Klausurfragen Teil 2 Flashcards
- Wieso hängt das Ergebnis einer Siebung von der Siebdauer ab? Was passiert bei zu langer bzw. zu kurzer Siebdauer?
Das Ergebnis einer Siebung hängt von der Siebdauer ab, weil:
- Alle Körner, die durch das Sieb fallen sollen, müssen genug Zeit haben, dies zu tun.
² Bei zu langer Siebung werden große Körner zu kleineren zermahlen.
² Bei zu kurzer Siebung bleiben einige Körner, die eigentlich durch das Sieb fallen sollen, zwischen
den großen Körner hängen.
- Mit welchen Apparaten lassen sich fest-flüssig-Mischungen trennen? Nennen Sie drei Beispiele und geben sie jeweils die für die Trennung verantwortliche Triebkraft an.
Sedimenter, Flotationsapparat - Gravitationskraft
Filter - Druckkraft
Zentrifuge - Zentrifugalkraft
- Wodurch unterscheiden sich Oberflächen- und Tiefenfiltration?
- Oberflächenfiltration: Bei der Oberflächenfiltration wird der abgetrennte Feststoff in Form
eines Kuchens auf dem Filtermedium abgelagert. Das Filtermedium soll dabei möglichst keine Feststoffe einlagern, also nicht verstopfen. - Tiefenfiltration: Die Abtrennung erfolgt mechanisch oder adsorptiv durch Partikelabtrennung
im Inneren des Filtermediums. Der abgeschiedene Feststoff lagert sich im Filtermedium ab.
- Definieren Sie folgende Begriffe:
a) SRK
b) RKK
a) Ideales Strömungsrohr, kontinuierlich (SRK)
- Kolbenströmung, Konzentrationsgradient in Strömungsrichtung, kein Konzentrationsgradient
quer zur Strömungsrichtung
- Die Systemgrenze wird am Ein- und Austrittsquerschnitt kontinuierlich von einem konvektiven
Massenstrom überschritten
- Man kann das SRK so auffassen, als würden viele unabhängige RKD durch das Rohr geschoben
b) Idealer Rührkessel, kontinuierlich (RKK)
- Homogen bzgl. Temperatur, Druck, Zusammensetzung
- Daraus folgt, dass die Produkte, die den Rührkessel verlassen, zu jeder Zeit die gleiche Zusammensetzung haben wie der gesamte Reaktorinhalt
- Die Systemgrenze wird nur von einem konvektiven Massenstrom überschritten
- Nennen Sie mindestens 4 Maßnahmen, durch die der Stoffübergang bei der Absorption einer Komponente aus der Gasphase in die Flüssigphase erhöht werden kann!
Die Absorption wird begünstigt durch:
- Eine möglichst große Austauschfläche
- Eine möglichst geringe Grenzschichtdicke/z.B. durch Optimierung der hydrodynamischen Bedingungen
- Einen kleinen Verteilungskoeffizienten/günstige Wahl des Absorptionsmittels
- Herabsetzen der Temperatur der Flüssigphase
- Erhöhung des Drucks im System