Kohlenstoff Flashcards
Wie nennt man einfache Kohlenstoffverbindungen?
In welchen Geometrien kommen diese Moleküle vor? Welche/Wieviele Bindungen können diese eingehen?
Nenne Beispielmoleküle.
Kohlenwasserstoffe
- Kohlenwasserstoffe können lineare (kettenförmige oder verzweigte) oder ringförmige Moleküle sein.
- Kohlenwasserstoffe können Einfach-, Doppelt- oder Dreifachbindungen enthalten.
Beispiele:
* Methan
* Ethan
* Ethen
* Ethin
* Isobutan
* Benzol
Geometrie des Kohlenstoffs.
Wie sind die verschiedenen Bindungsarten geometrisch aufgebaut?
Wie beeinflusst die Geometrie die Beweglichkeit des Kohlenstoffatoms? Wie variiert die Stärke der Bindungsarten?
Einfachbindungen
Die Einfachbindungen um das C-Atom sind tetraedrisch angeordnet. Bindungswinkel
betragen 109.5°. Um die Einfachbindung ist **freie Drehbarkeit **möglich.
Sperrige Substituenten können diese Drehbarkeit beeinträchtigen.
Doppelbindungen
Doppelbindungen sind planar koordiniert. Die direkt an diese C-Atome gebundenen Atome liegen alle in derselben Ebene.
Die Doppelbindung ist kürzer und stärker als die C-C Einfachbindung und erlaubt keine Drehung um die Bindungsachse. Bindungswinkel betragen etwa 120°.
Dreifachbindungen
Die Dreifachbindung ist ebenfalls kürzer und stärker. Ihre Bindungswinkel
betragen 180°. Das Molekül ist komplett linear gebaut.
Auch hier keine Drehung um die Bindungsachse
Welche Bindungstypen kann Kohlenstoff eingehen?
Wieviele Bindungen kann Kohlenstoff eingehen?
Kohlenwasserstoffe können **Einfach-, Doppelt- oder Dreifachbindungen **enthalten.
Vierfachbindungen gibt es nicht in Kohlenstoffverbindungen!
Kohlenstoff ist vierbindig, d.h. C-Atome können 4 Bindungen zu anderen Atomen ausbilden
Welche Eigenschaften des Kohlenstoffs ermöglichen dessen enorme Vielsseitigkeit und Bildung großer Moleküle mit komplexen strukturen?
Die Vierbindigkeit.
Jedes Kohlenstoffatom kann als Verzweigungspunkt dienen, von dem bis zu vier Seitenzweige abgehen können. Diese Vierbindigkeit ist eine Facette der Vielseitigkeit des Kohlenstoffs und ermöglicht die Bildung großer Moleküle mit komplexer Struktur.
Nenne ein Molekül, welches in planarer Form vorligt
Ethen (C2H4)
Nenne die vier Atome, die hauptsächlich in organisch-chemischen Verbindungen vorkommen und deren Bindigkeit.
Wasserstoff - Bindigkeit 1
Sauerstoff - Bindigkeit 2
Stickstoff - Bindigkeit 3
Kohlenstoff - Bindigkeit 4
In welchen Strukturen liegen Verkettungen von Kohlenstoffatomen vor?
Lineare Ketten, Verzweigungen, ringförmige Strukturen.
Was sind Isomere?
Isomere sind Verbindungen mit identischen Summenformeln, aber unterschiedlichen Strukturen und daher unterschiedlichen Eigenschaften.
Was sind Substituenten?
In der Chemie bezieht sich der Begriff Substituent auf eine Atomgruppe oder ein Atom, das an ein Kohlenstoffgerüst oder an ein anderes Hauptatom eines Moleküls gebunden ist und ein Wasserstoffatom ersetzt.
Substituenten verändern die chemischen und physikalischen Eigenschaften eines Moleküls, z.B. seine Polarität, Löslichkeit und Reaktivität.
Wo befinden sich Substituenten?
Substituenten befinden sich an einem Kohlenstoffatom des Hauptgerüsts eines Moleküls. Sie sind seitlich an das Kohlenstoffgerüst gebunden und nehmen verschiedene Positionen ein, die als Positionen am Kohlenstoffgerüst (z.B. ortho-, meta- und para-Positionen bei aromatischen Ringen) bezeichnet werden können.
