Verstimmung
    - leibliche Beeinflussung. - Gefühlsverarmung

Sonst organische Ursache
Substanzmissbrauch ?

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2
Q

Schizophrenie (Therapie)

A
  • Somatotherapie ( EKT)
  • Psychopharmaka ( Neuroleptika –> Cave EPMS)
  • Psychotherapie
  • Soziotherapie / ReHa
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3
Q

EPMS

A

Extra pyramidal motorische Störung

  • kontrollverlust Speichel
  • Blickkrämpfe
  • etc

Symptome schnell erkennen und gegen arbeiten –> Anticholinergika

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4
Q

Schizophrenie Pflege

A
  • Krankenbeobachtung + genau Doku
  • Pat. ernst nehmen
  • Rückmelden das man Störung akzeptiert aber sie Teil der Erkankung ist !
  • Reizüberflutung meiden
  • Schutz vor eigen und fremdgefährdung
  • Struktur geben und erklären
  • Media Einnahme überwachen
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5
Q

Affektive Störung

A
  • veränderte Stimmungslage +
    Begleiterscheinung und körperliche Symptome

Unipolar: Bipolor

  • Depression
  • Manie
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6
Q

Depression

A

” übermäßig niedergeschlagene Stimmung + Energielosigkeit”
Altersdepression häufigste psy Erkrankung bei +65

Ursache:

  • genetische Veranlagung
  • psychologische Faktoren (Vulnerabilität)
  • Neurologische Faktoren ( Neurotransmitter Problem)
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7
Q

Therapie Depression + Pflege

A
  • Antidepressiva
  • Anxiolytika
  • Psychotherapie
  • biologische Verfahren ( schlafentzug, EKT)
  • psychoedukation
  • co-Therapie ( Sport Musik , ergo )
Viel Geduld
Ruckzugsmögleichkeit bieten
Sanfte Aktivierung
Angehörige aufklären
Suzidalität ausschließen
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8
Q

Diagnose Depression

A

Hautpsymptome ( mindest 2 davon)

  • traurige Stimmung
  • intressen- freudeverlust an Aktivitäten
  • vermindert Antrieb
nebensymptome (mindest eins hier von)
- Verlust von Selbstvertrauen 
- Suizidalität Gedanken
- Schlafstörung
Appetitverlust
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9
Q

Antidepressiva Therapie

A
1 Phase
- akutphase. ( Stimmung anheben )
2 Phase 
- Erhaltungphase
3 Phase 
Prophylaxe 
  • depotmediakament
  • häufig zu niederig dosiert
  • selbstverschrieben
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10
Q

Vulnerabilitäts-Stress-Modell

A

Phase1
Entwicklung v. Erkankung
Psychosoziale+ genetisch+ bioglogische Einflüsse-> Vulnerabilität
Vulnerabilität+Stress(Auslöser)
= akute Erkrankungsphase (Phase2)
Phase3
-langzeitentwicklung - Rückfall- Recovery- Chronifizierung

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11
Q

Manie

A
  • meist tritt manische Episode in kurzen Intervallen auf
  • selten unipolar
  • verstärke Triebe
  • extreme antriebsteigerung
  • hohes Selbstwertgefühl bis zu Überschätzung
  • ideenflucht -> Größenidee (Wahn) –> pyschomanie
  • verminderter Appetit u Schlaf

Stationäre Behandlung bei Gefährdung
Psychopharmaka –> neuroleptika , antikonvulsiva, lithium (eher bipolar)
Psychoedukation
Psychotherapie

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12
Q

Bipolare Störung

A

Manisch depressiv

  • hohes suizidrisiko ( in manischen Phase)
  • lebenslange Therapie nötig aber effektiv

TypI Klassisch
TypII Wechsel von leichteren depressiven und manischen Phasen
Typ III Rapid Cycle

Phasenprophylaktika (Stimmungstabilisierend)
Lithiumtherapie
Interventionsmedis ( sedativa, Antidepressiva etc.)
Psychotherapie + edukation

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13
Q

Persönlichkeit (Definition)

A

Summe aller psychischen Eigenschaften und Verhaltensweisen

–> die jedem eine individuelle Identität verleiht

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14
Q

Fünf-Faktoren-Modell

A

-> zur Beschreibung einer Persönlichkeit

  1. Extraversion ( kontaktfreudig zurückhaltenden)
  2. Verträglichkeit (friedfertig streitsüchtig)
  3. Gewissenhaftigkeit (gründlich nachlässig)
  4. Neurotizismus (entspannt überempfindlich)
  5. Offenheit für neues (kreativ phantasielos)
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15
Q

