KM2 Flashcards
Altersbedingte Makula Degeneration
- Erkrankung der Netzhautmitte
- >
- Lebensjahr
- mit steigendem Alter nimmt AMD zu
- häufigste Erblindungsursache in westlichen INdustrieländern
- Abnahme der Sehschärfe (Lesen, Gesichtserkennung)
- verzerrtes Sehen (gerade Linien werden krumm)
- Anlagerung von Stoffwechselprodukten (Lipide) in die Bruchs Membran –> Drusen
- -> führt zu langsamen Absterben der darüberliegenden Sinneszellen
Therapie AMD
aktuell: Intravitreale Injektion von Anti-VEGF –> Wachstum krankhafter Blutgefäße verringern
Therapie AMD Forschungsansatz
- APO A1 bindet Lipide und sorgt für deren Abbau
- Bsp. D-4F –> Ziel : Reduktion der Proteine (innerhalb von 24 h Durchdringung der Netzhaut)
- APO-E-Maus –> Mäuse könen Lipide abbauen
- -> lagern sich an Bruch-membran an
- -> Plasma-Cholesterol-Ansteig
- -> Injektion von D-4F in Glaskörperraum (in allen Netzhautschicjten entdeckt, auch Bruch-Membran)
Probleme Grauer Star
- durch künstliche Linse geht die Akkomodation verloren
- Auge hat nur noch eine Brechkraft –> Lesebrille
- Lösungsansatz: Multifokallinsen (Ringe, durch die Licht fällt –> veränderter Fokus=
- Bifokal: Nähe und Ferne scharf, aber intermediär unscharf)
- Halos: Lichtringe um Objekte
OCT
- Licht mit geringer Kohärenzlänge und Interferometer
- Ausmessung/ Abtastung der Reflexionen an Grenzflächen
- Laufzeiten werden verglichen und Distanz ermittelt
iOCT
- Laserstrahl d OCT geht durch Optik des Mikroskops
- hilft interoperativ bei der Darstellung von besonders feinen und transparenten Strukturen
Retinopathia pigmentosa
- Hereditäre neurodegenerative Erkrankung
- Langsamer Visusverlust –> NAchtblindheit (erst Stäbchen betroffen) –> Eingeengtes Blickfeld (von außen) –> Blindheit
- bisher keine Therapiemöglichkeit
Retinopathia pigmentosa Ausblick
- Argus 2 Implantat
- Retinaprothese (noch keine vollständige Erblindung)
- ersetzt Photorezeptoren –> Reizweiterleitung
- ermöglicht rudimentäres Sehen
RPE 65 Gentherapie
- RPE 65 Netzhautdystrophie
- ca 200 Patienten iN Deutschland
- Nachtblindheit –> Verlsut der Sehrschärfe –> Erblindung
- Vollblind mit 20. Lebensjahr
Netzhautablösung - Ablatio Retinae
- Glaskörper wird flüssig
- Membran zieht
- es bilden sich Löcher
- Flüssigkeitsansammlung im Auge
- 7% der Erwachsenen weisen Löcher in Netzhaut auf
Netzhautablösung Behandlung
. Kryoretinopexie (nur bei Löchern, noch keine Ablösung)
- Photokoagulation : Löcher mit Laser zu (noch keine Ablösung)
- Buckel Chirurgie (wenn Netzhaut abgehoben) –> Kältestift, Vereisung, Silikonplombe
- Cerclagen: Gürtel zum Verstopfen mehrerer Löcher
Pneumatische Retinopexie Vorteile
- technisch einfach
- office procedure
- kostengünstig
- löst sich von allein auf
- nicht - invasiv
Pneumatische Retinopexie NAchteile
- schlechte Erfolgsrate
- Entstehung neuer Löcher
- Gas verbleibt im Auge –> 6-8 Wochen schlechteres Sehen
Pars plana Vitarektomie
- 3 Ports
- Fusion
- Licht
- Schneiden und Absaugen zum Zerkleinern des Glaskörpers
Behandlung Melanom
- Strahlentherapie –> Goldstandard
- Brachytherapie
- Teletherapie_ Protonen, Linac, Cyber knife. Gammaknife
- Adjuvante Therapie
- Chirurgie (transsklerale Resektion, Endoresektion, enbloque Resektion)
- modifizierte Sandwich-Therapie (Brachy mit adjuvanter transpupillaren Thermotherapie) ..> für restaktiven Anteil nach Tumorbestrahlung
Brachytherapie Melanom
- CCA
- Applikator in Augenform
. auf Tumor gelegt - verweilt dort mehrere Tage
- BetaStrahler, Silber zur Abschirmung
- Rutetium strahlt nach vorn
- strahlt durch Lederhaut ins Auge
- mit Ösen festgenäht
- Nebenwirkung wenn Tumor nahe an Stelle des schärfsten Sehens –> deutliche Verschlechterung
Protonentherapie
- Braggpeak
- hohe energetische Leistung –> innen zum Oeak
- geringe Belastung des umliegenden Gewebes
- hohe Dosen fallen ab
- Strahl wird so gebremst, dass die Protonen den größten Teil ihrer Energie direkt im Tumorherd entladen (Bragg)
Gamma-Knife
- Helm mit Öffnungen (Kollimator)
- darin natürliche Strahlenquelle
- aus verschiedenen Richtungen möglichst genau bestrahlen
- viele CO-60-Quellen
Cyber-Knife
- Linearbeschleuniger
- hochenergetische Elektronen schlagen aus Hülle Elektronen aus –> Strahlung
Prognosebestimmung (Aderhautmelanom)
- Metastasierung bei Aderhautmelano, : Entnahme direkt aus Tumor
- Liquid Biopsy : Tumor gibt Zellen (DNA) ins Blut
Fuchs’sche Endotheldystrophie
- Endothelzellen der Hornhaut gehen zugrunde
- Flüssigkeit wird nicht mehr abgepumpt
- Wasser sammelt sich in Endothel von Hornhaut
- -> trübe Sicht (Abheben des ENdothels)
Perforiende Keratoplastik
- Form der Hornhauttransplantation
- alle Schichten mittels Trepanation entfernt
- Hornhaut wenig durchblutet –> geringe Abstoßung bei Transplantation
- Zeitfenster: 2h
DMEK
- Descent Membrane Endothelial Keratoplasty
- nur innere Schicht wird abgetragen und ersetzt
- weniger intensiv
- Abstoßung geringer
Grauer Star
- Katarakt (Wasserfall)
- Linse wird trüb
- häufig, betrifft viele Menschen im Alter
- höufigste OP weltweit
- häufigste Erblindungsursache weltweit 47%; in Deutschland nur 5%
