Klimatische Wasserbilanz Flashcards

1
Q

Welcher Grundsatz gilt für die klimatische Wasserbilanz terrestrischer Systeme?

A

Niederschlag (N) = Abfluss (Q) + Verdunstung (V)

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2
Q

Wie verteilt sich die Strahlung auf der Erde?

A

Die Sonneneinstrahlung ist am Äquator am größten und nimmt Richtung Norden/Süden ab. Auf der Nord-/Südhalbkugel variiert die Sonneneinstrahlung je nach Jahreszeit

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3
Q

Welche Folgen hat die Verteilung der Sonneneinstrahlung auf die Erde?

A

Der latente Wärmestrom, also die Änderung des Aggregatzustands des Wassers durch z.B. Verdunstung, variiert mit der Sonneneinstrahlung

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4
Q

Wie funktioniert der Treibhauseffekt?

A

Der Treibhauseffekt sorgt dafür, dass die Erde eine mittlere Lufttemperatur von 15°C (statt -18°C ohne) hat. Er kommt zustande, wenn die kurzwellige Sonneneinstrahlung von der Erde absorbiert und als langwellige Strahlung wieder abgestrahlt wird. Diese langwellige Strahlung wird von den sog. Treibhausgasen in der Atmosphäre teilweise auf die Erdoberfläche zurückreflektiert

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5
Q

Was ist die Albedo?

A

Die Albedo beschreibt das Reflexionsvermögen natürlicher Oberflächen für die kurzwellige Solarstrahlung

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6
Q

Welchen Einfluss hat die Coreoliskraft auf den Niederschlag? Was bedeutet das für Ökosysteme?

A

Es gibt den größten Niederschlag in der intertropischen Konvergenzzone am Äquator, während es in den Passatzonen nur geringen Niederschlag gibt.

Folge ist, dass die Ökosysteme in Breitengraden sich global ähneln

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7
Q

Was ist an Land größer, die Verdunstung oder der Abfluss?

A

Über dem Land ist die Verdunstung höher als der Abfluss

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8
Q

Was ist “grünes” Wasser?

A

“Grünes” Wasser ist das natürlich vorkommende Regenwasser (Bodenfeuchte), das stetig natürlich nachgeliefert wird.

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9
Q

Was ist “blaues” Wasser?

A

“Blaues” Wasser stammt aus Grund- und Oberflächengewässern, also beispielsweise Wasser, das aus Brunnen oder Flüssen zur Bewässerung oder für den menschlichen Bedarf entnommen wird.

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10
Q

Was ist “graues” Wasser?

A

“Graues” Wasser wiederum ist verunreinigtes Wasser und kann erst nach Reinigung wieder für andere Zwecke verwendet werden.

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11
Q

Was ist “virtuelles” Wasser?

A

Die Wassermenge, die direkt oder indirekt für die Herstellung eines Produktes genutzt wird, bezeichnet man als “virtuelles” Wasser. Es fasst
“grünes”, “blaues” und “graues” Wasser zusammen.

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12
Q

Wie viel Wasser verlieren Pflanzen wieder über die Transpiration?

A

95%

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13
Q

Welche Grundannahme stellt Budyko?

A

Die Wasserbilanz großer Einzugsgebiete wird nur vom Klima kontrolliert

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14
Q

Welche Arten der Einzugsgebiete gibt es nach Budyko?

A
  • Energie-limitierte Einzugsgebiete
  • Wasser-limitierte Einzugsgebiete
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15
Q

Wie werden energie-limitierte Einzugsgebiete charakterisiert?

A

In diesen Gebieten gibt es immer genug Feuchtigkeit zur Verdunstung, allerdings gibt es nur wenig Energie. Hier gibt es immer mehr Niederschlag als verdunstet werden kann und daher recht viel Abfluss

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16
Q

Wie werden wasser-limitierte Einzugsgebiete charakterisiert?

A

In diesen Gebieten gibt es immer genug Energie zur Verdunstung, aber nur wenig Wasser. Hier verdunstet also der gesamte Niederschlag und es gibt nur einen geringen Abfluss

17
Q

Welche Indexe hat Budyko hergeleitet?

A
  • Verdunstungsindex
  • Trockenheitsindex
18
Q

Wie verhalten sich der Verdunstungsindex und die klimatische Runoff Ratio zueinander?

A

Der Verdunstungsindex steht im direkten Verhältnis zur klimatischen Runoff Ratio

19
Q

Welche Annahme formuliert die Budyko-Kurve?

A

Budyko und seine Kurve formulieren eine klimatische Wassserbilanz unter der Annahme das nur Klima (also die vorhanden Energie PET (oder Rn) und die
vorhanden Feuchtigkeit (P)) eine Rolle spielen