Persönlichkeitsstörung (Definition)

A

Umfassende Beeinträchtigung aller wesentlichen Verhaltens- und Erlebensbereiche einer Person
-> unangepasste/ unflexible Persönlichkeitseigenschaften

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16
Q

Borderline-Persönlichkeitsstörung

Ursache + Diagnose

A

Ursache: u.A.
> Invalidierende Umgebung ( niemand wird als Borderliner geboren sondieren dazu gemacht)
> keine Wertschätzung , nur bei extremen Reaktionen wahrgenommen

Diagnose:
Ausschluss von organischem Leiden, Abusus
Leidensdruck von Pat./Umfeld
Dauerhafte Abweichung des Normverhaltens

Testpsychologie + Selbstbeurteilung des Pat.
Strukturierte Interviews (+ Checklisten, Fragebögen)
17
Q

Borderline-Persönlichkeitsstörung

Symptome

A

Mindestens 5 der 9 zur Diagnose:

  • verzweifelte Angst/ Isolation
  • Muster instabiler aber intensiver Beziehungen (Wechsel von anhimmeln und entwerten)
  • instabiles Selbstbildnis
  • Impulsivität in selbstschädigenden Bereichen
  • Suizidalität / Selbstverletzung wiederholt
  • Affekt-Instabilität
  • chronisches Gefühl d. Leere
  • Wutausbruch
  • Vorübergehende dissoziative Symptome
18
Q

borderline- Persönlichkeitsstörung

Therapie

A

Verhaltenstherapie-> Dialektisch Behavierale Therapie(DBT)

  • Gruppen- und Einzelsitzungen
  • Gespräche und Hausaufgaben
  • -> Trainieren von Stresstoleranz, innere Achtsamkeit, bewusster Umgang mit Gefühlen
19
Q

Borderline-Persönlichkeitsstörung

Pflege

A
  • Grenzen setzen ,Struktur geben
  • Anleitung zu Stress- und Spannungsabbau
  • > “Notfallkoffer” mit selbstverletzungsalternativen
  • Authenzität-> mit Gefühlen offen und ehrlich umgehen
  • Achtung : Aufspaltungs-Tendenz des Teams durch Pat. In gut und böse
    > klare Absprachen
    > klarer Ansprechpartner für Pat.
20
Q

Angststörung allgemein

A

” Angst ist immer individuell”
Angst ist fast immer, Angst vor Kontrollverlust

  • Phobien
  • Panikstörung
  • generalisierte Angststörung
21
Q

Phobien

A

Eine unüberwindbare Frucht vor speziellen Situation oder Dingen

22
Q

Panikstörung

A

Immer wieder Panikattacken

-> ohne speziellen auslöser sonst eher Phobie

23
Q

Generalisierte Angststörung

A

Übersteigerte pathologische Angst (= unphysiologisch, ohne Schutzfunktion)

  • Reaktion nicht angemessen auf Situation
  • Angstreaktion ist überdauernd
  • Zustände führen zu massiven Beeinträchtigung

Therapie

  • mediakamente ( Betaablocker, Antipdressiva, Anxiolytika)
  • Verhaltenstherapie
  • Psychoedukation
  • Entspannungstechniken
24
Q

Bulimie ( Bulimia Nervosa)

A

Störung des Essverhaltens
Heißunghungerattacken gefolgt von herbeigeführtem Erbrechen
- Pat. meist normal- übergewichtig

Therapie:

  • Gewichtsvertrag
  • regelm.Führen von Essprotokollen
  • therapeutisch begleitetes Essen
  • Körpertherapie ( Auseinandersetzung mit Körperschemastörung
  • systemische Familientherapie
25
Q

Anorexia Nervosa

Symptome

A
  • BMI 17,5 und weniger
  • Gewichtsverlust absichtlich herbei geführt durch
    ~ erbrechen
    ~ abführen
    ~ körperliche Aktivität
    ~ appetithemmer, diurektika
  • Körperschemastörung
    -Amenorrhoe ( bei Männer Potenz und lidbidoverlust)

Häufig + Depression und sozialer Isolation

HF+RR tief
Haarausfall
Schwäche/ Schwindel
Zahn und Nägelschäden

26
Q

Anorexia Nervosa

Verlauf

A

30% Heilung
30% deutliche restsymptome
30% chronischer Verlauf
10% Tod!!