Extrakapsuläre Linsenextraktion
- Methode der Wahl
- bei Katarakt
- Entfernung der vorderen Linsenkapsel und trüber Linse
- hintere Linsenkapsel bleibt bestehen
- auf hinterer Linsenkapsel kann sich durch zurückgebliebende Linsenepithelien ein Nachstar bilden
Intrakapsuläre Linsenextraktion
- Entfernung der Linse im Ganzen, einschließlich ihrer Kapsel
- häufig Komplikationen wie Glaskörpervorfall oder Netzhautablösung
Kataraktformen
- Katarakt senilis (90%)
- Katarakt bei Allgemeinerkrankungen: Diabetes, Niereninsuffzienz, Dialysepatienten
- Katarakt bei Augenerkrankungen: Entzündung Regenbogenhaut
- Katarakt nach intraokularen Eingriffen: Netzhaut OP
- Katarakt bei Verletzungen - Catarakta traumatica
- Medikamentös bedingte Katarakte (Kortison am häufigsten)
Alterstar
- Entstehung nicht vollständig geklärt
- durch Veränderung der Linseneiweiße kommt es zu einer verminderten Lichtdurchlässigkeit
Laser-Katarakt.OP
- Linse wird mit Laser zerstört
- statt US und Messer
- Femtosekundenlaser(LASIK-Flap)
- exakte Energieabgabe –> Laser dringt durch Hornhaut bis zu einem genau definierten Punkt
- Pulse: 10^-15s
Vorteile Femtolaser bei Katarakt
- gleichzeitige Korrektur der hornhautverkrümmung
- Perfekter Linsensitz –> frühe Stabilität
- geringere Hornhautbelastung (keine US Energie)
- schnellere Rehabilitation
- individualisiert
- hohes Maß an Präzision
- reproduzierbare Ergebnisse
Nachstar
- Trüben durch Zellansammlung an der Kapselrückseite
- mit Laser wird Schicht eröffnet
Grüner Star (Glaukom)
- Schädigung des Sehnervs durch hohehn Augendruck
- kaputte Nervenfasern
- Gesichtsfeldausfälle bis komplette Erblindung
- zur Zeit nur: Augendruck senken zur Behandlung) –> Produktion des Kammerwassers senken; Zellgift um Wundheilung zu minimieren
- Trabekulektomie; Sickerkissen wird eingesetzt
- neu: Röhrchen zum Ablassen des Kammerwassers
Kammerwasser(produktion) OP-Angriffspunkte
- Ziliarkörper p
Retinale Laserchrirugie bei diabetischer Retinopathie
- diabetische Retinopathie: Minderperfusion im Auge –> Ischämie –> Netzhaut geht unter –> Giftstoffe werden frei
- Laser außerhalb Stelle des schärften Sehens zerstören –> Prozess beendet
CO2 Laser
- schneiden auf Distanz
- gleichzeitige Blutstillung
- mobile Konsole
- Handstück für Freihandschneiden
- Verbindung zum OP-Mikroskop
- gleichstromerregte Laserröhre
- Füllgas: Co2, Ne, He
- Wellenlänge: 10,6µm (IR)
- einfarbig
- hohe Bündelung
- Kohärenz
CO2-Laser Modi
- cw: ständige Emission in Spitzenleistung (1-30W); gute Hämostase
- Pulser: Intervallemissionen in Spitzenleistung (1-35 W), geringe Erwärmung
- SuperPuls: Kurzimpulse (350 W); Gewebeverdampfung
Unwillkürliche Bewegungen
- Temor-
- Myoklonien
- Dystonien
Tiefe Hirnstimulation bei…
- Tremor
- Dystonie
- Parkinson
Formen der Schwerhörigkeit
- Mittelohrschwerhörigkeit
- chronische MIttelohrentzündung (muss operiert werden)
_ Cholestatom epitympanal (muss operiert werden) –> frisst sich in Knöcherchen –> ins Gehirn, In Gesichtsnerv –> kompletter Innenohrverlust (Ertaubung - Osteosklerose –> genetische Verknöcherung
Immunabwehr + Krebszellen
- unsepzifische Immunabwehr: Anatomische BArriere (Haut, Schleimhaut), Granulozyten, Makrophagen, natürliche Killerzellen, dendritische Zellen
- Komplementsystem (System von Plasamaproteinen)
- B- und T- Lymphozyten: Sie führen nach einem best. Reiz (Stimulation) Abwehrreaktion aus –> richtet sich spezifisch gegen ein best. Antigen
- Körper merkt sich Antigen –> erneuerter Kontakt –> schnellere Reaktion
- Krebszellen können Immunantwort entgehen –> Immunzellensuppression, größere Blutversorgung im Tumor
Inhibitor-Therapie
- Krebszellen senden Signale aus, die Immunsystem bremsen –> Checkpoint-Hemmer: blockieren diese Signale und aktivieren die Immunabwehr
- Kontrollpunkte auf T-Zellen
Interdisziplinäre Netzwerke (!!)
- Bsp Entzündungsforschung (HNO, Immunologie, Mirkobiologie, Molekulare Medizin, …)
- Bsp. Schlafforschung (Kardiologie, Pulmonologie, HNO)
- Bsp. Kopf-Hals-Tumorzentrum (MKG, HNO, Strahlentherapie, Onkologie, Pathologie, Radiologie)
- überregionale Verbünde
- Bsp. DELOS bei Laryngektomie-Kandidaten in 25 EInrichtungen
Datenbanksysteme für Analysen, Outcome-Parameter und severe adverse Events (Klinikalltag vs. good clinical practice)
- Probleme: Datensicherheit, Datenübermittlung und Zugriff
Telemedizin
Datensicherheit (Format, Zugang, Speicherung)–Datensicherung: Dokumentations-und Aufbewahrunspflicht(Format, Archivierung)–Sicherheit für Arzt und Patient (Fehler vermeiden)
PET-CT
Bessere Darstellung mit Verbesserung der Technik–Bsp. Therapiewahl: genauere Diagnostik als besserer Prognosefaktor–Bsp. PET-CT: Möglichkeiten der Tumorsuche
Warburg Effekt•18F-Fluordesoxyglucose (FDG) wird angereichert, aber nicht weiter verstoffwechselt „metabolic trapping“
Anforderungen an neue technische Entwicklungen
Reproduzierbare Dokumentation–Bsp. eAkte: lesbar, vorausgefüllte Bögen, aber langsam und mobile Hardware?•Ablauforganisation–Bsp. Terminplanung: organisatorisch, rechtlich, baulich/Hygiene, …
HNO-Heilkunde für die medizintechnische Kooperation