Welche sind die sieben biologisch wichtigsten funktionellen Gruppen?
- Hydroxyl-
- Carbonyl-
- Carboxyl-
- Amino-
- Thiol(Sulfhydryl)-
- Phosphat-
- Methylgruppe
Was ist die Isomerie?
Isomerie: Moleküle mit gleicher Summenformel, aber unterschiedlicher Struktur oder Anordnung der Atome.
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Strukturisomerie (Konstitutionsisomerie)
- Definition: Unterschiedliche Verknüpfung der Atome.
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Typen:
- Kettenisomerie: Unterschiedliche Anordnung der Kohlenstoffkette (z.B. n-Butan und Isobutan).
- Stellungsisomerie: Unterschiedliche Position einer funktionellen Gruppe (z.B. 1-Butanol und 2-Butanol).
- Funktionsisomerie: Unterschiedliche funktionelle Gruppen (z.B. Ethanol und Dimethylether).
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### 2. Stereoisomerie
- Definition: Gleiche Verknüpfung der Atome, aber unterschiedliche räumliche Anordnung.
- Typen:
- Konfigurationsisomerie: Unterschiedliche räumliche Anordnung, ohne dass Bindungen gebrochen werden.
- Cis-Trans-Isomerie (E/Z-Isomerie): Unterschiedliche Positionen von Atomen oder Gruppen um eine Doppelbindung (z.B. Cis-2-Buten und Trans-2-Buten).
- Enantiomerie: Spiegelbildliche Moleküle, die nicht überlagerbar sind (z.B. L- und D-Milchsäure).
- Diastereomerie: Nicht-spiegelbildliche Isomere mit mehreren Chiralitätszentren (z.B. Threose und Erythrose).
- Konformationsisomerie: Unterschiedliche räumliche Anordnung durch Rotation um Einfachbindungen (z.B. gestaffelte und ekliptische Konformation von Ethan).
Was sind Cis-/Trans- Isomere? Zeichne und nenne ein Beispiel.
Cis/Trans Isomere sind **geometrische Isomere
**
Sie unterscheiden sich in der Anordnung der Substituenten (Bindungspartner) an C=C-Doppelbindungen, da eine Dop
pelbindung nicht mehr frei drehbar ist.
Benachbarte Substituenten an Doppelbindungen oder Ringen können zwei verschiedene Anordnungen entlang derReferenzlinie aufweisen.
Was sind Enantiomere?
- Besitzen mindestens ein oder mehrere Chiralitätszentren.
- Sie unterscheiden sich in allen Chiralitätszentren, wodurch sich zwei Konfigurationen
für das Molekül ergeben. - Diese beiden Konfigurationen (Stereoisomere) verhalten sich wie Bild und Spiegelbild
zueinander, daher bezeichnet man sie auch als Spiegelbildisomere. - Können auch durch Drehung nicht ineinander überführt werden.
Enantiomere bilden eine spezielle Klasse von Stereoisomeren.
Sie sind Isomere, die sich wie Bild und
Spiegelbild verhalten, da sie ein sogenanntes asymmetrisches C-Atom enthalten.
Durch mindestens ein Chiralitätszentrum im
Molekül, ergeben sich zwei verschiedene
Konfigurationen, die sich wie Bild und Spiegelbild
verhalten.
Enantiomere unterscheiden sich in der
Konfiguration aller Chiralitätszentren!
Das bedeutet: Dass jedes Chiralitätszentrum in einem Enantiomer das exakte Spiegelbild des entsprechenden Chiralitätszentrums im anderen Enantiomer ist.
Was ist ein Chiralitätszentrum?
Ein chirales Zentrum wird auch als Stereozentrum oder Chiralitätszentrum bezeichnet.
In den Molekülen eines Großteils der Naturstoffe liegen chirale (Synonym: asymmetrische) Kohlenstoffatome, also solche mit vier verschiedenen Substituenten, vor. Man bezeichnet diese Kohlenstoffatome auch als Chiralitätszentren oder Stereozentren und markiert diese im Molekül mit einem Stern** (C*).**
Beispiel Alanin.
Bei welchen der folgenden Isomere tritt ei