Gelenke und Muskulatur Grundlagen Flashcards

1
Q

Ersteindruck

A
  • Konstitutionstyp
  • Muskulatur
  • Gewicht
  • Haltung
  • Gang
  • Mimik
  • Bewegungsabläufe
  • Schmerzen, Steifheit
  • Hinken, Schonhaltung
  • Händedruck -…
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2
Q

Gelenkuntersuchung

A

Inspektion / Palpieren / Bewegen / Messen

  • Inspektion in Ruhe und Stellungen
  • Palpation
  • Perkussion im Hinblick auf Druck - und Bewegungsdolenz, Konsistenz und Temperatur
  • Kraftprüfung
  • Muskeltonus
  • Längen- und Winkelmessungen

wichtig: im Seitenvergleich

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3
Q

Ursachen Gelenkschwellungen

A

1) Exostosen, knöcherne Vorwöbungen
2) Ergüsse, Flüssigkeitsbedingte Schwellungen
3) Weichteilschwellungen
4) Zysten

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4
Q

Exostosen

A

knöcherne Vorwölbung meist an degenerativ veränderten arthrotischen Gelenken (Knie, Fingeendgelenke)

knochenhart

nicht druckdolent

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5
Q

Ergüsse

A

durch Flüssigkeit bedingte Schwellungen

ab gewisser Menge “fluktueren” diese, dh. es gelingt die Flüssigkeit von einem Gelenkkompartiment in ein anderes manuell zu verschieben

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6
Q

Weichteilschwellungen

A

entstehen durch zelluläre Infiltration bzw. Ödem des periartikulären Gewebes

weich

fehlt Zeichen der Fluktutation

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7
Q

Baker-Zyste

A

periartikuläre Zyste in der Kniekehle z.B. im Rahmen einer degenerativen Meniskusläsion oder im Rahmen einer chronischen Polyarthritis durch chronische Ergussbildung im Kniegelenk eine Verbindung zwischen der Zyste und dem Kniegelenk möglich, wobei diese jedoch im Laufe der Zeit obliterieren kann Druckgefühl

ab 2cm zu palpieren, Sono, MRT

Therapie: Grunderkrankung > konservativ > OP

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8
Q

Luxation

A

eine Verschiebung zweier artikulierender Gelenkflächen

  • Gelenkdeformierung
  • schmerzhaft Funktionsstörung
  • federnde Fixierung
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9
Q

Varusstellung / Valgusstellung (in Frontalebene)

A

Varus = distaler Knochen weicht zur Mittellinie hin, zur Körperachse konvex (Bsp: O-Bein, Genu varum)

Valgus = distaler Knochen weicht von der Mittellinie ab, zur Körperachse konkav (Bsp: Hallux valgus, Hammerzehe)

am Rande: in Sagittaleben = Re/Antekurvation

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10
Q

Dislokation

A

kein Kontakt mehr zwischen Gelenkflächen

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11
Q

Klassische Entzündungszeichen

(zb bei aktuer Gelenkentzündung)

A

**- Tumor/ Schwellung **

- Functio laesa/ Funktionseinschränkung

- Rubor/Rötung

- Calor/Überwärmung

- Dolor/Schmerz

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12
Q

Gaenslen-Handgriff

A

einfacher klinischer Test bei Verdacht auf chronische Polyarthritisoder Morton-Neuralgie

Der Untersucher komprimiert mit leichtem Druck die Hand in Höhe der Fingergrundgelenke bzw. den Vorfuß in Höhe der Zehengrundgelenke. Ein dabei auftretender Schmerz weist auf entzündliche Gelenkveränderungen hin.

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13
Q

Beweglichkeitsprüfung Gelenke

A

passiv > aktiv, da sonst Muskeln/Sehen/Nerven Funktion mitübernehmen

isolierte Prüfung der Gelenkbeweglichkeit durch passive Bewegung

  • Sagittalebene: Flexion / Extension
  • Frontalebene: Abduktion / Adduktion
  • Transversalebene: Innenrotation /Außenrotation
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14
Q

Neutral-0-Methode (1)

A

zur Dokumentation von Einschränkungen der Beweglichkeit von Gelenken

gemessene Winkel beziehen sich auf anatomische Normalstellung

  • stehend
  • Blick und Nase nach vorn
  • hängende Arme
  • Daumen nach vorne
  • parallel geschlossene Füße
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15
Q

Neutral-0-Methode (2)

A

Befunddokumentation

zb. normal Ext/Flex

20/0/40

zb. kontrakter Spitzfuß mit Restbeugefähigkeit

0/20/40

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16
Q

Flexion, Extension

A

Bewegung weg/zurück von der 0-Position

17
Q

Dorsalfelxion/Palmar bzw Plantarflexion

A

Bewegung in Richtung Dorsalfläche/ Palmar bzw Plantarfläche

18
Q

Abduktion/Adduktion

A

Bewegung weg/hin zur Mittellinie

19
Q

Innen/Außenrotation

A

Drehung der anterioren Gliedmaße nach innen/außen

20
Q

Supination/Pronation

A

Rotation palmare Handfläche nach oben/unten

21
Q

Inversion/Eversion

A

plantare Fußläche nach innen/außen

22
Q

AUSNAHMEN: Ausgangsstellungen anders als Neutral-0-Methode

A
  • Unteram
  • Schultergelenk