Alle Altersklassen
•Verschiedenste Krankheitsbilder mit Hilfsmittelversorgung
•Verschiedenste Krankheitsausprägungen
•Operationsverfahren über (kleine) natürliche Zugangswege
•Viele offene oder verbesserungswürdige Probleme
HNO-Heilkunde für die medizintechnische Kooperation
Alle Altersklassen
•Verschiedenste Krankheitsbilder mit Hilfsmittelversorgung
•Verschiedenste Krankheitsausprägungen
•Operationsverfahren über (kleine) natürliche Zugangswege
•Viele offene oder verbesserungswürdige Probleme
Physiologischer Tremor
- relativ schnell (7-12 oder -20 Hz)
- unter Haltebedingungen auftretend
- verstärkt : unter Anspannung, Koffein, Schilddrüsenerkrankung (Überfunktion)
Cerebellärer Tremor
- Bewegungstremor bei ungerichteten Bewegungen
- verstärkt bei Zielbewegungen (Intentionstremor)
- häufig grobschlägig, Frequenz <5Hz
Cerebellärer Tremor Ursache
- Läsionen im Kleinhirn (entzündlich, MS, degenerativ, ischämisch, traumatisch)
Cerebellärer Tremor Klinisches Bild
- ein- oder beidseitiger Bewegungstremor der Arme mehr als Beine
- evtl. zusätzlicher Haltetremor von Kopf und Rumpf
- kein Ruhetremor
- meist assoziiert: weitere cerebelläre Symptome
- Kleinhinruntergang
- cerebelläre Ataxien
Kleinhirnuntergang (cerebelläre Ataxien)
- Untergang von zellen im Kleinhirn und Hirnstamm
- genetisch definierte Krankheite
- > 20 Typen
- Symptombeginn: 30-50. Lebensjahr
- Häufigkeit: 1:100.000
Parkinson-Tremor
- Ruhetremor oder Ruhe- und Haltetremor/Bewegungstremor
- Frequenz: 4-6 Hz
- typischerweise distaler Ruhetremor an den Händen (Pillen drehen)
- aktivierbar durch emotionale oder mentale Anspannung (Kopfrechnen)
- auch an hängender Extremität beim Stehen und Gehen
Myoklonus
- plötzlich einsetzende unwillkürliche, willkürlich nicht unterdrückbare kurze Muskelzuckungen aufgrund einer aktiven Muskelkontraktion
Physiologische Myoklonien
- Einschlaf., Aufwach., Schreck-Myoklonie
- Schluckauf
- angeboren
Dystonie Therapie
- Wahl: Botox A
2. Wahl: medikamentös
Dystonie
- unwillkürliche repitetive Muskelkontraktionen
- länger anhaltend oder kürzer dauernd
- Glieder/Rumpf in abnormen Haltungen
- dystone Bewegungen
- Besserung der Symptome durch sensorische Tricks (geste antagoniste)
- Häufigkeit 33:10.000
- ## funktionelle Störungen in sensomotorischen Regelkreisen auf verschiedenen Ebenen des ZNS durch verschiedene Ursachen
Dystonie Arten
fokal
- auf Körperregion begrenzt
- Blepharospasmus (Anstrengung Augenöffnung –> Kontraktion M. frontalis)
- Torticallis spasmodias (Kopfverdrehung, Schreibkrampf –> Mit Dauer zunehmnend)
segmentale
- mehrere Bewegungssegmente
generalisierte
Parkinson
- 100-200/100.000
- Erkrankungsgipfel: 50 und 60. Lebensjahr
- bei über 65-jährigen: 1800/100.000
- neurodegenerativ
- fast alle Regionen des Gehirns betroffen –> klinisch sichtbarer Schwerpunkt: extrapyramidales System
- akinetisch-rigide
- vor und nach Dopa-Medikamention
BOLD-Effekt
Basislevel
- normaler FLuss
- Basislevel deoxy Hb (stört MR-Signal-Intensität)
- normales MR-Signal
Aktivität
- erhöhter Fluss
- vermidertes deoxy-Hb
- verstärkte MR-Signalintensität (Bildpixel)
Optisches IMaging
- NIRS
- Zeitauflösung: 0,5s
BOLD
- minimale Stimulationsdauer
BCI
- umfasst (nicht) invasive Techniken
- bei Ableitungen von EEG Signalen
-> perse keine genaue Ortsauflösung
-> geringe Informationstransferraten
Invasiv: - Darstellung neuronaler Netzwerke mit fMRT
- hoch ortsaufgelöste Analyse
- Invasive Ableitungen über Oberflächenelektroden am Gehirn
- liefern deutlich höhere Informationsdichten
- Echtzeitanalyse: detaillierte Modellbildung über intendierte Bewegungsabläufe (Wachoperation)
Funktion der Wirbelsäule
- Schutz von Organen
- Protektion des Rückenmarks (darf nicht mechanisch beansprucht werden)
- Stabfunktion –> hält Körper aufrecht (Unterstützung der Muskulatur)
- Beweglichkeit
- Felxion Extension
- Links und Rechts Biegung und Roation
Notwendigkeit von Widerstand gegenüber externen Kräften
- Pufferkapazität der Bandscheiben
- sagittales Profil
- nach unten kaudal zunehmende Knochenmassen
Notwendigkeit von Elastizität
- Lordose und Kyphase (verschiedene Krümmung)
- Vorhandesein von vielen Bewegungssegmenten
Aufbau der Wirbelsäule
- Bewegungssegment : funktionale Einheit
- BEstandteile: zwei benachbarte Wirbelkörper, verbinden Bandscheibe, Bandapparat
Komplexer Muskelapparat
- segmentelle arterielle Versorgung
- enger Bezug zwischen Wirbelsäule und großen Gefäßen (Aorta)
- Wirbelsäule als Leitstruktur
- Rückenmark
- Nervenwurzel: versorgen ein Körpersegment
Aufbau Wirbelkörper
- Wirbelloch
- Wirbelbogen
- Dornfortsatz
- Querfortsatz
Wirbelsäule Methoden und Ziele
- Bildgebung, Anästhesie, Asepsis
- Drahtcerclagen, Halo Fixateur
heute
- klassische Frakturversorgung
- Sklerose
Grundsätzlich
- Stabilisierung
- neurale Strukturen schützen
- Schmerzen lindern
- spinales Alignment beachten
- Funktion erhalten
Zementaugmention
- Kythoplastie: mit Ballon Wirbelanheben –> Zemtnfüllung (PMMA)
- Vertebraplastie
- Flüssigkeit: MMA, DmT (Activator, Stabillisator, Farbstoffen)
- Pulver: MMA, BPO (Inhibitor), Kontrastmittel (Basen), Farbstoffe