Beginnt häufig mit bestimmter Situation
Oft Diät \ Mobbing

27
Q

Anorexia Nervosa

Differentialdiagnose

A

Abgrenzung zu somatischer Erkrankung
( Tumor,Infektion, hormonelle Probleme)
Und zu andren psychischen Erkrankungen
affektive Störung, Zwangsstörung, substanzmissbrauch

28
Q

Körperschemastörung

A

= Dysmorphophobie
Störung der Wahrnehmung des eigenen Körpers
-ständiges Überprüfen u kaschieren des vermeintl. Markels
- Angst vor Entstellung
- in der Öffentlichkeit angestarrt fühlen
-> sozialer Rückzug/Isolation ( bis zur Phobie)
-> sexual Angst

29
Q

Sucht

Definition

A

Unbeherrschbares Verlangen, sich regelm. eine bestimme Substanz zuzuführen oder eine bestimme Tätigkeit immer wieder auszuführen, obwohl dadurch bereits Schäden entsteht

Sucht heute eher als Abhängigkeit bezeichnet
- verminderte Kontrollfähigkeit/ Kontrollverlust

30
Q

Alkoholabhängigkeit

Diagnostik/Symptome

A

Mindesten 3 der 6 müssen innerhalb1 Jahres sein!
1. starker Wunsch/ Zwang zu konsumieren
2. Kontrollverlust
3. körperlich Entzugsymptome bei Reduktion oder Abstinenz
4. Tolernanzentwicklung
5. andere Tätigkeit werden zu Gunst der siecht vernachlässigt
( erhöhter Zeitaufwand zur Beschaffung und zur Erholung v Konsumfolgen)
6. trotz Nachweis von Spätfolgen, fortsetzen des Konsums

31
Q

Alkoholentzugssymptome

A
  • Tremor
  • HF hoch
  • schwitzen
  • Angst
  • Unruhe
  • Diarrhoe

-> Krampfanfäll und Delir möglich !

32
Q

Alkoholabhängigkeit

Therapie

A

3 Säulen der Therapie

  1. Motivation -> krankheitseinsicht
  2. Entgiftung -> Stationär überwacht mit medikamentöser Hilfe
  3. Entwöhnung ->6W bis 6 Monate, ambulant stationär, auch psychische Entwöhnung
  • > nach 3. weiter -ReHa
  • Selbsthilfegruppen
  • für immer nur trocken
33
Q

Co-Abhängigkeit

A
  • Gewährleistung d. Weiterbestehen d. Abhängigkeit des Angehörigen
  • Persönlichkeitsstörung
  • dysfunktionales verhalten entsteht durch zusammenleben
> übermäßige verantwartungsübernahme
> Mitgefühl, Helferimplus
> Konfliktvermeidung
> schuld/ Unzulänglichkeits -Gefühl
>Niedriges Selbstwertgefühl
> Unfähigkeit Kritik Zurückweisung zu ertragen

-> Selbsthilfegruppen

34
Q

Amnestisches Syndrom

A

Korsakow Syndrom
- Vitamin B1 Mangel
Verlauf meist chronisch

Orientierungsstörung
Fehlende krankheitseinsicht
Gedächtnislücken
Apathie

Therapie Substitution + Abstinenz

35
Q

(Prä-) Delir

A
Zunehmende Bewusstseinsstörung 
Halluzination
Pyschomotorische Unruhe ( nesteln)
Extrems schwitzen
Psychotische Zustände

Arzt Info, VZ Kontrolle, Flüssigkeitszufuhr
Lebensbedrohlich

36
Q

Suizidarten

A
  1. beabsichtige. Selbsttötung
  2. Suizid Versuch ( Tötung kann beabsichtig sein)
  3. erweiterter Suizid
  4. parasuizid selbsverletztung

krankheitsmodell Teil der psychischen Erkrankung
Krisenmodell Eskalation einer Krise

37
Q

Suizidale Entwicklung

A

1) Erwägung

2) Abwägung und Ambivanlenz ( Kampf zwischen Selbsterhaltung und Zerstörung trieb )
- Suizidandeutung
- Appell als cry for help

3) Entschluss
- Ruhe vor dem Sturm

38
Q

Umgang mit Suizidalen Menschen

A
  • ernstnehmen
  • Ratschläge ist Tiefschläge
  • Ruhe vor dem Sturm nicht falsch deuten
  • keine Angst Pat auf die Idee zu bringen, offen sprechen
  • Abmachungen mit pst treffen
  • verstärkte Beobachtung
  • Androhung Doku und an Arzt melden !