Kopf und Hals Flashcards

1
Q

Inspektion, Blickdiagnosen

A
  • Alopezie (Haarausfall)
  • Struma III (sichtbare SD Vergößerung)
  • Lidödeme
  • Akromegalie
  • Gesichtsfarbe verändert
  • -blass - Anämie
  • -gelb - Ikterus
  • -blau - Zyanose
  • -rotblau - Polyglobulie
  • -braun - M.Addison
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Palpation

A

achten auf Unebenheiten, Vorwölbungen, EIndellungen
Nervenaustrittspunkte
- Foramen supraorbitale: N. supraorbitalis
- Foramen infraorbeitale: N. infraorbitalis
- Foramen mentale: N. mentalis
Lymphknoten
A. temporalis

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Perkussion

A

Sinus frontalis, maxillaris

Mastoid

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Auskultation

A

Aa. carotides

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Funktionsprüfung

A

Sinnesfunktionen: Geruch, Geschmack, Gehör, Sehen, Innervation und Mototik

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Tophus

A

Hinweis auf Gicht, va. an Ohrmuschel

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Xanthelasmen

A

Hinweis auf Hyperlipoproteinämie, Augenwinkel und Oberlider

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Alopezie

A

1) androgenetisch, männlich 95% (Vererbung, Lebensalter, Androgene)
2) areata, kreisrund (im Rahmen dermat. Erkrankungen)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Ptosis, Herabhängen des Augenlides

A
  • konstitutionell
  • Horner-Syndrom (Miosis, Enophthalmus, Ptosis) durch Schädigung N. sympathicus zwischen Hyopthalamus und Grenzstrang zb durch BC
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Horner-Syndrom

A
  • Miosis: Ausfall des Musculus dilatator pupillae
  • PseudoEnophthalmus: Ausfall des Musculus orbitalis
  • Ptosis: Ausfall des Musculus tarsalis superior

durch Lähmung der durch den Sympathikus innervierten glatten Augenmuskulatur. Ursachen hierfür können neben Traumata vor allem Infarkte des Hirnstammes, Pancoast-Tumoren oder eine andere Schädigung des Ganglion stellatum sein.

Auftreten bei: 
Dissektion der Arteria carotis
Neuroblastom
Pancoast-Tumor
Schilddrüsenkarzinom
Stellatumblockade
Syringomyelie (zervikal)
Wallenberg-Syndrom
Wirbelsäulenverletzungen (HWS, BWS)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Symblepharon

A

Bulbus und Tarsus Bindehaut miteinander verwachsen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Blepharospamus

A

= ein ein- oder beidseitiger Lidkrampf, der durch eine Dauerkontraktion des Musculus orbicularis oculi entsteht.

  • Idiopathischer Blepharospasmus: Er wird auch essentieller Blepharospasmus genannt und bezeichnet einen Lidkrampf ohne erkennbare Ursache, Fehlfunktion der Basalganglien des Gehirns an, möglicherweise bedingt durch ein Ungleichgewicht des Neurotransmitters Dopamin. Fast immer bds
  • Reflektorischer Blepharospasmus: Darunter versteht man einen Lidkrampf, der durch Schutzreflexe des Auges nach Verletzungen bedingt ist, z.B. nach Verätzungen.

Der Blepharospasmus kann auch im Zusammenhang mit einer Dystonie der Kaumuskulatur (oromandibuläre Dystonie) auftreten und dann von einem ausgeprägten Grimassieren begleitet sein.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Lagophthalmus

A

= das Symptombild eines unzureichenden aktiven Lidschlusses, in dessen Folge es zu einer Verbreiterung der Lidspalte kommen kann.

Ursachen:
Paralyse des Musculus orbicularis oculi aufgrund einer periph. Fazialisparese (paralytischer Lagophthalmus)
Narbige Verkürzung oder Deformation eines Augenlides nach traumatischer Schädigung
Ektropium oder
Kongenitale Fehlbildung (Kolobom)
Endokrine Orbitopathie z.B. bei Morbus Basedow

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Merseburger Trias

A

= eine typische Symptomkonstellation, welche man in dieser Form beim Vollbild des Morbus Basedow findet.

  • Struma
  • Exophthalmus (endokrine Orbitopathie) mit Vermehrung retroorbitalen Bindegewebes
  • Tachykardie
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Bell Phänomen

A

= Aufwärtsrotation des Augapfels während des Lidschlusses
va bei Lagophthalmus

ein physiologischer Schutzreflex, der bei rund 75% der Bevölkerung zu beobachten ist. Durch die Aufwärtsrotation versucht das Auge, die empfindliche Kornea zu schützen. Das Bell-Phänomen ist durch den davor vollendeten Lidschluss normalerweise nicht sichtbar. Bei einem unvollständigen Lidschluss, z.B. im Rahmen einer Fazialisparese, wird es jedoch klinisch wahrnehmbar.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Stellwag-Zeichen

A

= seltener Lidschlag

ein aufgrund einer Lidveränderung beruhendes klinisches Zeichen der endokrinen Orbitopathie.

17
Q

Dalrymple-Zeichen

A

= ein aufgrund einer Lidveränderung beruhendes klinisches Zeichen der endokrinen Orbitopathie.
In Folge einer Retraktion des Oberlides wird die Sklera zwischen Oberlidunterkante und Limbus corneae als (feiner) weißer Streifen sichtbar, dessen ophthalmologisch messbare Breite zur Quantifizierung des Ausprägungsgrades herangezogen werden kann.

18
Q

Epiphora

A

erhöhter Tränenfluss

19
Q

Schirmer-Test

A

va. verminderte Tränensekretion

Lackmusstreifen in Bindehautsack über Unterlidkante eingehängt, Tränenflussstrecke nach 5min ca 1,5cm

20
Q

Fluoreszin-Test

A

zur Durchgängigkeit der ableitenden Tränenwege

21
Q

Kayser-Fleischer Kornealring

A

bei M. WIlson, hepatolentikulärer Degeneration

Einlagerung bräunliche Kupfersalze im peripheren tiefen Hornhaustruma