–> hohes Risiko für Anschlussprobleme –> multiple Zement-Lungenembolien (von Venen abtransportiert zum Herten –> dann in Lunge gepumpt)
Fraktur der WS Folgen
- spinaler Schock (Rückenmark)
- autonome Dysregulation nach konsekutiver Bradykardie und Hypotension
- Atemdepression
Fraktur der WS Herausforderungen
- Dekompression des Rückenmarks
- Stabilisierung der Wirbelsäule
Kräfte auf WS
- Kompression
- Scherkräfte
- Distraktion
- Rotation
- schwirig wegen langen Hebln an WS
- 3 Säulen Modell –> 55 Frakturarten
Fixatuer interne
- Pedikelschraube (polyaxial, monoaxial, unipolar)
- Längsstab –> axiale Kraft wird umgelenkt sonst auf vordere Säule (90%)
- -> Entlasutung –> knöcherne Rekonsolidierung
Fixateur interne MAterialanforderung
- hohe Stabilität
- Osseointegration (Einwachsen)
- knochenähnliche Festigkeit und Elastizität
- MRT Kompatibilität
- wenig Suszeptibilitätsartefakt
- hohe Biokompabilität
- nierdrige Kosten (200€ aktuell)
Rostfreier Stahl +-
\+ stabil hohe Härte billig legierbar
- Korrosion schlechte Biokomp Bildartefakte ggf nicht MRT
Titan +-
\+ leicht flexibel gute Biokomp legierbar 3D Druck
-
relativ teuer
Bildartefakte
Polyetheretherketon PEEK +-
\+ shr leicht flexibel gute Biokomp kaum Bildartefakte günstig
-
Risiko für MAterialversagen
geringe Elsastizität
Auslockerungen
CoCr +-
+
fest
flexibel
gute Biokomp
- sehr teuer
hohe Bildartefakte
Tantalum +-
+
Knochenähnlich
sehr gute Biokomp
-
sehr teuer
sehr selten
Konflikt Ressource
Intraoperative Bildgebung
- Röntgen
- 3D Röntgen
- Navigation
- i-op CT
- Robotik
- Fluoroskopie
Intraoperative Bildgebung Röntgen Probleme
- nicht alle Bereich zugänglich
- Strahlenbelastun
- keine 3d Darstellung
Intraoperative Bildgebung Navigation WS
- Kamerasystem, Referenzsystem
- Koregistrierung mit MRT
Nachteile
- prä OP CT (Rückenlage)
- keine minimalinvasiven Techniken
- durch BEweglichkeit zwischen den Wirbeln Referenzierung an jedem Wirbel
Intraoperative Bildgebung CT
- minimal invasiv
- i-op Bildkontrollen
- keine Oberflächen
Intraoperative Bildgebung Robotik
- autmatische Einstellung
- Feedbackmechanismen
Anatomie AUge
- Lider - Pupille - Lederhaut - Iris
Vorder Augenabschnitt
- Hornhaut, Regenbogenhaut, Linse, Vorderkammer, Ziliarkörper
Hinterer Abschnitt
- Glaskörper. Netzhaut, Aderhaut (ernährt Stammgefäße), Sehnerv
Aufnahmebogen
- sc sine correction oder cc
- Anamnese: jetzige Anamnese –< Augenanamnese –> allgemien –> medizinusche –> AT
- äußeres Auge –> Lider
- Motorik/Sensorik –> Augenbwegung
- Spalt R –> Bindehaut, Hornhaut, vordere AUgenkammer, Iris, Linse
- Fundus R
- DIagnose
- Beschluss
Invasive medikamentöse Therapie bei M Parkisnon
- mehrjährige Krankheitsdauer –> verminderte Speicherfähigkeit von dapminergen Neuronen für Dopamin
- Wechsel kontinuierlicher Stimulation der Dopaminrezeptoren in eine pulsatile Stimulation
- Auftreten von on/off Phasen in Abhängigkeit von den aktuellen L-Dopa-Einnahmepunkten
–> Duodopapumpe : kontinuierliche Gave von L-Dopa über den Gasttrointestinaltrakt
–> Arpomophinpumpe : Pareterale und kontinuierliche Gabe eines Dopaminagonisten + Bolusfunktion
Stereotaktische Therapie Historisch
- 1950: erste elektive stereothaktische Ausschaltung im Bereich der Basalganglien
> Ära der Thalamotonien und PAllidotomie
+ gute Wirkung auf motorische Symptome - Verlust der Wirkung im Verlauf und zum Teil Nebenwirkung (40%): Dysarthrie, Dysproxie, Sehstörung, Hemiparese, kognitive Defizite
1987_ THS –> Behandlung Tremor
1992: Zielpunkt im Nucelues subthalamicus bei Erkenntnis der pathologuschen Überaktivität bei der Parkinsonerkrankung
Dopaminerge Projektionen beim M Parkinson
- gehemmter Ablauf/ Hemmung des Kortex
- GPI verstärkte Wirkung auf Thalamzs
- STN aktiv
- von Thalamus ins Koritikale
- -> STN als Zielpunkt, um Verstärkung der Hemmung zu verhindern
- -> oder GP: stimulieren, um Wirklung auf Thalamus zu verhindern
- -> Zielgenauigkeit –> Zielstrukturen sind klein
Transkranielle Hirnstimulation
- Elektrostimulation
- schmerzhaft
- wenifer fokal
- höhere Eindringtiefe
Magnetstimulation 2T
- schmerzarm
- fokal
- geringe Eindringtiefe
- Motor + TMS –> mehrere Pulse
- premotorischer Kortex –> Änderungen –> kumulative Stimulation –> länger andauernde Effekte –> Grundlage von Langzeit TMS Effektern
Hyperopie
- Aufapfel zu kurz
- Brennpunkt hinter Fovea
- Verstärkung der Brechkraft
- -0,5 dpt fallen stäker ins Gewicht als + 0,5 dpt
- Schläfe nach außen durch Brille
Atigmatismus
- Hornhautverkrümmung
- Krümmung der Hornhaut bewirkt, dass horizontal einfallende Lichtstrahlbündel anders gebrochen werden als vertikale
- kein Brennpunkt, sonder zwei Brennlinie –> Stabsichtigkeit
- Korrektur: Zylinderglas (linse oder Hornhautchirurgie) entgengen der stärksten Verkrümmung
–> Autorefraktometer
Thalamische Nervenzellen
- feuern im Tremorrhytmus
- geeigneter Ort zur Ausschaltung verschiedener Trmorformen : Ventrointermedikern
- STN: Nucleus subthalamus (Parkinson)
Repitetive TMS Arten
- HF: 1 Hz (5, 10 Hz) –> Zunahme kortikaler Erregbarkeit –> Aktivierung uneraktivierte Areale
