Kostenartenrechnung Flashcards

1
Q

Kostenarten

A
  • Erleichtert die Erfassung der angefallenen Kosten
  • Kostenarten orientieren sich an verbrauchten Produktionsfaktoren:
  1. Arbeitskosten
  2. Werkstoffkosten
  3. Betriebsmittelkosten
  4. Miet- und Pachtkosten
  5. Kapitalkosten
  6. Steuern, Gebühren, Beiträge
  7. Wagniskosten
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2
Q

Arbeitslohn: Zeitlohn

A

Arbeitszeit * Bruttolohn * Zusatzbeiträge

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3
Q

Arbeitslohn: Akkordlohn

A

Produktionsmenge * Vorgabezeit * Geldfaktor + Lohnnebenkosten + Zusatzlöhne

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4
Q

Unternehmerlohn

A
  • Grundkosten bei KapGes

- Zusatzkosten bei PersGes

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5
Q

Werkstoffkosten

A
  • Rohstoffe, Bauteile, Betriebsstoffe, Hilfsstoffe
  1. Ermittlung der verbrauchten Menge
  2. Wertkomponente
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6
Q

Verfahren zur Verbrauchsermittlung

A
  1. Fortschreibungsmethode (Skontrationsrechnung)
  2. Befundrechnung (Inventur)
  3. Rückrechnung
  4. Schätzverfahren
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7
Q

Bewertung des Materialverbrauchs

A

Bewertungsvereinfachungen:

  1. Gewogener Durchschnitt
  2. Perioden LIFO
  3. Permanentes LIFO
  4. FIFO
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8
Q

Betriebsmittelkosten: Abschreibungen

A

Abschreibung sind periodisch anzusetzende Kosten die den Verbrauch des Nutzungspotentials wiederspiegeln.

Mögliche Verfahren

  1. Progressiv
  2. Degressiv
    a) Arithmetisch-degressiv (z.B. “Digital”)
    b) Geometrisch-degressiv (z.B. Buchwertverfahren)
  3. Linear
  4. Mengenorientiert
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9
Q

Arithmetisch-degressives Abschreibungsverfahren

A

Abschreibungsbeträge nehmen stets um d ab.

Grds.: a(t) = ((A-R)/T) + (d/2) * (T - 2t + 1)

Digital: a(t) = d; der letzte Abschreibungsbetrag entspricht dem Degressionsbetrag
Dann: d = 2(A-R) / (T(T-1))

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10
Q

Geometrisch-degressives Abschreibungsverfahren

A

Ausmaß des Güterverzehrs einer Periode entspricht einem bestimmten Anteil å des Güterverbrauchs der Vorperiode

Grds.: 
q = 1/å
a(t) = q^(T-t) * a(T)
a(T) = (A-R)*(q-1)/(q^T -1)
a(t) = q^T-t * (A-R) * (q-1) / (q^T -1)

Beim Buchwertverfahren:
å = (R/A)^(1/T)

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11
Q

Zeit vs. Mengenorientiertes Abschreibungsverfahren

A

Lineares Zeitabv: Annahme: Nutzungspotenzialverzehr bleibt von Periode zu Periode konstant

Mengenorientierter Abv: Annahme: Nutzungspotenzialverzehr ist abhängig von den produzierten Mengeneinheiten in Periode t.

Wenn man annimmt, dass der Nutzungspotenzialverzehr sowohl von der Nutzungsdauer als auch von der Ausbringungsmenge abhängt, kann man beides auch über gamma kombinieren.

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12
Q

Miet- und Pachtkosten

A
  • Sachzielorientiere Abgrenzung (vgl. mit Aufwendungen)
  • Außerdem: kalkulatorische Mieten
  • Geglättete Verrechnungspreise
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13
Q

Kapitalksoten

A

Schritte:

  1. Bestimmung des sachzielnotwendigen Vermögens: DSV (AV+UV - sachzielfremdes AV/UV) = (ASV+ESV)/2
  2. Bestimmung des Abzugskapitals DAK
  3. DSK = DSV - DAK
  4. Kapitalkosten = i * DSK

Wobei i über WACC ermittelt wird.

Beachte: Derivative Geschäftswerte sind sachzielfremd!

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14
Q

Abgaben

A

Alle kraft öffentlicher Finanzhoheit zur Erreichung von Einnahmen erhobenen Zahlungen

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15
Q

Steuern

A

Abgaben ohne besondere Leistung. Kostencharakter wenn sachzielbezogen:

  • Sachzielbezogen Inanspruchnahme staatlicher Dienstleistung
  • Sachzielbezogener Verbrauch von Geld als Nominalgut
  • Nicht USt!
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16
Q

Gebühren

A

Abgaben für besondere Leistungen

17
Q

Beiträge

A

Abgaben für dauerhaften Vorteil aus öffentlicher Einrichtung, fallen unabhängig von ihrer tatsächlichen Inanspruchnahme an

18
Q

Wagniskosten

A

Versicherte Einzelwagnisse sind Grundkosten, unversicherte sind kalkulatorische Kosten, die geglättet werden.

Beispiele:
Arbeitswagnis, Beständewagnis, Entwicklungswagnis, Gewährleistungswagnis