NF: 0,9-1 Hz –> Abanhme kortikaler Erregbarkeit –> Hemmung überaktiver Areake
Repetitive TMS Prinzip
- Einzel-/Doppelpulse –> Messung kortikaler Funktion
Repititive TMS –> Beeinflussung kortikaler Funktion - Wäjrend/kur nach Stimulation; anhaltende Effekte (Minuten, Stunden, Tage)
Mechanismen - Änderung der Genexpression –> Veränderung Neurotransmitterkonz –> Änderung Neurotropische Faktoen
Virtuelle Läsionen
- Unterbrechung(Beeinflussung best. Hirnfunktionen durch hf rTMS (10-20 Hz)
Bsp: - Sprachunterbrechung
- Beeinflussung höherer Hirnfunktionen
- mentale Rotation
- randomisierte Zahlengeneration
Repetitive TMS +-
-
unangenhmes Gefühl an Kopfhaut (hohe F/ Intensität)
Kopfscmerzen –> Verpsannung
Epileptische Anfälle ( hohe F /I)
+
ambulant
keine Anästhesie erforderlich
rTMS bei Depression + anderen Erkrankungen
-
Studien bislang unzureichen repliziert
relativ kleine Fallzahlen
+
nicht invasiv
relativ rascher Wirkungsbeginn (1-2 Wochen)
Kombi mit EKT oder antodepressiver Medikation möglich
andere Erkrankungen
- Tinnitus
- Neurorehabilitaiton
- Zwang
- Fatque
- Stimmenhören
Spastik
- Geschwindigkeitsabhängige Zunahme des Muskeltonus
- Widerstand federn
- Reflexe gestiegert, Pyramidenbahnzeichen
- Schädigung des 1. Motorneurons
Spastik Therapien + medikamentöse Angriffspunkte
- Physio
- Ergo
- orale Antispastika
- Botox
- intrathekale kontinuierliche Baclofengabe
- operative Verfahren
medikamentöse Angriffspunkte:
- muskel
- spinal
- spinal/supraspinal
Knöcherne Einteilungen Gehirn
- Frontallappen
- Pallietallappen
- Temporallappen
- Occipitallappen
- Rindenzone
- Markzone
- Stammganglien
- Gefäßsystem
Wirbelsäule Abschnitte
- HalsWS
- Brsut WS
- lumbale WS
- os sacrum
- Rückenmark läuft bei L1 aus
- Nervenfasern sind Dermatomen zugeordnet
Karnofsky Skala
- indikation: Lebensqualität
- Oft: Tumorchirurgie am Hirn
Prinzip der Neuronavigation
- Schaffung eines Referenzsystems
- Übertragung der bildlich dargestellen Raums auf den physikalischen Raum
- Überlagerung des Bilddatensatzes mit dem Referenzsystem (registrierung)
Tücke: Brainshift
- Flüssigkeitsbalance verlagert sich
- Physiologisch: Diuretika, Beatmung
- Physikalisch; Lagerung, Liquorverlust, mechanische Tumorreduktion, Gravitation, Spateleinsatz
- bis 1-1,2 cm
–> Iop MRT –> Boston (0,2T) oder Heidelberger Konzept
Fluoreszin
- über gesteurte BHS ins Tumorgewebe
- i- operativ
Multimodale Neuronavigation
- fMRT s
- TKMS
- T2 MRT /Flair
- ALA/Fluoreszin s
- F PET
- DIT s
- iUS
- OCT s
Cochlea Signalverarbeitung
- FSP_ Fine strucutre processing
- channel specific samplung sequence (SSS für die tiefen Frequenzen
- EInhüllende: Info für die hohen Frequenzen
Dioptischer Apparat des Auges (Brechkräfte)
Brechkräfte
- Kammerwasser -3dpt
- Augenlinse 19
- Hornhaut 43
- Glaskörper sehr gering
Licht passiert die Hornhaut-Linse-Glaskörper und wird so gebrochen, dass ein scharfes Bild auf der Netzhaut (Film) abgebildet wird (Emmetropie = Normalsichtigkeit)
Myopie
- -0,5 dpt –> 50% Shschärfe
- Aufapfel zu lang im Verhältnis zur Brechkraft –> Brennpunkt vor der Netzhaut
- Brechkraft abschwächen
- konkave Linse
EEG
- Spannungsschwankungen an intakter Kopfhaut
- ausreichend sensitive Verstärker
- exzitatorische und inhibitorische postsynaptische Potentiale der Zellkörper und großen Dendriten der Pyramiden zellen
- Schädeldecke –> harte Hirnhaut –> weiche Hirnhaut –> Kortex (hirnrinde)
afferente Neurone (depolarisiert oder hyperpolarisiert) –> elektrische Potentiale
EEG Wellen
Alpha 8-13 Hz . wach geschlossnen Augen, gesund
Beta 14-40 Hz (offene Augen, rechnene) depsynchronisierend arbeitende Zellen
Theta (Zwischenwellen) 4-7 Hz (schläfrig)
Deltawellen 0,5-3,5 Hz (Tiefschlaf)
EEG Ableitung
- Maß: Nasion - Inion
- in 10-20% Schritten
- links : ungerade, rechts: gerade
- von Ohr zu Ohr die gleiche Aufteilung: präaurikulär
- manche Bereiche des Hirns nicht gut zu erreichen –> Untersuchung Epilepsie –> Elektrode durch Nase –> so unterhalb Schläfenlappen
EEG Registireirung
- unipolar (gegen ipsilaterales Ohr bzw gegen rechtes/linkes Ohr)
- bipolar (Längs-, Querreihen)
- Quellableitung
- Gesamt-Ableitung nicht kürzer als 20 min
- Hyperventilation für 3 min, Registirerung der post-HV-Phase für 2 min
- bei bewusstseingetrübten Patienten: Reaktivitätsprüfungen (Kneifen, laut Klatschen) und längere Ableitedauer
EEG Typen (bei Gesunden)
- Alpha- Typ
- Beta-Tyo
- flaches EEG
- 4-5/s Grundrhythmus Variante
- unregelmäßiges EEG
Alpha Typ
- vorherrschende alpha Wllen
- Maximum parieto-occipital, Blockierung bei Öffnen der Augen
Beta-Typ
- vorherrschende beta Wellen
- diffus verteilt oder Maximum fronto praezentral
- Blockierung bei Öffnen der Augen
flaches EEG
- nur nach Augenschluss kurze Gruppen von alpha und beta Wellen
Unregelmäßiges EEG
-Schwankungsbreite des alpha Grundrhythmus um 2-3 s (z.B. bei Migräne Patienten)
Allgemeinveränderungen EEG Ursachen
- Sauerstoffmangel
- Hyperhapnie (zu viel Co2 im Blut)
- Leberinsuffizienz
- Hyper(Hypoglykämie
- Unterfunktion der Schilddrüse
- b12 Mangel
- Addisonkrise –> zu wenig Hormone produziert?
- Nierenfunktionsstörung
–> geht mit neurpsychologischen Störungen einher
Herdbefunde EEG
- Signale eigentlich symmetrisch
- zum Beispiel delta oder theta Wellen nur auf einer Seite
EEG im Schlaf
- Schlafspindeln
- ca 14/s mit Max nahe des Vortex
- um 50 µV
Vertexwellen
- steile Wellen mit negativem Beginn
- Stadfium B-C
K-Komplex
- langsame Wellen
- manchmal mit steilen Anteilen
- um 200 µV
- vertexbetont
- im Schlaf spontan oder als Antowrt auf Reize
- Stadium C-E
EEG bei Epilepsien
- rituale Veränderungen = epileptiforme Potentiale
- Spitzen meist negatives Spitzenpotential (<80 ms Dauer)
- spike- wave Komplex: Kombination mit langsamer Wellen
- periodische lateralisierte epileptische Entladung (PLED)
EEG in der Anästhesieüberwachung
- wenig Elektroden
- Tiefe der Narkose messern
Konventionelles EMG - Untersuchungen
- semiquantitatives Routine-Verfahren, das als Fortsetzung der klinischen Untersuchung aufzufassen ist
- Einstichaktivität
- Spontanaktivität
- Differenzierung von
Myopathien (Muskelerkrankungen)
Neuropathien (Nervenerkrankungen)
Erkrankungen der neuromuskulären Übertragung - willküraktivität –> Muskel langsam kontrahieren
EMG
- konventionelles Nadel-EMG
- quantitative Einzelpotentialanalyse
- quantitative Interferenzmusteranalyse
- Einzelfaser EMG (FSEMG)
- -> Nerven stimulieren
- -> Muskelantowrt ableiten
- -> eine einzelne Muskelfaser anstechen
- -> Antworten ünereinander
- -> Gitter ausrechen (Abstand zwischen einzelnen Fadsern)
Nervenleitgeschwindigkeit
- Motorische NLG
- Elektroden auf Muskelbäuchen
- stimulieren am Handgelenk
- Distanz messen –> Geschwindigkeit bestimmen
- -> versch Abschnitte (N. medianus)
sensible NLG
- kein Muskel, der daran hängt
- nur Nerven, die dicht an Oberfläche sin zum Beispiel N suralis
- Aktivität unter Elektroden aufzeichenen
Evozierte Potentiale (Pathologisch bei?)
- Nervenleitungen im ZNS erfassen
- Definition: Aufzeichnung von Spannungsänderungen im Nervengewebe, die als Antwort auf einen transienten externen Reiz entstehen
- nur indirekt (Elektroden)
- SSEP (SEP)
- VEP (visuell)
- AEP
Einsatz:
spiegeln Geschw. der ZNS Lesitung wieder
- pathologuisch bei : Störungen der Myelinscheiden (MS), Nervendegeneration, Blockierungen der Nervenöleitung
DBS Indikationen und Position der Elektroden
Indikationen
- post-stroke-pain nach chlaganfall
- Trigeminus Neuropathie
- zentraler Schmerz nach Rückenmarkverletzung
- Phantom-Schmerz
- FBSS, CRPS, CCH
Position der Elektroden
- Thalamus > zentrale somatosensorische Schaltstelle
- Periaquäduktales Grau > Endorphinproduktion anregen
Algorithmus BS
- Lokale Schmerzen (arm, hand, Gesicht) –> Motorkortex-Stimulation
Gemischte Schmerz (lumbal, Fuß, UE, ineffektive MS) –> DBS
Aktives Mittelohrimplantat
VSB Vibrant sound bridge
- Kabel in mastoid
- außen; Aufioprozessor
- Magnet, innere Spule, Demodulator zur Übertragung
- FMT (Floating Mass Tranducer)
- Vibrationen der Gehörknöcherchen wird imitiert –> imitiert natürliche Bewegung des Mittelohrs (eher in höheren Tönen)
- Unbehaglichkeitsschwelle: Schalldruckpegel 2Pa=100dB
- Schwingung FMT = 1 Influenzavirus 1 Angström
- einsetzen über ovales Fesnter (rundes gefährlicher)
Teilimplantierbares aktives Mittelohrimplantat (VBS) - Indikationen
- Indikation: Innenohrschwerhörigkeit
- Schallleitungs- und kombinierte Schwerhörigkeit
- ausoperierte Ohren
- Typanosklerose (Verknöcherung)
- Fehlbildungen
- ausgedehnte Resektion
- Innenohrfunktion ist so schlecht, dass auch nach optimaler Mittelohrsanierung eine Hörgeräteversorung notwendig ist
- von hinten eingelegt
- incus vibroplasty
- vibroplasty am runden Fenster
- neu Clip am Stapeskopf
Innenohrschwerhörigkeit
- Altersschwerhörigkeit
- Hörsturz
- -> externes Hörgerät
- -> CI
Gehörtgang
Eingang: Stapes –> in Cochlea –> Skalar vestibuli –> vestibular system –> skalar tympani –> rundes Fenster
Cochlea Implantat bei innenohrschwerhörigkeit
- Magnet, Empfangsspule, Referenzelektrode, ART-Elektrode, 12 Kanal Elektroden
- el. Signale (keine Vibrationen!)
- -> direkt über rundes Fenster in Schnecke übertragen
- -> regen Nerve an
- Empfngsspuke 45° oberhalb des Gehörgangs
- komplette Stimulation Basis-Apex
- tonotopische Gegebenheiten nutzen
- Wahl der richtiger ELektrodenlänge (meist 28 mm) –> Schaden oder keine Stimulation im Apex
- Nervenfaser aktivierung folgt im tieffrequenten Bereich der ?
Basis: hohe Töne
Apex: tiefe Töne
Elemente des Schalls
- Hüllkurve: Sprachverständnis für westliche Sprachen
- Feinstruktur
- Richtungshören
- Musikempfinden
- Sprachverständnis für tonale Sprachen
- unterstützt Sprachverständnis im Störlärm für westliche Sprachen
US-Verfahren
- Doppler
- Hirnversorgende Arteieren
- trankranielle Dopplersonographie
- b-Bild –> anatomische Aufnahme
- Duplex-Sonographie (B+Doppeler)
- Farb-Duplex
Doppler
- Höhe der Frequenzverschiebung des empfangenen gegenüber dem ausgesandtem US durch den Doppler-Effekt
- prop zur Blutströmungsgeschwindigkeit, zur Sendefrequenz udn zum Winkel zwischen Schallstrahl und Blutströmungsrichtung
Liquorpunktion
- mit Nadel durch Rückenmarkhaut
Liquor
- Zellen (Zahl normal bis 5/µl)
- Art
- Druck
- Blut
- Eiweiß –> gelblich bei Entzündungen
- Gehalt
- Verteilung
- oligoklonale Banden
- -> Nerbvenwasser im E-Feld aufspalten (isoelektrische Fokussierung)
- -> Antikörpernachweis
Anatomie des Hörens
- ovales Fenster: Eintritt –> Schnecke –> rundes Fenster: Druckausgleich
- Basis: hohe Frequenzen (10.000 Hz) –> Welle baut sich auf –> niedrige Frequenzen (50 Hz)
Schnecke
- flüssigkeitsgefüllter Shclauch (Perilymphe)
- äußere und innere Haarzellen
äußere Haarzellen
Verstärker
1. Verstärkerfunktion; Mittelohr –> Trommelfell –> Gehörknöcherechen (Hammer, Amboss, Steigbügel)
innere Haarzellen
Informationen –> Nervenweiterleitung
Schalldruckpegel
dB
Kraft auf Innenohr steigt nicht linear
–> über 80 dB –> Problem –> Hörschaden
dauerhafter Schaden: 110 Db 1 min
100 dB 15 min
90 dB 120 min
Audiometrie Allgemein
psychoakustische Methoden
- Hörweitenprüfung, Stimmgabelteste, Ton und Sprachaudiometire, überschwellige Verfahren
- Impedanzmessung
- otoakustische Emissionen
- Ableitungen akustisch evozierte Potentiale
Tonaudiometrie
- 0,125 - 8 kHz
- Luftleitung (Mittel und Innenohrfunktion)
- Knochenleitung (Innenohrfunktion)
dB über Hz aufgetragen
Mittelohrentzündung: Trommelfell schwingt nicht richtig
Innenohr: Alterschwerhörigkeit Leitungen verlaufen zusammen –> Wanderwelle erreicht Spitze nicht
–> Abnutzung m Hochtonbereich
Evozierte otoakustische Emissionen
- Mirkofon und Sinde –> Klicken versch. Frequenzen
- > Ausschwinguen als Schall wahrnehmen
- -> Funktion der äußeren Haarzellen wird geprüft (Maximum wahrgenommen?)
Automatisch TEOAE
- Säugölinge
- Echoscreen (Echsosensor)
- bis 4 Messubgen bei Fail
Automatische akustisch evozierte Potentiale AABR
- Evoflash
- 1 Messung ausreichend
- Elektroden am Kopf
- mit Kopfhörern Schall aufs Ohr gegeben
- objektiv
Rhinomanometrie
- Atemfunktion der Nase
- Schleim, Haare: Filterfunktion
- Atemlugt wird angewärmt (Schwellkörper, Muscheln)
- misst, wie viel Druck, um best. Volumen durchzuführen
- je stärker Atemnasenbehinderung, desto flacher Kurve (ml/s über Pa)
- -> objektives Verfahren
Riechen
- oben in der Nase
- Riechfasern von Gehirn durch löchrige Membran
- Riechknospen in Epithel –> leiten weiter
Riechreizstoffe (Subjektiv)
- Riechsotffe –> Riechen und Erkennen
- Ätzstoffe –> reizen Trigeminus
- Gemischt
- Endoskopie
Gustometrie
- mit Chemikalien in versch. Konzentrationen wird süß, sauer, salzig und bitter geprüft
- mit el. Impulsen werden die Geschmacksrezeptoren gereizt
- Zitronensäure
- Rohrzuckerlösung
- Salzlösung
- Chinilösung
Geschmack
- Tast, Tiefen, Temperatur und Schmerzempfindung
- fadenförmige Papillen gesamte Zunge
- Geschmacksknospen (pilzförmige Papillen fungiformes, blattförmige Papilla foliatae, wallförmige Papillen vallatae)
Geschmacksqualitäten
- sauer, salzig, süß, bitter lassen sich nicht bestimmten Papillen zuordnen
- Empfindung durch Zusammenwirken mit Geruchssinn
US Untersuchungsebenen
- Frontalebene
- Median-Sagittalebene
- Transversal und Paramedian (Sagittalebene)
Technische Möglichkeiten US + Neuheiten
- B-Sonographie
- Feinnadelpunktion
- Farbdoppler
- Sonopalpation
- Stanzbiopsie
Neuheiten
- Elastographie (bösartig –>f fest)
- KM
- Computeranalysen
HNO 19. Jahrhunderts
- Hohlspiegel/Ohrenspiegel: Hofman
Mundstiel: Czermak aus Chirurgie - Otologie: Operatioen am Warzenfortsatz (Mastoiditis, akute und chrionische Otitis media)
- Atometer (nach Wolke): frühere Hörtestung (Hammer aus verschiedenen Winkel)
- Laryngologie aus innerer Medizin: Kehlkopftuberkulose - Sprechstunde
- Rhinologie: Kokain als Lokalanesthetikum aus der Augenheilkunde 1884; Kieferhöhlenoperation offen (Janse, Caldwell, Luc, 1894)
HNO 20. Jahrhundert
- 1950 Meilenstein: OP Mikroskop (Zöllner, Wallstein) HNO von makroskopisch zu mikroskopisch
- zukunftsweisende operative Zugänge (Chirigie der Otobasis)
- Otologie
- sanierende Ops der chronischen und akuten Otitis media
- Radikalhöhlenop
- OP der otogene endokraniellen Komplikationen
Otologie als innovativer Schrittmacher
- elektrische Stimulation der operativ freigelegten Hörnerven bei Ertaubung als erste Idee des CI
- Entdeckung der otoakustischen Emissionen führten zu Hörscreening bei Neugeborenen
- Ziel. Reha der Schwerhörigkeit
Hörgeräte-Arten
- akustisch (konventionelle)
- mechanisch (implantierbare)
- elektrisch (CI)
- kombiniert (elektroakustische Stimulation)
- JH Rhinologie
- Meilenstein: Starre Optiken (Endoskopie und Glasfaserkabel Hopkins)
- Physiologie der mukozillären Transport , funktionale Engstellenchirurgie
- zukunftsweisende operative Zugänge (chirugie der Rhinobasis)
Rhinologie
- sanierende Nasennebenhöhlen-Ops
- submuköse Septumchirurgie
- OP der rhinogenen endokraniellen Komplikationen
- JH Larygologie
- Meilenstein 1960: Einführung des Co2-Lasers (Steiner)
- zukunftsweisende minimalinvasive Chirigie ermöglicht Funktionserhalt
- geringe Komplikations-rate
- kürzere Liegezeiten
- Rückgang der aufwändigen Lappenplastiken
Laryngologie
- Kehlkopfchirurgie (Laryngektomie, KK-Teilresektion, laserchirurgische Chordektomie)
Ausweitung der HNO
Große Tumorchirugie des Kopfes und Hlases
- Oberkiefer, Mundhöhlen, Zuungen, Tonsilien, Hypopharynxkarzinome, Hautkarzinome
- Plastisch-rekonstruktive Chirurgie
- Defektrekonstruktion durch Lappenplastiken, Rhinoplatik, Botox
- Unfallchirurgie bei Gesichtsschädelfrakturen
- Neurochirurgiscje Zugänge: Felsenbein, Schädelbasis, Rhinonasis
- Schilddrüsenchirigie: Resektion bösartiger Veränderugne
- Eingriffe an der Augenhöhle: Orbitadekompression, Dacryozystorhinostomie
Definition Schmerz
- Ein unangenehmes Sinnes- und Gefühlserlebnis, das mit aktueller oder potentieller Gewebeschädigung verknüpft ist oder mit Begriffen einer solchen Schädigung beschrieben wird.
Nozizeptiver Schmerz
Schmerz, der entsteht, wenn eine aktuelle oder potentielle Gewebeschädigung nicht neuronalen Gewebes auftritt und dadurch Nozizeptoren aktiviert werden.
Neuropathischer Schmerz
Schmerz verursacht durch eine Schädigung ider Erkrankung des somatosensorischen Nervensystems
Liqourdynamik
- Nervenwasser im Gehirn produziert dann ins Rückenmark
- nur teilweise
- sowohl Ab als auch Auftrieb
- messen mit Kernspintomographie
Blut-Hirn-Schranke
- physiologische Barriere –> schützt Nervensystem
- Stoffe im Blut können so nicht 1 zu 1 ins Hirn diffundieren
- Bsp. Dopamin (geht nur zum Teil durch BHS)–> reicht später nicht mehr Parkisnon) wird aber im Gehirn gebraucht
Schmerzpumpen Wirkprinzip
- kontinuierliche Infusion von Medikamenten oder KOmbi in das Nervenwasser
- Pumpe fest verankert, mit Reservoir von Wirkstoff –> kontrolliert ambulant 4-26 WOchen, 10-15 min –> telemetrisch
Schmerzpumpen Indikationen
- chronische Schmerzen nicht anders kontrollierbar
- Tumorschmerzen > 3 Monate Lebenserwartung
Intrathekale Medikamente
- Morphin
- Prialt
- baclofen (Spastik lindernd, hemmt GBA-Rezeptoren)
besetzt Rückenmark Rezeptoren
Intrathekale Medikamentengabe Indikationen
- Tumorschmerzen
- WS Schmerzen
- Querschnittssyndrome
- Schmerzen nach OPs (Laparotomie, Thorakotomie, Sectio, Hysterketomie, Protata-OP)
Ort Schmerzpumpe
- Unter der Haut/Fett, Bauch
- 20 ml –> meist gegebenes Volumen
Neuromodulation (Orte)
- am Rezeptor (TENS)
- periphere Nerb´ven (TENS, PNS)
- auf Rückenmarkebene
- SCS, epidural/intrsthekale Medikamente)
- intrakraniell (Motorkortexstimulation, DBS, intraventrikuläre Medikamente)
- DRG: doral root ganglion stimulation
Periphere Nervenstimulation
- Elektroden unter der Haut
- direkt oder in der Nähe von nerven
Periphere Nervenstimulation bei migräne
- Periphere und subkutane Stimulation des Nervus occipitalis major am Hinterkopf (ONS)
- -> Theorie
- Modulation des trigemino autonomen Kopfschmerzes via zentraler Faserverbindungen des N. occipitalis major und des spinalen Trigeminus Kernen (Höhe 2/3)
Periphere Nervenstimulation Indirekte Wirkung
- Hemmung zentrale Sensitivierung
- N. raphae dorsalis Locuscoeruleus
Periphere Nervenstimulation Indirekte
- Hemmung zentrale Sensitivierung
- c-fos Inhinition
- Hemmung der WDR-Neurone
- Hemmung Allodynie
- trigemino-cervikaler Komplex
Periphere Nervenstimulation direkte Wirkung
- verhindert Freisetzung von Glutamat, GRP Substanz
- Inhibition periphere Sensitivierung
- trigemino-vaskuläre Aktivierung
Neuromodulation Kopfschmerzen Diagnose und Indikation
- chronisch refraktär, frustran
- occipitalis-Neuralgie
- occipitalis-Neuropathie
- chron. Cluster-Kopfschmerz
- Migräne
- Hemicrania continua
- Spannungskopfschmerz
- Therapierefraktäre Kopfschmerzen
CAVE >200 versch. Kopfschmerz-Unterarten
Kopfschmerz Lokalisation
- sinus: Schmerz hinter Brauen Wangenknochen
- Cluster: in und um ein Auge
- Tension: Band, was um den Kopf quetscht
- Migräne: nausea und visuelle Veränderungen, eine Seite
Lübecker SOP
- stationärer Aufenthalt: 5-8 Tage
1. Elektrodenanlage - > intraoperative Teststimulation
- > Ziel: optimales Postion der Elektroden
2. Implantation des Impulsgebers in Vollnarkose - intrafraclavikulär/gluteal/abdominell
Klinische Beobachtungen
- besserer Nachtschlaf
- weniger Überlkeit
- Medikamentreduktion
- bessere Wirkung der Bedarfsmedikation
Hinterwurzel-Ganglion
- Schaltstelle des sensiblen Informationen
- zielgerichtete Stimulation auf ein Ganglion eines Nervs
Indikationen:
- Mono-Neuropathien
- CRPS - Complex Regionales Schmerzensyndrom –> Nervengeflecht betroffen
- Phantom- und Stumpfschmerzen
- Intercostal-Neuropathie
- Angina pectoris
- Leistenschmerzen
- KTEP
Hinterhorn –> nächste Schaltstelle von Peripherie zu Gehirn
- Epidurale Rückenmarkstimulation
- Elektroden zwischen Rückenmark und Knochen
- Epiduralraum
- Stimulieren durch Dura und Liqour hinteres Rückenmark
- Fasern für Arm: außen
indiationen:
- ausstrahlende Nervenschmerzen
- post-op Rücken-/Beinschmerzen
- Stumpf- oder Phantomschemrzen
- Leistenschmerzen nach OP
- Schmerzen bei Durchblutungsstörungen (pAVK, Sklerodermie, Mb Raynaud)
- diabetische Neuropathie
- Angina pectoris
- failed back surgery
SCS Neurophysiologische Effekte
- lokal: Neurotransmitterkonzentraitonänderung
- peripher: Paraästhesoen, symathikotypischer Effekt
- zentral: Modulation von kortikalen und subkortikalen Schmerzzentren
SCS Neurophysiologische Effekte Wirkprinzip
die durch die Stimulation ausgelösten Parästhien sollen das Schmerzareal möglichst komplett überdecken
SCS Neurophysiologische Effekte Behandlungsablauf
- OP-Vorberietungen
- OP in örtlicher Betäubung/ Anästhesie- StandBy
- testphase mit externalisiertem Verbindungskabel
- OP in Vollnarkose nach postiver Testung
–> wiederaufladbar(mit Spule) –> 9 Jahre
Motorkortexstimulation (am besten nach innen in Netzwerk verbunden)
- kontralaterale Stimulation epidural über dem Gyrus präcentralis mittels Plattenelektroden
Motorkortexstimulation Wirkungsweise
Wirkungsweise
- Aktivierung des ipsilateralen Thalamus, Hirnstamm, kontralateralem anteriom Cingulum sowie der Inselregion
Motorkortexstimulation Indikationen
Indikation
- thalamisches Schmerzsyndrom
- Deafferentierungschmerz nach Trigeminus-Läsion
- Phantomschmerz
- Wurzel- /Plexusausriss